„Sukkot“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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{{Dieser Artikel|behandelt das jüdische Laubhüttenfest. Zu weiteren Bedeutungen siehe [[Sukkot (Begriffsklärung)]].}}

[[Datei:Leopold Pilichowski Sukkot.jpg|mini|[[Leopold Pilichowski]]: Sukkot, 1894/95,<br />[[Jewish Museum (New York City)|Jüdisches Museum New York]]]]

'''Sukkot''' ({{heS|סֻכּוֹת&lrm;}}, unpunktierte Schreibweise {{he|סוכות&lrm;}}, Plural von {{he|סֻכָּה&lrm;|Sukka|de=[[Laubhütte]]}}, [[jiddisch]] ''Sukkes'' oder ''Sikkes'') oder '''Laubhüttenfest''' ({{heS|חַג הַסֻּכּוֹת&lrm;|Chag ha-Sukkot}}) gehört zu den [[Liste jüdischer Feste|jüdischen Festen]]. Das Fest wird im Herbst, fünf Tage nach dem [[Jom Kippur|Versöhnungstag]], im September oder Oktober gefeiert und dauert sieben Tage, vom 15. bis 21. [[Tischri]], dem ersten Monat des bürgerlichen [[Jüdischer Kalender|jüdischen Kalenders]]. In [[Israel]] und im [[Liberales Judentum|Liberalen Judentum]] ist nur der erste Tag ein voller Feiertag, in [[Orthodoxes Judentum|orthodoxen]] und [[Konservatives Judentum|konservativen]] Gemeinden der [[Jüdische Diaspora|Diaspora]] dagegen die ersten zwei Tage, während die darauffolgenden Tage Halbfeiertage ({{he|חול המועד&lrm;|''[[Chol HaMoed]]''}}) sind. Der letzte Tag von Sukkot wird {{he|הושענא רבה&lrm;|''[[Hoschana Rabba]]''}} genannt und gilt als der letzte Tag, bis zu dem die göttlichen Urteilssprüche für das Jahr noch geändert werden können. Unmittelbar an das Laubhüttenfest schließen {{he|שְׁמִינִי עֲצֶרֶת&lrm;|''[[Schmini Azeret]]''}}, „der Achte Tag der Versammlung“, und {{he|שִׂמְחַת תּוֹרָה&lrm;|''[[Simchat Tora]]''}}, „das Torafreudenfest“, an.

[[Jewish Museum (New York City)|Jüdisches Museum New York]]]]

'''Sukkot''' ({{heS|סֻכּוֹת&lrm;}}, unpunktierte Schreibweise {{he|סוכות&lrm;}}, Plural von {{he|סֻכָּה&lrm;|Sukka|de=[[Laubhütte]]}}, [[jiddisch]] ''Sukkes'' oder ''Sikkes'') oder '''Laubhüttenfest''' gehört zu den [[Liste jüdischer Feste|jüdischen Festen]]. Das Fest wird im Herbst, fünf Tage nach dem [[Jom Kippur|Versöhnungstag]], im September oder Oktober gefeiert und dauert sieben Tage, vom 15. bis 21. [[Tischri]], dem ersten Monat des bürgerlichen [[Jüdischer Kalender|jüdischen Kalenders]]. In [[Israel]] und im [[Liberales Judentum|Liberalen Judentum]] ist nur der erste Tag ein voller Feiertag, in [[Orthodoxes Judentum|orthodoxen]] und [[Konservatives Judentum|konservativen]] Gemeinden der [[Jüdische Diaspora|Diaspora]] dagegen die ersten zwei Tage, während die darauffolgenden Tage Halbfeiertage ({{he|חול המועד&lrm;|''[[Chol HaMoed]]''}}) sind. Der letzte Tag von Sukkot wird {{he|הושענא רבה&lrm;|''[[Hoschana Rabba]]''}} genannt und gilt als der letzte Tag, bis zu dem die göttlichen Urteilssprüche für das Jahr noch geändert werden können. Unmittelbar an das Laubhüttenfest schließen {{he|שְׁמִינִי עֲצֶרֶת&lrm;|''[[Schmini Azeret]]''}}, „der Achte Tag der Versammlung“, und {{he|שִׂמְחַת תּוֹרָה&lrm;|''[[Simchat Tora]]''}}, „das Torafreudenfest“, an.

== Übersicht und Einordnung ==

Die jüdischen Festtage, {{heS|ימים טובים&lrm;|jamim towim|de= gute Tage‘ ‚Festtage}}<ref>Hans-Jürgen Schönstädt: ''Handblatt für Besucher. Nr.'' 5, Synagoge Urspringen,, auf synagoge-urspringen.de [http://www.synagoge-urspringen.de/wp-content/uploads/2015/09/Handblatt-Nr.-5.pdf]</ref> werden in zwei Gruppen eingeteilt.

