Wikipedia:Auskunft – Wikipedia
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18. November
Ich beobachte, dass z.B. Augenärzte immer öfter für Ketten arbeiten als eigene Gemeinschaftspraxen zu betreiben. Ist ihr Verdienst dort schlechter wie in alleiniger Praxis oder als angestellter Arzt im Krankenhaus?
--2003:EE:1715:6400:99FC:E954:98DB:F191 12:23, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- It depends, wie der gebildete Franzose hier sagen würde. Ein guter (Augen-) Arzt muss ja nun kein guter Betriebswirt/Unternehmer sein. Solche Fragen sind aber generell nicht einfach beantwortbar. Wer Augen verarzten will und sich nicht mit einer Praxis und damit einhergehendem finanziellem Risiko herumschlagen will, ist sicher gut beraten, das auch nicht zu tun. Wenn er da was versemmelt, kann u.U. der Hartz-IV-Bezug höher ausfallen, sicher aber das Gehalt als angestellter Arzt. Ergänzt man jetzt noch noch den Anspruch auf Urlaub als Angestellter, relativiert sich das betragsmässig höhere Einkommen mit Hinblick auf den Stundenlohn dann gleich auch noch mal. Rein auf die Euros am Ende des Monats geschaut ist die eigene Praxis vermutlich schon besser. Flossenträger 13:50, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- (nach BK) Ich bezweifle, dass man hier eine allgemeine Antwort gegeben kann. In einer gut laufenden Praxis wird der selbständige Arzt auch gut verdienen, weil er die Einnahmen mit niemandem teilen muss. Er muss aber auch die gesamte Infrastruktur alleine zahlen. In einer Gemeinschaftspraxis können die Kosten - auch für das Personal- geteilt werden. Bei besserer Auslastung der Geräte sieht die Kostenstruktur besser aus.
- Als Angestelle/r im Krankenhaus oder bei einer Kette fällt das unternehmerische Risiko weg. Das Einkommen ist also planbarer. Allerdings gibt es hier einen Wasserkopf, der mitbezahlt werden muss. Das Gehalt wird in der Kette und im Krankenhaus also niedriger ausfallen als in der gut laufenden Praxis aber nicht unbedingt niedriger als in einer schlecht laufenden Praxis. Abgesehen davon ist der Arzt in der Kette möglicherweise auch flexibler, was Urlaube etc. betrifft, weil nicht alles an einer Person hängt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:53, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wobei es ja auch die Möglichkeit gibt, alles mögliche durch externe Dienstleister erledigen zu lassen, was aber dann den Gewinn erheblich schmälern dürfte. Also sind wir uns schon mal sehr einig. :) Flossenträger 14:08, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus haben extrem unattrative Arbeitszeiten bei unangemessener Bezahlung und Aussicht auf Burn-out-Syndrom. Gründung einer eigenen Praxis ist wegen der vielen teuren Ausrüstungsgegenstände nur durch Kreditaufnahme möglich, der dann über Jahre abbezahlt werden muss. Dasselbe gilt für Gründung einer Gemeinschaftspraxis oder Beitritt einer bestehenden Gemeinschaftspraxis. Bei Praxisketten mit angestellten Ärztinnen und Ärzten entfällt das finanzielle Risiko, weil der institutionelle Investor für eine komplett ausgestattete Praxis sorgt. Der Investor möchte seine Investition aber refinanziert haben, weswegen auf den angestellten Ärztinnen und Ärzten der Druck liegt, möglichst viele IGeL verkaufen zu müssen. --2003:F7:DF1D:E100:F8F2:2344:EB2F:BB62 16:37, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Kleine Anekdote dazu: Meine Mutter leider an chronischer Bindehautentzündung. Besuch bei so einer Investoren-Praxis. Es wurden drei zeitraubende Termine, bei denen jedesmal mehrere Augenuntersuchungen (an teuren Apparaten) gemacht wurden, die nichts mit der Bindehautentzündung zu tun hatten. Zusätzlich wurde eine privat zu zahlende Augeninnedruckmessung empfohlen. Ziemlich unerfreulich. Rainer Z ... 17:00, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Bin für "bei der Krankenkasse petzen". Auch die Ärztekammer dürfte sich für solche Methoden interessieren - die Durchführung unnötiger Untersuchungen erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung und ist auch nicht durch die Einwilligung des Pat. gedeckt, da keine adäquate Aufklärung (aus der die Überflüssigkeit hervorgegangen wäre) stattgefunden hatte. --78.50.121.72 00:54, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Kleine Anekdote dazu: Meine Mutter leider an chronischer Bindehautentzündung. Besuch bei so einer Investoren-Praxis. Es wurden drei zeitraubende Termine, bei denen jedesmal mehrere Augenuntersuchungen (an teuren Apparaten) gemacht wurden, die nichts mit der Bindehautentzündung zu tun hatten. Zusätzlich wurde eine privat zu zahlende Augeninnedruckmessung empfohlen. Ziemlich unerfreulich. Rainer Z ... 17:00, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Selbststaendige Aerzte arbeiten im Durchschnitt sehr viel mehr als angestellte Aerzte. Und weil die Work-Life-Balance fuer junge Menschen im Allgemeinen und junge Aerzte im Besonderen heute eine groessere Bedeutung hat als frueher, kann man aufgrund dieses Wertewandels eine Zunahme von Aerzten in Anstellung beobachten, die bewusst auf Einkommen verzichten, um mehr Freizeit zu haben.
Die Antwort auf die Eingangsfrage ist also ein klares Ja, aber von Benachteiligung oder gar Ausbeutung kann man hier dennoch nicht sprechen. -- Juergen 217.61.200.42 01:12, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Was auch noch ein Aspekt sein dürfte: Versicherungen. Die Haftpflicht war und ist ja bei Hebammen ein aktuelles Politikum; ich kann mir sehr gut vorstellen, dass angestellte Ärzte in MVZ durch anders strukturierte Versicherungsverträge gegenüber Praxisinhabern finanzielle Vorteile haben. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:39, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das mit den Versicherungen wird sicher auch in die Lohnsumme einfliessen. Als Arzt/Ärztin in einer Gemeinschaftspraxis wird man kaum einen Spitzenverdienst erreichen (im Vergleich mit Personen mit gleichen Ausbildung versteht sich), man hat aber als angestellte Person im Gegenzug ein deutlich geringerers finazielles Risiko. Selbst als Mitinhaber eine Gemeinschaftspraxis, kann man das Risiko deutlich minimieren. Denn das wird oft übersehen, es gehen auch Artzpraxen Pleite, (Beispiel ). Nicht jede Einzelpraxis ist eine Goldgrube. --Bobo11 (Diskussion) 12:41, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Schon richtig, im Kern aber doch das, was Vertigo Man-iac schon am 18. Nov. 2022 schrieb. Okay, Insolvenz einer Arztpraxis wurde noch nicht erwähnt. --2.247.241.71 17:08, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das mit den Versicherungen wird sicher auch in die Lohnsumme einfliessen. Als Arzt/Ärztin in einer Gemeinschaftspraxis wird man kaum einen Spitzenverdienst erreichen (im Vergleich mit Personen mit gleichen Ausbildung versteht sich), man hat aber als angestellte Person im Gegenzug ein deutlich geringerers finazielles Risiko. Selbst als Mitinhaber eine Gemeinschaftspraxis, kann man das Risiko deutlich minimieren. Denn das wird oft übersehen, es gehen auch Artzpraxen Pleite, (Beispiel ). Nicht jede Einzelpraxis ist eine Goldgrube. --Bobo11 (Diskussion) 12:41, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Formulierung „Ärzte in Ketten“ klingt aber schon etwas seltsam, oder? --Megalogastor (Diskussion) 23:23, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
20. November
Warum werden von Google Maps einige Gebäude unkenntlich gemacht (auf Antrag)`? Geht es um Privatsphäre oder Datenschutz oder ... `? --95.118.118.18 08:40, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Was bedeutet der Gravis vor den Fragezeichen? --77.10.181.205 09:17, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Weil der Protest gegen Google Street View in Deutschland um das Jahr 2010 herum sehr sehr groß war und viele Hausbesitzer der Veröffentlichung widersprochen haben. Zwölf Jahre später ist Apple mit Apple Look Around an den Start gegangen, da hat sich kaum mehr Widerstand geregt, da sind die Häuser unverpixelt zu sehen. --Krabbenpulen (Diskussion) 09:29, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Es ist unnötiger vorauseilender Gehorsam, da es in D kein Recht am Bild der eigenen Sache gibt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:32, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Quatsch. Hier geht es um Panoramafreiheit.--ocd→ parlons 09:39, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- +1, siehe hier, 3. Absatz, 4. Satz (nach Fußnote 66) --TheRunnerUp 09:48, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Alles längst überholt, selbst Luftbilder fallen unter die Panoramafreiheit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:46, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Dann bitte ausbessern und ergänzen. --TheRunnerUp 12:06, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- LG Frankfurt am Main, Urteil vom 25. November 2020, Az.: 2-06 O 136/20. Der Kollege deutet das aber nicht ganz richtig; nicht alle Luftbilder fallen unter Panoramafreiheit. --77.3.94.37 14:10, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Panoramafreiheit scheint mir überhaupt nicht zu passen. Panoramafreiheit ist eine Regelung des Urheberrechts. Urheber eines Gebäudes ist aber selten der Bewohner oder Eigentümer, sondern der Architekt. Es geht wohl eher um eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen, aber natürlich nicht vor allem um Strafrecht, sondern um Zivilrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:34, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das würde zutreffen, wenn das Gesicht einer Person verpixelt wird, die auf dem Balkon steht. Es wurden aber komplette Gebäude verpixelt und dafür gibts keinen Grund. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:37, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Erstens würde das auch zutreffen, wenn eine Person durch ein Fenster abgebildet ist, die sich in der Wohnung befindet. Zweitens wird man wohl kaum nur Balkone und Fenster verpixeln mit der Gefahr, welche zu übersehen, sondern sicherheitshalber gleich die ganzen Gebäude. Drittens hat niemand behauptet, dass es ein zwingendes rechtliches Erfordernis gibt, sondern die mögliche Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs ist der Grund für die freiwillige großzügigere Unkenntlichmachung als möglicherweise rechtlich erforderlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:50, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Viertens hätten dann die Urheber die Unkenntlichmachung beantragen müssen. Es waren aber die Bewohner oder Eigentümer. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Es ging damals um eine freiwillige Regelung von Google. Einen gesetzlichen Zwang, Häuser in Ansicht vom öffentlichen Grund aus zu verpixeln, gab es nicht und gibt es nicht.--Global Fish (Diskussion) 22:50, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Danke, das stimmt genauso. Es gab einen Riesen-Shitstorm gegen Google (vor allem auch. weil es "Google" war). Die Firma wollte dem aus dem Weg gehen. Aber: es gab schon auch echte Bedenken, da die Kameras recht hoch auf den Autos saßen und daher die Einblicke besser waren als für einen Fußgänger. Es war eher mit einer kurzen Leiter zu vergleichen und das wäre verboten. --195.200.70.43 09:23, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Es ging damals um eine freiwillige Regelung von Google. Einen gesetzlichen Zwang, Häuser in Ansicht vom öffentlichen Grund aus zu verpixeln, gab es nicht und gibt es nicht.--Global Fish (Diskussion) 22:50, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das würde zutreffen, wenn das Gesicht einer Person verpixelt wird, die auf dem Balkon steht. Es wurden aber komplette Gebäude verpixelt und dafür gibts keinen Grund. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:37, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Panoramafreiheit scheint mir überhaupt nicht zu passen. Panoramafreiheit ist eine Regelung des Urheberrechts. Urheber eines Gebäudes ist aber selten der Bewohner oder Eigentümer, sondern der Architekt. Es geht wohl eher um eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen, aber natürlich nicht vor allem um Strafrecht, sondern um Zivilrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:34, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- LG Frankfurt am Main, Urteil vom 25. November 2020, Az.: 2-06 O 136/20. Der Kollege deutet das aber nicht ganz richtig; nicht alle Luftbilder fallen unter Panoramafreiheit. --77.3.94.37 14:10, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Dann bitte ausbessern und ergänzen. --TheRunnerUp 12:06, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Alles längst überholt, selbst Luftbilder fallen unter die Panoramafreiheit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:46, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- +1, siehe hier, 3. Absatz, 4. Satz (nach Fußnote 66) --TheRunnerUp 09:48, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Quatsch. Hier geht es um Panoramafreiheit.--ocd→ parlons 09:39, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dürfen Polizeibeamte ihre geladene Dienstwaffe (P 99) mit nach Hause nehmen? --77.21.254.116 13:18, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Google Dürfen Polizeibeamte ihre geladene Dienstwaffe (P 99) mit nach Hause nehmen? sowie diverse Fernsehkrimis sagen ja. --Rôtkæppchen₆₈ 13:46, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Hier treffen das Waffengesetz (WaffG) als Bundesgesetz und die Polizeigesetze der Bundesländer als Landesrecht aufeinander. Voraussetzung ist also immer auch eine entsprechende Verwaltungsvorschrift des Dienstherren, dass die Beamtin oder der Beamte berechtigt ist, ihre/seine Dienstwaffe mit nach Hause zu nehmen. Als Beispiel: Auf die schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Hagen, FDP, vom 24.09.2019 (Bayerischer Landtag, 18. Wahlperiode 27.12.2019 Drucksache 18/4823) heißt es in der Antwort des Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vom 13.11.2019: "Basierend auf § 55 Abs. 1 Satz 2 Waffengesetz (WaffG) hat das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration eine Dienstvorschrift erlassen, wonach Polizeivollzugsbeamte ihre Dienstwaffe mit der dienstlich zur Verfügung gestellten Munition nach Wirksamkeit der Ernennung in das Eingangsamt der jeweiligen Qualifikationsebene auch außerdienstlich besitzen oder führen und demnach auch mit nach Hause nehmen dürfen. Hierbei sind die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten. Die Verwahrung entspricht damit den einschlägigen Normen für private Waffenbesitzer." --88.72.111.240 16:04, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Für Deutschland: In vielen Bundesländern dürfen Polizisten den ÖPNV privat kostenlos benutzen, wenn sie als Polizisten erkennbar sind (durch Uniform oder Ausweis) und eine geladene Schusswaffe tragen: https://lokalportal.de/posts/bahnfahren-fur-polizisten-in-uniform-kostenlos-aber-nur-mit-92404. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:21, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Muss die Waffe denn auch bei privaten Anlässen immer geladen sein.? --88.72.111.240 18:55, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich habe ohne darüber nachzudenken von geladen geschrieben, obwohl möglicherweise Waffe und Munition getrennt auch reicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:16, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Muss die Waffe denn auch bei privaten Anlässen immer geladen sein.? --88.72.111.240 18:55, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Für Deutschland: In vielen Bundesländern dürfen Polizisten den ÖPNV privat kostenlos benutzen, wenn sie als Polizisten erkennbar sind (durch Uniform oder Ausweis) und eine geladene Schusswaffe tragen: https://lokalportal.de/posts/bahnfahren-fur-polizisten-in-uniform-kostenlos-aber-nur-mit-92404. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:21, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht! Siehe § 55 des WaffG! Argumentationen mit dem WaffG sind daher vollkommen wertlos! --Heletz (Diskussion) 06:19, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Offensichtlich hast Du "soweit sie dienstlich tätig werden" überlesen - in ihrer Freizeit werden Polizeibeamte das allerdings nicht. --95.119.125.190 07:49, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Dienstwaffe muß zu Hause waffenrechtlich sicher verwahrt werden. Sie darf für private Anlässe nicht bewußt verwendet werden, man beachte natürlich Notwehr etc. Wird eine Dienstwaffe bewußt für private Anlässe mißbraucht, ist das ein Dienstvergehen. Bevor hier wieder irgendwelche Klolichtmelder aufschlagen, das Dienstvergehen ist vom Dienstherren nachzuweisen. Je nach Schwere des Vergehens kann das bis zur Entfernung aus dem Dienst führen. Vorsorglich: habe als Schöffe an einem OVG selber schon einen Polizisten mit verurteilt, der meinte, er müßte den Rocker als Nachbar mal mit der Dienstwaffe beeindrucken.