24-Stunden-Rennen von Le Mans 2015


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Das 83. 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 83e Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch World Championship, Rd3, Circuit de la Sarthe, Le Mans, France, fand vom 13. bis 14. Juni 2015 auf dem Circuit des 24 Heures statt.

Siegerpodest der ersten Drei der Gesamtwertung. Neben den Fahrern am Podest (von links): Porsche-Entwicklungsschef Wolfgang Hatz, der technische Direktor von Joest Racing Ralf Jüttner und Porsche-Projektleiter Fritz Enzinger
Der siegreiche Porsche 919 Hybrid auf der Hunaudières
Die Zielankunft des Audi R18 E-Tron Quattro RP5 von André Lotterer, Marcel Fässler und Benoît Tréluyer. Dahinter der Rebellion R-One von Nicolas Prost, Nick Heidfeld und Mathias Beche
Die Spitze des Feldes in der ersten Runde in der Mulsanne, in Führung Timo Bernhard im Porsche 919 Hybrid vor seinen Teamkollegen Neel Jani und Nico Hülkenberg, dahinter die beiden Audi R18 E-Tron Quattro RP5 von Marco Bonanomi und André Lotterer
Der in der LMGTE-Pro-Klasse siegreiche Chevrolet Corvette C7.R von Oliver Gavin, Tommy Milner und Jordan Taylor
Der Nissan GT-R LM Nismo, am Steuer Lucas Ordoñez, mit der Startnummer 21 und aufgesprungener Fahrertür in der Anfangsphase des Rennens. Bei einem folgenden Boxenstopp konnte die Tür wieder geschlossen werden
Die Toyota TS040 – hier der Wagen mit der Nummer 2 von Alexander Wurz, Stéphane Sarrazin und Mike Conway – waren diesmal der Konkurrenz im Rennen um den Gesamtsieg unterlegen
Der SMP-Racing-BR Engineering BR1 von Maurizio Mediani, David Markozov und Nicolas Minassian; 14. im Gesamtklassement und sechste in der LMP2-Klasse
Der disqualifizierte CLM P1/01 vom Team ByKolles
Aston Martin Vantage GTE mit der Nummer 98; Paul Dalla Lana verunfallte mit dem Wagen eine Stunde vor Rennschluss und verlor dadurch den möglichen Sieg in der GTE-Am-Klasse

Am 15. Dezember 2014 gab der Automobile Club de l’Ouest die ersten zehn Einladungen für die 56 zu vergebenden Startplätze bekannt. Zu den Eingeladenen gehören die Gesamt- und Klassensieger des Rennens aus dem Vorjahr, die Gesamt- und Klassensieger in der Gesamtwertung der European Le Mans Series, der Asian Le Mans Series sowie der United SportsCar Championship[1]. Am 26. Dezember 2014 wurde der vorläufige Zeitplan für die Veranstaltung bekanntgegeben[2].

Die ersten beiden Rennen der Saison 2015 in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft zeigten ein verändertes Bild beim Kräfteverhältnis, vor allem in der LMP1-Klasse. Dominierte 2014 noch Toyota mit dem TS040 Hybrid das Renngeschehen, änderte sich dies 2015 zu Gunsten von Porsche und Audi. Sowohl das Rennen in Silverstone als auch das Langstreckenrennen in Spa-Francorchamps gewann Audi. Beide Male blieben André Lotterer, Benoît Tréluyer und Marcel Fässler siegreich.

Laut Reglement waren die LMP1-Werksteams verpflichtet, mit Hybrid-Fahrzeugen anzutreten. Toyota trat mit einer weiterentwickelten Version des TS040 Hybrid an. Sowohl Porsche (mit dem 919 Hybrid), als auch Audi (mit dem Audi R18 E-Tron Quattro RP5) bauten ganz neue Autos. Als vierter Hersteller kam Nissan mit dem Nissan GT-R LM Nismo hinzu. Bei diesem Auto wurde ein völlig anderes Konzept verfolgt als bei den LMP1-Werkskonkurrenten: Der Motor des Wagens saß nicht hinter, sondern vor dem Fahrer (Front-Mittelmotor) und trieb die Vorderräder an, während der Elektromotor die Hinterräder antreiben sollte. Aufgrund vieler Probleme fuhr Nissan das Rennen ohne Elektromotor. Die ersten beiden Rennen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft mussten sie gar auslassen; das Fahrzeug gab somit in Le Mans sein Renndebüt.

Die Rennveranstaltung begann am 31. Mai mit dem Testtag. Dieser erste Trainingstag wurde bis 1994 abgehalten, um Teams und Fahrern einen ersten Einsatz auf der Strecke zum Rennen des jeweiligen Jahres zu ermöglichen. Danach wurde aus mehreren Gründen auf diese Trainingszeiten verzichtet. 1994 beteiligten sich nur 35 Rennmannschaften am Testtag – Schnellster war damals Lionel Robert auf einem Courage C32LM[3] –, und dafür wollte der Veranstalter die öffentlichen Straßenteile nicht mehr für weitere zwei Tage für den Verkehr sperren. Betroffen von der Sperre bei Training und Rennen war vor allem die Ligne Droite des Hunaudières (engl.: Mulsanne Straight), ein Teil der Route départementale D338 (1973–2006 Route nationale N138 / 1824–1973 N158). Diese Straße verbindet die beiden Städte Le Mans und Tours. Durch die Sperren war der tägliche Schwerlastverkehr gezwungen, größere Umwege in Kauf zu nehmen, und die Zufahrten zu einigen Unternehmen wurde erschwert. Mit der Eröffnung eines neuen Autobahnteilstückes der Autoroute A28 verlagerte sich ein Großteil des Alltagsverkehrs auf die Autobahn und entlastete die alte Bundesstraße. Mit der Einführung der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2012 wurde auch der Testtag reaktiviert.