* Die erste Gruppe besteht aus den drei [[Wallfahrtsfeste (Judentum)|Wallfahrts- oder Freudenfesten]] ({{heS|שלוש רגלים|schalosch regalim}}): [[Pessach]], [[Schawuot]] und Sukkot. Bei diesen wurden vor der [[Eroberung von Jerusalem (70 n. Chr.)|Zerstörung]] des [[Jerusalemer Tempel]]s [[Opfer (Religion)#Opfer im Judentum|Opfer]] dargebracht.

* Zur zweiten Gruppe, den {{he|ימים נוראים&lrm;|[[Jamim Noraim|jamim noraim]]|de=ehrfurchtweckende Tage}}, gehören u.&nbsp;a. [[Rosch Haschana]] und [[Jom Kippur]].

== Geschichte ==

=== Hebräische Bibel ===

[[Datei:HakafotProcessie soekotmet sefardiemde palmtakken, ca. 1720-1725 Procession des Palmes chez les Juifs Portugais (titel op object), RP-P-AO-24-35.jpg|mini|[[Hakkafot]] der [[Sephardische Juden|sephardischen Juden]] in der [[Portugiesische Synagoge Amsterdams|Portugiesischen Synagoge in Amsterdam]] (Picart, 18.&nbsp;Jhgravure, 1724)]]

[[Datei:A tabernacle in a Jer. (i.e., Jerusalem) Quarter of European Jews. Rehavia, Mr. Bassam's flat, interior LOC matpc.19886.jpg|mini|Sukka auf einem Dach im Westjerusalemer Stadtteil [[Rechavia]] (1939)]]

Das in der Tora mehrfach erwähnte Fest ist wie die beiden anderen [[Wallfahrtsfeste (Judentum)|jüdischen Wallfahrtsfeste]] [[Pessach]] und [[Schawuot]] bäuerlichen und wahrscheinlich [[kanaan]]itischen Ursprungs und hat mit ihnen den historisch-landwirtschaftlichen Doppelcharakter gemeinsam.<ref name="Körting">{{WiBiLex |Referenz=37040 |Autor=[[Corinna Körting]] |Titel=Laubhüttenfest (AT) |AutorenDatum=Corinna2008-04 Körting|Abruf=20182024-0906-1204}}</ref>

Das Fest hat sich schon in der [[Antike]] im Lauf der Jahrhunderte stark verändert, was sich in den biblischen und nachbiblischen Texten widerspiegelt. Im [[Bundesbuch]] wird es als „Fest des [[Traubenlese|Einsammelns]]“ (''Chag haʾAssif'' ({{heS|חַג הָאָסִיף&lrm;|de=Fest des Einsammelns, Ernte, Lese}}), {{B|Ex|23|16–19}} und {{B|Ex|34|22}}) bezeichnet und erst im Festkalender des Buchs [[Levitikus]] als „Laubhüttenfest“ (''Chag haSukkot'', {{B|Lev|23|34}}) mit siebentägiger Dauer. Das [[Deuteronomium]] verbindet es mit dem für dieses Buch charakteristischen Motiv der Festfreude:
{{Zitat

|Text=Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang feiern, nachdem du das Korn von der Tenne und den Wein aus der Kelter eingelagert hast. Du sollst an deinem Fest fröhlich sein, du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, auch die Leviten, die in deinen Stadtbereichen Wohnrecht haben, und die Fremden, Waisen und Witwen, die in deiner Mitte leben.

|Quelle={{BibelB|Dtn|16|13–14}}

|Autor=

|Quelle={{Bibel|Dtn|16|13–14}}

|ref=

}}

Erst nach dem [[Babylonisches Exil|Babylonischen Exil]] wurde das Datum auf den 15. des siebten Monats festgelegt und Sukkot zu einem historischen Fest, das mit der Wüstenwanderung nach dem [[Auszug aus Ägypten]] begründet wurde und das Wohnen in Laubhütten während der Festzeit vorschrieb {{Bibel|Lev|23|33–43}}. Der umfangreiche Opferkalender im Buch Numeri, Kapitel 28 und 29, wird von historisch-kritischen Exegeten als vergleichsweise späte Zusammenstellung beurteilt, die zu den jüngsten Texten des [[Tora|Pentateuch]] gehöre. Nicht nur die Festkalender des Bundesbuchs und Lev 23, sondern auch Impulse aus dem Buch des Exilspropheten [[Ezechiel]] (Ez 45,18-46,15) wurden demnach von den priesterlichen Verfassern verarbeitet.<ref>Corinna Körting: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst.'', Berlin / New York 1999, S. 213.</ref> Das Besondere ist, dass mit der Anzahl und Art der Opfertiere eine Rangfolge der Feste Israels zum Ausdruck gebracht wird. Hier zeigt sich die überragende Bedeutung der Sukkot-Festwoche im Festkalender des nachexilischen Israel. Am abschließenden 8. Tag der Festwoche wurden 7 Lämmer und je ein Stier, Widder und Ziegenbock geopfert; das entspricht (etwas vereinfacht) dem, was auch für den [[Rosch Chodesch|Neumondstag]] jeden Monats und die Feste Pessach/Mazzot, Schawuot, „Lärmblasen“ ([[Rosch ha-Schana|Rosch haSchana]]) und [[Jom Kippur]] vorgesehen war. Aber am 1. bis 7. Tag der Sukkot-Festwoche wurden je 14 Lämmer, zwei Widder und ein Ziegenbock dargebracht sowie eine von 13 bis auf 7 von Tag zu Tag abnehmende Anzahl von Stieren, so dass in der Festwoche insgesamt 70 Stiere, die kostbarsten Opfertiere, darzubringen waren.<ref>Corinna Körting: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst.'', Berlin / New York 1999, S. 221f221 f.</ref>

