Schwimmeuropameisterschaften 2012


Autoren der Wikimedia-Projekte

Article Images

Schwimmwettkampf der LEN in Debrecen (Ungarn)

Die 31. Schwimmeuropameisterschaften fanden vom 21. bis 27. Mai 2012 in Debrecen (Ungarn) statt und wurden vom Europäischen Schwimmverband (LEN) organisiert. Damit war Ungarn zum fünften Mal Gastgeberland dieser Veranstaltung, nachdem 1926, 1958, 2006 und 2010 die Titelkämpfe jeweils in der Hauptstadt Budapest abgehalten worden waren. Gleichzeitig war es für das Land der fünfte ausgerichtete große Schwimmsportwettbewerb innerhalb von sieben Jahren.[1]

31. Schwimmeuropameisterschaften
Logo
Gastgeberort Debrecen
Gastgeberland  Ungarn
Beginn 21. Mai 2012
Ende 27. Mai 2012
Veranstaltungsorte Debrecen Swimming Pool Complex,
Pieter van den Hoogenband Schwimmstadion
Disziplinen Schwimmsport,
Wasserspringen,
Synchronschwimmen
Anzahl Athleten 570
2010 Budapest 2014 Berlin
[ Auf Wikidata bearbeiten ]
Medaillenspiegel (Endstand nach 40 Wettbewerben)
Platz Land G S B Gesamt
1  Ungarn 9 10 7 26
2  Deutschland 8 6 3 17
3  Italien 6 8 4 18
4  Frankreich 4 4 3 11
5  Spanien 3 1 3 7
6  Schweden 2 4 2 8
7  Norwegen 2 0 1 3
8  Griechenland 1 0 5 6
9  Israel 1 0 4 5
10  Tschechien 1 0 2 3
11  Slowenien 1 0 1 2
12  Polen 1 0 0 1
 Serbien 1 0 0 1
14  Vereinigtes Königreich 0 2 0 2
15 Ukraine 0 1 2 3
16 Russland 0 1 1 2
17  Estland 0 1 0 1
 Irland 0 1 0 1
 Kroatien 0 1 0 1
 Niederlande 0 1 0 1
21  Österreich 0 0 1 1
 Rumänien 0 0 1 1
 Belarus 0 0 1 1
Gesamt 40 41 41 122
Debrecen Swimming Pool Complex (2008)
Erfolgreichster EM-Teilnehmer: der Ungar László Cseh

Ursprünglich hatten die europäischen Titelkämpfe in Antwerpen (Belgien) stattfinden sollen. Mitte Februar 2012 wurden aber finanzielle Probleme seitens der belgischen Veranstalter und die Verlegung der Beckenschwimmwettbewerbe nach Debrecen bekannt. Die ungarischen Organisatoren hatten zuvor versichert, den ursprünglichen Veranstaltungstermin einzuhalten. Die ebenfalls in Antwerpen geplanten Wettbewerbe im Wasserspringen fanden vom 15. bis 21. Mai als eigenständige Titelkämpfe in Eindhoven (Niederlande) statt, wo auch die Europameisterschaften im Synchronschwimmen (23. bis 27. Mai) abgehalten werden.[2] Die Freiwassereuropameisterschaften waren bereits im Dezember 2011 an die italienische Stadt Piombino vergeben worden, die diese im September ausrichtet.[3]

Die Schwimmeuropameisterschaften fielen in den trainingsintensiven Zeitraum der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt, die Olympischen Sommerspiele in London (Beckenwettbewerbe: 28. Juli bis 4. August 2012). Für viele Teilnehmer war es auch die letzte Möglichkeit, sich für die Spiele zu qualifizieren. Obwohl der Europäische Schwimmverband im Vorfeld eine Rekordteilnehmerzahl von 570 Schwimmern aus 44 der 51 LEN-Mitgliedernationen bekanntgegeben hatte,[4] nahmen einige favorisierte Athleten nicht teil. Dazu zählten beispielsweise die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo (dreifache Medaillengewinnerin bei den Schwimmweltmeisterschaften 2011) und der Franzose Yannick Agnel (Europameister 2010 über 400 Meter Freistil). Die Frankfurter Rundschau kritisierte, dass dadurch die olympische Kernsportart Schwimmen ein paar Nummern kleiner ausfallen würde, auf das „Niveau eines Schwimmfests“.[1]

Zur Eröffnung der Wettkämpfe wurde mit einem Film an den norwegischen Schwimmer Alexander Dale Oen erinnert.[5] Der Welt- und zweifache Europameister über die 100-Meter-Brustdistanz war am 30. April 2012 während eines Höhentrainingslagers in den Vereinigten Staaten verstorben und hätte am 21. Mai, der Eröffnung der Schwimm-EM, seinen 27. Geburtstag begangen. Die norwegischen Teilnehmer ehrten ihn, indem sie schwarze Badekappen mit seinen Initialen („A.D.O.“) trugen.[6]