Am Test nahmen alle 56 Meldungen sowie vier Rennwagen der Reserveliste teil. Der zweite KCMG-Oreca 05 (#49) (Piloten: Tomonobu Fujii, Satoshi Hoshino und Christian Klien), der zweite Ibañez-Oreca 03 (#44) (Piloten: Yutaka Yamagishi, Pierre Perret, Stéphane Raffin und José Ibañez), der Gulf Racing-Porsche 911 RSR (#86) (Piloten: Mike Wainwright, Adam Carroll und Phil Keen) sowie der Formula Rating-Ferrari 458 Italia GT2 (#60) (Piloten: Johnny Laursen, Mikkel Mac und Andrea Rizzoli). Dazu kamen zwei zusätzliche AF-Corse-Ferrari 458 Italia GT2 als Ersatzwagen des Teams und zwei LMP3-Ginettas. Die beiden LMP3-Wagen wurden in erster Linie von den Nissan Motorsports-Piloten genutzt, die noch keine Streckenkenntnis hatten.

Die beiden Vier-Stunden-Sitzungen fanden unter gemischten Wetterbedingungen statt. Teilweise regnete es heftig. Neel Jani fuhr in der ersten Sitzung mit einer Zeit von 3:21,945 Minuten zuerst die schnellste Zeit, die wenig später von seinem Porsche-Teamkollegen Brendon Hartley auf 3:21,061 Minuten verbessert wurde. Die beste Audi-Zeit erzielte Marco Bonanomi mit 3:22,307 Minuten. Schon bei den Vortests zeigte sich, dass Toyota das Tempo der Konkurrenz von Porsche und Audi nicht mitfahren konnte. Für den TS040 Hybrid waren nur Zeiten knapp über 3:25 Minuten möglich. Der Nachmittag war von starken Regenfällen gezeichnet, sodass keine aussagekräftigen Zeiten mehr möglich waren[4].

Das erste der drei Qualifikationstrainings fand am 10. Juni bei guten äußeren Bedingungen statt. In den ersten fliegenden Runden sorgten die drei Porsche 919 Hybrid in der LMP1-Klasse für die schnellsten Trainingszeiten des gesamten Wochenendes. Timo Bernhard fuhr zunächst in 3:17,767 Minuten Bestzeit, die kurz darauf von Neel Jani mit 3:16,887 Minuten unterboten wurde und die letztendlich die Pole-Position-Zeit blieb. Diese Zeit entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 249,200 km/h. Damit war er mehr als drei Sekunden schneller als Stéphane Sarrazin 2010 im Peugeot 908 HDi FAP. Sarrazin fuhr damals eine Zeit 3:19,711 Minuten, was einem Schnitt von 245,677 km/h entsprach. Allerdings war 2010 Loïc Duval im Rennen – ebenfalls auf einem Peugeot 908 Hdi FAP – bei seiner schnellsten Rennrunde noch um sieben Zehntelsekunden schneller. Seit dem Einbau der beiden Schikanen auf der Hunaudières 1990 war kein Fahrer in Le Mans schneller eine Runde gefahren als Jani 2015. Trotz der beiden Schikanen lag die bisher höchste Durchschnittsgeschwindigkeit in Le Mans somit in Reichweite. Auf die 1985 von Hans-Joachim Stuck auf einem Porsche 962 erzielten 251,815 km/h fehlten nur 2,5 km/h.

Hinter den Porsche-Prototypen folgte die drei Audis, angeführt von Loïc Duval und mit fast drei Sekunden Rückstand auf die Pole-Position. Stéphane Sarrazin im Toyota TS040 Hybrid war noch weitere zwei Sekunden hinter dem schnellsten Porsche zurück. Keine Rolle spielte Nissan, die schnellste Zeit lag mit 3:38,468 Minuten mehr als zwanzig Sekunden hinter der Pole-Position-Zeit. Überraschend schnell war der von Rebellion Racing eingesetzte R-One mit der Nummer 12, der ohne Hybrid-Technologie nur drei Sekunden hinter den Toyotas lag.

Die schnellste LMP2-Rundenzeit wurde ebenfalls früh in der Sitzung erzielt. Richard Bradley fuhr im KCMG-Oreca 05 eine Zeit von 3:38,032 Minuten und hatte einen Vorsprung von einer Sekunde auf die folgende Konkurrenz. Aston Martin beherrschte die GTE-Klassen und lag sowohl in der PRO- wie auch in der AM-Kategorie an erster Stelle. Bei den Profis fuhr Richie Stanaway Bestzeit mit 3:54,928 Minuten. Bei den Amateuren sorgte der von Windpocken geplagte Pedro Lamy für die Topzeit. Mit 3:55,102 Minuten war er nur unwesentlich langsamer als Teamkollege Stanaway.

Die Wettervorhersagen für Donnerstag sagten schlechtes Wetter voraus, der angekündigte Regen blieb aber aus. Rasch stellte sich jedoch heraus, dass große Zeitenverbesserungen kaum mehr möglich waren, sodass fast alle Teams ausschließlich an der Rennabstimmung arbeiteten.

Um 15 Uhr Ortszeit wurde das Rennen mit dem fliegenden Start der 55 Fahrzeuge gestartet. Der Nissan GT-R LM Nismo mit der Startnummer 23, bei dem Jann Mardenborough den Start-Turn fahren sollte, stand mit einem technischen Problem an der Kupplung noch an der Box, daher überquerten nur 54 Wagen die Startlinie. Schon nach wenigen Kurven kam es zum ersten Führungswechsel, als Timo Bernhard im Porsche mit der Nummer 17 auf der Hunaudières an seinem Teamkollegen Jani vorbeiging. Bevor die zweite Runde zu Ende ging, fiel Nico Hülkenberg im dritten Porsche hinter alle drei Audis an die sechste Stelle zurück. Nach dem Rennen erklärte er, dass er am Anfang des Rennens Zeit brauchte, um in den Rhythmus zu kommen, und die heftig attackierenden Audi-Piloten ziehen lassen musste.[5]