Mit den Laubhütten waren wohl ursprünglich die Schatten spendenden Unterstände auf den Feldern gemeint {{Bibel|Jona|4|5}}, wie sie auch heute im [[Vorderer Orient|Vorderen Orient]] zur Zeit der Ernte noch gebräuchlich sind. Die ausführlichste Bauanleitung für die Laubhütten innerhalb der [[Tanach|Hebräischen Bibel]] enthält das [[Buch Nehemia]]: {{Zitat

|Text=Geht in die Berge und holt Zweige von veredelten und von wilden Ölbäumen, Zweige von Myrten, Palmen und Laubbäumen zum Bau von Laubhütten, wie es vorgeschrieben ist! – Da ging das Volk hinaus und baute sich Laubhütten, der eine auf seinem flachen Dach, andere in ihren Höfen, in den Vorhöfen des Gotteshauses, auf dem Platz am Wassertor und auf dem Platz am Efraimtor.

|Quelle={{BibelB|Neh|8|15–16}}

|Autor=

|Quelle={{Bibel|Neh|8|15–16}}

|ref=

}}

Diese Hütten waren nun keine Unterkünfte der Erntearbeiter mehr, denn sie entstanden in Nachbarschaft zu den Häusern, in denen man das Jahr über wohnte. „So stellen sie eine alternative Unterkunft für ein paar Tage direkt neben dem eigenen Wohnraum dar. In ihnen spielt sich nun das Leben ab, die Wohnungen sind leer.“<ref>Corinna Körting: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst.'', Berlin / New York 1999, S. 256.</ref> Die verwendeten Materialien, die wohl nicht ausschließlich gemeint sind, verbindet, dass es Zweige von Bäumen waren, die auch am Ende der sommerlichen Trockenzeit noch dicht und grün belaubt waren. Aus den Wedeln der Dattelpalme ließen sich Matten flechten, die beim Hüttenbau verwendet werden konnten. Während der Sukkot-Festwoche vertrocknete das Laub und machte damit sinnfällig, dass die Sukka ein provisorischer Bau war. Er bot keinen Schutz vor dem Regen, dessen Einsetzen man nach dem Sukkotfest dringend erwartete.<ref>Corinna Körting: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst.'', Berlin / New York 1999, S. 256f256 f.</ref>

Der Überlieferung nach soll [[König Salomon]] den [[Tempel in Jerusalem]] zu Sukkot eingeweiht haben {{Bibel|1 Kön|8|2}}, und im [[Messias|messianischen Zeitalter]] wird, so der Prophet [[Sacharja]] {{Bibel|Sach|14|16–19}}, Sukkot ein universelles, mit [[Regen]] assoziiertes Fest sein, zu dem alle benachbarten Nationen nach Jerusalem pilgern werden.<ref name="jewishencyclopedia1">{{JE|3=Joseph Jacobs, H. G. Friedmann|1=httphttps://www.jewishencyclopedia.com/view.jsp?artid=4&letter=Tarticles/14185-tabernacles-feast-of |2=Feast of Tabernacles |Autoren=Joseph Jacobs, H. G. Friedmann |Band=11 |SeiteVon=656 |SeiteBis=552}}</ref>

=== Hellenistische und frührömische Zeit ===

Das [[Jubiläenbuch]] hatte im antiken Judentum teilweise den Status einer autoritativen Schrift, auch wenn es letztlich nicht in den Kanon der Hebräischen Bibel aufgenommen wurde. Es ist stark an Kalenderfragen interessiert. Das Laubhüttenfest wird im 16. Kapitel mit den im Buch [[Genesis (Bibel)|Genesis]] erzählten Begebenheiten rund um die Geburt [[Isaak]]s verbunden (Engel kündigen [[Abraham]] an, dass er einen Sohn haben werde; die bisher unfruchtbare [[Sara (Erzmutter)|Sara]] wird schwanger; sie bringt Isaak zur Welt; acht Tage später folgt Isaaks [[Brit Mila|Beschneidung]]). Die Freude Abrahams und Saras an dem gemeinsamen Kind stellt in dieser Festätiologie die Verbindung zur Festfreude an Sukkot her. In Kapitel 32 ist noch einmal vom Laubhüttenfest die Rede: Die Erzählung von Jakobs Gottesoffenbarung in Bethel wird in recht komplexer Weise so uminterpretiert, dass sie eine Begründung für den achten Tag der Sukkot-Festwoche darstellt. Dieser achte Tag verbindet die Erinnerung an den Exodus, die Verheißung, dass Israel ein großes Volk werden soll und den Ort des Heiligtums (Jerusalem, nicht Bethel).<ref>Corinna Körting: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst.'', Berlin / New York 1999, S. 276 und 280.</ref>