--scif (Diskussion) 09:59, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Dienstvergehen und waffenrechtliche Verstöße sind im Prinzip aber zwei Paar Stiefel, obwohl letztere gewöhnlich auch als erstere angesehen werden können. Und was ist "Mißbrauch": Wenn der Beamte seine Pistole zwecks Sportschießen während seiner Freizeit in seinem Schützenverein unter Wahrung der waffenrechtlichen Vorschriften verwendet, ist das dann "Mißbrauch"? (Offen gestanden: letzteres weiß ich nicht. Der Dienstherr könnte es als private Weiterbildung/Übung gutheißen und evtl. sogar durch Stellung von Munition und Verbrauchsmitteln unterstützen, oder er könnte es als unnötige Abnutzung von Dienstausrüstung untersagen. Klarheit könnte am besten ein Erlaß schaffen.) --95.119.125.190 10:46, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Es würde schon helfen, wenn du verstehend lesen könntest. Hab ich was von Schützenverein geschrieben? Was hast du eigentlich für Vorstellungen im Umgang mit Dienstwaffen? Mißbrauch ist die Verwendung der Dienstwaffe außerhalb des Dienstes außer bei Ereignissen, wo das Jedermannsrecht berührt ist oder sich der Polizist in den Dienst zurückversetzt. Nachbarn einschüchtern gehört nicht dazu. Und es braucht auch keine Erlasse, das gibt es alles.--scif (Diskussion) 11:46, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Falls Du mit Deinen überheblichen Äußerungen mich meinst: die sportliche Betätigung in einem Schützenverein ist zweifellos ein "privater Anlaß", unabhängig davon, ob Du diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen und deswegen davon nichts geschrieben hast. Es geht allein darum, ob auch das nach Deiner Definition ein "Mißbrauch" ist, und das hängt selbstverständlich von dem Willen des Dienstherrn ab, der sich am zweckmäßigsten in einer Gesetzes- oder Erlaßlage manifestiert. --95.119.125.190 18:12, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Es würde schon helfen, wenn du verstehend lesen könntest. Hab ich was von Schützenverein geschrieben? Was hast du eigentlich für Vorstellungen im Umgang mit Dienstwaffen? Mißbrauch ist die Verwendung der Dienstwaffe außerhalb des Dienstes außer bei Ereignissen, wo das Jedermannsrecht berührt ist oder sich der Polizist in den Dienst zurückversetzt. Nachbarn einschüchtern gehört nicht dazu. Und es braucht auch keine Erlasse, das gibt es alles.--scif (Diskussion) 11:46, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Dienstvergehen und waffenrechtliche Verstöße sind im Prinzip aber zwei Paar Stiefel, obwohl letztere gewöhnlich auch als erstere angesehen werden können. Und was ist "Mißbrauch": Wenn der Beamte seine Pistole zwecks Sportschießen während seiner Freizeit in seinem Schützenverein unter Wahrung der waffenrechtlichen Vorschriften verwendet, ist das dann "Mißbrauch"? (Offen gestanden: letzteres weiß ich nicht. Der Dienstherr könnte es als private Weiterbildung/Übung gutheißen und evtl. sogar durch Stellung von Munition und Verbrauchsmitteln unterstützen, oder er könnte es als unnötige Abnutzung von Dienstausrüstung untersagen. Klarheit könnte am besten ein Erlaß schaffen.) --95.119.125.190 10:46, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Dienstwaffe muß zu Hause waffenrechtlich sicher verwahrt werden. Sie darf für private Anlässe nicht bewußt verwendet werden, man beachte natürlich Notwehr etc. Wird eine Dienstwaffe bewußt für private Anlässe mißbraucht, ist das ein Dienstvergehen. Bevor hier wieder irgendwelche Klolichtmelder aufschlagen, das Dienstvergehen ist vom Dienstherren nachzuweisen. Je nach Schwere des Vergehens kann das bis zur Entfernung aus dem Dienst führen. Vorsorglich: habe als Schöffe an einem OVG selber schon einen Polizisten mit verurteilt, der meinte, er müßte den Rocker als Nachbar mal mit der Dienstwaffe beeindrucken.--scif (Diskussion) 09:59, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ein Polizist, der seine Dienstwaffe privat im Schützenverein verwendet, sollte über seine Berufswahl nachdenken, der hat das Wesen des Berufs nicht ganz verstanden. Für gesunden Menschenverstand braucht es keine Vorschriften, im Umkehrschluß, wer Vorschriften in dem Zusammenhang braucht...--scif (Diskussion) 00:16, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Was bitte ist ein Klolichtmelder? Der Ausdruck ist googleprim. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 16:41, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- @ Heletz: "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" Eine merkwürdige Auffassung von Recht, die ich nicht teile. Indem das WaffG ausdrücklich bestimmte Regelungen für Polizeibeamte formuliert gilt es in diesem Sinne selbstverständlich für diese Polizeibeamte. Deshalb hat, wie bereits zitiert, des bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration am 13.11.2019 geschrieben: "Basierend auf § 55 Abs. 1 Satz 2 Waffengesetz (WaffG) hat das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration eine Dienstvorschrift erlassen," Es ist auch eine Regelung eines Gesetzes für eine besondere Personengruppe, wenn das Gesetz diese Personengruppen von Regelungen teilweise oder ganz ausnimmt. Daher gilt das WaffG in diesem Sinne für Polizeibeamte sehr wohl und wäre das nicht der Fall, dann müssten die Bundesländer eine entsprechende mit dem WaffG konforme Gesetzeslage herstellen. Das ist durch die bundesweit gültige Regelung des WaffG nicht mehr nötig. --88.72.111.240 13:11, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Was du teilst oder nicht teilst ist hier völlig Wumpe. Es gibt extra ein Bundesgesetz, wo die Geschäftsbereiche aufgeführt sind, für die das Waffengesetz nicht gilt. Für diese Geschäftsbereiche gibt es dann gesonderte Regelungen. Außerdem gibt es die POG der Länder. Könnt ihr IP´s euch vorher mal informieren, eh hier jede Frage zerlabert wird?--scif (Diskussion) 15:30, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich teile deine Sichtweise nicht. In der oben verlinkten Antwort des bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vom 13.11.2019 heißt es: "Basierend auf § 55 Abs. 1 Satz 2 Waffengesetz (WaffG) hat das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration eine Dienstvorschrift erlassen, wonach Polizeivollzugsbeamte ihre Dienstwaffe mit der dienstlich zur Verfügung gestellten Munition nach Wirksamkeit der Ernennung in das Eingangsamt der jeweiligen Qualifikationsebene auch außerdienstlich besitzen oder führen und demnach auch mit nach Hause nehmen dürfen. Hierbei sind die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten. Die Verwahrung entspricht damit den einschlägigen Normen für private Waffenbesitzer." Das Ministerium ergänzt also die im § 55 Abs. 1 WaffG formulierte Befreiung und den Verweis auf landeshoheitliche Dienstvorschriften ("(1) Dieses Gesetz ist, wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt, nicht anzuwenden auf (...) 3. die Polizeien des Bundes und der Länder, (...) soweit sie dienstlich tätig werden. (...) Bei Polizeibediensteten (...) gilt dies, soweit sie durch Dienstvorschriften hierzu ermächtigt sind, auch für den Besitz über dienstlich zugelassene Waffen oder Munition und für das Führen dieser Waffen außerhalb des Dienstes.") Das Ministerium ergänzt diese Befreiung durch eine Dienstvorschrift für die bayerischen Polizeibeamten, beim außerdienstlich Besitzen oder Führen der Dienstwaffe "die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten." Das WaffG damit also nicht in seiner Gesamtheit Geltung für bayerische Polizeibeamte, aber es gilt sehr wohl in dem vom Dienstherren in einer Dienstvorschrift vorgegeben Bezug auf die Regelungen des WaffG und der AWaffV. Etwas vereinfacht könnte man sagen: Der Dienstherr hebt die in § 55 Abs. 1 formulierte Befreiung hinsichtlich bestimmter Regelungen des WaffG auf und verpflichtet seine Beamten in diesen Punkten zur Beachtung und Gesetzestreue. Der Dienstherr sagt also: Unter diesen Umständen und hinsichtlich dieser Aspekte gilt für dich dieses Gesetz. Es würde übrigens auch für Polizeibeamte außerdienstlich gelten, wenn für das außerdienstliche Führen der Dienstwaffe keine Ermächtigung vorliegt. Die Behauptung "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" trifft daher nicht zu. Es enthält Befreiungen und delegiert Regelungen an die Landesregierungen, aber zumindest das bayerische Innenministerium dreht das um, nimmt diese Befreiung zurück und verpflichtet die Beamten in einigen Aspekten auf das WaffG. Das behält sich übrigens auch der Text des WaffG vor mit der Formulierung "wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt". Ein rüder Umgangston ersetzt übrigens nicht inhaltliche Kompetenz und bei einer so pauschalen Abwertung der IPs frage ich mich dann schon, wie man mit solchen Verallgemeinerungen konstruktiv zur Bearbeitung einer Enzyklopädie beitragen kann. --88.72.111.240 16:59, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ist es so schwer zu verstehen, dass ein bestimmtes Gesetz für eine bestimmte Personengruppe nicht gelten muss, dass aber aufgrund einer anderen Vorschrift, Regelungen, welche dieses Gesetz enthält, dennoch eingehalten werden müssen. Diese Vorschriften können zwar deckungsgleich mit dem ersten – nicht geltenden/anzuwendendem Gesetz sein – sie gelten aber nicht aufgrund dieses ersten Gesetzes, sondern aufgrund der zweiten Regelung, die nur vorschreibt, dass die selben Vorschriften eingehalten werden müssen wie im ersten Gesetz. Es gilt dann aber nicht das erste Gesetz (z. B. WaffG), sondern das zweite (z. B. Dienstvorschrift – mit Bezug auf Inhalte des WaffG, wie: "die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten."). Die Rechtsprechung erfolgt dann auch nicht aufgrund des ersten Gesetzes, sondern aufgrund des zweiten Gesetzes – auch wenn der Inhalt/der Wortlaut der ersten wie der zweiten Regelung gleich sein können bzw. die zweite Regelung auf die erste Bezug nimmt. --Tristram (Diskussion) 22:48, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich teile deine Sichtweise nicht. In der oben verlinkten Antwort des bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vom 13.11.2019 heißt es: "Basierend auf § 55 Abs. 1 Satz 2 Waffengesetz (WaffG) hat das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration eine Dienstvorschrift erlassen, wonach Polizeivollzugsbeamte ihre Dienstwaffe mit der dienstlich zur Verfügung gestellten Munition nach Wirksamkeit der Ernennung in das Eingangsamt der jeweiligen Qualifikationsebene auch außerdienstlich besitzen oder führen und demnach auch mit nach Hause nehmen dürfen. Hierbei sind die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten. Die Verwahrung entspricht damit den einschlägigen Normen für private Waffenbesitzer." Das Ministerium ergänzt also die im § 55 Abs. 1 WaffG formulierte Befreiung und den Verweis auf landeshoheitliche Dienstvorschriften ("(1) Dieses Gesetz ist, wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt, nicht anzuwenden auf (...) 3. die Polizeien des Bundes und der Länder, (...) soweit sie dienstlich tätig werden. (...) Bei Polizeibediensteten (...) gilt dies, soweit sie durch Dienstvorschriften hierzu ermächtigt sind, auch für den Besitz über dienstlich zugelassene Waffen oder Munition und für das Führen dieser Waffen außerhalb des Dienstes.") Das Ministerium ergänzt diese Befreiung durch eine Dienstvorschrift für die bayerischen Polizeibeamten, beim außerdienstlich Besitzen oder Führen der Dienstwaffe "die Vorschriften des WaffG in Verbindung mit der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) über die sichere Aufbewahrung zu beachten." Das WaffG damit also nicht in seiner Gesamtheit Geltung für bayerische Polizeibeamte, aber es gilt sehr wohl in dem vom Dienstherren in einer Dienstvorschrift vorgegeben Bezug auf die Regelungen des WaffG und der AWaffV. Etwas vereinfacht könnte man sagen: Der Dienstherr hebt die in § 55 Abs. 1 formulierte Befreiung hinsichtlich bestimmter Regelungen des WaffG auf und verpflichtet seine Beamten in diesen Punkten zur Beachtung und Gesetzestreue. Der Dienstherr sagt also: Unter diesen Umständen und hinsichtlich dieser Aspekte gilt für dich dieses Gesetz. Es würde übrigens auch für Polizeibeamte außerdienstlich gelten, wenn für das außerdienstliche Führen der Dienstwaffe keine Ermächtigung vorliegt. Die Behauptung "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" trifft daher nicht zu. Es enthält Befreiungen und delegiert Regelungen an die Landesregierungen, aber zumindest das bayerische Innenministerium dreht das um, nimmt diese Befreiung zurück und verpflichtet die Beamten in einigen Aspekten auf das WaffG. Das behält sich übrigens auch der Text des WaffG vor mit der Formulierung "wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt". Ein rüder Umgangston ersetzt übrigens nicht inhaltliche Kompetenz und bei einer so pauschalen Abwertung der IPs frage ich mich dann schon, wie man mit solchen Verallgemeinerungen konstruktiv zur Bearbeitung einer Enzyklopädie beitragen kann. --88.72.111.240 16:59, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Was du teilst oder nicht teilst ist hier völlig Wumpe. Es gibt extra ein Bundesgesetz, wo die Geschäftsbereiche aufgeführt sind, für die das Waffengesetz nicht gilt. Für diese Geschäftsbereiche gibt es dann gesonderte Regelungen. Außerdem gibt es die POG der Länder. Könnt ihr IP´s euch vorher mal informieren, eh hier jede Frage zerlabert wird?--scif (Diskussion) 15:30, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Werte 88 er IP, es ist mir völlig Wumpe, wie du mein enzyklopädisches Mitwirken siehst. Über 600 Artikel sprechen wohl ihre Sprache. Du hast jetzt einen, ich wiederhole einen § rausgepickt, wo die Bayern zu ihren Polizisten sagen, da gilt für euch das Waffengesetz. Sollen wir dir jetzt einen Orden verleihen für die Erbsenzählerei? Das interessiert vielleicht eingefleischte Juristen, die jede Ausnahme in einem Gesetz genüßlich zitieren können, aber Otto Normalverbraucher in der Auskunft nicht. Du wirst uns sicherlich noch in epischer Länge darlegen, was jetzt die Erkenntnis aus deiner Erkenntnis ist. Wenn das dein Hobby ist, aus irgendwelchen Verfügungen des bayrischen MdI zu zitieren, so sei es. Ansonsten ist weiter oben alles geklärt und erklärt. Die Menschheit ist dir für deine aufklärerische Kärnerarbeit zu großem Dank verpflichtet. Falls du Ironie entdeckt hast, könnte sein.--scif (Diskussion) 23:21, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich kann bei dir keine Ironie erkennen. Die Höflichkeit gebietet, das hier nicht weiter zu vertiefen. Zumindest vermochten deine 600 Artikel offenbar nicht, dass du die Konventionen für Einrückungen erlernt hast und wertschätzt. Zur Sache: Es liegt nahe, dass nicht nur der Freistaat Bayern sondern selbstverständlich auch alle anderen Bundesländer in ähnlicher Form Regelungen getroffen haben. Eine Satz wie "Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht!" ist daher falsch und irreführend. Das könnte man korrigieren, etwa: Der Umfang des Geltungsbereichs des WaffG für Polizeibeamte ist eingeschränkt und abhängig von den jeweiligen Dienstvorschriften der Bundesländer und den Teilen des WaffG, die ausdrücklich eine Geltung für Polizeibeamte vorsehen. Ob das Fliegenbeinzählerei ist oder nicht, weil hier das Zusammenspiel von Bundesrecht und Landesrecht wenig überraschend die Dinge etwas komplexer gestaltet, mögen die Mitlesenden für sich selbst entscheiden. An Tristram vielleicht noch en passant: Eine Dienstvorschrift ist kein Gesetz. Das ist beispielsweise relevant für die Strafbewehrung. --88.72.111.240 00:18, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht! Siehe § 55 WaffG! --Heletz (Diskussion) 10:23, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ja, hier zeigt sich wieder mal die qualitative Strahlkraft einiger Wikipedianer. Es soll also dank dieser unermeßlichen Weisheit angeblich so sein, dass ein Polizeibeamter eine Waffe, die auf seinem Revier abgegeben wird, nicht nach den Bestimmungen des WaffG sicher verwahren muss...