Den ersten Ausfall im Rennen gab es nach knapp einer Rennstunde und hatte die erste Safety-Car-Phase zur Folge. Der Manthey-Porsche 911 RSR, der zu diesem Zeitpunkt von Patrick Pilet gefahren wurde, verlor in Folge eines Defekts am Antriebsstrang bei der Anfahrt zur ersten Hunaudières-Schikane Öl. Auf dem ausgelaufenen Öl kollidierte Alexandre Imperatori im Rebellion R-One mit dem Strakka-Dome S103 von Johnny Kane. Während Imperatori und Kane zu Reparaturen an die Box fahren konnten, fing der Porsche Feuer und schied somit aus. Das Safety Car wurde auf die Strecke geschickt, damit Streckenposten Ölbindemittel aufbringen konnten. Nach dem Neustart ging André Lotterer im Audi mit der Nummer 7 kurz hintereinander an beiden vor ihm liegenden Porsche vorbei in Führung. Lotterer verlor die Führung nach der dritten Serie der Boxenstopps. Während bei allen drei Hybrid-Porsche nach dem dritten Stint sowohl die Fahrer wechselten als auch jeweils ein neuer Reifensatz aufgezogen wurde, tankten die Audis nur nach. Nach nur einer Runde musste Lotterer wegen eines sich ankündigenden Reifenschadens erneut die Box ansteuern. Daraufhin wurden auch beim Audi mit der Nummer 7 Fahrer und Reifen gewechselt und das Fahrzeug fiel an die sechste Stelle der Gesamtwertung zurück.

Während in der LMP2-Klasse die beiden Oreca 05 von Richard Bradley und Tristan Gommendy an der Spitze fuhren, gab es in den GTE-Klassen ein enges Rennen zwischen den fast gleich schnellen Wagen von Aston Martin, Ferrari, Porsche und Chevrolet.

Die zweite Safety-Car-Phase wurde von Loïc Duval ausgelöst. Bei der Anfahrt zur Indianapolis lief der Audi-Pilot auf eine Gruppe langsamer Fahrzeuge auf, die wegen geschwenkter gelber Flaggen ihr Tempo stark gedrosselt hatten. Duval traf mit hoher Geschwindigkeit auf die Gruppe und versuchte rechts auf den Grasstreifen auszuweichen. Dabei verlor er die Kontrolle über den Wagen und prallte links in die Leitplanke. Der Wagen wurde beim Einschlag nur leicht beschädigt und konnte nach der Rückkehr von Duval zur Box innerhalb von vier Minuten repariert werden, fiel aber an die achte Stelle der Gesamtwertung zurück. Die drei Safety Cars mussten auf die Strecke geholt werden, da die beschädigte Leitschiene ersetzt werden musste.

Mehrere Autos hatten Probleme während der zweiten Safety-Car-Phase. Nicki Thiim, der mit dem Aston Martin mit der Nummer 95 in der LMGTE Pro in Führung lag, kam mit einem undichten Servolenkungs-System an Box und verlor die Führung. Der Proton-Porsche mit der Nummer 88 fiel durch einen Motorbrand aus. Nachdem die Safety-Cars zurück an ihre Ausgangspunkte geholt worden waren, ging der Kampf in den GT-Klassen unvermindert weiter. An der Spitze übernahm Brendon Hartley im Porsche die Führung, während Filipe Albuquerque im Audi mit der Nummer 9 in einer Zeit von 3:17.647 Minuten einen neuen Rundenrekord aufstellte. In der Abenddämmerung verbremste sich Romain Dumas im Porsche mit der Nummer 18 vor der Mulsanne und prallte gegen einen Reifenstapel. Die dabei beschädigte Frontpartie konnte rasch getauscht werden, aber das Auto fiel auf den fünften Platz zurück.

Die dritte Safety-Car-Phase löste Paul-Loup Chatin aus, der im Alpine A450b verunfallte. Als das Rennen wieder aufgenommen wurde, ging Nico Hülkenberg in Führung. Begünstigt wurde dies durch eine Stop-and-Go-Strafe von einer Minute, die der Führende Mark Webber antreten musste, da Teamkollege Hartley unter Gelber Flagge überholt hatte. Alle drei Nissans hatten beständige technische Probleme, wobei der Erste noch vor Halbzeit ausfiel.

In der Nacht fuhren die Porsche beständig schnellere Rundenzeiten als die Audis und zwei Wagen, die Nummern 19 und 17, konnten sich absetzen. Für Toyota war in dieser Phase das Rennen schon entschieden. Beide TS040 hatten schon zwei Runden Rückstand und konnten aus eigener Kraft nicht mehr gewinnen. Eine Vorentscheidung fiel am Sonntag Vormittag, als alle drei Audis Probleme bekamen. Der schnellste Wagen, die Nummer 7, verlor sieben Minuten an der Box, weil ein Teil der Heckpartie ersetzt werden musste.

Porsche feierte einen Doppelsieg. Der Gesamtsieg ging an Nick Tandy und die beiden Le-Mans-Debütanten Nico Hülkenberg und Earl Bamber. Damit gewann der dritte Porsche-Werkswagen das Rennen; jenes Fahrzeug, das nicht regelmäßig an der Weltmeisterschaft teilnahm, sondern nach dem Einsatz in Spa nur für Le Mans vorbereitet wurde.

In der LMP2-Klasse triumphierte KCMG mit den Fahrern Richard Bradley, Matthew Howson und Nicolas Lapierre. Der Oreca 05 des chinesischen KCMG-Teams wurde von Technikern und Mechanikern der Oreca-Mannschaft betreut und lief technisch nicht völlig problemlos. Der Wagen lag dennoch die meiste Zeit des Rennens in der Klasse in Führung (einmal verbremste sich Lapierre in der Indianapolis-Kurve, verlor dabei aber nur unwesentlich Zeit) und belegte in der Gesamtwertung den neunten Rang.

In der GTE-Pro-Klasse fiel die Entscheidung nach Ausfällen der schnellsten Aston Martin durch einen Getriebeschaden am langenden führenden AF-Corse-Ferrari von Gianmaria Bruni, Giancarlo Fisichella und Toni Vilander, der das Fahrzeug weit zurückwarf, zugunsten der einzigen ins Rennen gegangenen Werks-Corvette von Oliver Gavin, Tommy Milner und Jordan Taylor (Rang 17 in der Gesamtwertung).