Die [[Tempelrolle]], die unter den Schriftrollen vom Toten Meer enthalten ist, kennt vier Erstlingsfeste für die wichtigsten Produkte von Eretz Israel. Die Bedeutung von Sukkot als Erntedankfest tritt dahinter zurück; ob und wie Sukkot auch als Erinnerungsfest an die Wüstenwanderung gefeiert werden sollte, ist nicht bekannt, da der Text der Tempelrolle nur fragmentarisch erhalten ist. Die Laubhütten sind im Konzept der Tempelrolle nicht provisorische Wohnungen der jüdischen Familien während der Festwoche, sondern eine von der Stadt aus gut sichtbare Säulenkonstruktion, eine Art Lauben, die auf dem Flachdach des Gebäudes im äußeren Tempelvorhof aufgeschlagen werden und wo Angehörige der Oberschicht sitzen, während die Opfertiere im Tempel geschlachtet werden.<ref>Corinna Körting: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst.'', Berlin / New York 1999, S. 309f309 f. und 315f315 f.</ref>

Der Historiker [[Flavius Josephus]] beschreibt das Fest als achttägige Feier, während der in Hütten gewohnt und im Tempel geopfert wird, bei [[Philo von Alexandria]] steht es als siebentägiges Erntedankfest, dem ein achter Tag als Krönung beigefügt wird, im Zeichen von Gleichheit und Gerechtigkeit.<ref name="jewishencyclopedia1" />

In {{B|Joh|7|2.37}} ruft [[Jesus Christus|Jesus]] am letzten Tag des Laubhüttenfestes diejenigen, die Durst haben, zu sich {{B|Joh|7|37}}, was im Zusammenhang mit einer zu dieser Zeit vom ersten bis letzten Tag des Festes üblichen Wasserschöpfzeremonie interpretiert wird.<ref name="EncyclopaediaJudaica">Ernst Kutch, Louis Jacobs, Abram Kanof: ''Sukkot.''. In: [[Michael Berenbaum]], Fred Skolnik (Hrsg.): ''[[Encyclopaedia Judaica#Englischsprachige „Encyclopaedia Judaica“ 2. Auflage (2007)|Encyclopaedia Judaica]],.'' Band 19. 2. Auflage. Band 19. Macmillan Reference USA, Detroit 2007, S.&nbsp;299–302.</ref>

Der [[Sukka (Mischna)|Mischnatraktat ''Sukka'']] ist eine Sammlung älteren Traditionsmaterials, das bis in die Zeit des 70 n. &nbsp;Chr. von römischen Truppen zerstörten [[Herodianischer Tempel|Jerusalemer Tempels]] zurückreicht. Sein Kennzeichen ist, dass die Begehung des Festes aus der Perspektive von Laien dargestellt wird. Für sie hatte der Bau und das Bewohnen der Laubhütte zentrale Bedeutung; entsprechend ausführlich wird dies dargestellt. Die Sukka ist ein Provisorium, aber darin soll ein wirkliches Wohnen, nämlich Mahlzeiten und Übernachtungen möglich sein. Ihre Eignung hängt besonders vom Dach ab, das Schatten spenden soll und unter freiem Himmel aufgeschlagen wird &nbsp;– also nicht unter einer höheren Dachkonstruktion oder in einem Innenraum. Falls der nach Sukkot erhoffte starke Regen schon während der Festwoche einsetzt, ist man vom Wohnen in der Sukka entbunden, denn Regenschutz bietet sie nicht. Regen während des Sukkotfestes galt als Zeichen göttlichen Zornes.<ref>Mischna [[Sukka (Mischna)|Sukkot]] 2,9 ([https://www.sefaria.org/Mishnah_Sukkah.2.9?lang=bi sefaria.org] [hebräisch/aramäisch–englisch/deutsch]) und Mischna [[Ta’anit (Mischna)|Taanit]] 1,1 ([https://www.sefaria.org/Mishnah_Ta'anit.1?lang=bi sefaria.org] [hebräisch/aramäisch–englisch/deutsch]).</ref> Danach wird der Feststrauß ([[Lulav]]) behandelt, der aus den in {{B|Lev|23|40}} erwähnten „Vier Arten“ von Pflanzen ({{heS|אַרְבָּעָה מִינִים&lrm;|Arbaʿa minim}}) besteht und in einer rituellen Weise geschüttelt wird. Die Mischna verbindet dieses Schütteln mit der Rezitation von [[Psalm 118]] (Anfang, Ende und Vers 29). Es wurde ursprünglich im Tempel praktiziert, nach dessen Zerstörung im Synagogengottesdienst. Rückblickend beschreibt die Mischna drei weitere Rituale, die am Laubhüttenfest im Tempel stattfanden:

