Albert Arbeiter


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Albert Friedrich Robert Arbeiter (* 3.März 1927 in Wien; + 25. Dezember 2023 in Bregenz) war ein österreichischer Musikwissenschaftler, Dirigent, Pianist, Korrepetitor, Musikpädagoge und Gymnasiallehrer.[1][2]

Leben und Wirken

Albert Arbeiter war das zweite Kind aus der Ehe des Dipl. Ing. Robert Arbeiter (* 3.5.1879 Wien; + 16.12.1957 Wien) und seiner Frau Elisabeth Theresia, geb. Müller (*24.12.1896 Wien; +20.6.1987 Wien). Er wurde in ein strenges Elternhaus geboren; seine Kindheit und Jugend war durch den aufkommenden Nationalsozialismus und den 2. Weltkrieg geprägt.

Noch während seiner Schulzeit im Gymnasium Fichtnergasse, in Wien XIII., begann Albert Arbeiter im Sommersemester 1943 bis 1949 Musiktheorie bei Joseph Marx und ab 1945 bis 1954 auch Klavier bei Viktor Ebenstein an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst, in Wien, zu studieren. Ab 1950 bis 1952 besuchte er ebendort bei Hans Swarowsky die Kapellmeisterschule.

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs studierte Albert Arbeiter – heimlich und entgegen den Wünschen seines Vaters - auf der Universität Wien und in Freiburg im Üechtland (Fribourg), Schweiz, Musikwissenschaften. Abschluss 1955 mit der Promotion zum Dr. phil. In den folgenden Jahren weitere Meisterstudien u.a. in Salzburg bei Herbert von Karajan.

1953 bis 1958 bekleidete Albert Arbeiter die Funktion des städtischen Musikdirektors in Judenburg, Steiermark. Während dieser Zeit gründete er das Judenburger Kammerorchester und leitete mit diesem sowie mit dem Grazer Philharmonischen Orchester Konzerte in der ganzen Steiermark.

1958 Umzug nach Bregenz und ab 1959 bis 1971 städtischer Musikschuldirektor ebendort. Er trat für ein möglichst frühes Erfassen musikbegabter Schüler in einer Art „Vorschule“ ein. Dabei war das Ziel die Beobachtung der Fähigkeiten dieser Kinder, um sie danach in entsprechende Instrumentalkurse einzuteilen und dort weiter zu fördern (Vorläufer der Elementaren Musikpädagogik).

1970 Rücktritt aufgrund einer Erkrankung, die mit dem politischen Regierungswechsel in der Stadt einherging. Nach der Genesung bis zur Pensionierung 1987 war Albert Arbeiter in den Gymnasien Egg und Dornbirn Schoren als Lehrer für Musikerziehung tätig.

Albert Arbeiter wirkte als Chorleiter für viele Jahre in mehreren Bregenzer Pfarren (St. Gebhard, St. Mariahilf), aber auch zeitweise in Lochau und in St. Gallen/CH. Er gestaltete verschiedene Konzertauftritte im Ensemble oder als Begleiter von Sängern und Musiksolisten in Vorarlberg, der Schweiz und im süddeutschem Raum. Rundfunkaufnahmen, Betreuung der Bühnenmusik (Einstudierung und Arrangements) beim Theater für Vorarlberg oder als Korrepetitor bei den Bregenzer Festspielen gehörten zu seinen ständigen Verpflichtungen.

1993 gründete er und fungierte als künstlerischer Leiter das Bregenzer Herbstfestival „Wort und Musik“[3], für Kammermusik und Literatur. Junge aufstrebende wie arrivierte Musiker und Schauspieler engagierte Albert Arbeiter für die jährlichen Darbietungen im Bregenzer Siechenhaus. Albert Arbeiter trat dabei gelegentlich selber als Pianist auf und brachte auch eigene Klavierkompositionen unter seinem Synonym R.Tiebra zu Gehör. Altersbedingt beendete er diese Musik- und Literaturreihe im Jahr 2007.

Privates

War verheirat mit Hermine, geb. Thaller (*11.4.1932, +4.11.2016)[4]; Kinder (Christian *1958, Peter *1959, Désirée *1960, Klaus *1962, Isabella *1975, Markus *1970).[2] [4]

Über fünfzig Jahre war er Mitglied bei der Schlaraffia, Castrum Brigantium (207), Rittername: „Schubertl der Hippichonder“[2]

Dem Schachklub Bregenz gehörte er ebenso als Mitglied an.

Schriften (Auswahl):

Studien zum Vokalwerk von Franz Schmidt. Dissertation, Universität Wien, 1954.

Blickpunkte bei Betrachtung von Franz Schmidts Opernschöpfungen (Studien zu Franz Schmidt 1). Wien 1976, Albert Arbeiter/Otto Brusatti (Hg.),

Einführung in „Das Buch mit sieben Siegeln. Judenburg 1958, 2 1989.

Werkbeschreibungen und Erklärungen zur Musikreihe:  Wort und Musik

Einzelnachweise

  1. Institut für kunst-und musikhistorische Forschungen: Arbeiter, Albert. 2002, abgerufen am 2. März 2024.
  2. a b c Todesanzeigen von Albert Arbeiter | Todesanzeigen Vorarlberger Nachrichten. Abgerufen am 2. März 2024 (deutsch).
  3. Festival Wort und Musik. Abgerufen am 2. März 2024.
  4. a b Todesanzeige Hermine Arbeiter. Abgerufen am 2. März 2024.