Besonders dramatisch war die Entscheidung der GTE-Am-Klasse. Knapp eine Stunde vor Rennschluss verunfallte Wagenbesitzer Paul Dalla Lana im Aston Martin in der Ford-Schikane vor Start und Ziel so heftig, dass er das Rennen aufgeben musste. Ein sicher scheinender Klassensieg ging dadurch verloren. Profitieren von diesem Unfall konnten Victor Shaitar, Aleksey Basov und Andrea Bertolini, die dadurch im Ferrari Italia zu einem Klassensieg kamen (Rang 20 in der Gesamtwertung).

Wie in den Jahren davor kommentierte Gustav Büsing, Journalist und langjähriger Le-Mans-Teamleiter von Eurosport, 2015 zusammen mit Kollegen und den beiden ehemaligen Rennfahrern Frank Biela und Ralf Kelleners das Rennen. Büsing hatte die Startphase kommentiert und war auch am frühen Abend als Kommentator aktiv. Vor einem weiteren Einsatz in den frühen Morgenstunden entschuldigte er sich mit der Erklärung, er fühle sich nicht wohl. Der daraufhin herbeigerufene Audi-Teamarzt stellte einen akuten Herzinfarkt fest und organisierte den sofortigen Transport in ein Krankenhaus. Nach einer prompt durchgeführten Operation verschlechterte sich Büsings Zustand und er wurde in ein künstliches Koma versetzt. Wenige Tage später wurde er in eine Pariser Klinik verlegt, wo er am 29. Juni an einem Folgeinfarkt starb.[6]

Am 5. Februar 2015 veröffentlichte der ACO eine erste vorläufige Startliste mit 56 Teilnehmern plus sieben Reserveteams[7].

Startliste
Nr. Team Fahrzeug Reifen Fahrer
LMP1
1   Toyota Racing Toyota TS040 Hybrid M   Sébastien Buemi   Anthony Davidson   Kazuki Nakajima
2   Toyota Racing Toyota TS040 Hybrid M   Alexander Wurz   Stéphane Sarrazin   Mike Conway
4   Team ByKolles CLM P1/01 M   Simon Trummer   Pierre Kaffer[8]   Tiago Monteiro[9]
7   Audi Sport Team Joest Audi R18 E-Tron Quattro RP5 M   André Lotterer   Benoît Tréluyer   Marcel Fässler
8   Audi Sport Team Joest Audi R18 E-Tron Quattro RP5 M   Oliver Jarvis   Lucas di Grassi   Loïc Duval
9   Audi Sport Team Joest Audi R18 E-Tron Quattro RP5 M   Marco Bonanomi   Filipe Albuquerque   René Rast
12   Rebellion Racing Rebellion R-One M   Nicolas Prost   Mathias Beche   Nick Heidfeld
13   Rebellion Racing Rebellion R-One M   Alexandre Imperatori   Dominik Kraihamer   Daniel Abt
17   Porsche Team Porsche 919 Hybrid M   Timo Bernhard   Mark Webber   Brendon Hartley
18   Porsche Team Porsche 919 Hybrid M   Romain Dumas   Marc Lieb   Neel Jani
19   Porsche Team Porsche 919 Hybrid M   Nico Hülkenberg   Earl Bamber   Nick Tandy
21   Nissan Motorsports Nissan GT-R LM Nismo M   Tsugio Matsuda   Lucas Ordoñez[10]   Mark Schulschizki[11]
22   Nissan Motorsports Nissan GT-R LM Nismo M   Harry Tincknell   Alex Buncombe[12]   Michael Krumm[13]
23   Nissan Motorsports Nissan GT-R LM Nismo M   Max Chilton[12]   Jann Mardenborough[13]   Olivier Pla
LMP2
26   G-Drive Racing Ligier JS P2 D   Roman Rusinov   Julien Canal   Sam Bird
27   SMP Racing BR Engineering BR01 D   Maurizio Mediani   David Markozov   Nicolas Minassian
28   G-Drive Racing Ligier JS P2 D   Gustavo Yacamán   Ricardo González   Luís Felipe Derani
29   Pegasus Racing Morgan LMP2 D   Léo Roussel   David Cheng   Ho-Pin Tung
30   Extreme Speed Motorsports Ligier JS P2 D   Scott Sharp   Ryan Dalziel   David Heinemeier Hansson
31   Extreme Speed Motorsports Ligier JS P2 D   Ed Brown   Johannes van Overbeek   Jon Fogarty
34   OAK Racing Ligier JS P2 D   Chris Cumming   Kévin Estre   Laurens Vanthoor
35   OAK Racing[14] Ligier JS P2 D   Jacques Nicolet   Jean-Marc Merlin   Érik Maris
36   Signatech Alpine Alpine A450b D   Nelson Panciatici   Paul-Loup Chatin   Vincent Capillaire
37   SMP Racing BR Engineering BR1 D   Mikhail Aleshin   Anton Ladygin   Kirill Ladygin
38   Jota Sport Gibson 015S D   Simon Dolan   Mitch Evans[15]   Oliver Turvey
39   Team SARD-Morand Morgan LMP2 Evo D   Christian Klien   Kōki Saga   Zoël Amberg[16][17]
40   Krohn Racing Ligier JS P2 M   Tracy Krohn   Niclas Jönsson   João Barbosa
41   Greaves Motorsport Gibson 015S D   Gary Hirsch   Jon Lancaster   Gaëtan Paletou
42   Strakka Racing Strakka-Dome S103 M   Nick Leventis   Danny Watts   Jonny Kane
43   Team SARD-Morand Morgan LMP2 Evo D   Oliver Webb   Pierre Ragues   Zoël Amberg
45   Ibañez Racing Oreca 03R D   José Ibañez   Ivan Bellarosa   Pierre Perret
46   Thiriet by TDS Racing Oreca 05 D   Pierre Thiriet   Ludovic Badey   Tristan Gommendy
47   KCMG Oreca 05 D   Matthew Howson   Richard Bradley   Nicolas Lapierre[18]
48   Murphy Prototypes Oreca 03R D   Karun Chandhok   Nathanaël Berthon   Mark Patterson
LMGT-Pro
51   AF Corse Ferrari 458 Italia GT2 M   Gianmaria Bruni   Toni Vilander   Giancarlo Fisichella
63   Corvette Racing-GM Chevrolet Corvette C7.R M   Jan Magnussen   Antonio García   Ryan Briscoe
64   Corvette Racing-GM Chevrolet Corvette C7.R M   Oliver Gavin   Tommy Milner   Jordan Taylor
71   AF Corse Ferrari 458 Italia GT2 M   Davide Rigon   James Calado   Olivier Beretta
91   Porsche Team Manthey Porsche 911 RSR M   Richard Lietz   Michael Christensen   Jörg Bergmeister
92   Porsche Team Manthey Porsche 911 RSR M   Patrick Pilet   Frédéric Makowiecki   Wolf Henzler
95   Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE M   Nicki Thiim   Christoffer Nygaard   Marco Sørensen
97   Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE M   Darren Turner   Stefan Mücke   Rob Bell
99   Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE M   Fernando Rees   Alex MacDowall   Richie Stanaway
LMGT-Am
50   Larbre Compétition Chevrolet Corvette C7.R M   Gianluca Roda   Paolo Ruberti   Kristian Poulsen
53   Riley Motorsports-TI Auto SRT Viper GTS-R M   Jeroen Bleekemolen   Ben Keating   Marc Miller[19]
55   AF Corse Ferrari 458 Italia GT2 M   Duncan Cameron   Matt Griffin   Alex Mortimer
61   AF Corse Ferrari 458 Italia GT2 M   Peter Ashley Mann   Raffaele Gianmaria   Matteo Cressoni
62   Scuderia Corsa Ferrari 458 Italia GT2 M   Bill Sweedler   Townsend Bell   Jeff Segal
66   JMW Motorsport Ferrari 458 Italia GT2 D   Kuba Giermaziak   Abdulaziz Al Faisal   Michael Avenatti
67   Team AAI Porsche 911 GT3 RSR M   Jun-San Chen   Alex Kapadia   Xavier Maassen
68   Team AAI Porsche 911 GT3 RSR M   Morris Chen   Gilles Vannelet   Mike Parisy
72   SMP Racing Ferrari 458 Italia GT2 M   Victor Shaitar   Aleksey Basov   Andrea Bertolini
77   Dempsey-Proton Racing Porsche 911 RSR M   Patrick Dempsey   Patrick Long   Marco Seefried
83   AF Corse Ferrari 458 Italia GT2 M   François Perrodo   Emmanuel Collard   Rui Águas
88   Abu Dhabi-Proton Racing Porsche 911 RSR M   Christian Ried   Klaus Bachler   Khaled Al Qubaisi
96   Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE M   Roald Goethe   Stuart Hall   Francesco Castellacci
98   Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE M   Paul Dalla Lana   Pedro Lamy   Mathias Lauda