* Für den Bachweidenumzug wurden abgeschnittene Weidenzweige so um den Brandopferaltar gesteckt, dass sie sich nach innen neigten.<ref>Mischna Sukka 4,5 ([https://www.sefaria.org/Mishnah_Sukkah.4.5?lang=bi sefaria.org] [hebräisch/aramäisch–englisch/deutsch]).</ref>

* Für die Wasserspende schöpfte man mit einem goldenen Gefäß aus dem [[Teich von Siloah]].<ref>So die Mischna, gemeint ist aber wohl, dass frisches Wasser direkt von der [[Gihonquelle]] geholt wurde.</ref> Von Trompetenstößen begleitet, zog die Prozession dann durchs Wassertor auf das Tempelgelände ein.<ref>Mischna Sukka 4,9 ([https://www.sefaria.org/Mishnah_Sukkah.4.9?lang=bi sefaria.org] [hebräisch/aramäisch–englisch/deutsch]).</ref> „Am Altar befinden sich zwei Schalen mit Löchern. Eine wird mit frischem Wasser, die andere mit Wein gefüllt; Flüssigkeiten rinnen langsam über den Altar.“<ref>Corinna Körting: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst.'', Berlin / New York 1999, S. 327.</ref>

* Der Frauenvorhof des Tempels wurde festlich illuminiert und war Ziel für eine große Menge von Festpilgern. Nach Einbruch der Dunkelheit sangen die Leviten dort zur Begleitung von Flöten und Saiteninstrumenten die [[Wallfahrtspsalm]]en, und die Priester ließen Trompetensignale erklingen. Dann tanzten besonders religiöse Männer im Hof mit Fackeln in den Händen. (Talmud und Tosefta zufolge wurde bei dieser nächtlichen Feier in späterer Zeit eine Geschlechtertrennung eingeführt, und die Frauen sahen dem Tanzen und Musizieren in Hof von Galerien aus zu.)<ref>Corinna Körting: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst.'', Berlin / New York 1999, S. 328.</ref>

Diese drei Rituale des Jerusalemer Tempels werden außer in der Mischna in der antiken Literatur nirgends explizit genannt; man nimmt allgemein an, dass es sich um eine Art Regenzauber handelte.<ref name=":0">{{EncBibleReception|4|367|369|Booths, Feast of. III B. Rabbinic and Medieval Judaism|Robert L. Cohn}}</ref>

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* Aaron Halevi deutete die Vier Arten auf die wichtigsten Körperteile des Menschen, die sich somit zum Lob Gottes vereinen (Palmzweig = Rückgrat, Myrte = Auge, Weidenzweige = Lippen, Etrog = Herz).

[[Kabbala|Kabbalisten]] begründeten den Brauch, zum Abendessen sieben biblische Gäste ({{he|אֻשְׁפִּיזִין ''[[&lrm;|Uschpesin]]''}}) in die Sukka einzuladen, die jeweils für eine der [[Sephiroth|Sefirot]] stehen: Abraham, Isaak, Jakob, Mose, Aaron, Josef und David.<ref name=":0" />

== Sukkot heute ==

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=== Sukka ===

{{Hauptartikel|Laubhütte}}

In Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, als die [[Israeliten]] in provisorischen Behausungen wohnten, wird jedes Jahr zu Sukkot dort, wo sich Platz dafür bietet – im Garten, im Hof, auf dem Parkplatz, Balkon oder Dach – die Sukka gebaut, eine mit Ästen, Zweigen oder Matten gedeckte Hütte, die unter freiem Himmel stehen muss. In Israel werden die Balkone an Mehrfamilienhäusern oft versetzt gebaut; so eignen sie sich zum Bau von Laubhütten (Foto).<ref>Elischa Portnoy: ''[https://www.juedische-allgemeine.de/religion/die-mizwa-der-gastfreundschaft/ ''Laubhütte: Die Mitzwa der Gastfreundschaft].''.] In: ''[[Jüdische Allgemeine]],.'' 20. September 2021, abgerufen am 4. Juni 2024.</ref> Das Dach soll Schatten spenden, aber so fragil sein, dass man nachts die Sterne dadurch sehen kann. Da man eine [[Mitzwa]] auf möglichst schöne Art erfüllen soll, ist es üblich, die Sukka zu schmücken, etwa mit den [[Sieben Arten]] des Landes Israel oder bunten Tüchern. In ihr werden, wenn es das Wetter erlaubt, die Mahlzeiten während der siebentägigen Dauer des Festes eingenommen; wenn man in der Sukka übernachtet, bringt man damit besonders gut zum Ausdruck, dasdass die Sukka eine zeitweilige Wohnung sein soll. Frauen sind wie von allen zeitgebundenen Geboten so auch vom Wohnen in der Laubhütte befreit, ebenso Personen, für die eine Übernachtung im Freien gesundheitlich bedenklich ist.<ref>[[Israel Meir Lau]]: ''Wie Juden leben: Glaube, Alltag, Feste.''. Gütersloher Verlag, Gütersloh 1988, S. 200f200 f.</ref>

Jüdische Gemeinden erstellen in der Regel eine Gemeindesukka, in der der [[Kiddusch]] nach dem Gottesdienst und andere Empfänge während des Sukkotfestes stattfinden.