- Und wie mag wohl der Satz gemeint sein: "Die Bestimmungen des Waffengesetzes (WaffG) sind hierbei zu beachten." Gelesen in: Richtlinien für die Aufbewahrung, Ausgabe und den Umgang mit Schusswaffen im Bereich der Justizvollzugsanstalten des Landes Brandenburg: "3.4 Schusswaffen und Munition sowie andere Waffen von Gefangenen sind in der Waffenkammer getrennt von den Waffen und der Munition der Justizvollzugsanstalt sicher aufzubewahren und in ein besonderes Verzeichnis einzutragen. Die Bestimmungen des Waffengesetzes (WaffG) sind hierbei zu beachten."
- Oder nehmen wir als Beispiel einen Runderlass in NRW. Besitz und Führen dienstlich zugewiesener Schusswaffen und Reizstoffsprühgeräte (RSG) durch Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte außerhalb des Dienstes RdErl. d. Ministeriums für Inneres und Kommunales - 41 - 60.03.06/57.06 - v. 22.12.2011: " (...) 6) Es sind die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass die Dienstwaffen/RSG abhanden kommen oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen. Dienstwaffen dürfen nur getrennt von Munition aufbewahrt werden, sofern nicht die Aufbewahrung in einem Sicherheitsbehältnis erfolgt (§ 36 Abs. 1 WaffG) (...) 7) Für die nicht durch Amtshaftung gedeckten Schadensfälle, die beim außerdienstlichen Besitz und Führen von Dienstwaffen/RSG entstehen können, wird der Abschluss einer Haftpflichtversicherung über die in § 4 Abs. 1 Nr. 5 WaffG genannten Deckungssummen dringend empfohlen."
- Das WaffG als Bundesrecht darf Landesrecht nicht brechen. Aber bestimmte Regelungen des WaffG gelten für Polizeibeamte, wenn und weil der Dienstherr sie darauf verpflichtet. Und das ist Praxis. Mir wird das hier zu klein. EOD --88.72.111.240 13:19, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Für unsere Geistesgröße, die vom Kleingeistigen so gequält wird, nochmal die Ausgangsfrage: Dürfen Polizeibeamte ihre geladene Dienstwaffe (P 99) mit nach Hause nehmen? In der Schule hieße es, bleiben sie bei der Aufgabenstellung . Nun sind wir dabei dass ein Polizeibeamter eine Waffe, die auf seinem Revier abgegeben wird, nicht nach den Bestimmungen des WaffG sicher verwahren muss... Irgendwo fehlt mir da der Begriff Dienstwaffe, aber gut, warum soll man sich heutzutage noch an Fragestellungen orientieren.... Ich kann dann nur noch mal wiederholen: für Änderungen von Gesetzestexten ist die Politik und nicht die WP-Auskunft zuständig. Und die Auskunft bedankt sich nochmals für den Hinweis, dass auf dem Klo immer noch Licht brennt, das Gesetz wird sich dadurch trotzdem nicht ändern.--scif (Diskussion) 00:09, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das WaffG gilt für Polizeibeamte nicht! Siehe § 55 WaffG! --Heletz (Diskussion) 10:23, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
3 x + 2 y + 4 z + 8 z <<< dieser Term ist eine Summe, bzw. eine Verkettung von Summen 3 x − 2 y + 4 z − 8 z <<< dieser Term vermischt Subtraktion und *Addition und ist somit weder Summe noch Differenz.
Wie nennt man das Ergebnis einer Verkettung von Addition und Subtraktion vermischt? Gibt es dafür einen Fachbegriff?
--2001:9E8:17D5:FB00:1573:1A66:79D:8E7B 15:11, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Summe. Dein Term lässt sich ja auch schreiben als 3x + (-1*2*y) + 4z + (-1*8*z) oder halt 2x+(-2y)+4z+(-8z). In den üblichen Summendefinitionen ist diese nicht auf die natürlichen Zahlen begrenzt. Insofern wäre die Differenz eine Sonderform der Summe. -- southpark 15:28, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- 3−4 = 3+(−4). Eine Subtraktion ist schlicht eine Addition, deren zweites Glied zuvor mit (−1) multipliziert wurde. In dieser Schreibweise ist die Subtraktion so additiv, dass sogar das Kommutativgesetz gilt: a−b−c = a+(−b)+(−c) = (−b)+a+(−c) = (−c)+(−b)+a. Probier’s aus. --Kreuzschnabel 17:49, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Was für eine Division denn? --77.10.181.205 19:25, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wo ist von "Division" die Rede? --Digamma (Diskussion) 22:25, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- S. VG, d. h. jetzt nicht mehr. (Es ist natürlich schlechter Stil, nachträgliche Veränderungen von Beiträgen nicht kenntlich zu machen.) --95.119.125.190 07:55, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich nehme an, das Sternchen vor „Addition“ soll dessen nachträgliche Korrektur kenntlich machen.
Streichungen undUnterstreichungen sind aber üblicher und besser verständlich. --Kreuzschnabel 08:55, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich nehme an, das Sternchen vor „Addition“ soll dessen nachträgliche Korrektur kenntlich machen.
- S. VG, d. h. jetzt nicht mehr. (Es ist natürlich schlechter Stil, nachträgliche Veränderungen von Beiträgen nicht kenntlich zu machen.) --95.119.125.190 07:55, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wo ist von "Division" die Rede? --Digamma (Diskussion) 22:25, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- In der Buchhaltung heißt der Gesamtbetrag aus Werten - egal ob sie ganz oder teilweise positiv oder negativ sind - schlicht Saldo. Kleinalrik (Diskussion) 11:08, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Meine zweite Darmspiegelung steht bevor. Die erste ist schon etwas her. Ich weiß nur noch, dass das Abführmittel eine mittelprächtige Qual war. Ein Nachbar, den ich letztes Jahr zur Darmspiegelung transportierte und abholte, erzählte mir, dass er weit weniger eklige Mittel zur Vorbereitung nehmen musste (die fiesen Sachen kannte er auch). Bei meinem Vorbereitungsgespräch wurde der Hinweis darauf recht resolut weggewischt. Nach kurzer Recherche fühl ich mich einigermaßen verschaukelt, denn diese Alternativen gibt es. Ich weiß nun nicht, wie ich damit umgehen soll. Anderes Mittel auf eigene Kosten besorgen und einfach schweigen. Die Untersuchung absagen. Gibt es hier Mediziner, die mir was dazu schreiben können? Welchen Grund könnte die Praxis haben, mir die Alternativen ausreden zu wollen? Unwissenheit? Ignoranz? Abhängigkeit vom Pharmakonzern? Oder gibt es gute Gründe? --46.78.125.153 19:40, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- die einfachste Möglichkeit: die machen das schon immer so und das Wohlbefinden der Patienten ist ihnen egal. --2001:9E8:A51E:8B00:B968:F159:B21F:2BB5 21:17, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- mach Dir nicht so viele Gedanken und wechsle einfach die Praxis. Vielleicht eine Ambulanz im Krankenhaus, vielleicht ein Top-Arzt mit Privatliquidation --95.118.118.18 22:56, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bitte kein Blablubb, sondern nur introkonforme Antworten. --88.68.30.243 23:35, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Es gibt gelartige und salzige Mittel. Die gelartigen stimulieren die Dehnungsrezeptoren, was die Darmbewegungen anregt, und schieben den Darminhalt vor sich her. Die salzigen ziehen vermehrt Wasser in den Darm, was unmittelbar abführend wirkt, aber auch reizend. Und dann gibt es noch Klistiere als Spüllösung, die aber nur den letzten Abschnitt des Darms erreichen. Man sollte die Vorbereitung über mehrere Tage ausdehnen, indem man die Ernährung anpaßt, damit der Darm für die Spiegelung dann möglichst leicht komplett entleert werden kann, und das Abführen über mindestens zwei Tage streckt. Empfehlungen dazu gibt es massig im Netz, die alle mow. halbwegs gut sind. Wenn Du Dich eigenständig vorbereiten willst, gehe sanft vor, denn wenn der Darm am Tag der Spiegelung stark gereizt ist, zieht er sich meist stark zusammen, was die Spiegelung erschwert. --88.68.30.243 23:35, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Vielen Dank! Das Zeug, das ich einnehmen soll, ist salzig (mit dem untauglichen Versuch, das mit Aroma und Süße zu überdecken). Es ist also nicht nur ekelhaft, sondern auch reizend. Na toll. Ich vergaß zu erwähnen, dass die Untersuchung mit einer Magenspiegelung einhergeht. Ist dadurch vielleicht nur noch die eine Methode geeignet? --46.78.125.153 07:08, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Dein Arzt hat Recht. Denn: Keine Methode ist ein Zuckerschlecken. Früher: eine sehr sehr große Menge simpler Glaubersalzlösung (+ evtl. extremst widerliche blaue Flüssigkeit). Heute: eine etwas kleinere Menge einer unangenehmen aber machbaren pseudoaromatisierten PEG-Aspartam-Lösung (z.B. PLENVU®) mit nota bene nicht minderer Kotzgefahr. Den Vorteil erkauft man sich mit deutlich weniger natürlichen Stoffen und einer möglichen PEG-Allergie (1 Dosis: 100 g PEG, 7.000 mg Vitamin C, 48.000 mg E 301 etc). Hauptgrund der 1-Produkt-Politik: Praktikabilität, es ist in jeder Hinsicht simpler nur ein Produkt zu haben, das im günstigen Großkarton bestellt wird. Optional: Kapselendoskopie und MRT können eine Koloskopie partiell ersetzen – aber nicht standardmäßig. Magenspiegelung bedarf keiner Entleerung und ist diesbezüglich irrelevant. Aber: Dass dein Arzt 2-in-1 macht und dir damit 1 Narkose und 1 verdorbenen Tag erspart, ist ein weiteres Merkmal, das für ihn spricht. --89.204.155.9 18:18, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Weiter oben steht "Abhängigkeit vom Pharmakonzern?" - @Frager: guck mal was Moviprep oder Plenvu kosten; wäre jetzt nicht so wahnsinnig das Geschäft ;o) Auch bei einer Kapselendoskopie muss der Darm leer sein; weil sonst die Darmwand nicht zu sehen ist. Und darum gehts ja. Darüberhinaus sind nach GKV-Maßgaben sind vor einer Kapselendoskopie auch Gastro- und Koloskopie zu setzen; also wenn dann nur privat was kein günstiges Spaß ist (da sowohl die Kapsel teuer, als auch die Auswertung zeitraubend ist). ...Sicherlich Post 21:17, 21. Nov. 2022 (CET) Beantworten
- Danke für die weiteren Informationen. Das erklärt jedoch nicht die Vehemenz, mit der meine Frage nach weniger unangenehmen und leichter anzuwendenden Abführmitteln abgewiesen wurde ("Solche Mittel gibt es nicht."). Erst recht nicht, wenn das mit der Magenspiegelung nichts zu tun hat. Solche Mittel gibt es. Nach zwei Minuten Suche: Citrafleet und Picoprep. Eine Selbstbeteiligung hätte ich akzeptiert. --46.79.226.227 08:14, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Du meinst 2 Minuten googeln und schon weißt Du, dass das Mittel genauso gut funktioniert? Nunja ... Die Praxis hat Erfahrung mit dem von ihr verwendeten Mittel. Die Mittel wirken unterschiedlich gut. Ein schlecht gereinigter Darm behindert zum einen die Sicht womit die Spiegelung sinnlos wird und zum anderen kann der Arbeitskanal des Koloskops verstopfen. Da du Kolo und Gastro zusammen machst verstehe ich " nicht, wenn das mit der Magenspiegelung nichts zu tun hat." nicht. ...Sicherlich Post 09:18, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- ich habe auch mal ein paar Sekunden gegoogelt. Die Enttäuschung mit Citrafleet. Erfahrungsbericht einer Leserin.. ...Sicherlich Post 09:22, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Nein, natürlich weiß ich nicht, ob das bei mir ebenso gut funktionieren würde. Bei meinem Nachbarn müsste es eins dieser anderen Präparate gewesen sein und er war nachträglich ganz zufrieden damit. Darum geht's aber nicht. Die Behauptung, dass es sowas nicht gäbe, stimmte einfach nicht. So schafft man kein Vertrauen. Statt mir Märchen aufzutischen, wäre mir eine sachliche Erklärung, wieso ein bestimmtes Präparat bevorzugt wird, lieber gewesen. --46.79.226.227 10:16, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Üblicherweise sind die Vorbereitungspläne entsprechend angepasst. Wenn Du meinst irgendwas anderes wäre für dich hübscher, angenehmer, leckerer o.ä. und Du würdest gern persönlich ganz individuell umsorgt wirst Du wohl eine reine Privatpraxis suchen müssen welche außerhalb GoÄ abrechnet. Die schafft Dir dann auch mit geeigneter Bestuhlung, Musik, Raumklima usw. viel Vertrauen. Auch da muss Dein Darm richtig sauber sein, aber je nach Wunsch ist das Untersuchungsergebnis dann entweder nicht aussagekräftig oder es gibt noch eine Untersuchung. Gerade letzteres wäre ja kein Problem für die Praxis, nur ggf. für Deinen Geldbeutel ...Sicherlich Post 11:10, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Glaubersalz und ähnliche Mittel kosten <5 € für hundert Gramm.