Wie in den Jahren davor veröffentlichte der ACO zeitgleich mit der ersten vorläufigen Startliste auch eine Liste der Reservefahrzeuge. Drei LMP- und vier GT-Teams wurden auf die Liste gesetzt und bekamen die Möglichkeit, jene Teams zu ersetzen, die aus den unterschiedlichsten Gründen am Rennen nicht teilnehmen konnten. Dabei durften die LMP-Reservisten nur Fahrzeuge der LMP1- und LMP2-Klasse ersetzen, so wie die GT-Reservisten nur GT-Fahrzeuge. Die Nachrückung erfolgt in der Reihenfolge der Nominierung.

Klasse Nr. Team Fahrzeug Fahrer Fahrer Fahrer Fahrer
LMP2 25   Algarve Pro Racing Ligier JS P2   Rudolf Munemann
LMP2 44   Ibañez Racing Oreca 03   Pierre Perret
LMP2 49   KCMG Oreca 03   Alexandre Imperatori   Tomonobu Fujii   Satoshi Hoshino   Christian Klien
LMGT-AM 53   Riley Motorsports-TI Automotive SRT Viper GTS-R   Jeroen Bleekemolen[19]
LMGT-AM 60   Formula Racing Ferrari 458 Italia GT2   Johnny Laursen   Mikkel Mac   Christina Nielsen
LMGT-AM 65   Proton Competition Porsche 911 RSR   Wolf Henzler
LMGT-AM 86   Gulf Racing UK Porsche 911 RSR   Mike Wainwright   Adam Carroll   Phil Keen
Pos. Klasse Nr. Team Qualifikation 1[20] Qualifikation 2[21] Qualifikation 3 Rückstand Startplatz[22]
1 LMP1 18 Porsche Team 3:16,887 3:20,974 3:21,119 1
2 LMP1 17 Porsche Team 3:17,767 3:20,980 3:21,065 + 0,880 2
3 LMP1 19 Porsche Team 3:19,297 3:18,862 3:22,097 + 1,975 3
4 LMP1 8 Audi Sport Team Joest 3:19,866 3:21,681 3:22,678 + 2,979 4
5 LMP1 7 Audi Sport Team Joest 3:21,839 3:20,561 3:20,967 + 3,674 5
6 LMP1 9 Audi Sport Team Joest 3:21,081 3:22,494 3:20,997 + 4,110 6
7 LMP1 2 Toyota Racing 3:23,543 3:26,380 3:23,738 + 6,656 7
8 LMP1 1 Toyota Racing 3:23,767 3:25,233 3:24,562 + 6,880 8
9 LMP1 12 Rebellion Racing 3:26,874 3:28,745 3:28,053 + 9,987 9
10 LMP1 13 Rebellion Racing 3:31,933 3:38,044 3:28,930 + 12,043 10
11 LMP1 4 Team ByKolles 3:40,368 3:36,825 3:37,167 + 19,938 29
12 LMP1 22 Nissan Motorsports 3:41,400 3:42,230 3:36,995 + 20,108 30
13 LMP1 23 Nissan Motorsports 3:38,468 3:38,954 3:37,291 + 20,404 31
14 LMP2 47 KCMG 3:38,032 3:40,624 3:39,147 + 21,145 11
15 LMP1 21 Nissan Motorsports 3:51,289 3:39,992 3:38,691 + 21,804 32
16 LMP2 26 G-Drive Racing 3:39,867 3:47,713 3:38,939 + 22,052 12
17 LMP2 41 Greaves Motorsport 3:38,958 3:44,123 3:41,722 + 22,071 13
18 LMP2 38 Jota Sport 3:39,004 3:45,770 3:40,920 + 22,117 14
19 LMP2 36 Signatech-Alpine 3:40,438 3:41,477 3:39,699 + 22,812 15
20 LMP2 46 Thiriet by TDS Racing 3:39,923 3:40,441 3:39,805 + 23,036 16
21 LMP2 34 OAK Racing 3:40,058 3:43,853 3:40,078 + 23,171 17
22 LMP2 48 Murphy Prototypes 3:44,513 3:41,827 3:40,690 + 23,803 18
23 LMP2 28 G-Drive Racing 3:40,967 3:46,504 3:42,053 + 24,080 19
24 LMP2 43 Team SARD-Morand 3:42,015 keine Zeit 3:41,250 + 24,363 20
25 LMP2 29 Pegasus Racing 3:42,023 3:43,824 3:43,850 + 25,136 21
26 LMP2 27 SMP Racing 3:42,077 3:54,065 3:43,729 + 25,190 22
27 LMP2 42 Strakka Racing 3:42,237 3:44,704 3:43,750 + 25,350 23
28 LMP2 37 SMP Racing 3:42,417 3:52,383 3:43,549 + 25,530 24
29 LMP2 30 Extreme Speed Motorsports 3:44,675 3:42,862 3:42,453 + 25,566 25
30 LMP2 31 Extreme Speed Motorsports 3:46,165 3:44,631 3:46,585 + 27,744 26
31 LMP2 40 Krohn Racing 3:44,899 3:44,854 3:45,491 + 27,967 27
32 LMP2 45 Ibañez Racing 3:45,450 keine Zeit 3:48,220 + 28,463 33
33 LMP2 35 OAK Racing 3:52,843 3:59,244 3:53,995 + 35,956 28
34 LMGTE Pro 99 Aston Martin Racing 3:54,928 3:59,263 3:57,041 + 38,041 34
35 LMGTE Pro 51 AF Corse 3:59,815 3:57,503 3:55,025 + 38,138 35
36 LMGTE Am 98 Aston Martin Racing 3:55,102 4:00,110 3:59,081 + 38,215 36
37 LMGTE Pro 97 Aston Martin Racing 3:55,466 3:57,447 3:57,219 + 38,579 37
38 LMGTE Pro 71 AF Corse 3:57,216 3:58,398 3:55,582 + 38,695 54
39 LMGTE Pro 95 Aston Martin Racing 3:55,783 3:58,983 3:55,848 + 38,896 38
40 LMGTE Pro 63 Corvette Racing-GM 3:55,963 3:59,754 keine Zeit + 39,076 WD
41 LMGTE Pro 91 Porsche Team Manthey 3:57,192 3:57,843 3:56,618 + 39,731 39
42 LMGTE Am 83 AF Corse 3:56,723 4:03,641 3:57,844 + 39,836 40
43 LMGTE Am 72 SMP Racing 3:57,271 3:58,837 3:56,877 + 39,990 41
44 LMGTE Pro 92 Porsche Team Manthey 3:57,667 3:58,721 3:56,922 + 40,035 42
45 LMGTE Pro 64 Corvette Racing-GM 3:57,081 4:00,025 3:58,689 + 40,194 43
46 LMGTE Am 53 Riley Motorsport-TI Auto 3:59,054 4:01,501 3:57,836 + 40,949 44
47 LMGTE Am 77 Dempsey-Proton Racing 3:58,822 4:08,157 3:57,842 + 40,955 45
48 LMGTE Am 88 Abu Dhabi-Proton Racing 3:58,259 4:02,361 3:58,771 + 41,372 46
49 LMGTE Am 55 AF Corse 3:59,091 4:03,765 3:58,433 + 41,546 47
50 LMGTE Am 61 AF Corse 4:02,544 4:00,311 3:58,695 + 41,808 48
51 LMGTE Am 62 Scuderia Corsa 3:58,946 4:05,332 4:03,162 + 42,059 49
52 LMGTE Am 50 Larbre Compétition 3:59,522 4:02,871 3:59,566 + 42,635 50
53 LMGTE Am 66 JMW Motorsport 4:00,551 4:03,881 3:59,612 + 42,725 51
54 LMGTE Am 96 Aston Martin Racing 4:01,160 4:04,193 4:01,146 + 44,259 52
55 LMGTE Am 68 Team AAI 4:03,117 4:02,789 4:01,243 + 44,356 55
56 LMGTE Am 67 Team AAI 4:04,827 4:05,137 4:01,270 + 44,383 53
  31 Franzosen   28 Briten   17 US-Amerikaner   15 Deutsche   12 Italiener
  8 Russen   8 Schweizer   7 Dänen   5 Österreicher   5 Portugiesen
  4 Neuseeländer   3 Brasilianer   2 Australier   2 Chinesen   2 Japaner
  2 Kanadier   2 Niederländer   2 Spanier   2 Taiwaner   1 Belgier
  1 Emirati   1 Finne   1 Inder   1 Ire   1 Kolumbianer
  1 Mexikaner   1 Monegasse   1 Pole   1 Saudi   1 Schwede
Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis Motor Reifen Runden
1 LMP1 19   Porsche Team   Earl Bamber
  Nick Tandy
  Nico Hülkenberg
Porsche 919 Hybrid Porsche 2.0L Turbo V4 M 395
2 LMP1 17   Porsche Team   Timo Bernhard
  Brendon Hartley
  Mark Webber
Porsche 919 Hybrid Porsche 2.0L Turbo V4 M 394
3 LMP1 7   Audi Sport Team Joest   André Lotterer
  Marcel Fässler
  Benoît Tréluyer
Audi R18 E-Tron Quattro RP5 Audi 4.0L Turbo Diesel V6 M 393
4 LMP1 8   Audi Sport Team Joest   Loïc Duval
  Lucas di Grassi
  Oliver Jarvis
Audi R18 E-Tron Quattro RP5 Audi 4.0L Turbo Diesel V6 M 392
5 LMP1 18   Porsche Team   Marc Lieb
  Romain Dumas
  Neel Jani
Porsche 919 Hybrid Porsche 2.0L Turbo V4 M 391
6 LMP1 2   Toyota Racing   Alexander Wurz
  Stéphane Sarrazin
  Mike Conway
Toyota TS040 Hybrid Toyota 3.7L V8 M 387
7 LMP1 9   Audi Sport Team Joest   Marco Bonanomi
  Filipe Albuquerque
  René Rast
Audi R18 E-Tron Quattro RP5 Audi 4.0L Turbo Diesel V6 M 387
8 LMP1 1   Toyota Racing   Anthony Davidson
  Sébastien Buemi
  Kazuki Nakajima
Toyota TS040 Hybrid Toyota 3.7L V8 M 386
9 LMP2 47   KCMG   Matthew Howson
  Richard Bradley
  Nicolas Lapierre
Oreca 05 Nissan VK45DE 4.5L V8 D 358
10 LMP2 38   Jota Sport   Simon Dolan
  Oliver Turvey
  Mitch Evans
Gibson 015S Nissan VK45DE 4.5L V8 D 358
11 LMP2 26   G-Drive Racing   Roman Rusinov
  Julien Canal
  Sam Bird
Ligier JS P2 Nissan VK45DE 4.5L V8 D 358
12 LMP2 28   G-Drive Racing   Gustavo Yacamán
  Ricardo González
  Luís Felipe Derani
Ligier JS P2 Nissan VK45DE 4.5L V8 D 354
13 LMP2 48   Murphy Prototypes   Nathanaël Berthon
  Karun Chandhok
  Mark Patterson
Oreca 03R Nissan VK45DE 4.5L V8 D 347
14 LMP2 27   SMP Racing   Maurizio Mediani
  David Markozov
  Nicolas Minassian
BR Engineering BR01 Nissan VK45DE 4.5L V8 M 340
15 LMP2 31   Extreme Speed Motorsports   Ed Brown
  Johannes van Overbeek
  Jon Fogarty
Ligier JS P2 Honda HR28TT 2.8L Turbo V6 D 339
16 LMP2 45   Ibañez Racing   José Ibañez
  Pierre Perret
  Ivan Bellarosa
Oreca 03R Nissan VK45DE 4.5L V8 D 337
17 LMGTE Pro 64   Corvette Racing-GM   Oliver Gavin
  Tommy Milner
  Jordan Taylor
Chevrolet Corvette C7.R Chevrolet 5.5L V8 M 337
18 LMP1 13   Rebellion Racing   Alexandre Imperatori
  Dominik Kraihamer
  Daniel Abt
Rebellion R-One AER P60 2.4L Turbo V6 M 336
19 LMP2 29   Pegasus Racing   Léo Roussel
  Ho-Pin Tung
  David Cheng
Morgan LMP2 Nissan VK45DE 4.5L V8 M 334
20 LMGTE Am 72   SMP Racing   Victor Shaitar
  Aleksey Basov
  Andrea Bertolini
Ferrari 458 Italia GT2 Ferrari 4.5L V8 M 332
21 LMGTE Pro 71   AF Corse   Davide Rigon
  James Calado
  Olivier Beretta
Ferrari 458 Italia GT2 Ferrari 4.5L V8 M 332
22 LMGTE Am 77   Dempsey-Proton Racing   Patrick Dempsey
  Patrick Long
  Marco Seefried
Porsche 911 RSR Porsche 4.0L Flat-6 M 331
23 LMP1 12   Rebellion Racing   Nicolas Prost
  Nick Heidfeld
  Mathias Beche
Rebellion R-One AER P60 2.4L Turbo V6 M 330
24 LMGTE Am 62   Scuderia Corsa   Bill Sweedler
  Townsend Bell
  Jeff Segal
Ferrari 458 Italia GT2 Ferrari 4.5L V8 M 330
25 LMGTE Pro 51   AF Corse   Gianmaria Bruni
  Giancarlo Fisichella
  Toni Vilander
Ferrari 458 Italia GT2 Ferrari 4.5L V8 M 330
26 LMGTE Am 83   AF Corse   François Perrodo
  Emmanuel Collard
  Rui Águas
Ferrari 458 Italia GT2 Ferrari 4.5L V8 M 330
27 LMGTE Pro 95   Aston Martin Racing   Christoffer Nygaard
  Nicki Thiim
  Marco Sørensen
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 M 330
28 LMP2 30   Extreme Speed Motorsports   Scott Sharp
  Ryan Dalziel
  David Heinemeier Hansson
Ligier JS P2 Honda HR28TT 2.8L Turbo V6 D 329
29 LMP2 35   OAK Racing   Jacques Nicolet
  Jean-Marc Merlin
  Érik Maris
Ligier JS P2 Nissan VK45DE 4.5L V8 D 328
30 LMGTE Pro 91   Porsche Team Manthey   Richard Lietz
  Michael Christensen
  Jörg Bergmeister
Porsche 911 RSR Porsche 4.0L Flat-6 M 327
31 LMGTE Am 61   AF Corse   Peter Ashley Mann
  Raffaele Giammaria
  Matteo Cressoni
Ferrari 458 Italia GT2 Ferrari 4.5L V8 M 326
32 LMP2 40   Krohn Racing   Tracy Krohn
  Niclas Jönsson
  João Barbosa
Ligier JS P2 Judd HK 3.6L V8 M 323
33 LMP2 37   SMP Racing   Mikhail Aleshin
  Kirill Ladygin
  Anton Ladygin
BR Engineering BR1 Nissan VK45DE 4.5L V8 M 322
34 LMGTE Pro 99   Aston Martin Racing   Fernando Rees
  Alex MacDowall
  Richie Stanaway
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 M 320
35 LMGTE Am 68   Team AAI   Morris Chen
  Gilles Vannelet
  Mike Parisy
Porsche 911 GT3 RSR Porsche 4.0L Flat-6 M 320
36 LMGTE Am 66   JMW Motorsport   Kuba Giermaziak
  Michael Avenatti
  Abdulaziz Al Faisal
Ferrari 458 Italia GT2 Ferrari 4.5L V8 D 320
37 LMGTE Am 67   Team AAI   Jun-San Chen
  Xavier Maassen
  Alex Kapadia
Porsche 911 GT3 RSR Porsche 4.0L Flat-6 M 316
Nicht klassiert
38 LMP1 22   Nissan Motorsports   Harry Tincknell
  Alex Buncombe
  Michael Krumm
Nissan GT-R LM Nismo Nissan VRX30A 3.0L Turbo V6 M 242
Disqualifiziert
39 LMP1 4   Team ByKolles   Simon Trummer
  Pierre Kaffer
  Tiago Monteiro
CLM P1/01 AER P60 2.4L Turbo V6 M 260
Ausgefallen
40 LMP2 34   OAK Racing   Chris Cumming
  Kévin Estre
  Laurens Vanthoor
Ligier JS P2 Honda HR28TT 2.8L Turbo V6 D 329
41 LMGTE Am 98   Aston Martin Racing   Paul Dalla Lana
  Pedro Lamy
  Mathias Lauda
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 M 321
42 LMGTE Am 53   Riley Motorsports-TI Auto   Jeroen Bleekemolen
  Ben Keating
  Marc Miller
Dodge Viper SRT GTS-R Dodge 8.0L V10 M 304
43 LMP2 42   Strakka Racing   Nick Leventis
  Jonny Kane
  Danny Watts
Strakka-Dome S103 Nissan VK45DE 4.5L V8 D 264
44 LMGTE Am 55   AF Corse   Duncan Cameron
  Alex Mortimer
  Matt Griffin
Ferrari 458 Italia GT2 Ferrari 4.5L V8 M 241
45 LMP1 23   Nissan Motorsports   Max Chilton
  Jann Mardenborough
  Olivier Pla
Nissan GT-R LM Nismo Nissan VRX30A 3.0L Turbo V6 M 234
46 LMP2 46   Thiriet by TDS Racing   Pierre Thiriet
  Ludovic Badey
  Tristan Gommendy
Oreca 05 Nissan VK45DE 4.5L V8 D 204
47 LMGTE Am 96   Aston Martin Racing   Roald Goethe
  Stuart Hall
  Francesco Castellacci
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 M 187
48 LMP2 43   Team SARD-Morand   Pierre Ragues
  Oliver Webb
  Zoël Amberg
Morgan LMP2 Evo SARD 3.6L V8 D 162
49 LMP1 21   Nissan Motorsports   Tsugio Matsuda
  Lucas Ordoñez
  Mark Schulschizki
Nissan GT-R LM Nismo Nissan VRX30A 3.0L Turbo V6 M 115
50 LMP2 36   Signatech Alpine   Nelson Panciatici
  Paul-Loup Chatin
  Vincent Capillaire
Alpine A450b Nissan VK45DE 4.5L V8 D 110
51 LMGTE Pro 97   Aston Martin Racing   Darren Turner
  Stefan Mücke
  Rob Bell
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 M 110
52 LMGTE Am 50   Larbre Compétition   Gianluca Roda
  Paolo Ruberti
  Kristian Poulsen
Chevrolet Corvette C7.R Chevrolet 5.5L V8 M 94
53 LMP2 41   Greaves Motorsport   Gary Hirsch
  Jon Lancaster
  Gaëtan Paletou
Gibson 015S Nissan VK45DE 4.5L V8 D 71
54 LMGTE Am 88   Abu Dhabi-Proton Racing   Christian Ried
  Klaus Bachler
  Khaled Al Qubaisi
Porsche 911 RSR Porsche 4.0L Flat-6 M 44
55 LMGTE Pro 92   Porsche Team Manthey   Patrick Pilet
  Frédéric Makowiecki
  Wolf Henzler
Porsche 911 RSR Porsche 4.0L Flat-6 M 14
Nicht gestartet
56 LMGTE Pro 63   Corvette Racing-GM   Jan Magnussen
  Antonio García
  Ryan Briscoe
Chevrolet Corvette C7.R Chevrolet 5.5L V8 M 1

1 Unfall von Magnussen im Training

Weitere gemeldete Teams, Fahrzeuge und Fahrer finden sich in der Start- und Reserveliste.

Klasse Fahrer Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
LMP1   Earl Bamber   Nick Tandy   Nico Hülkenberg Porsche 919 Hybrid Gesamtsieg
LMP2   Matthew Howson   Richard Bradley   Nicolas Lapierre Oreca 05 Rang 9
LMGTE Pro   Oliver Gavin   Tommy Milner   Jordan Taylor Chevrolet Corvette C7.R Rang 17
LMGTE Am   Viktor Shaitar   Aleksey Basov   Andrea Bertolini Ferrari 458 Italia GT2 Rang 20
  • Gemeldet: 64
  • Gestartet: 55
  • Gewertet: 37
  • Rennklassen: 4
  • Zuschauer: 263.500
  • Ehrenstarter des Rennens: William Clay Ford Junior, Vorstandsvorsitzender der Ford Motor Company[23]
  • Wetter am Rennwochenende: warm und wolkig, leichte Regenschauer
  • Streckenlänge: 13,629 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 24:00:42.785 Stunden
  • Runden des Siegerteams: 395
  • Distanz des Siegerteams: 5382,820 km
  • Siegerschnitt: 224,200 km/h[24]
  • Pole Position: Neel Jani – Porsche 919 Hybrid (#18) – 3:16,887 = 249.200 km/h
  • Schnellste Rennrunde: André Lotterer – Audi R18 e-tron quattro (#7) – 3:17,475 = 248.500 km/h
  • Rennserie: 3. Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2015