<gallery class="center" caption="Moderne Laubhütten">

Datei: בניית סוכה.jpg|Aufbau

Datei: PikiWiki Israel 23355 Sukkah ornaments market in Bnei Brak.JPG|Markt für Sukka-Dekoration, [[Bnei Brak]]

Datei: PikiWiki Israel 23348 House with sukut (tabernacles) in Bnei Brak.JPG|Laubhütten auf Balkonen in Bnei Brak

Datei: JerusalemSukka.JPG|Sukka auf einem Flachdach, Jerusalem

Datei: Sukkah.jpg|Sukka beleuchtet

Datei: Temple Beth Shalom of Cambridge, MA Sukkah 5779.agr.jpg|Gemeinde-Sukka (Temple Beth Shalom, Cambridge MA)

</gallery>

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# und zwei Bachweidenzweigen (''Arawot''), die in der rechten Hand getragen werden,

# sowie der ''[[Etrog]]'', eine Sorte der [[Zitronatzitrone]], der in der linken Hand gehalten wird.

[[Datei:Arbaat haminim.jpg|mini|Die „Vier Arten“ ({{heS|ארבעת המינים|arba'at ha-minim}}) [[Etrog]] ([[Citrus medica]]), Myrtenzweige ([[Myrtus communis]]), Lulav ([[Dattelpalme|Phoenix spec.]]) und Bachweidenzweige ([[Salix purpurea]]), v.&nbsp;l.&nbsp;n.&nbsp;r.]]

Die ''Arba'a minim'' werden während des Hallel-Gebets in sechs Richtungen gewendet, zuerst nach Osten, danach nach Süden, nach Westen, nach Norden, nach Obenoben und schließlich nach Untenunten. Gegen Ende des Gottesdienstes findet ein Umzug ({{heS}} ''[[Hakkafot]]'') statt, bei dem eine oder mehrere Torarollen um das [[Almemor|Lesepult]] getragen werden und die Anwesenden, in orthodoxen Gemeinden nur die Männer, mit den ''Arba'a minim'' folgen, in Erinnerung an die im [[Talmud]] überlieferten Prozessionen um den Altar im Tempel zu Jerusalem. Am siebten, letzten Tag, ''[[Hoschana Rabba]]'' „das große Hoschana“ (deutsch Hosiana, hilf doch!), findet nicht nur ein Umzug, sondern sieben statt, während um eine gute Ernte gebetet wird. Danach werden fünf zusammengebundene Bachweidenzweige fünf Mal abgeklopft, ebenfalls in Erinnerung an die Überlieferungen der Prozessionen zur Zeit des zweiten Tempels, gemäß denen an diesem Tag Bachweidenzweige in einer Prozession sieben Mal um den Altar getragen wurden. Erst seit posttalmudischer Zeit gilt ''Hoschana Rabba'' als der Tag, an dem die jährlichen von Gott am Versöhnungstag für das Individuum erlassenen Urteilssprüche bindend werden.<ref name="EncyclopaediaJudaica" />

== Sukkot-Termine ==

Zeile 88:

! Jüdisches Jahr || Gregorianisches Jahr

|-

| 57835785 || 1017. – 1724. Oktober 20222024

|-

| 57845786 || 307. September714. Oktober 20232025

|-

| 57855787 || 26. 17.September243. Oktober 20242026

|-

|5788||16. – 24. Oktober 2027

|}

''Anmerkung:'' Der Tag des jüdischen Kalenders beginnt am Vorabend mit dem Einbruch der Dunkelheit und endet am Abend des Tages – demnach dauert er nicht von 0 bis 24 &nbsp;Uhr. Der [[Sabbat]] beginnt deshalb am Freitagabend und endet am Samstagabend bei Einbruch der Dunkelheit. Genauso verhält es sich auch bei allen anderen jüdischen Feiertagen.''<ref>[https://www.br.de/themen/bayern/inhalt/kult-und-brauch/Juedischer-Kalender-fuenftes-Jahrtausend100.html ''Der jüdische Kalender.''], inIn: ''[[Bayerischer Rundfunk|BR Online vom]].'' 5. Juli 2011, abgerufen am 30. April 2019.</ref>

== Rezeption in Kunst, Literatur und Film ==

Nachdem bereits früher Elemente des Laubhüttenfestes (mehr oder weniger realistisch) als Illustration von Bibeln begegnen, nahm im frühen 18. Jahrhundert das Interesse am zeitgenössischen jüdischen Brauchtum zu. [[Bernard Picart]] stellte beispielsweise 1723 eine wohlhabende [[Sefardim|sefardische]] Familie in den Niederlanden dar, die zum gemeinsamen Essen in ihrer Sukka versammelt ist. Besonders der reiche Deckenschmuck fällt an dieser Sukka auf. Im 19. Jahrhundert wurde die Laubhütte in der [[Genremalerei]] öfter dargestellt. [[Marc Chagall]] malte 1916 eine Laubhütte ([[Gouache]]), in der ein alter Mann und ein Junge am Tisch sitzen, während eine Frau ihnen durchs Fenster das Essen zureicht. Draußen geht ein Mann mit einem Feststrauß vorbei. Der zeitgenössische israelische Künstler Yoram Raanan stellte 2002/2003 drei Männer mit [[Tallit]] und Lulav in der Synagoge dar und betont damit die gottesdienstliche Feier anstelle der meist dargestellten familiären Szenen in der Laubhütte.<ref>{{EncBibleReception|4|370|372|Booths, Feast of. V. Visual Arts|Ori Z. Soltes}}</ref>