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:08, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wenn man mit schweren Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall und Muskelschwäche bis hin zu Reflexausfällen sowie Wechselwirkungen mit Herz- und Bludruckmitteln und Antibiotika klarkommt, darf man auch ein Abführmittel nehmen, das seit Jahrzehnten überholt ist. Nicht umsonst zählt Glaubersalz zu den Drastika. Dass Glaubersalz so günstig ist, liegt daran, dass es in anderen Bereichen wie der Papierherstellung massenhaft verwendet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Glaubersalz und ähnliche Mittel kosten <5 € für hundert Gramm.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:08, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Üblicherweise sind die Vorbereitungspläne entsprechend angepasst. Wenn Du meinst irgendwas anderes wäre für dich hübscher, angenehmer, leckerer o.ä. und Du würdest gern persönlich ganz individuell umsorgt wirst Du wohl eine reine Privatpraxis suchen müssen welche außerhalb GoÄ abrechnet. Die schafft Dir dann auch mit geeigneter Bestuhlung, Musik, Raumklima usw. viel Vertrauen. Auch da muss Dein Darm richtig sauber sein, aber je nach Wunsch ist das Untersuchungsergebnis dann entweder nicht aussagekräftig oder es gibt noch eine Untersuchung. Gerade letzteres wäre ja kein Problem für die Praxis, nur ggf. für Deinen Geldbeutel ...Sicherlich Post 11:10, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Du meinst 2 Minuten googeln und schon weißt Du, dass das Mittel genauso gut funktioniert? Nunja ... Die Praxis hat Erfahrung mit dem von ihr verwendeten Mittel. Die Mittel wirken unterschiedlich gut. Ein schlecht gereinigter Darm behindert zum einen die Sicht womit die Spiegelung sinnlos wird und zum anderen kann der Arbeitskanal des Koloskops verstopfen. Da du Kolo und Gastro zusammen machst verstehe ich " nicht, wenn das mit der Magenspiegelung nichts zu tun hat." nicht. ...Sicherlich Post 09:18, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Danke für die weiteren Informationen. Das erklärt jedoch nicht die Vehemenz, mit der meine Frage nach weniger unangenehmen und leichter anzuwendenden Abführmitteln abgewiesen wurde ("Solche Mittel gibt es nicht."). Erst recht nicht, wenn das mit der Magenspiegelung nichts zu tun hat. Solche Mittel gibt es. Nach zwei Minuten Suche: Citrafleet und Picoprep. Eine Selbstbeteiligung hätte ich akzeptiert. --46.79.226.227 08:14, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Weiter oben steht "Abhängigkeit vom Pharmakonzern?" - @Frager: guck mal was Moviprep oder Plenvu kosten; wäre jetzt nicht so wahnsinnig das Geschäft ;o) Auch bei einer Kapselendoskopie muss der Darm leer sein; weil sonst die Darmwand nicht zu sehen ist. Und darum gehts ja. Darüberhinaus sind nach GKV-Maßgaben sind vor einer Kapselendoskopie auch Gastro- und Koloskopie zu setzen; also wenn dann nur privat was kein günstiges Spaß ist (da sowohl die Kapsel teuer, als auch die Auswertung zeitraubend ist). ...Sicherlich Post 21:17, 21. Nov. 2022 (CET) Beantworten
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21. November
Wer ist der Arbeitgeber der deutschen Fußballmannschaft Männer? Da der DFB ein e.V. ist, die Verbandsmannschaft aber Profis sind, können sie eigentlich nicht bei einem e.V. angestellt sein. --2001:9E8:A536:9400:482D:EFA7:8C36:E0C6 15:55, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wieso nicht? Viele Vereine leben von Arbeitnehmern: Tierheime, Museen. Selbst der ADAC ist ein Verein und hat tausende Angestellte... --2003:D5:FF4E:2C00:3870:D92D:94C5:C476 16:11, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Arbeitgeber der Spiele sind die jeweiligen Vereine, die meist ja auch Kapitalgesellschaften sind. Für den DFB sind die Spieler freie Mitarbeiter, die eine erfolgsabhängige Vergütung erhalten. Die Ligavereine haben sie für die Dauer der Weltmeisterschaft von den Verpflichtungen ihrem Arbeitgeber gegenüber freigestellt (bzw. freistellen müssen...)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:26, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- (BK) Wobei der DFB nicht Arbeitgeber der Fussballnationalspieler ist, das bleiben die jeweiligen Vereine, die die Spieler für die Nationalmannschaft abstellen (das sind komplizierte Verträge, in denen geregelt ist, was der DFB darf und was nicht, welche Betreuung er stellen muss usw.). Der DFB ist aber Arbeitgeber des Nationaltrainers und des Kerns des Betreuerstabes, während alle Betreuer, die nur für Spiele, Trainingslager und Turniere gebraucht werden (Medizinischer Stab, Koch usw.) gewöhnlich Honorarkräfte sind. -- Chuonradus (Diskussion) 16:28, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich nehme an, Du zielst auf das steuerliche Verbot der Gewinnerzielungsabsicht bei gemeinützigen eingetragenen Vereinen ab. Das Verbot der Gewinnerzielungsabsicht bedeutet kein Verbot der Eigenwirtschaftlichkeit. Insofern dürfen gemeinnützige Vereine alles unternehmen, was die Eigenwirtschaft unterstützt, eben auch Mitarbeitende anstellen. Vereinsnahe Tätigkeiten mit Gewinnerzielungsabsicht werden dann in GmbHs oder andere Kapitalgesellschaften ausgelagert, wie es beispielsweise Fußballvereine mit ihren Profiteams tun, aber auch behufs Zuschauendenbewirtung oder Fanartikelverkauf. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wer sagt, dass die Fußballvereine gemeinnützig ist? --2003:D5:FF4E:2C00:3870:D92D:94C5:C476 18:27, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das zuständige Finanzamt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wer sagt, dass die Fußballvereine gemeinnützig ist? --2003:D5:FF4E:2C00:3870:D92D:94C5:C476 18:27, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Habe ich nicht. Sind sie nicht? Bei wem denn dann? --95.119.237.153 21:13, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Bei einer der vom Verein gegründeten Kapitalgesellschaften. Beim Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e. V. wäre das beispielsweise die VfB Stuttgart 1893 AG, bei der die Fifa-WM-2022-Teilnehmer Wataru Endō (jp), Hiroki Itō (jp) und Borna Sosa (hr) angestellt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier ein interessanter Artikel, der die Grundlagen gut erklärt: [1]. Da geht es zwar um die EM 2016, die Spielregeln bei der aktuellen WM dürften aber die gleichen sein. --Siechfred (Diskussion) 11:09, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und bevor die Nachfrage kommt: Nein, das muss nicht in jedem Land so sein (die USA hatte über lange Zeit quasi eine Nationalmannschaft in der die Spieler angestellt sind) und in jeder Sportart wird das anders gehandhabt (teilweise mit recht eigenartigen Vertragskonstrukten).--Maphry (Diskussion) 22:10, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das liegt aber auch an den unterschiedlichen Traditionen und steuerlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank an Rotkäppchen für die kompetente Beantwortung. Und vielen Dank an Rotkäppchen, dass er nur dann schreibt, wenn er auch etwas weiß. --2001:9E8:A500:8300:EB05:B09E:858B:298A 10:38, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
22. November
Hallo,
Information wird vereinfacht ja so definiert, dass eine Nachricht umso mehr Info. enthält, je weniger wahrscheinlich der nächste Teil aus dem vorherigen folgt. Meine Frage: Theoretisch gesehe folgt doch die gesamte (euklidische) Geometrie aus ein paar Axiome. Folgt daraus, dass nach unserem Begriff der Information die Geometrie eigentlich redundant ist?--2A02:908:424:9D60:0:0:0:8195 18:39, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Da wirfst du zwei Welten durcheinander, deshalb wird der Vergleich absurd. Der mathematischen Forschung geht es nicht darum, Neues mitzuteilen (in dem Sinne, wie eine Nachrichtenmeldung es tut), sondern darum, aus bereits bekannten Sachverhalten neue Anwendungsmöglichkeiten zu generieren. Das Neue an einem neu gefundenen oder bewiesenen mathematischen Satz ist nicht die Unabhängigkeit vom bereits Bekanntem, sondern die Sicherstellung dieser Abhängigkeit und damit seiner universellen Anwendbarkeit. Natürlich kann man überspitzt sagen, dass die gesamte Mathematik aus 1+1=2 folgt und daher komplett redundant ist. Trotzdem war Wiles’ Beweis des Großen Fermat nicht „überflüssig“, weil ich seitdem felsenfest davon ausgehen kann, dass a29+b29=c29 keine Lösung mit ganzzahligen a,b,c (>0) hat, ohne mir erst neu erschließen zu müssen, warum. --Kreuzschnabel 08:13, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Aber Streng genommen ist es so, dass eigentlich alles abgesehen von den Axiomen redundant ist, weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein beliebiges Theorem kommt im Rahmen der Axiomatik gleich 1, oder?
- Das bedeutet, im Sinne der Informationstheorie (oder wie das heißt) ist Mathematik maximal redundant. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:8195 08:35, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Unsinn. Dass eine Aussage aus einer anderen (und letztlich aus einem der Axiome) folgt, ist nur nachher feststellbar. Solange ich vermute, ist es kein Wissen. Wenn Sender und Empfänger (schon vorher) wissen, ist die Informationsmenge, definitionsgemäß, Null, da der Empfänger nichts Neues erfährt. Eine korrekte mathematische Aussage engt die Zahl der möglichen Lösungen ein und vermittelt daher für eine konkrete Aufgabe nützliches Wissen. Wieviel, hängt von der Zahl der Möglichkeiten vorher und nachher ab.--Meloe (Diskussion) 10:44, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Und wie viel mögliche Lösungen es gibt, hängt sicherlich von der Sprache ab, in welcher das Theorem formuliert wird. Ohweh. Damit hätten wir sicher solche Dinge wie Gödel und das Entscheidungsproblem an Board.
- Demnach wäre mathematisches Wissen doch informativ.
- Was ich aber nicht verstehe: Falls X eine logische Folge aus Y ist, dann ist doch P(X|Y)=1 oder?
- Das Problem entsteht mglw., weil hier verschiedene Begriffe von Wahrscheinlichkeit, Bayes vs. Informationsth., vermischt werden und wir nicht wissen, ob diese austauschbar. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:8195 13:38, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Unsinn. Dass eine Aussage aus einer anderen (und letztlich aus einem der Axiome) folgt, ist nur nachher feststellbar. Solange ich vermute, ist es kein Wissen. Wenn Sender und Empfänger (schon vorher) wissen, ist die Informationsmenge, definitionsgemäß, Null, da der Empfänger nichts Neues erfährt. Eine korrekte mathematische Aussage engt die Zahl der möglichen Lösungen ein und vermittelt daher für eine konkrete Aufgabe nützliches Wissen. Wieviel, hängt von der Zahl der Möglichkeiten vorher und nachher ab.--Meloe (Diskussion) 10:44, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Moin! Aus aktuellem Anlass habe ich mir folgende Frage zum Bundesrat gestellt: Normalerweise müssen sich ja die Landesregierungen in Koalitionen einheitlich für ihr Land im Bundesrat abstimmen. Allgemein gefragt, könnte bei Differenzen innerhalb einer Landesregierung zum Stimmverhalten im Bundesrat nicht der/die Ministerpräsident/in einfach die Richtlinienkompetenz ziehen und damit eine bestimmte Abstimmung im Bundesrat entscheiden? Lt. Landesverfassungen haben alle MPs mit Ausnahme der Berliner und Bremer Bürgermeister eine solche. Also hätte bspw. Herr Kretschmann nicht sagen können, BaWü stimmt der ersten Fassung des Bürgergeldes der Ampel zu und sich auf seine Richtlinienkompetenz berufen? Die CDU als Juniorpartner hätte dann ja nur die Möglichkeit, die Koalition aufzukündigen?
