Offenbarungskirche (München)
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Die '''Offenbarungskirche''' ist eine [[evangelisch-lutherisch]]e Kirche in [[München]]-[[Berg am Laim]]. |
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⚫ | Seit Oktober 2023 ist das Gebäude als [[Baudenkmal]] in der [[Bayerische Denkmalliste|Bayerischen Denkmalliste]] eingetragen.<ref>{{BayLADenkm|162000|München}}. Abgerufen am 5. Oktober 2023 (Denkmalnummer [[Liste der Baudenkmäler in Berg am Laim#D-1-62-000-9954|D-1-62-000-9954]])</ref> |
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== Geschichte == |
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Die ''Pfarrei Berg am Laim'' wurde im Jahr 1929 gegründet, ein Jahr nach der Einweihung des Gemeindezentrums mit Gottesdienstsaal und Pfarrerwohnung, das 1927/28 errichtet worden war. Der Grundstein für die heutige Kirche wurde im Juli 1961 gelegt, bereits im Oktober 1962 konnte der Kirchenbau dann eingeweiht werden. |
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Im Jahr 2011 hatte die Gemeinde etwas mehr als 3700 Mitglieder,<ref>[http://www.offenbarungskirche.de/index.php?option=com_content&view=article&id=106&Itemid=141 www.offenbarungskirche.de - Info]</ref> 2018 waren es 3600 Mitglieder.<ref name="Gemeindefusion" /> |
Im Jahr 2011 hatte die Gemeinde etwas mehr als 3700 Mitglieder,<ref>[http://www.offenbarungskirche.de/index.php?option=com_content&view=article&id=106&Itemid=141 www.offenbarungskirche.de - Info]</ref> 2018 waren es 3600 Mitglieder.<ref name="Gemeindefusion" /> |
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Im Rahmen der Vorbereitung der Gemeindefusion bildeten Offenbarungskirche und [[Rogatekirche (München)|Rogatekirche]] seit Sommer 2017 eine gemeinsame Pfarrei mit Gemeindeverbund.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.sueddeutsche.de/muenchen/berg-am-laimramersdorf-gemeinsam-in-die-zukunft-1.3158503 | titel=Gemeinsam in die Zukunft | autor=Hubert Grundner | hrsg=www.sueddeutsche.de | datum=2016-09-12 | zugriff=2017-09-11}}</ref> Die beiden Kirchengemeinden fusionierten 2018 zur Gemeinde „Sophie Scholl“, am 2. Dezember 2018 wurde der erste gemeinsame Kirchenvorstand eingeführt.<ref name="Gemeindefusion" >{{Internetquelle |url=https://www.sueddeutsche.de/muenchen/berg-am-laimramersdorf-sprung-ueber-den-ring-1.4236210 |titel=Sprung über den Ring |werk=www.sueddeutsche.de |datum=2018-12-02 |zugriff=2018-12-07}}</ref> |
Im Rahmen der Vorbereitung der Gemeindefusion bildeten Offenbarungskirche und [[Rogatekirche (München)|Rogatekirche]] seit Sommer 2017 eine gemeinsame Pfarrei mit Gemeindeverbund.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.sueddeutsche.de/muenchen/berg-am-laimramersdorf-gemeinsam-in-die-zukunft-1.3158503 | titel=Gemeinsam in die Zukunft | autor=Hubert Grundner | hrsg=www.sueddeutsche.de | datum=2016-09-12 | zugriff=2017-09-11}}</ref> Die beiden Kirchengemeinden fusionierten 2018 zur Gemeinde „Sophie Scholl“, am 2. Dezember 2018 wurde der erste gemeinsame Kirchenvorstand eingeführt.<ref name="Gemeindefusion" >{{Internetquelle |url=https://www.sueddeutsche.de/muenchen/berg-am-laimramersdorf-sprung-ueber-den-ring-1.4236210 |titel=Sprung über den Ring |werk=www.sueddeutsche.de |datum=2018-12-02 |zugriff=2018-12-07}}</ref> |
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== Ausstattung == |
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⚫ | Seit Oktober 2023 ist das Gebäude als [[Baudenkmal]] in der [[Bayerische Denkmalliste|Bayerischen Denkmalliste]] eingetragen.<ref>{{BayLADenkm|162000|München}}. Abgerufen am 5. Oktober 2023 (Denkmalnummer [[Liste der Baudenkmäler in Berg am Laim#D-1-62-000-9954|D-1-62-000-9954]])</ref> |
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[[Datei:München, Offenbarungskirche, Innenansicht, 2.jpg|mini|Offenbarungskirche innen]] |