Für Deutschland, das in der Nationenwertung hinter Gastgeber Ungarn Platz zwei belegte, war es mit acht Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen die erfolgreichste Schwimm-EM seit den Titelkämpfen in Berlin (2002). Österreich (eine Bronzemedaille für Markus Rogan über 200 Meter Lagen) und die Schweiz (kein Medaillengewinn) konnten sich im Vergleich zur vorangegangenen EM nicht verbessern. Erfolgreichster Teilnehmer war der ungarische Schmetterlings- und Lagenspezialist László Cseh (3 Gold-, 1 Silber- und 2 Bronzemedaillen). Erfolgreichste deutsche Starter waren die Freistilschwimmer Britta Steffen (3 Gold- und eine Silbermedaille) und Paul Biedermann (3 Goldmedaillen).

Die Beckenschwimmwettbewerbe fanden im Debrecen Swimming Pool Complex statt. Die Anlage war eigens für die 2007 veranstalteten Kurzbahneuropameisterschaften errichtet worden. Die Schwimmhalle verfügt über ein 50-Meter-Schwimmbecken mit Olympiamaßen und einen 25-Meter-Aufwärmpool. Die Halle bietet insgesamt 2200 Besuchern Platz.[7]

Erfolgreichsten Teilnehmer (mit mind. zwei Goldmedaillen)
Rang Sportler Land Stilarten       Gesamt
1 László Cseh   Ungarn Schmetterling, Lagen 3 1 2 6
2 Katinka Hosszú   Ungarn Schmetterling, Lagen 3 1 4
2 Britta Steffen   Deutschland Freistil 3 1 4
4 Paul Biedermann   Deutschland Freistil 3 3
5 Filippo Magnini   Italien Freistil 2 2 4
6 Frédérick Bousquet   Frankreich Freistil 2 1 3
6 Jenny Mensing   Deutschland Rücken 2 1 3
6 Fabio Scozzoli   Italien Brust 2 1 3
6 Sarah Sjöström   Schweden Freistil, Schmetterling 2 1 3
10 Federica Pellegrini   Italien Freistil 2 1 3
10 Sarah Poewe   Deutschland Brust 2 1 3

Insgesamt wurden für die Beckenschwimmwettbewerbe 570 Schwimmer aus 44 der 51 in der LEN organisierten Nationen gemeldet,[8] was einen neuen Rekord darstellt. Die meisten Teilnehmer stellte Italien (49 gemeldete Athleten), gefolgt von Gastgeber Ungarn (36) und Deutschland (35). Laut den Regelungen des Europäischen Schwimmverbandes konnten maximal vier Athleten aus demselben Land an einem Wettbewerb teilnehmen, maximal zwei am Halbfinale und Finale.[4]

Es wurden seitens des europäischen Dachverbands für Wassersport LEN nur Wettkämpfe im Beckenschwimmen ausgetragen.

Legende zum nachfolgend dargestellten Wettkampfprogramm:

    Eröffnungs- und Abschlusszeremonie      9   Vorläufe      5   Halbfinalwettkämpfe      4  Finalentscheidungen

Letzte Spalte: Gesamtanzahl der Entscheidungen

Zeitplan der Schwimmeuropameisterschaften 2012[9]
Mo Di Mi Do Fr Sa So
Mai 21 22 23 24 25 26 27 Gesamt
Eröffnung
Vorläufe 9 5 6 5 6 5 4 40
Halbfinalwettkämpfe 5 4 5 3 5 4 0 26
Finalentscheidungen 4 5 5 7 4 7 8 40
Abschluss
Insgesamt 18 14 16 15 15 16 12 106

Die Vorläufe fanden jeweils vormittags ab 9:30 Uhr, die Halbfinal- und Finalwettkämpfe am Nachmittag ab 17 Uhr statt.

Finale am 27. Mai:

Finale am 25. Mai:

Finale am 23. Mai:

Finale am 21. Mai:

Finale am 25. Mai:

Finale am 23. Mai:

Finale am 24. Mai:

Finale am 22. Mai:

Finale am 26. Mai:

Finale am 26. Mai:

Finale am 22. Mai:

Finale am 24. Mai:

Finale am 22. Mai:

Finale am 26. Mai:

Finale am 24. Mai:

Finale am 23. Mai:

Finale am 27. Mai:

Finale am 21. Mai:

Platz Land Athleten Zeit
1   Frankreich Amaury Leveaux,
Alain Bernard,
Frédérick Bousquet,
Jérémy Stravius
3:13,55
2   Italien Andrea Rolla,
Marco Orsi,
Michele Santucci,
Filippo Magnini
3:14,71
3   Russland Witali Syrnikow,
Oleg Tichobajew,
Nikita Konowalow,
Wjatscheslaw Andrussenko
3:15,13
4   Belgien Emmanuel Vanluchene,
Jasper Aerents,
Dieter Dekoninck,
Pieter Timmers
3:15,34 (NR)
5   Schweden Stefan Nystrand,
Petter Stymne,
Lars Frölander,
Mattias Carlsson
3:17,12
6   Ungarn Dominik Kozma,
László Cseh,
Péter Bernek,
Krisztián Takács
3:17,23 (NR)
7   Deutschland Christoph Fildebrandt,
Markus Deibler,
Dimitri Colupaev,
Marco di Carli
3:17,55
8   Schweiz Dominik Meichtry,
Flori Lang,
Daniel Rast,
Aurelien Kuenzi
3:20,00

Finale am 26. Mai:

Platz Land Athleten Zeit
1   Deutschland Paul Biedermann,
Dimitri Colupaev,
Clemens Rapp,
Tim Wallburger
7:09,17
2   Italien Gianluca Maglia,
Riccardo Maestri,
Samuel Pizzetti,
Filippo Magnini
7:13,10
3   Ungarn Dominik Kozma,
Gergő Kis,
Péter Bernek,
László Cseh
7:13,60
4   Belgien Dieter Dekoninck,
Glenn Surgeloose,
Louis Croenen,
Pieter Timmers
7:15,58 (NR)
5   Österreich David Brandl,
Markus Rogan,
Christian Scherübl,
Dinko Jukić
7:19,32
6   Russland Wjatscheslaw Andrussenko,
Pavel Medvetskiy,
Alexander Selin,
Jewgeni Kulikow
7:19,45
7   Serbien Đorđe Marković,
Stefan Šorak,
Velimir Stjepanović,
Radovan Siljevski
7:20,20
8   Schweiz David Karasek,
Dominik Meichtry,
Alexandre Liess,
Jean-Baptiste Febo
7:22,30 (NR)

Finale am 27. Mai:

Platz Land Athleten Zeit
1   Italien Mirco Di Tora,
Fabio Scozzoli,
Matteo Rivolta,
Filippo Magnini
3:32,80 (NR)
2   Deutschland Helge Meeuw,
Christian vom Lehn,
Steffen Deibler,
Marco di Carli
3:34,41
3   Ungarn Péter Bernek,
Dániel Gyurta,
László Cseh,
Dominik Kozma
3:34,57 (NR)
4   Frankreich Benjamin Stasiulis,
Hugues Duboscq,
Romain Sassot,
Alain Bernard
3:35,41
5   Russland Vitaly Borisov,
Kirill Strelnikov,
Nikita Konowalow,
Witali Syrnikow
3:36,01
6   Griechenland Aristeidis Grigoriadis,
Panagiotis Samildis,
Stefanos Dimitriadis,
Kristian Gkolomeev
3:37,24
7   Israel Yakov-Yan Toumarkin,
Imri Ganiel,
Alon Mandel,
Nimrod Shapira Bar-Or
3:37,77
8   Belarus Pawel Sankowitsch,
Wiktar Wabischtschewitsch,
Jauhen Zurkin,
Arseni Kukharau
3:41,17

Finale am 27. Mai:

Finale am 23. Mai:

Finale am 26. Mai:

Finale am 27. Mai:

Finale am 24. Mai:

Finale am 26. Mai:

Finale am 26. Mai:

Finale am 24. Mai:

Finale am 22. Mai:

Finale am 27. Mai:

Finale am 23. Mai:

Finale am 25. Mai:

Finale am 22. Mai:

Finale am 25. Mai:

Finale am 27. Mai:

Finale am 24. Mai:

Finale am 21. Mai:

Finale am 21. Mai:

Platz Land Athleten Zeit
1   Deutschland Britta Steffen,
Silke Lippok,
Lisa Vitting,
Daniela Schreiber
3:37,98
2   Schweden Ida Marko-Varga,
Michelle Coleman,
Sarah Sjöström,
Gabriella Fagundez
3:38,40
3   Italien Alice Mizzau,
Federica Pellegrini,
Erica Buratto,
Erika Ferraioli
3:39,84 (NR)
4   Ungarn Katinka Hosszú,
Ágnes Mutina,
Zsuzsanna Jakabos,
Evelyn Verrasztó
3:41,36
5   Griechenland Theodora Drakou,
Theodora Giareni,
Nery-Mantey Niangkouara,
Kristel Vourna
3:42,09 (NR)
6   Norwegen Henriette Brekke,
Cecilie Johannessen,
Monica Johannessen,
Ingvild Snildal
3:45,13
7   Belarus Swjatlana Chachlowa,
Aksana Dsjamidawa,
Julija Chitraja,
Yana Parakhouskaya
3:45,67
8   Island Sarah Blake Bateman,
Eva Hannesdóttir,
Ingibjörg Jónsdóttir,
Ragnheiður Ragnarsdóttir
3:47,39 (NR)

Finale am 24. Mai:

Platz Land Athleten Zeit
1   Italien Alice Mizzau,
Alice Nesti,
Diletta Carli,
Federica Pellegrini
7:52,90
2   Ungarn Zsuzsanna Jakabos,
Evelyn Verrasztó,
Ágnes Mutina,
Katinka Hosszú
7:54,70
3   Slowenien Sara Isakovič,
Anja Klinar,
Ursa Bezan,
Mojca Sagmeister
7:59,73
4   Deutschland Silke Lippok,
Theresa Michalak,
Alexandra Wenk,
Daniela Schreiber
8:00,55
5   Österreich Jördis Steinegger,
Lisa Zaiser,
Birgit Koschischek,
Uschi Halbreiner
8:09,13
6   Irland Sycerika McMahon,
Melanie Nocher,
Bethany Carson,
Nuala Murphy
8:09,15
7   Ukraine Iryna Glavnyk,
Ganna Dzerkal,
Darja Stepanjuk,
Daryna Sewina
8:11,44
8   Spanien Melania Costa Schmid,
Patricia Castro Ortega,
Lydia Morant Varo,
Mireia Belmonte García
DSQ

Finale am 27. Mai:

Platz Land Athleten Zeit
1   Deutschland Jenny Mensing,
Sarah Poewe,
Alexandra Wenk,
Britta Steffen
3:58,43 (CR)
2   Italien Arianna Barbieri,
Ilaria Bianchi,
Chiara Boggiatto,
Alice Mizzau
4:01,92 (NR)
3   Schweden Therese Svendsen,
Joline Höstman,
Martina Granström,
Nathalie Lindborg
4:05,58
4   Island Eygló Ósk Gústafsdóttir,
Hrafnhildur Lúthersdóttir,
Sarah Blake Bateman,
Eva Hannesdóttir
4:06,64 (NR)
5   Spanien Mercedes Peris,
Concepción Badillo,
Judit Ignacio Sorribes,
Patricia Castro Ortega
4:06,78
6   Ungarn Evelyn Verrasztó,
Anna Sztankovics,
Zsuzsanna Jakabos,
Katinka Hosszú
4:07,19
7   Finnland Anni Alitalo,
Jenna Laukkanen,
Emilia Pikkarainen,
Hanna-Maria Seppälä
4:07,55 (NR)
8   Türkei Hazal Sarikaya,
Dilara Buse Günaydın,
Ayse Ezgi Yazici,
Burcu Dolunay
4:07,56 (NR)
  • CR = Championship Record (schnellste jemals bei Europameisterschaften geschwommene Zeit)
  • DNS = Did not start (nicht angetreten)
  • DSQ = Disqualifiziert
  • NR = Nationaler Rekord

In Deutschland berichteten im Wechsel die Fernsehsender ARD und ZDF von den Schwimmeuropameisterschaften. Außerdem wurden die Wettbewerbe von Eurosport übertragen.

  1. a b Winterfeldt, Jörg: Schwimmfest. In: Frankfurter Rundschau, 23. Mai 2012, S. 24.
  2. Terminplan zu EM im Wasserspringen und Synchronschwimmen (Memento vom 7. Juli 2012 im Internet Archive) bei len.eu (englisch; abgerufen am 24. Mai 2012).
  3. 2016 European Water Polo Championships in Belgrade (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) bei len.eu, Dezember 2011 (abgerufen am 24. Mai 2012).
  4. a b The countdown for the Olympics begins in Debrecen (Memento vom 16. Oktober 2012 im Internet Archive) bei len.eu, 17. Mai 2012 (abgerufen am 23. Mai 2012).
  5. Tribute to Alexander (Memento vom 25. Mai 2012 im Internet Archive) bei debrecen2012.com (abgerufen am 23. Mai 2012).
  6. Zeilhofer, Marc ; Kunz, Christian (dpa): Dale Oen schwimmt noch mit bei neues-deutschland.de, 23. Mai 2012 (abgerufen am 23. Mai 2012).
  7. 2012 Pre-Olympic Highlights in Eindhoven and Debrecen (Memento vom 28. März 2012 im Internet Archive) bei len.eu, 20. März 2012 (abgerufen am 23. Mai 2012).
  8. Statistik (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) bei len.eu, 14. Mai 2012 (englisch; abgerufen am 23. Mai 2012).
  9. Terminplan (Memento vom 28. Mai 2012 im Internet Archive) bei len.eu (englisch; abgerufen am 23. Mai 2012).