--2A01:C22:D105:5F01:855F:3F41:85D:3291 20:15, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Richtlinienkompetenz bedeutet nicht, dass man alle Entscheidungen treffen oder überregeln darf, sondern dass man die Richtlinien der Politik festlegt. Wenn eine Entscheidung klar in ein Ressort fällt, ist der Ministerpräsident nicht kompetent, die Entscheidung zu treffen oder zu beeinflussen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:53, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Üblicherweise wird im Koalitionsvertrag geregelt, wie das Land im Bundesrat abstimmt, wenn die Koalitionspartner unterschiedlicher Ansicht sind. --Digamma (Diskussion) 21:04, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Versuche hat es schon gegeben. Da sassen dann die Koalitionspartner am Pult, der eine sagt A, der andere ruft B dazwischen und dann ist die Stimme ungültig[2][3](Details: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Zuwanderungsgesetz 2002).--Maphry (Diskussion) 21:01, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ist das die Anschlussfrage zu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche_44#Inflationsstopp_durch_Den_Bundekanzler? Nein, Richtlinienkompetenz ist immer noch was anderes als Allmacht. --Kreuzschnabel 10:29, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- „Richtlinienkompetenz“ ist eine vornehme Formulierung von „Machtwort“. Beides ist etwas schwammig und klärt garnichts. Der Minister ist eigenverantwortlich und braucht keine Befehle des MP entgegenzunehmen (kann aber bei Widerborstigkeit mit täglicher Kündigungsfrist entlassen werden). Die X Mitglieder des Bundesrates eines Landes werden irgendwann ernannt. Sie dürfen auch keine Befehle erhalten, erst recht nicht für die Abstimmung, aber – wie schon geschrieben – müssen sie Llt. GG einheitlich abstimmen. Da ist ein möglicher Konflikt vorprogrammiert. Wie der zu lösen ist, ist meines Wissens im GG oder in anderen Gesetzen nicht geklärt. Weiß jemand mehr? --2003:D0:2F2A:3F72:5432:395B:966A:1084 12:17, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wie dieser Konflikt zu lösen ist, ohne das Freie Mandat zu beschädigen? Eigentlich gar nicht. Vermutlich schweigt sich das GG deswegen dazu geflissentlich aus. Aber, siehe: Richtlinienkompetenz#Diskussion. Dort steht zumindest, wie man es lösen kann, und wie das historisch von einem Bundeskanzler über viele Jahre hinweg exemplarisch gelöst worden ist. Im Klartext: Alle müssen halt solange zusammenhocken und darüber diskutieren, bis sie sich endlich einig geworden sind, bevor die Abstimmung stattfinden kann. --92.73.141.205 15:20, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Woher ziehst Du, dass die Mitglieder des Bundesrats ein Freies Mandat haben?--91.221.58.21 15:42, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das Problem liegt (auch) darin, das das Freie Mandat im Zusammenhang mit einem frei gewählten Abgeordneten zu sehen ist. Die Bundesratsmitglieder müssen Mitglieder der Landesregierung, also der Exekutive (!) sein, sind als solche eben nicht gewählt, sondern ernannt, meist vom Ministerpräsidenten. Im allgemeinen brauchen sie nicht mal Mitglied ihres Landesparlaments zu sein. Das Problem liegt weiterhin darin, dass sie nicht ihre eigene Auffassung im BR zur Geltung bringen sollen, sondern die Interessen „ihres Landes“, wobei die GG-Geber davon ausgehen, dass sich alle BR-Mitglieder über die Interessen ihres Landes geeinigt haben. Meinungsverschiedenheiten und den Weg zu ihrer Auflösung hat man – unverständlicherweise – überhaupt nicht in Betracht gezogen. --2003:D0:2F2A:3F72:4597:935C:C1EE:1B1C 16:20, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Meines Erachtens fällt das Abstimmungsverhalten im Bundesrat eher in den Bereich der Ressortverantwortung, was aber praktisch aufs Gleiche hinausläuft: Das ressortverantwortliche Bundesratsmitglied ist frei in seiner Entscheidung. Lediglich die innere Motivation ist unterschiedlich: beim freien Mandat das eigene Gewissen, bei der Ressortverantwortung die Pflicht zur bestmöglichen Erfüllung des Amtes. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:57, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das Problem liegt (auch) darin, das das Freie Mandat im Zusammenhang mit einem frei gewählten Abgeordneten zu sehen ist. Die Bundesratsmitglieder müssen Mitglieder der Landesregierung, also der Exekutive (!) sein, sind als solche eben nicht gewählt, sondern ernannt, meist vom Ministerpräsidenten. Im allgemeinen brauchen sie nicht mal Mitglied ihres Landesparlaments zu sein. Das Problem liegt weiterhin darin, dass sie nicht ihre eigene Auffassung im BR zur Geltung bringen sollen, sondern die Interessen „ihres Landes“, wobei die GG-Geber davon ausgehen, dass sich alle BR-Mitglieder über die Interessen ihres Landes geeinigt haben. Meinungsverschiedenheiten und den Weg zu ihrer Auflösung hat man – unverständlicherweise – überhaupt nicht in Betracht gezogen. --2003:D0:2F2A:3F72:4597:935C:C1EE:1B1C 16:20, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Woher ziehst Du, dass die Mitglieder des Bundesrats ein Freies Mandat haben?--91.221.58.21 15:42, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wie dieser Konflikt zu lösen ist, ohne das Freie Mandat zu beschädigen? Eigentlich gar nicht. Vermutlich schweigt sich das GG deswegen dazu geflissentlich aus. Aber, siehe: Richtlinienkompetenz#Diskussion. Dort steht zumindest, wie man es lösen kann, und wie das historisch von einem Bundeskanzler über viele Jahre hinweg exemplarisch gelöst worden ist. Im Klartext: Alle müssen halt solange zusammenhocken und darüber diskutieren, bis sie sich endlich einig geworden sind, bevor die Abstimmung stattfinden kann. --92.73.141.205 15:20, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- „Richtlinienkompetenz“ ist eine vornehme Formulierung von „Machtwort“. Beides ist etwas schwammig und klärt garnichts. Der Minister ist eigenverantwortlich und braucht keine Befehle des MP entgegenzunehmen (kann aber bei Widerborstigkeit mit täglicher Kündigungsfrist entlassen werden). Die X Mitglieder des Bundesrates eines Landes werden irgendwann ernannt. Sie dürfen auch keine Befehle erhalten, erst recht nicht für die Abstimmung, aber – wie schon geschrieben – müssen sie Llt. GG einheitlich abstimmen. Da ist ein möglicher Konflikt vorprogrammiert. Wie der zu lösen ist, ist meines Wissens im GG oder in anderen Gesetzen nicht geklärt. Weiß jemand mehr? --2003:D0:2F2A:3F72:5432:395B:966A:1084 12:17, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Richlinienkompetenz gilt nicht im Bundesrat, wenn sich die Mitgleider eines Landes uneinig seind, sind die Stimmen immer ungültig. Außerdem haben sie kein freies sondern ein imperatives Mandat, das heißt bei „falscher“ Abstimmung können sie abberufen werden. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 18:24, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Nein, zu Ende gedacht: wenn einige „falsch“ abstimmen (also gegen die MP-Meinung), hat das Land ungültig gestimmt, was de facto ein „nein“ zur Vorlage bedeutet, womit sich die Abweichler in der Auswirkung durchgesetzt haben. Stimmen alle „falsch“ ab, hat das Land in diesem „falschen“ Sinne gestimmt und gültig wider die MP-Meinung abgestimmt. In beiden Fällen der gleiche Effekt. Natürlich können sie danach vom MP abberufen werden, aber das ändert nichts am Abstimmungsergebnis. Ein „imperatives Mandat“ wäre nur dann „imperativ“, wenn der MP seine BR-Mitglieder vorab wirksam auf ein bestimmtes Abstimmungsverhalten festlegen könnte. Das kann er aber nicht. --2003:D0:2F2A:3F72:4597:935C:C1EE:1B1C 18:38, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Richlinienkompetenz gilt nicht im Bundesrat, wenn sich die Mitgleider eines Landes uneinig seind, sind die Stimmen immer ungültig. Außerdem haben sie kein freies sondern ein imperatives Mandat, das heißt bei „falscher“ Abstimmung können sie abberufen werden. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 18:24, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Sehr theoretisch geworden, die Frage war auch so gestellt aber steht doch vor einem konkreten Hintergrund, vor dem wohl niemand eine Koalition platzen ließe, ganz gleich was die Theorie hergibt. Es fällt auch schwer sich andere Situationen vorzustellen. Erst recht im Süden, wo für die betr. Partei auch absehbar einfach überhaupt keine andere Machtoption besteht. Landesregierungen sind m.E. fast immer an Landesthemen gescheitert (oder Affären) und ggü. dem Bund positioniert man sich für gewöhnlich geschlossen. Noch könnten die Grünen (geschweige denn Kretschmann) sich da überrascht geben oder konfrontiert, man kennt sich in und auswendig, weiß ganz genau worauf man sich mit der Union einlässt. Und ob das gerade aber auch nicht mehr nur im Süden wirklich bei allen immer nur einer etwas schrägen Form von Pragmatismus geschuldet ist, einem staatstragenden Strebertum oder der neuen grünen Spitzendisziplin nach dem Motto "der Klügere gibt nach" - oder aber die Überzeugungen mitunter auch gar nicht soweit auseinander liegen, wie sie im Wahlkampf erscheinen sollen, kann jeder für sich entscheiden, es braucht nicht viel Recherche für eine belastbare Antwort, gerade in diesem Fall. Schließlich ist auch aus anderen regierenden Verbänden kein größerer Widerstand zu Ohren gekommen und in BaWü sind die Bande schon besonders eng. -82.83.173.123 04:16, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
23. November
Wie dekliniert man "achtern"? Gefühlt bin ich ziemlich sicher es ist z.B. "der achtere Mast", speziell in der Wikipedia findet sich aber häufig "der achterne Mast". Ein besseres Indiz als ngrams habe ich leider nicht gefunden. -- Seelefant (disk.) 00:15, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- de:wikt:achtern ist ein Adverb, wird also nicht dekliniert. Das zugehörige Adjektiv heißt de:wikt:achter und wird wier im Wiktionary-Artikel de:wikt:Flexion:achter dekliniert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kann mal bitte jemand ausrechnen: der Tagebau (Garzweiler/Inden) sollen ja aufgefüllt werden mit Wasser. Im Winter mal mehr laufen lassen aus dem Rhein, im Sommer mit Solarstrom rauspumpen. Kommt da was bei rum als Speicher. Könnte mal bitte jemand rechnen? --blonder1984 (Diskussion) 15:55, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Dunkel ist der Worte Sinn! --Elrond (Diskussion) 16:13, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Er/sie/es meint wohl: man baut einen Kanal Rhein - Loch, lässt das Loch volllaufen, und im Sommer wird solarkräftig in ein anderes höher gelegenes und/oder nicht so tiefes Loch gepumpt, woraus man im Winter zurücklaufen lässt. Aber dafür braucht man den Rhein nicht, das Loch füllt sich mit der Zeit von selbst. --2003:D0:2F2A:3F72:4597:935C:C1EE:1B1C 16:24, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Für ein Pumpspeicherkraftwerk braucht man vor allem Gefälle. Einen Tagebau lässt man normalerweise mit Grundwasser volllaufen. Ich sehe da wenig potenzial. Pumpspeicherkraftwerke sind auch eher dazu da jeden Tag gefüllt und geleert zu werden um z. B. die Duck Curve auszugleichen. --Carlos-X 16:26, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- "Laufen lassen" wird nichts, Dormagen liegt knapp 40 m tiefer als Jüchen. Pumpspeicherwerke funktionieren effektiv nur bei tiefen Speicherseen, weil die Verdunstung zu groß ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:27, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Da hätte man in der Planung anders verfahren müssen. Neben dem Loch liegt/steht die Sophienhöhe. Hätte man da von vornherein ein großes Becken zutop geplant, hätte das vielleicht was werden können. Aber der ursprüngliche Plan sah vor, die Sofienhöhe wieder ins Loch zu baggern. In den 1980ern/90ern hatte es RWE aber nun so gar nicht mit regenerativen Energien und daher wurde dies Chance vertan. --Elrond (Diskussion) 16:53, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- "Laufen lassen" wird nichts, Dormagen liegt knapp 40 m tiefer als Jüchen. Pumpspeicherwerke funktionieren effektiv nur bei tiefen Speicherseen, weil die Verdunstung zu groß ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:27, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Der Tagebau Garzweiler liegt bei so ca. 80 Meter ü.NHN, der in ca. 25 km Entfernung vorbeifließende Rhein bei 40 Metern. Man müsste also den Tagebau mit Rheinwasser vollpumpen und dann zur Stromgewinnung wieder leerlaufen lassen. Handelsübliche (Pump)speicherkraftwerke haben Höhendifferenzen von Hunderten von Metern. Ich halte die niederrheinische Bucht nicht für effiziente Pumpspeicherkraftwerke geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Tagebau_Garzweiler#Bergbaufolgelandschaft: Alternativ war die Möglichkeit einer Nutzung von Tagebaulöchern als Pumpspeicherkraftwerk diskutiert worden. Zusammen mit dem Tagebau Inden hätte der Tagebau Garzweiler als Oberbecken und der deutlich tiefere Tagebau Hambach als unteres Becken dienen können. --95.116.181.231 19:26, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Suchst du so etwas? --95.116.181.231 19:51, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Es gibt ziemlich unterschiedliche Konzepte für Pumpspeicher.[4] --Ailura (Diskussion) 20:13, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Sohle des Baggerlochs soll 370 m unter dem Meer liegen? Das bezweifle ich. Pumpspeicherkraftwerke sind ineffizient, mit dem Abschalten der AKW wird das noch verstärkt. Beim Bodensee verdunsten mehrere m³ Wasser pro Sekunde, das würde bei einem Monstersee dort auch nicht viel anders sein und das hat sich beim Cottbuser Ostsee auch schon gezeigt. Es reicht auch nicht, ein Loch einfach so vollaufen zu lassen, wie man beim Helenesee immer wieder merkt, bewegt sich die Erde weiter. Pumpspeicherwerke liegen in den allermeisten Fällen
nichtin Gebirgen, nicht in Sandwüsten der Eiszeit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:16, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten- Ich weiß ja nicht, was du mit Sandwüsten der Eiszeit meinst. Aber die meisten Pumpspeicherwerke, die ich kenne liegen in den Alpen bzw. im Schwarzwald. --Digamma (Diskussion) 20:38, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Achso, das erste "nicht" ist wohl zuviel, und du meinst "in Gebirgen, nicht in Sandwüsten der Eiszeit". --Digamma (Diskussion) 20:40, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Stimmt, Eigentor. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:42, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Achso, das erste "nicht" ist wohl zuviel, und du meinst "in Gebirgen, nicht in Sandwüsten der Eiszeit". --Digamma (Diskussion) 20:40, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Hier steht 500 Meter Tiefe - und die Gegend liegt bei 100 Meter NHN. Verdunstung ist bei einer Kaverne auf dem Grund des Sees IMHO weitgehend irrelevant. --Ailura (Diskussion) 20:44, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich weiß ja nicht, was du mit Sandwüsten der Eiszeit meinst. Aber die meisten Pumpspeicherwerke, die ich kenne liegen in den Alpen bzw. im Schwarzwald. --Digamma (Diskussion) 20:38, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Sohle des Baggerlochs soll 370 m unter dem Meer liegen? Das bezweifle ich. Pumpspeicherkraftwerke sind ineffizient, mit dem Abschalten der AKW wird das noch verstärkt. Beim Bodensee verdunsten mehrere m³ Wasser pro Sekunde, das würde bei einem Monstersee dort auch nicht viel anders sein und das hat sich beim Cottbuser Ostsee auch schon gezeigt. Es reicht auch nicht, ein Loch einfach so vollaufen zu lassen, wie man beim Helenesee immer wieder merkt, bewegt sich die Erde weiter. Pumpspeicherwerke liegen in den allermeisten Fällen
