„Stahlfaserbeton“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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In der DDR existierten seit 1988 Berechnungsvorschriften für Faserbeton.

Aktuelle Ansätze der Bemessung stützen sich auf probabilistische Modelle von Stahlfaserbeton, bei denen die Verteilung und Ausrichtung der Stahlfasern durch [[wikipedia:Random_field|Zufallsfelder]] beschrieben wird. Anschließend kann man mithilfe computergestützter Simulation (beispielsweise durch [[Monte-Carlo-Simulation]]) Rückschlüsse auf das Tragverhalten ziehen. <ref>{{Literatur|Autor=Erol Erdem|Titel=Probabilistisch basierte Auslegung stahlfasermodifizierter Betonbauteile auf experimenteller Grundlage.|Hrsg=Lehrstuhl für Massivbau der Ruhr-UmiversitätUniversität Bochum|Sammelwerk=|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=|Ort=Bochum|Datum=2002|Seiten=|ISBN=}}</ref>

== Anwendung ==

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=== Korrosion ===

Durch [[Carbonatisierung (Beton)|Carbonatisierung]] beziehungsweise [[Chloride|Chlorid]]&shy;eindringung in Betonoberflächen besteht die Gefahr der Korrosion der Stahlfasern. Bei der Korrosion entsteht eine Volumenzunahme von Eisen zu [[Eisenoxide|Eisenoxiden]]n (oder anderen Korrosionsverbindungen), die jedoch vom Beton unterdrückt wird. Da die Stahlfasern im Querschnitt meist unter einem Millimeter sind, entstehen örtlich relativ geringe Kräfte, die vom Beton meist aufgenommen werden. Somit wird von der Betonfestigkeit eine Korrosion der umliegenden Stahlfasern unterbunden und es kommt zu keiner weiteren Ausbreitung im Bauteil.<ref>Markus Schadde: ''Bewehrungskorrosion im Stahlfaserbeton.'' Oktober 2007 (Arcelor-Seminar).</ref> An der Oberfläche können Korrosionsflecken entstehen, die ein bis zwei Millimeter in das Bauteil reichen und die mit einer entsprechenden Oberflächenbehandlung unterbunden werden können.

== Regelwerke ==