<gallery class="center" caption="Sukkot in der Kunst">

Datei: Biblia 1682 loofhutten.jpg|Dirk Jansz van Santen: Jüdisches Laubhüttenfest, Bibelillustration (1682)

Datei: Picart Sukkos Feast of the Tabernacle Meal in Sukkah 1724.jpg|[[Bernard Picart]]: Sefardische Familie in der Sukka (1724)

Datei: Moritz Daniel Oppenheim - Sukkot (Feast of Tabernacles) (Das Laubhütten-Fest) - Google Art Project.jpg|[[Moritz Daniel Oppenheim]]: Das Laubhütten-Fest (1867)

Datei: Im Gebet beim Laubhüttenfest, Paula Gans IMG 4724 4725 4726 edit.jpg|[[Paula Gans]]: Im Gebet beim Laubhüttenfest (1920), [[Museum für Hamburgische Geschichte]]

Datei: Shalom Koboshvili. Feast of Sukkot prayers. gouache on paper. 30.5×41 cm. 1938.jpg|[[Shalom Koboshvili]]: Sukkot-Gebet (1938)

Datei: Sukkot (7946233256).jpg|[[Arthur Szyk]]: Sukkot (1947)

</gallery>

Das Laubhüttenfest ist auch Thema vor allem in der [[Ivrit|neuhebräischen]], jiddischen[[jiddisch]]en und [[Englische Sprache|englischen]] Literatur. Dabei werden Aspekte wie Festfreude, Naturbegegnung, Verletzlichkeit thematisiert. Beispiele sind die Gedichte ''Fremde'' ([[Chaim Nachman Bialik]]) und ''Die Sukka'' ([[Saul Tschernichowski]]) sowie die Kurzgeschichten ''Die tote Zitrone'' und ''Das Laubhüttenfest'', beide von [[Scholem Alejchem]].<ref>{{EncBibleReception|4|369|370|Booths, Feast of. IV. Literature|Yael Richardson}}</ref>

Der israelische Film ''Ushpizin'' (2003, Regie: Didi Gar) thematisiert schon im Titel das Laubhüttenfest (''Uschpesin'' sind biblische Patriarchen, die als „Gäste“ in die Sukka eingeladen werden). Das Drehbuch schrieb Shuli Rand, der auch die männliche Hauptrolle spielt. Im Mittelpunkt steht das kinderlose, arme [[Ultraorthodoxes Judentum|Charedi]]-Paar Moshe und Malli Bellanga in [[Me'a Sche'arim]]. Moshe ist ein Baal Teshuva, jemand, der sich von einer säkularen zu einer ultraorthodoxen Lebensweise bekehrt hat. An Sukkot wird das Paar von Eliyahu und Yossef, zwei entflohenen Häftlingen aufgesucht, die Moshe aus seinem früheren Leben kennen und sich als Gäste in der Sukka einquartieren. Der Film vermittelt einem säkularen Publikum ein positives Bild der Charedi-Kultur.<ref>Yaron Peleg: ''Directed by God. Jewishness in Contemporary Israeli Film and Television.''. University of Texas Press, Austin 2016, S. 17. Kritiken: bei [[{{Rotten Tomatoes]]: ''[https://www.rottentomatoes.com/m/|ushpizin/reviews?intcmp|Abruf=rt2024-what06-to-know_read-critics-reviews04}} Ushpizin]''Trailer: [[IMDB]]: ''[https://www.imdb.com/title/{{IMDb|tt0426155/ Trailer]''.|Ha-Ushpizin|abruf=2024-06-04}}</ref> Das Paar Moshe und Malli, wundergläubig und ständig betend, wirkt in säkularer Betrachtung wie ein leichtes Opfer der beiden skrupellosen Kriminellen. Aus religiöser Sicht bestätigt der Film mit einer [[Komödie|komödiantischen]] Note, dass ein starker Glaube alles vermag – kommentiert Stephen Holden für die [[New York Times]].<ref>Stephen Holden: ''[https://www.nytimes.com/2005/10/19/movies/guess-who-is-coming-for-sukkot-unbelievers.html ''Guess Who Is Coming for Sukkot? Unbelievers].''.] In: ''[[The New York Times]].'', 19. Oktober 2005, abgerufen am 4. Juni 2024.</ref> Deshalb wurde ''Ushpizin'' auch von Charedim positiv aufgenommen, die dem Kino sonst fernstehen.

== Sukkot als Ortsname ==

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== Literatur ==

* {{EncBibleReception|4|359|372|Booths, Feast of|Robert L. Cohn, [[Corinna Körting]], Yael Richardson, Ori Z. Soltes, Tom Thatcher}}

* Ernst Kutch, Louis Jacobs, Abram Kanof: ''Sukkot.'' In: [[Michael Berenbaum]], Fred Skolnik (Hrsg.): ''[[Encyclopaedia Judaica]].''. Band 19. 2. Auflage. Band 19. Macmillan Reference USA, Detroit 2007, S.&nbsp;299–302. (englisch).

* [[Corinna Körting]]: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst'' (= ''Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft''. Band 285). De Gruyter, Berlin/New York 1999. ISBN 3-11-016636-4.

* [[Hans-Joachim Kraus]]: ''Gottesdienst in Israel. Studien zur Geschichte des Laubhüttenfestes''. Kaiser, München 1954.

* Jeffrey L. Rubinstein: ''The History of Sukkot in the Second Temple and Rabbinic Periods'' (= ''Brown Judaic Studies''. Band 302). Scholars Press, Atlanta 1995. ISBN 978-0-7885-0130-2. ([https://repository.library.brown.edu/studio/item/bdr:1111038/ Open Access])

* Håkan Ulfgard: ''The Story of Sukkot. The Setting, Shaping, and Sequel of the Biblical Feast of Tabernacles''. Mohr Siebeck, Tübingen 1998. ISBN 3-16-147017-6.

== Weblinks ==

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{{Wiktionary}}

* {{JE|3=Cyrus Adler, Lewis N. Dembitz|1= http://www.jewishencyclopedia.com/view.jsp?artid=932&letter=H&search=Sukkot#ixzz13UCCfaMi |2=Hosha'na Rabbah}}

* {{Internetquelle

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* {{JE|3=[[Joseph Jacobs]], H. G. Friedmann|1= http://www.jewishencyclopedia.com/view.jsp?artid=4&letter=T#ixzz13UBZdZJQ |2=Feast of Tabernacles}}

* {{Literatur

|Autor=Alfred J. Kolatch

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|ISBN=3-86539-043-9

|Kommentar=Aus dem Amerikanischen}}

* [[Corinna Körting]]: ''Der Schall des Schofar. Israels Feste im Herbst'' (= ''Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft.''. Band 285). De Gruyter, Berlin / New York 1999., ISBN 3-11-016636-4 (Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 1998/99).

* {{WiBiLex|Laubhüttenfest (AT)|Autoren=Corinna Körting}}

* [[Hans-Joachim Kraus]]: ''Gottesdienst in Israel. Studien zur Geschichte des Laubhüttenfestes.''. Kaiser, München 1954.

* {{Internetquelle |url=https://www.talmud.de/tlmd/sukkot/ |titel=Sukkot |werk=talmud.de |abruf=2018-12-21}}

* Jeffrey L. Rubinstein: ''The History of Sukkot in the Second Temple and Rabbinic Periods'' (= ''Brown Judaic Studies.''. Band 302). Scholars Press, Atlanta 1995., ISBN 978-0-7885-0130-2.5, ([https[doi://repository.library.brown10.edu26300/studio/item/bdr:1111038/ Open Accessxrmm-sg82])].

* Håkan Ulfgard: ''The Story of Sukkot. The Setting, Shaping, and Sequel of the Biblical Feast of Tabernacles.''. Mohr Siebeck, Tübingen 1998., ISBN 3-16-147017-6.

== Weblinks ==

{{Commonscat|Sukkot|Sukkot}}

{{Wiktionary}}

* {{JE |1=https://www.jewishencyclopedia.com/articles/7900-hosha-na-rabbah#ixzz13UCCfaMi |2=Hosha'na Rabbah |Autoren=Cyrus Adler, Lewis N. Dembitz |Band=6 |SeiteVon=476 |Seite=478}}

* {{Internetquelle

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|titel=Gebote und Traditionen

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* {{JE |1=https://www.jewishencyclopedia.com/articles/14185-tabernacles-feast-of#ixzz13UBZdZJQ |2=Feast of Tabernacles |Autoren=[[Joseph Jacobs]], H. G. Friedmann |Band=11 |SeiteVon=656 |SeiteBis=662}}

* {{WiBiLex |Referenz=37040 |Autor=[[Corinna Körting]] |Titel=Laubhüttenfest (AT) |Datum=2008-04 |Abruf=2024-06-04 |Abruf-verborgen=1}}

* {{Internetquelle

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* {{Internetquelle

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* {{Internetquelle

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* {{Internetquelle

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* {{WiBiLex |Referenz=31994 |Autor=Jenny Vorpahl |Titel=Sukkot (Fest) |Datum=2015-02 |Abruf=2024-06-04 |Abruf-verborgen=1}}

* {{Internetquelle

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|autor=[[Walter Rothschild]]

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|autor=Andrew Aryeh Steiman

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== Einzelnachweise ==