- Es gibt ziemlich unterschiedliche Konzepte für Pumpspeicher.[4] --Ailura (Diskussion) 20:13, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- In Tagebauen wird das Grundwasser aber doch abgepumpt?! Wenn man das nicht mehr macht, läuft die Grube langsam voll und das war´s dann mit der Höhendifferenz (Das passiert auf natürliche Weise wohl nicht so schnell, wie sich die für die Renaturierung Zuständigen das wünschen, macht aber ein Pumpspeicherkraftwerk auf die Dauer ineffizient: man muss immer weiter pumpen oder die Turbinen mit der Zeit nach oben verlagern. Für die Renaturierung hätte man gerne möglichst bald einen stabilen Endzustand und keine unterspülten Abbruchkanten oder ähnliches). --Optimum (Diskussion) 01:13, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wenn die Pumpleistung die natürliche Zulaufmenge im Mittel erheblich übersteigt, sind die Verluste durch zusitzende Wässer und Niederschläge verkraftbar. Im Prinzip wäre es aber nicht so blöd, tagsüber Sonnenenergie bzw. PV zu speichern und damit dann nachts die Traktionsbatterien aufzuladen. (Jemand könnte aber trotzdem mal vor- oder nachrechnen, was vergleichsweise z. B. Dampfspeicher kosten. Ich habe mich z. B. immer gefragt, warum man nicht die Turbinen von KKW leistungsmäßig z. B. um den Faktor 3 größer ausgelegt hat, die Reaktoren 24/7 mit Nennleistung laufen läßt und die jeweils überschüssige Leistung in den Dampfspeicher schiebt und bei Bedarf dann im Lastfolgebetrieb ausspeichert. Man kommt allerdings auf Dimensionen: Bei 3 GW_therm gehen da 1 t Dampf pro Sekunde durch, das summiert sich (z. B.) in einer Woche auf 600.000 t - ziemlich großer Speicher zum Überbrücken der Dunkelflaute.) --77.6.71.204 02:43, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ein Pumpspeicherkraftwerk nach Schmidt-Böcking und Luther (vulgo "Meeresei") ist was ganz anderes als ein konventionelles Pumpspeicherkraftwerk. Dabei soll ein mit Beton stabilisierter Hohlraum in großer Tiefe mit zu diesem Zeitpunkt überschüssigem Strom leergepumpt werden. Im Zulauf befände sich eine Turbine, die beim wieder Volllaufen zu einem Zeitpunkt mit Lastspitzen Strom erzeugt. Fragen der Verdunstung sind dafür nebensächlich. Das Prinzip würde auch beim Fluten des Tagebaus funktionieren, wenn die Technik vorher eingebaut würde.--Meloe (Diskussion) 08:02, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Und worin besteht da der Unterschied zum konventionellen Pumpspeicherkraftwerk? --Digamma (Diskussion) 20:41, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das steht ausführlich in dem oben verlinkten Artikel. Ein konventionelles Pumpspeicherkraftwerk pumpt Wasser den Berg hinauf und treibt Turbinen an, wenn das Wasser wieder herunterfällt. Das hier dargestellte Ei ist ein Hohlraum in der Tiefe, der leergepumpt wird und dann Strom erzeugt, wenn das Wasser wieder hinenströmt, vgl. Pumpspeicherkraftwerk#Besondere_Bauform:_Kugelpumpspeicher_unter_Wasser --Ailura (Diskussion) 21:36, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Vom Prinzip her ist das aber doch das gleiche. Wasser wird von einem Becken unten in ein Becken oben gepumpt, und wenn es von oben nach unten strömt läuft es über eine Turbine und erzeugt dadurch Strom. Ob das Unterbecken nun ein offenes Becken oder ein Hohlraum in der Tiefe ist, ist doch kein wesentlicher Unterschied. --Digamma (Diskussion) 21:58, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- PS: Es war nicht ersichtlich, dass du dich auf den oben verlinkten Artikel beziehst. Du hast dort geschrieben "Es gibt ziemlich unterschiedliche Konzepte für Pumpspeicher." Das ist recht vage. Des weiteren wurde mir nicht klar, dass du mit "Hohlraum in großer Tiefe" eine Hohlraum im Meer bzw. im See meinst, der aus dem Umgebungswasser vollläuft. Für mich klang das nach einem unterirdischen Hohlraum. --Digamma (Diskussion) 22:04, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Für einen wirtschaftlichen Betrieb müsste so eine Beton-Kaverne wohl einige 100.000m3 umbauten Raum einschließen, der dann leer - nach dem Fluten des Tagebaus - auch den entsprechenden Druck aushält. Halte ich für ziemlich illusorisch. Auch wenn man die Tagebaue Hambach und Inden als Pumpspeicher-Seen nutzt, müsste man das Ufer stabilisieren, damit es durch Fluten und Leeren nicht abrutscht und die Seen mit der Zeit immer flacher werden. Mechanische Speicher sind zwar sehr einleuchtend aufgebaut, als Neubau vom Preis-Leistungsverhältnis aber wahrscheinlich unrentabel. Zum Vergleich: Das Pumpspeicherkraftwerk Geesthacht soll 600MWh speichern können. Die gleiche Energiemenge könnte man in 10.000 60kWh-Tesla-Batterien speichern (ich sage nicht, dass man das machen soll, es ist nur ein Vergleich mechanisch-chemisch). Die passen rein rechnerisch in 75 Standard-Container mit einer Grundfläche von 1/250stel des Geesthacht-Sees. Den 17m hohen Ringdamm um den See braucht man dann auch nicht mehr. Preise sind schwer zu finden, aber so eine Tesla-Batterie kostet wohl rund 10.000 Euro. 10.000 davon kosten dann 100 Millionen Euro. Sicherlich braucht man auch noch etwas Zubehör :) --Optimum (Diskussion) 22:38, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das liesse sich wohl lösen, indem man einen schwimmenden Hohlköper in den Tagebau setzt. Wenn man Strom braucht, dann öffnet man das Ventil und lässt Wasser über eine Turbine in den Hohlkörper einströmen. Hat man überschüssigen Strom, pumpt man das Wasser wieder hinaus. Der Wasserspiegel des Sees ändert sich dabei nicht. Yotwen (Diskussion) 10:20, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das hört sich aber nicht nach einer energiereichen Höhendifferenz an. --Optimum (Diskussion) 22:45, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Aber jede Menge überbaubaren Wohnraum. Yotwen (Diskussion) 08:30, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das hört sich aber nicht nach einer energiereichen Höhendifferenz an. --Optimum (Diskussion) 22:45, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das liesse sich wohl lösen, indem man einen schwimmenden Hohlköper in den Tagebau setzt. Wenn man Strom braucht, dann öffnet man das Ventil und lässt Wasser über eine Turbine in den Hohlkörper einströmen. Hat man überschüssigen Strom, pumpt man das Wasser wieder hinaus. Der Wasserspiegel des Sees ändert sich dabei nicht. Yotwen (Diskussion) 10:20, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Für einen wirtschaftlichen Betrieb müsste so eine Beton-Kaverne wohl einige 100.000m3 umbauten Raum einschließen, der dann leer - nach dem Fluten des Tagebaus - auch den entsprechenden Druck aushält. Halte ich für ziemlich illusorisch. Auch wenn man die Tagebaue Hambach und Inden als Pumpspeicher-Seen nutzt, müsste man das Ufer stabilisieren, damit es durch Fluten und Leeren nicht abrutscht und die Seen mit der Zeit immer flacher werden. Mechanische Speicher sind zwar sehr einleuchtend aufgebaut, als Neubau vom Preis-Leistungsverhältnis aber wahrscheinlich unrentabel. Zum Vergleich: Das Pumpspeicherkraftwerk Geesthacht soll 600MWh speichern können. Die gleiche Energiemenge könnte man in 10.000 60kWh-Tesla-Batterien speichern (ich sage nicht, dass man das machen soll, es ist nur ein Vergleich mechanisch-chemisch). Die passen rein rechnerisch in 75 Standard-Container mit einer Grundfläche von 1/250stel des Geesthacht-Sees. Den 17m hohen Ringdamm um den See braucht man dann auch nicht mehr. Preise sind schwer zu finden, aber so eine Tesla-Batterie kostet wohl rund 10.000 Euro. 10.000 davon kosten dann 100 Millionen Euro. Sicherlich braucht man auch noch etwas Zubehör :) --Optimum (Diskussion) 22:38, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- PS: Es war nicht ersichtlich, dass du dich auf den oben verlinkten Artikel beziehst. Du hast dort geschrieben "Es gibt ziemlich unterschiedliche Konzepte für Pumpspeicher." Das ist recht vage. Des weiteren wurde mir nicht klar, dass du mit "Hohlraum in großer Tiefe" eine Hohlraum im Meer bzw. im See meinst, der aus dem Umgebungswasser vollläuft. Für mich klang das nach einem unterirdischen Hohlraum. --Digamma (Diskussion) 22:04, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Vom Prinzip her ist das aber doch das gleiche. Wasser wird von einem Becken unten in ein Becken oben gepumpt, und wenn es von oben nach unten strömt läuft es über eine Turbine und erzeugt dadurch Strom. Ob das Unterbecken nun ein offenes Becken oder ein Hohlraum in der Tiefe ist, ist doch kein wesentlicher Unterschied. --Digamma (Diskussion) 21:58, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das steht ausführlich in dem oben verlinkten Artikel. Ein konventionelles Pumpspeicherkraftwerk pumpt Wasser den Berg hinauf und treibt Turbinen an, wenn das Wasser wieder herunterfällt. Das hier dargestellte Ei ist ein Hohlraum in der Tiefe, der leergepumpt wird und dann Strom erzeugt, wenn das Wasser wieder hinenströmt, vgl. Pumpspeicherkraftwerk#Besondere_Bauform:_Kugelpumpspeicher_unter_Wasser --Ailura (Diskussion) 21:36, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Und worin besteht da der Unterschied zum konventionellen Pumpspeicherkraftwerk? --Digamma (Diskussion) 20:41, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ein Pumpspeicherkraftwerk nach Schmidt-Böcking und Luther (vulgo "Meeresei") ist was ganz anderes als ein konventionelles Pumpspeicherkraftwerk. Dabei soll ein mit Beton stabilisierter Hohlraum in großer Tiefe mit zu diesem Zeitpunkt überschüssigem Strom leergepumpt werden. Im Zulauf befände sich eine Turbine, die beim wieder Volllaufen zu einem Zeitpunkt mit Lastspitzen Strom erzeugt. Fragen der Verdunstung sind dafür nebensächlich. Das Prinzip würde auch beim Fluten des Tagebaus funktionieren, wenn die Technik vorher eingebaut würde.--Meloe (Diskussion) 08:02, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wenn die Pumpleistung die natürliche Zulaufmenge im Mittel erheblich übersteigt, sind die Verluste durch zusitzende Wässer und Niederschläge verkraftbar. Im Prinzip wäre es aber nicht so blöd, tagsüber Sonnenenergie bzw. PV zu speichern und damit dann nachts die Traktionsbatterien aufzuladen. (Jemand könnte aber trotzdem mal vor- oder nachrechnen, was vergleichsweise z. B. Dampfspeicher kosten. Ich habe mich z. B. immer gefragt, warum man nicht die Turbinen von KKW leistungsmäßig z. B. um den Faktor 3 größer ausgelegt hat, die Reaktoren 24/7 mit Nennleistung laufen läßt und die jeweils überschüssige Leistung in den Dampfspeicher schiebt und bei Bedarf dann im Lastfolgebetrieb ausspeichert. Man kommt allerdings auf Dimensionen: Bei 3 GW_therm gehen da 1 t Dampf pro Sekunde durch, das summiert sich (z. B.) in einer Woche auf 600.000 t - ziemlich großer Speicher zum Überbrücken der Dunkelflaute.) --77.6.71.204 02:43, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- In Tagebauen wird das Grundwasser aber doch abgepumpt?! Wenn man das nicht mehr macht, läuft die Grube langsam voll und das war´s dann mit der Höhendifferenz (Das passiert auf natürliche Weise wohl nicht so schnell, wie sich die für die Renaturierung Zuständigen das wünschen, macht aber ein Pumpspeicherkraftwerk auf die Dauer ineffizient: man muss immer weiter pumpen oder die Turbinen mit der Zeit nach oben verlagern. Für die Renaturierung hätte man gerne möglichst bald einen stabilen Endzustand und keine unterspülten Abbruchkanten oder ähnliches). --Optimum (Diskussion) 01:13, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
24. November
Ich hatte mir neulich meine saisonale Influenzaimpfung abgeholt (womit, weiß ich gar nicht) und wurde routinemäßig von der MFA das Übliche gefragt, u. a. nach evtl. früheren Komplikationen. Ich sagte, daß mir das mal vor ca. 10 Jahren ziemlich schlecht bekommen wäre, und sie sagte, daß es da mal eine Charge gegeben hätte, die die Leute reihenweise umgehauen hätte. Ich habe in meinen Unterlagen nachgesehen: das müßte in der Saison 2013/14 gewesen sein, was man mir da verpaßt hatte, hieß BEGRIPAL. Weiß dazu (also: zu so einer "Killercharge") wer was? Im Netz habe ich nichts gefunden. --77.6.71.204 03:38, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Hast Du die Chargennummer?--Caramellus (Diskussion) 08:43, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
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(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 08:59, 24. Nov. 2022 (CET))Beantworten
- Suche nach Agrip(p)al und Begrip(p)al. Da gab es mal unerwünschte Partikel in der Impfdosis. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:44, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- +1. Als Maßnahme der Risikovorsorge hat das Paul-Ehrlich-Institut die Freigabe von vier Chargen des Grippe-Impfstoffs Begripal mit den Chargennummern 126201, 126102A, 126101, 126202A zurückgenommen (2012/2013). Die kommen also nicht in Frage.--Caramellus (Diskussion) 10:29, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Soweit ich gesehen hatte, ging es dabei aber um potentielle Krebsgefahren. Das kann mit einer Unverträglichkeit eigentlich nichts zu tun haben. --77.6.1.108 13:23, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Suche nach Agrip(p)al und Begrip(p)al. Da gab es mal unerwünschte Partikel in der Impfdosis. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:44, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich wüßte gerne die jährlichen CO2-Emissionen ein bißchen nach Quellen aufgeschlüsselter. Abgesehen von fossilen Brennstoffen aus GFA und Motoren gibt es sicherlich noch Siedlungsabfälleverbrennung (MVA), technische Biomasseverbrennung, Lager- und Kochfeuer, Vegetationsbrände und natürlich den Laubfall bzw. dessen Verrottung, der allerdings neutral sein sollte, weil er übers Jahr gerechnet durch negative Emissionen aus Photosynthese kompensiert werden sollte. (Was Wichtiges vergessen?) Gibt es dazu gar einen Artikel, in dem das aufgelistet ist? --77.6.1.108 06:27, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Zement#Umwelt- und Klimaschutz, Atmung, Verbrennung von Biogas. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:45, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Frage im ersten Satz enthält einen anderen Inhalt als die Überschrift. Meine erste Antwort ist kein Brennstoffverbrauch, die zweite durch das vorherige Essen oder Fressen von Brennstoffen schon, die dritte auch. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:32, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wobei der Hauptrohstoff Kalkstein der Zementproduktion auch fossilen Ursprungs sein kann. Und selbst der Kalkstein aus nicht biogener Herkunft ist, ist der nicht wirklich ein nachwachsender Rohstoff im engeren Sinn (bis aus der aus Wasser ausgefälter Kalk, Kalkstein ensteht vergeht doch einige Zeit). Wir haben hier also durchaus mit Definizionsproblemen zu kämpfen. Und auf was will die Frage hinaus? Wieviel Brennstoff als regenerativ bezeichnet werden kann, und wieviel CO2 der erzeugt? --Bobo11 (Diskussion) 12:02, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Futter fällt gewissermaßen unter "Laubverrottung" und ist (bis auf die methanpupsenden Rinder) emissionsneutral, weil Lebewesen nur selten fossiles Futter verzehren. Biogas ist zweifellos genauso ein nicht-fossiler Brennstoff wie Brennholz. An Kalkbrennen hatte ich nicht gedacht, weil das kein Brennstoff ist, aber zweifellos auch eine relevante nicht-natürliche CO2-Quelle. Für eine vollständige Bilanz braucht man dann sicher auch noch die Emissionen aus geologischen bzw. vulkanischen Quellen sowie die Absorption durch die Meere, die als negative Emissionen wirkt. Tatsächlich interessiert mich aber nur der Emissionsanteil, der auf die energetische Nutzung nicht-fossiler Brennstoffe bzw. Rohstoffe zurückgeht, und dazu möglichst Zahlen. Ziemlich speziell hätte ich z. B. auch "wie groß ist der jährliche Brennholzverbrauch?" fragen können und hatte das tatsächlich zunächst auch vor, stellte dann aber fest, daß sich das vermutlich unmöglich angeben läßt - und was ist "Brennholz"? Nur das z. B. von "Frauen in Mali" für das Kochfeuer gesammelte Schwach- und Totholz, oder auch industriell, teilweise als Nebenprodukt der Holzwirtschaft (Einschlag) produziertes Brennholz, Holzpellets, Ausgangsmaterial für die Holzkohleproduktion, als Siedlungsabfälle mitverbranntes Altholz? Was sind jeweils relevante Mengen? Alles sehr schwierig... Methanfreisetzungen (Sumpf- und Faulgase) sind für sich erst einmal sehr klimawirksam, wandeln sich aber vermutlich im Laufe der Zeit in CO2 um. Vielleicht ergibt sich die Antwort aber auch indirekt aus physikalischen Messungen: beobachtet wird die Änderung der atmosphärischen CO2-Konzentration sowie das C14-Isotopenverhältnis. Alle fossilen Brennstoffe (und Kalkstein) sind C14-frei, also muß der nicht-fossile Brennstoffverbrauch direkt der Zunahme der C14-Menge unter Berücksichtigung der Menge der Bindung durch Photosynthese entsprechen. Oder so... --77.6.1.108 14:33, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Feuerbestattung. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Da wird aber zugeheizt und das nicht zu knapp. Laut Artikel und dessen Quelle[5] sind es ca. 20 Liter Heizöl pro Kremation. Eine mit Biogas oder Bioheizöl funktionierendes Krematorium wäre eine Marktlücke. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Feuerbestattung. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Die Frage im ersten Satz enthält einen anderen Inhalt als die Überschrift. Meine erste Antwort ist kein Brennstoffverbrauch, die zweite durch das vorherige Essen oder Fressen von Brennstoffen schon, die dritte auch. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:32, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wir nutzen seit mehreren Jahren eine Wärmepumpe zum Heizen. Der Preis lag jahrelang zwischen 20 und 25 Cent und war damit günstiger als normaler Haushaltsstrom. Dafür darf der Stromanbieter die Lieferung von Strom um bis zu 2 Stunden hinauszögern, hat damit also weniger Probleme mit Stromspitzen. Die neue Strompreisfestsetzung beläuft sich auf 73 Cent am Tag und 36 Cent in der Nacht, also ein wirklich satter Aufschlag. Gleichzeitig ist für nächstes Jahr eine Strompreisdeckelung für Wärmepumpenstrom auf 40 Cent geplant. Machen die Energieversorger die Preise zur Zeit exorbitant hoch, um den Staat abzuzocken? Bezahlt der Staat die Differenz zwischen 40 und 73 Cent? Ist der Spottmarktpreis nicht deutlich gesunken, was eine derartige Peeiserhöhung ebenfalls als Abzocke klassifizieren dürfte? --Salino01 (Diskussion) 07:51, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Stelle Deine Wärmepumpe so ein, dass sie nur bei Niedertarif funktioniert. Das hat bei „Atomheizung“ (Nachtstromspeicherheizung) jahrzehntelang funktioniert und ich kenne sogar noch ein Haus, das mit Zweitarif-Heizstrom und Speicheröfen mit Widerstandsheizung heizt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das wäre dann außentemperaturunabhängig. Je nach Steuerung. Ich verstehe nicht so ganz das Problem. Laut seriöser Tageszeitungen braucht der Verbraucher gar nichts machen, die Stromanbieter geben nur die 40ct weiter, den Rest holen sie sich vom Staat. Es ist derzeit müsig, darüber zu spekulieren, ob der Staat solche Mondpreise akzeptiert und was er letzten Endes an die Anbieter zahlt. Angeblich wollte ja aber das Robertsche auch für die WP-Besitzer noch eine Bremse herausbringen. Ihm war wohl aufgefallen, das die Preise für Heizstrom teuer pro KWh sind als bei Heizgas. Grüne Schlußfolgerung: wen wir zum Heizungswechsel animieren, den darf man nicht noch bestrafen. Klingt erstmal nicht schlecht. Grundsätzlich läuft erstmal aber zumindest theoretisch eine WP-Heizung effizienter als eine Gasheizung, so zumindest die Hersteller. Und bisher hat sich ja auch kein WP-Besitzer (ich auch nicht) aufgeregt, das er mehr ct pro KWh bezahlt als ein Gasheizungsbesitzer. Es bleibt also spannend. Ob die Energie- und Spritversorger derzeit den Staat abzogen, ein Thema fürs Cafe. Beim E10 sind wir schon wieder fast beim Vorkriegsstand, durch die gefüllten Gasspeicher sinkt die Nachfrage, ergo Preis geht nach unten.... Man könnte also, wenn man wollte.--scif (Diskussion) 12:20, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo!