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Der weitgehend aus Ziegel gemauerte Kirchensaal wird von einem Fensterband aus Klarglas unterhalb der Traufe an der einen Längswand mit Tageslicht versorgt. Die Aufmerksamkeit im weitgehend schmucklosen Gottesdienstraum richtet sich auf ein großes Kreuz aus Messing an der Stirnwand über dem Altar. Es heißt „Kreuz der Seligpreisungen“ und stammt von der Bildhauerin Eva Moshack, die auch den Altar, die Leuchter und das kleine Aktarkruzifix gestaltet hat, Von einer weiteren Münchner Künstlerin, von [[Marie Luise Wilckens]], stammen der sechseckige [[Taufstein]] und und die Bronze-Reliefs der Eingangstür, die die zwölf Tore des himmlischen Jerusalems symbolisieren sollen. |
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== Orgel == |
== Orgel == |
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⚫ | Die [[Orgel]] wurde 1966 von [[Ekkehard Simon]] gebaut. Die feierliche Einweihung erfolgte am 1. Weihnachtsfeiertag 1966, die restlichen Arbeiten wurden Anfang 1967 abgeschlossen.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.evangelisch-sophie-scholl-m.de/simon-orgel |titel=Simon-Orgel |werk=www.evangelisch-sophie-scholl-m.de |datum= |abruf=2023-07-13}}</ref> Die Orgel hat 25 [[Register (Orgel)|Register]] auf zwei [[Manual (Musik)|Manualen]] und [[Pedal (Orgel)|Pedal]]. Die [[Disposition (Orgel)|Disposition]] lautet:<ref>[http://www.gfbm.mwn.de/akt_orgel.html Orgeldatenbank Bayern online]</ref> |
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⚫ | Die [[Orgel]] wurde 1966 von [[Ekkehard Simon]] gebaut. Die feierliche Einweihung erfolgte am 1. Weihnachtsfeiertag 1966, die restlichen Arbeiten wurden Anfang 1967 abgeschlossen.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.evangelisch-sophie-scholl-m.de/simon-orgel |titel=Simon-Orgel |werk=www.evangelisch-sophie-scholl-m.de |datum= |abruf=2023-07-13}}</ref> Die Orgel hat 25 [[Register (Orgel)|Register]] auf zwei [[Manual (Musik)|Manualen]] und [[Pedal (Orgel)|Pedal]]. Die [[Disposition (Orgel)|Disposition]] lautet:<ref>[http://www.gfbm.mwn.de/akt_orgel.html Orgeldatenbank Bayern online]</ref> |
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* ''[[Spielhilfe (Orgel)|Spielhilfen]]:'' Tutti, Zungen ab, 2 freie Kombinationen |
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* ''Bemerkungen:'' [[Schleiflade]], [[Traktur#Mechanisch|mechanische Spiel-]] und [[Traktur#Pneumatisch 2|elektropneumatische Registertraktur]] |
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== Glocken == |
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Im [[Kirchturm]] der Offenbarungskirche hängt ein vierstimmiges [[Glockengeläut]]. Drei der Glocken wurden 1962 von der [[Glockengießerei Bachert]] in Kochendorf gegossen. Glocke drei stammt aus der [[Glockengießerei Perner]] in Passau und wurde 2018 als Ersatz für eine schadhafte Glocke der Glockengießerei Czudnochowsky aus dem Jahr 1951 gegossen, die vor dem Bau der Kirche schon zusammen mit einer weiteren Glocke in einem kleinen Türmchen auf dem Gemeinde- und Pfarrhaus mit Gottesdienstsaal aus dem Jahr 1928 hing. |
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''Glockendaten'' |
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! Glocke || Gewicht || Durchmesser || Schlagton || Inschrift |
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| 1 || 490 kg || 976 mm || gis′ || align=left | ''„Geht hin in alle Welt“'' (Mk. 16,15) |
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== Weblinks == |
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* [https://www.evangelisch-sophie-scholl-m.de/gemeinde/offenbarungskirche Homepage Offenbarungskirche] |
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* [https://www.evangelisch-sophie-scholl-m.de/ Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Sophie Scholl] |
* [https://www.evangelisch-sophie-scholl-m.de/ Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Sophie Scholl] |
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Version vom 24. Januar 2024, 18:07 Uhr
Die Offenbarungskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in München-Berg am Laim.
Seit Oktober 2023 ist das Gebäude als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.[1]
Geschichte
Die Pfarrei Berg am Laim wurde im Jahr 1929 gegründet, ein Jahr nach der Einweihung des Gemeindezentrums mit Gottesdienstsaal und Pfarrerwohnung, das 1927/28 errichtet worden war. Der Grundstein für die heutige Kirche wurde im Juli 1961 gelegt, bereits im Oktober 1962 konnte der Kirchenbau dann eingeweiht werden.
Im Jahr 2011 hatte die Gemeinde etwas mehr als 3700 Mitglieder,[2] 2018 waren es 3600 Mitglieder.[3]
Im Rahmen der Vorbereitung der Gemeindefusion bildeten Offenbarungskirche und Rogatekirche seit Sommer 2017 eine gemeinsame Pfarrei mit Gemeindeverbund.[4] Die beiden Kirchengemeinden fusionierten 2018 zur Gemeinde „Sophie Scholl“, am 2. Dezember 2018 wurde der erste gemeinsame Kirchenvorstand eingeführt.[3]
Ausstattung
Der weitgehend aus Ziegel gemauerte Kirchensaal wird von einem Fensterband aus Klarglas unterhalb der Traufe an der einen Längswand mit Tageslicht versorgt. Die Aufmerksamkeit im weitgehend schmucklosen Gottesdienstraum richtet sich auf ein großes Kreuz aus Messing an der Stirnwand über dem Altar. Es heißt „Kreuz der Seligpreisungen“ und stammt von der Bildhauerin Eva Moshack, die auch den Altar, die Leuchter und das kleine Aktarkruzifix gestaltet hat, Von einer weiteren Münchner Künstlerin, von Marie Luise Wilckens, stammen der sechseckige Taufstein und und die Bronze-Reliefs der Eingangstür, die die zwölf Tore des himmlischen Jerusalems symbolisieren sollen.
Orgel
Die Orgel wurde 1966 von Ekkehard Simon gebaut. Die feierliche Einweihung erfolgte am 1. Weihnachtsfeiertag 1966, die restlichen Arbeiten wurden Anfang 1967 abgeschlossen.[5] Die Orgel hat 25 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Disposition lautet:[6]
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- Koppeln: I/II, II/P, I/P
- Spielhilfen: Tutti, Zungen ab, 2 freie Kombinationen
- Bemerkungen: Schleiflade, mechanische Spiel- und elektropneumatische Registertraktur
Glocken
Im Kirchturm der Offenbarungskirche hängt ein vierstimmiges Glockengeläut. Drei der Glocken wurden 1962 von der Glockengießerei Bachert in Kochendorf gegossen. Glocke drei stammt aus der Glockengießerei Perner in Passau und wurde 2018 als Ersatz für eine schadhafte Glocke der Glockengießerei Czudnochowsky aus dem Jahr 1951 gegossen, die vor dem Bau der Kirche schon zusammen mit einer weiteren Glocke in einem kleinen Türmchen auf dem Gemeinde- und Pfarrhaus mit Gottesdienstsaal aus dem Jahr 1928 hing.
Glockendaten
Glocke | Gewicht | Durchmesser | Schlagton | Inschrift |
---|---|---|---|---|
1 | 490 kg | 976 mm | gis′ | „Geht hin in alle Welt“ (Mk. 16,15) |
2 | 290 kg | 813 mm | h′ | „Kommet her zu mir alle!“ (Matth. 11,28) |
3 | 277 kg | 740 mm | cis″ | „Fürchtet euch nicht!“ (Mt. 14,27) |
4 | 140 kg | 646 mm | dis″ | „Ihr sollt mein Volk sein!“ (Jer. 7,23) |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste für München (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Abgerufen am 5. Oktober 2023 (Denkmalnummer D-1-62-000-9954)
- ↑ www.offenbarungskirche.de - Info
- ↑ a b Sprung über den Ring. In: www.sueddeutsche.de. 2. Dezember 2018, abgerufen am 7. Dezember 2018.
- ↑ Hubert Grundner: Gemeinsam in die Zukunft. www.sueddeutsche.de, 12. September 2016, abgerufen am 11. September 2017.
- ↑ Simon-Orgel. In: www.evangelisch-sophie-scholl-m.de. Abgerufen am 13. Juli 2023.
- ↑ Orgeldatenbank Bayern online
Koordinaten: 48° 7′ 30,3″ N, 11° 38′ 9,7″ O