Hermann Ochsner


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Hermann Ochsner (* 23. Juli 1892 in Regensburg; † 11. Oktober 1951 in Planegg) war ein deutscher Generalleutnant, Giftgasexperte und General der Nebeltruppen im Zweiten Weltkrieg.

Ochsner trat 1911 in die Bayerische Armee ein und war am Ende des Ersten Weltkrieges Oberstleutnant.

1939[1] schrieb er: „Kampfstoffe müssen in großen Massen und vor ihrem ersten Auftreten an in ununterbrochen sich steigernder Menge eingesetzt werden, um die feindlichen Sanitätseinrichtungen mit einer wahren Flut Gaskranker und Kampfstoffverletzter lawinenartig zu überschwemmen und zu verstopfen“.[2] Im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges wurde er als Befürworter des Giftgaseinsatzes mit dem Aufbau der deutschen Nebeltruppe beauftragt und Stabschef der Inspektion der Nebeltruppen und Gasabwehr beim Oberkommando des Heeres. Von 1940 bis Kriegsende war er General der Nebeltruppe.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Hermann Ochsner: Grundsätzliche Gedanken über den Einsatz von Kampfstoffen im Krieg für die 1. Abteilung des Generalstabs des Heeres vom 28.6.1939.
  2. Ernst Klee: Deutsche Medizin im Dritten Reich. Karrieren vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-10-039310-4, S. 299 und 303.
Personendaten
NAME Ochsner, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg
GEBURTSDATUM 23. Juli 1892
GEBURTSORT Regensburg
STERBEDATUM 11. Oktober 1951
STERBEORT Planegg