Hey ich stehe vor der Aufgabe, einen Haufen JPG-Bilder (jedes JPG ist eine Buchseite, teils Farbe, teils SchwarzWeiß) von uralten Büchern in eine PDF umzuwandeln (1). Der Witz ist, dass es mit OCR-Texterkennung sein soll, also dass die PDF nich nur aus den Bildern besteht, sondern der Text in der PDF markiert und kopiert werden kann.
Eine zweiter Wunsch (2) wäre, die JPGs direkt in Text umzuwandeln, also z.B. ne riesige Word-Datei mit dem Text und evtl. Formatierungen usw.
Kennt ihr da ne gute Lösung? Freeware oder gar open source? Zielsystem Windoof 10
Ich wär echt froh wenn ihr mir da weiterhelft!
PS: Alte Bücher = keine Frakturschrift, sondern schon "moderne" Schrift
Liebe Grüße --2003:DA:6F0B:561D:2980:ED1C:A14C:AA6D 10:00, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Horland OCRPDF kann den ersten Wunsch erfüllen und kostet nichts (bei privater Nutzung). Risikolos probieren kannst du es also. Mit auf Tesseract basierenden Tools habe ich weniger gute Erfahrung. --Magnus (Diskussion) 10:05, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ach so, die JPGs habe ich vorher mit Scantailor schön gemacht und mit Irfanview in ein PDF gewandelt. --Magnus (Diskussion) 10:07, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- (Ist Google kaputt?) Ich verwende dazu PDF-XChange. Davon gibt es eine gratis Testversion. Falls es eine einmalige Aktion ist sollte die Testversion mehr als ausreichend sein. -- 193.47.104.35 10:29, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- https://www.naps2.com/ --2003:C1:970C:8700:5C3B:B357:E16A:7C25 10:33, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- PDF24 Creator Grüße --Kpisimon (Diskussion) 11:21, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das kann doch Word? --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:04, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Seit Microsoft Office 2010 nicht mehr, seitdem ist OneNote das Tool der Wahl, klick für Anleitung(en). --95.112.124.27 13:10, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das kann doch Word? --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:04, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- PDF24 Creator Grüße --Kpisimon (Diskussion) 11:21, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- ... Und @TO: Text jedenfalls anschließend auf Richtigkeit überprüfen, traue keinem Scan... --95.112.124.27 13:20, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich stand vor vielen Jahren mal vor der gleichen Aufgabe. Das waren aber keine gescannten Seiten, sondern Papierblätter, die ich erst noch einscannen sollte. Ich stellte fest, dass der Fotokopierer in unserem Büro das ganz allein machen konnte: Seiten einscannen, OCR anwenden, die Seiten in irgend einem Textformat speichern und an meinen Computer senden. Vielleicht hast du ja Zugriff auf ein ähnliches Gerät oder findest eins in einem Copyshop. --Plenz (Diskussion) 23:34, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Er hat aber nur die jpg-Dateien. Soll er die erst ausdrucken, um dann nochmal zu scannen? --77.0.82.242 14:13, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der belgische FinanzJustizminister hat kürzlich gesagt, dass 80% der Prostituierten in Belgien selbstbestimmt und aus eigener Wahl arbeiten. Ich würde gern wissen, wie er auf diese Zahl gekommen ist.
Vor längerer Zeit hatte ich mal eine ähnliche Frage über Schweden, da hatte ich recht erfolgreich die "Auskunft" in der schwedischen Wikipedia genutzt. Nun wollte ich das gleiche in der belgischen Wikipedia versuchen, aber eine solche scheint es gar nicht zu geben.
Wie kann ich meine Frage zielgerichtet an Leute stellen, von denen ich am wahrscheinlichsten eine Antwort erhoffen kann? --Plenz (Diskussion) 23:26, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Lieber @Plenz: Da es keine belgische Sprache gibt, gibt es auch keine belgischsprachige Wikipedia. Belgien hat drei offizielle Sprachen, Französisch, Niederländisch und Deutsch. Dementsprechend schreiben die belgischen Wikipedianer in den entsprechenden Sprachfassungen, so wie es bei den Schweizern auch ist, die je nach (Mutter)sprache in der deutschsprachigen, französischsprachigen oder italienischsprachigen WP schreiben. Dementsprechend solltest (je nach deinen Sprachkenntnissen) in der NL - oder F-Version der Wikipedia schauen, ob es auch einen entsprechende Auskunftsstelle wie hier gibt. In der niederländischsprachigen WP kannst du es auch mit Englisch versuchen. Un wenn du gar nicht weiter kommst, kannst du dich auch mal auf der Website des belgischen WIkimedia-Chapters unter [6] umschauen. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 23:43, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wenn mich nicht alles täuscht, dann gelten Eupen bis Malmedy als Deutsch-Belgien. Du könntest also in der deutschsprachigen WP anfangen. Yotwen (Diskussion) 10:10, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Vielleicht will Plenz ja wissen, woher ausgerechnet der belgische Finanzminister (...!!!) das so genau weiss... Da könnte man direkt eine Anfrage an sein Büro machen ... aber ohne Suggestivpünktchen.... Nga Ahorangi (Diskussion) 10:38, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Sorry, es war der Justizminister. Aber danke für die Tipps, ich versuche es erst mal in der niederländischen Wikipedia. --Plenz (Diskussion) 14:26, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Zum Thema: Ostbelgien oder Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens --Lutheraner (Diskussion) 15:25, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Vielleicht will Plenz ja wissen, woher ausgerechnet der belgische Finanzminister (...!!!) das so genau weiss... Da könnte man direkt eine Anfrage an sein Büro machen ... aber ohne Suggestivpünktchen.... Nga Ahorangi (Diskussion) 10:38, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wenn mich nicht alles täuscht, dann gelten Eupen bis Malmedy als Deutsch-Belgien. Du könntest also in der deutschsprachigen WP anfangen. Yotwen (Diskussion) 10:10, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
25. November
Ein Online-Händler, bei dem ich Ratenzahlung machen möchte, hat mir gerade geschrieben, dass er mir die Ware (teuere Anschaffung, elektronisches Gerät) bei Bestellung liefern wird und sie dann bei Empfang direkt in mein Eigentum übergehen soll, obwohl ich dann erst die erste Rate zahle. Mich hat das etwas gewundert, erst einmal freue ich mich darüber. Gibt es da einen Haken, den ich direkt nicht erkannt habe? --91.25.178.251 10:41, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das ist üblich und ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Leasing und normalem Ratenkauf. Einen versteckten Haken gibt es da in der Regel nicht. Der Nachteil ist halt, dass du die Kosten tragen musst bei Abnutzung und bei Schäden, die nicht durch die Garantie abgedeckt sind. -- Bevau (Diskussion) 11:00, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das kann man so oder so vereinbaren, siehe Teilzahlungsgeschäft#Übergabe. Rechtlich liegt ohne Eigentumsvorbehalt ein Kreditgeschäft vor: der Verkäufer leiht dir den vollständigen Kaufpreis, mit dem du das Eigentum erwirbst und den du ihm dann wie vereinbart erstattest. Dabei geht der Verkäufer ein höheres Risiko ein (als dein Eigentum kann die Sache gepfändet werden, bei bestehendem Eigentumsvorbehalt nicht). Ob das für ihn andererseits buchhalterische Vorteile hat, weiß ich nicht. Für dich hat es keinen Haken. --Kreuzschnabel 11:10, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wenn Dir das Teil bspw. gestohlen wird ist das ganz sicher Dein Problem wenn es Dir gehört, würde Dir das nicht gehören, sähre die Lage da anders aus. Und alle Fristen (bspw. Gewährleistung, Rücktrittsmöglichkeit vom Kauf) haben so einen definierten Startpunkt. Haken sind das nicht, aber helfen dem Verkäufer einen definierten Zustand herzustellen. --Windharp (Diskussion) 13:37, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Nein, das macht bei Diebstahl keinen nennenswerten Unterschied. Durch den Eigentumsvorbehalt darf der Gegenstand nicht weiterveräußert werden. Aber der Kunde schuldet weiterhin Geld, nicht die Rückgabe des gekauften Objekts. Nur für den Fall, dass die Raten nicht bezahlt werden, darf der gekaufte Gegenstand vom Verkäufer zurückverlangt werden, wobei die gezahlten Raten anzurechnen wären. Allerdings sollte der Verkäufer über den Diebstahl informiert werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:19, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Wann Fristen beginnen, steht im Gesetz: für die Gewährleistung mit der Ablieferung der Sache (§ 438 BGB), für einen Widerruf mit Vertragsschluss (§ 355 BGB), der Zeitpunkt des Eigentumsübergangs spielt keine Rolle. 91.54.32.26 15:11, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Nein, das macht bei Diebstahl keinen nennenswerten Unterschied. Durch den Eigentumsvorbehalt darf der Gegenstand nicht weiterveräußert werden. Aber der Kunde schuldet weiterhin Geld, nicht die Rückgabe des gekauften Objekts. Nur für den Fall, dass die Raten nicht bezahlt werden, darf der gekaufte Gegenstand vom Verkäufer zurückverlangt werden, wobei die gezahlten Raten anzurechnen wären. Allerdings sollte der Verkäufer über den Diebstahl informiert werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:19, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich meine, was soll man sonst mit nem Rad machen? Klar gibts andere Anwendungen für Scheiben mit ner Achse dran, aber das Fahren war doch schon lange vorher das, was man mit einer Scheibe mit Achse dran hauptsächlich verbindet?
--2A01:598:C850:8058:E531:B15D:396C:363 11:29, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Siehe Fahrrad#Name und Geschichte des Fahrrads#Etymologie. --Christian140 (Diskussion) 11:32, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Davor gab's Laufräder.... --2001:9E8:A524:9300:2F2B:DB50:B5B:7EB3 21:58, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was Inflationsausgleich bedeutet, erklärt unser Lemma. Worüber sich das Lemma jedoch ausschweigt, und was ich an dem Konzept nicht verstehe ist: Wie funktioniert das ganze? In den Medien hört man: Alle sollen einen („freiwilligen”) Inflationsausgleich erhalten. Das klingt für mich irgendwie nach einem Nullsummenspiel, oder täusche ich mich? Irgend jemand muß es doch am Ende bezahlen, nachdem alle, die es können, die dadurch entstehenden Mehrkosten für diese Leistung an den nächsten Teilnehmer im Markt weitergereicht haben, was wieder das gesamte Preisniveau anhebt. Wenn alle es erhalten, ist nichts gewonnen, denn am Ende müssen es auch alle dann über weiter steigende Preise bezahlen. Wie ist dieser Widerspruch aufzulösen? Kann das überhaupt funktionieren? Oder werden damit all diejenigen stillschweigend entreichert, die diesen Ausgleich nicht erhalten, aber trotzdem die dadurch verursachte zusätzliche Inflation tragen müssen? Wen (welche Gruppen) in unserer Gesellschaft trifft das konkret, und in welchen Größenordnungen? --92.73.140.53 12:40, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das Lemma (Lexikographie) erklärt überhaupt nichts. --2003:F7:DF1D:E100:3C5A:F064:1F7B:4C2C 13:01, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Grundsätzlich trifft Inflation diejenigen, die Geld zu Hause oder auf dem Konto haben und nützt denjenigen, die Schulden haben. Und es trifft natürlich diejenigen, die aus irgendeinem Grund keine höheren Preise / Gehälter durchsetzen können. Wen es in der aktuellen Inflationsrunde am Ende am härtesten trifft, ist noch nicht zu sagen. Das hängt auch von politischen Entscheidungen ab. Tendenziell sieht es so aus, dass ärmere Menschen stärker getroffen werden, weil Preise für Energie und Grundnahrungsmittel stärker steigen als für teuren Schmuck oder Luxusyachten. --Carlos-X 13:01, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Was aktuell gemacht wird sind im Grunde eine Einkommenssteuererleichterung. Gerade bei mittleren Einkommen, wo es zur kalten Progression kommt, schlägt die Inflation stark durch. Nominal steigen ja die Steuereinnahmen. Viele Leute bekommen nun mehr Gehalt und zahlen dadurch auch mehr Steuern. Gleichzeitig hat jeder mehr Ausgaben aufgrund der Inflation. Der Staat lässt den Bürgern nun etwas mehr Geld für sich, damit die Kaufkraft aufgrund der Inflation weniger stark beeinträchtigt wird. Aber ich glaube, bei freiwilliger Inflationsausgleich verwechselst du das. Normalerweise sind Prämien, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zahlen, auch zu versteuern. Der Staat gewährt aber nun bis zu 3000 Euro steuerfrei. Was freiwillig ist, ist die Prämienzahlung. Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern keine Boni geben. Gerade im Mittelstand werden Unternehmen, die vor der Pleite stehen, das auch gar nicht können. Ich frage mich, ob mein 13. Monatsgehalt als Prämie zählt. Weil eig. kann man bei uns noch einen weiteren, wirklich optionalen Bonus erhalten. Das 13. Monatsgehalt ist hingegen vertraglich festgelegt. Wäre ich nicht so faul, könnte ich mal googlen. Normalerweise dürfte es nicht dazuzählen. Jedenfalls, durch die Erhöhung des Steuerfreibetrags sollte jeder Arbeitnehmer, der über den Steuerfreibetrag hinaus verdient, profitieren. Letztlich wird der Wert der verzichteten Steuereinnahmen auf 18,6 Mrd. Euro geschätzt und ist damit volkswirtschaftlich betrachtet ziemlich gering, aber immerhin rund 230 Euro pro Bürger. Gegen Inflation kann man halt kurzfristig kaum was tun. Leitzins erhöhen und Daumen drücken, dass die Wirtschaft nicht kollabiert. Innovativ sein und so lange, bis die Innovationen endlich Früchte tragen, härter arbeiten als je zuvor. Und ganz fest Daumen drücken, dreimal auf dem Tisch klopfen und immer "Toi, toi, toi" sagen. --Christian140 (Diskussion) 14:48, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Der 13. Monatslohn ist eher mit einem Darlehen an den Arbeitgeber vergleichbar, wo er jeden Monat 1/12 des Lohns bis zum Jahresende zurückbehält. --Hareinhardt (Diskussion) 15:15, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Grundsätzlich bezahlt die gesamte Gesellschaft den Inflationsausgleich, also auf jeden Fall auch diejenigen, die ihn erhalten. Das wird so natürlich nicht kommuniziert, es heißt schöner: „Vater Staat gibt dir Geld“ oder „Vater Staat nimmt dir weniger Geld weg“. Wie nett von ihm bzw. der fürsorglichen Regierung! Man versucht allenfalls, etwas sozial umzuverteilen, wobei die Betonung auf „versucht“ liegt.
- „… und nützt denjenigen, die Schulden haben“ ist mit Vorsicht zu genießen. Es gibt Leute, gerade im prekären Segment, die leben ständig mit Schulden, der Dispo ist die Regel. Ob diejenigen durch die Inflation wirklich profitieren, wage ich zu bezweifeln. Das volkswirtschaftliche Lehrbuchwissen wird mitunter von der Realität geschlagen. --2003:D0:2F2A:3F66:55B7:6201:2753:DA43 15:35, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- „… und nützt denjenigen, die Schulden haben.“ Der Satz stammt zwar nicht von mir, aber gemeint ist, „ … und nützt denjenigen, die schuldenfinanziert investieren, bspw. in Immobilien oder Kunstwerke“. Die Inflation begünstigt also denjenigen, der Sachwerte (oder was dafürgehalten wird - wie Kunstwerke) besitzt. Wer keine Sachwerte hat oder erwerben kann, weil er bspw. zu arm ist, den macht die Inflation noch ärmer. --2A01:C22:734A:2A00:2D13:E4F:B553:6544 16:25, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Der 13. Monatslohn ist eher mit einem Darlehen an den Arbeitgeber vergleichbar, wo er jeden Monat 1/12 des Lohns bis zum Jahresende zurückbehält. --Hareinhardt (Diskussion) 15:15, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo!
1. Stimmt es, dass "die alten Griechen" und "die alten Ägypter" praktisch keine Kriege o.ä. gegeneinander geführt, sondern stattdessen sogar einen regen kulturellen, wirtschaftlichen, religiösen usw. Austausch gepflegt haben?
2. Wenn ja: hat diese Freundschaft eigentlich eine Bezeichnung? Oder: Nach was müsste Lieschen Müller aus Interesse suchen?
Viele Grüße und danke schonmal! :-) --Quark48 (Diskussion) 16:46, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Nö --2A01:598:C850:8058:606C:81C0:81F6:24BA 16:56, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Du glaubst wirklich, der war ein Nachfahre von Herakles? --2A02:AA13:A141:2600:C10:7FFF:84AC:FF2E 17:27, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Google sagt mir, "feat" bedeutet "Kunststück". Was ist gemeint? Ralf Roletschek (Diskussion) 18:03, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Vermutlich Featuring. Magst Du unsere beiden Beiträge nach links einrücken? --2A02:AA13:A141:2600:C10:7FFF:84AC:FF2E 18:19, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- ganz banal: featuring :-) Quark48 (Diskussion) 18:20, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Seit Alexander war die makedonisch-griechische Dynastie der Ptolemäer das Pharaonengeschlecht Ägyptens. Das endete mit Cleopatra. Links lesen, das bildet. --RAL1028 (Diskussion) 18:32, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Nur, dass schon von Pythagoras und Platon Bildungsreisen nach Ägypten überliefert sind und insbesondere Platon es sogar in den Dialogen beschreibt. --2A02:908:424:9D60:E4E8:D396:8150:C991 19:50, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Eben, sowas meinte ich! Solche Leute wie Herodot usw., denen wir u.a. die Namen der Pyramiden und anderes Wissen verdanken. Es wär halt echt mal interessant für Außenstehende --Quark48 (Diskussion) 22:23, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zur Zeit der persischen Dominanz hatten Griechen und Ägypter einen gemeinsamen Feind und es gab Handelskontakte zum beiderseitigen Vorteil, während die Geographie beide Kulturen über 1.000 km voneinander getrennt gehalten hat, sodass es zu dem Zeitpunkt kaum Rivalitäten um Gebiete geben konnte, die sowohl in der griechischen als auch in der ägyptischen Einflusssphäre gelegen hätten. Das änderte sich dann mit Alexander dem Großen und den Ptolemäern in der hellenistischen Epoche: Die Ptolemäer nahmen nun Zypern und die Ägäis ins Visier und gerieten so in Konflikt mit den anderen Diadochen. Ja, es hat bei den griechischen Intellektuellen immer auch so etwas wie eine Ehrfurcht/Bewunderung in Bezug auf altes ägyptisches Wissen gegeben, aber ich bezweifle, dass sowas allein Grund genug gewesen sein konnte, Politiker von Waffengängen abzuhalten; auch die griechischen Machthaber waren in erster Linie Realpolitiker und wenn ein Krieg machtpolitische Vorteile versprach, wurde der geführt, kulturelle Bewunderung hin oder her. Da mag sich ein Platon eine Gesellschaftsordnung gewünscht haben, in der die Philosophen den Staat nach idealistischen Prinzipien regieren; die Wirklichkeit damals war aber sicher deutlich pragmatischer und auch teilweise brutaler. Die en WP hat übrigens das hier: en:Egypt–Greece relations, wobei die Antike sehr knapp mit einem kurzen Absatz abgehandelt wird; das Thema bietet Stoff für sehr viel mehr. --Proofreader (Diskussion) 00:56, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Unlängst kaufte ich einen Frischkäse mit einer neuen Geschmacksrichung: African style, Chakalaka. Ja, der Geschmack ist relativ einzigartig mit hohem Wiedererkennungswert. Doch, - irgendein Gewürz dominiert. Aber welches Gewürz ist das und "macht" den etwas scharfen und süßlichen Geschmack aus? Als Zutaten werden genannt: Paprika (2,5 %), Tomaten (1 %), Karotten, frittierte Zwiebeln (Zwiebeln, Sonnenblumenöl), Speisesalz, Tomatensaft, Zucker, Verdickungsmittel (Johannisbrotkernmehl, Carrageen), Koriander, Knoblauch, Ingwer (0,2 %), Gewürzmischung, Branntweinessig, Säuerungsmittel (Citronensäure), Kurkuma, Rauch.
Ein anderes Rezept für Chalalaka nennt: Knoblauch, Salz, Zwiebeln, 11,7 % Chili, Curcuma, Tomatenflocken (Tomatenmark, Maisstärke), Paprika, Karotte, Koriander, Lauch, Olivenöl, Cumin, SENFMEHL, Bockshornkleemehl, Gewürze, Muskatnuss, Ingwer.
Ein weiteres Rezept: Tomatenflocken, Curry (Koriander, Kurkuma, SENF, Kreuzkümmel, Chili, Fenchel, Bockshornklee, Kardamom, Knoblauch, schwarzer Pfeffer, Nelke), rote Paprikaflocken, Zwiebel, Ingwer, Knoblauch, Paprikapulver, grüne Paprikaflocken, Koriander gemahlen, geräuchtertes Paprikapulver (Paprikapulver, Rauch), Korianderblätter gemahlen, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer.
Frage: Woher kommt dieser typische Chakalaka-Geschmack? --Doc Schneyder Disk. 18:00, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich habe noch nie davon gehört aber ich rate anhand der Listen Koriander. Ralf Roletschek (Diskussion) 18:05, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Gemäß dieser Liste könnte es auch Kurkuma sein:
- Tomaten, Paprika, Ingwer, Karotten, Weißkohl, Zwiebeln, Chili, Knoblauch, Koriander, Pfeffer, Curry, Chili, Kurkuma, Kreuzkümmel, geräucherte Paprika, Kardamom. Wobei: Curry ist ja auch ein weiter Begriff... --Doc Schneyder Disk. 21:01, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ein Angehöriger eines Demenzkranken diesen bei sich versorgt und sowohl für dessen Versorgung als auch zum eigenen Gebrauch regelmäßig Geld von dessen Konto verwendet, ohne dass eine Vorsorgevollmacht, Bankvollmacht oder gerichtlich angeordnete Betreuung vorliegt, jedoch auch bereits zuvor regelmäßige größere monatliche Zuwendungen an den Angehörigen erfolgten, als der zu Pflegende noch geschäftsfähig war und noch nicht gepflegt wurde, handelt es sich dann nach deutschem Recht um einen Fall von Unterschlagung oder Untreue? Bitte begründen.--2A0A:A541:68AE:0:6116:74FB:F9C4:32C0 21:21, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ist die Frage, welcher der beiden Fälle Unterschlagung und Untreue vorliegt, oder ob es sich überhaupt um eines der beiden handelt? --Digamma (Diskussion) 21:33, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich gehe davon aus, dass laienhafte Antworten erwartet werden. Unterschlagung gibt es nur bei Sachen, damit auch bei Bargeld, aber nicht bei Buchgeld. Untreue meines Erachtens bestimmt. Wenn der vermeintliche Täter weiterhin seine Zuwendungen haben will, muss er einen Betreuer einsetzen lassen. Immerhin ist die Situation geeignet, das Opfer zahlungsunfähig werden zu lassen (unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt durch Ausgaben der Lebensführung wie zum Beispiel Pflege, die jetzt noch gar nicht absehbar sind), was bei einer Entscheidungsfähigkeit des Opfers nicht zutrifft, wenn es rechtzeitig seine Zuwendungen einstellt. Es geht dabei aber nur um Zahlungen, die über die allgemein üblichen hinausgehen. Siehe aber auch: "Die Schenkung ist regelmäßig zulässig, wenn sie sich mit dem Verhalten des Betroffenen vor der Demenzerkrankung deckt."[8] Das Wort regelmäßig bedeutet aber, dass Fälle mit besonderen Eigenschaften davon nicht gedeckt sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:03, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Es wird mehr zugeeignet als vor der Demenzerkrankung, nämlich die gesamte monatliche Rente. Zuvor wurden Summen zwischen 700 und 900 Euro geschenkt. Welcher Tatbestand liegt vor? --2A0A:A541:68AE:0:CC00:7AC4:126D:9ADB 22:39, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Sowohl als auch. --2A0A:A541:68AE:0:CC00:7AC4:126D:9ADB 22:43, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Ich gehe davon aus, dass laienhafte Antworten erwartet werden. Unterschlagung gibt es nur bei Sachen, damit auch bei Bargeld, aber nicht bei Buchgeld. Untreue meines Erachtens bestimmt. Wenn der vermeintliche Täter weiterhin seine Zuwendungen haben will, muss er einen Betreuer einsetzen lassen. Immerhin ist die Situation geeignet, das Opfer zahlungsunfähig werden zu lassen (unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt durch Ausgaben der Lebensführung wie zum Beispiel Pflege, die jetzt noch gar nicht absehbar sind), was bei einer Entscheidungsfähigkeit des Opfers nicht zutrifft, wenn es rechtzeitig seine Zuwendungen einstellt. Es geht dabei aber nur um Zahlungen, die über die allgemein üblichen hinausgehen. Siehe aber auch: "Die Schenkung ist regelmäßig zulässig, wenn sie sich mit dem Verhalten des Betroffenen vor der Demenzerkrankung deckt."[8] Das Wort regelmäßig bedeutet aber, dass Fälle mit besonderen Eigenschaften davon nicht gedeckt sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:03, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Guten Abend,
Warum verpflichtet man Amazon als größtes Versandhändler nicht zum Schienentransport ? Es könnten doch vom Amazon Zentrum Züge losfahren die Wagons werden dann am Bahnhof automatisch abgekoppelt entladen und Retouren aus der Stadt des Bahnhofs eingeladen wo ist der Denkfehler. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D017:E488:1004:9756:C078:6BEC (Diskussion) 23:28, 25. Nov. 2022 (CET))Beantworten
- Was wäre die Rechtsgrundlage? --Magnus (Diskussion) 23:41, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Das neu zu schaffende Amazon-Verpflichtungsgesetz, AVerpflG. Ein verbotenes Einzelfallgesetz. --2001:9E8:49E2:5B00:85FA:E08E:8570:7666 00:18, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Meines Wissens hat die NPD, dies für die Bundestagswahl 2021 vorgeschlagen. (nicht signierter Beitrag von 80.146.218.112 (Diskussion) 08:37, 26. Nov. 2022 (CET))Beantworten
- Das neu zu schaffende Amazon-Verpflichtungsgesetz, AVerpflG. Ein verbotenes Einzelfallgesetz. --2001:9E8:49E2:5B00:85FA:E08E:8570:7666 00:18, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Größtes Problem: Amazon wurde 1994 gegründet, die Bundesbahn 1994 aufgelöst. Zufall???!!? --Studmult (Diskussion) 09:03, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten
- Diese Sache betrifft weniger die Versandhändler als die Paketdienstleister (DHL, UPS & Co.). --2003:D0:2F2A:3F66:5899:438D:EA42:528A 09:16, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten
26. November
Gibt es einen gebräuchlichen Namen (vorzugsweise deutsch) für mit
- ist ein kommutatives Monoid,
- eine Präordnung auf ,
- für alle mit und gilt ,
- - ist eine Funktion , hier, wie auch +, infix geschrieben,
- für alle gilt genau dann, wenn gilt
? Beispiele sind etwa abelsche Gruppen und Topologien. Ich könnte zwar etwas mit selbstangereicherten Kategorien formulieren, aber das kommt mir etwas abgehoben vor und ich würde das gern vermeiden. --79.217.62.115 00:42, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten