Louis Dité


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'''Louis Dité''' (* [[26. März]] [[1891]] in [[Wien]]; [[18. November]] [[1969]] ebenda) war ein österreichischer [[Organist]], [[Komponist]] und [[Musikpädagoge]].

'''Louis Dité''' (geboren [[26. März]] [[1891]] in [[Wien]], [[Österreich-Ungarn]]; gestorben [[18. November]] [[1969]] ebenda) war ein österreichischer [[Organist]], [[Komponist]] und [[Musikpädagoge]].



== Leben ==

1917 wirkte er in der [[Hofmusikkapelle]] mit, 1933 war er Akademieprofessor. Er erhielt den Staatspreis für Komposition.

Louis Dité besuchte das Wiener Lehrerseminar und studierte von 1907 bis 1912 an der [[Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Wiener Musikakademie]] bei [[Hermann Graedener (Komponist)|Hermann Graedener]] (1907/08 Theorie, 1911/12 Komposition), J. Hofmann (ab 1907 Klavier als Nebenfach) und [[Rudolf Dittrich (Musiker)|Rudolf Dittrich]] (1908–12 Orgel). Er machte die Staatsprüfung als Lehrer für Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten bei [[Julius Böhm]].



Von 1917 bis 1956 fungierte Dité als Organist der [[Hofmusikkapelle]] und war ab 1918 auch ihr Archivar. Er war Organist an der [[Rudolfsheimer Pfarrkirche]] und an der [[Franziskanerkirche (Wien)|Franziskanerkirche]], sowie Chordirektor von Männergesangvereinen. Er war zeitweise Lehrbeauftragter an der Musikakademie und Musiklehrer an einem Realgymnasium. Nach dem [[Anschluss Österreichs]] war er auch Konzertorganist des Filmunternehmens [[UFA]] an der Kilgen-Orgel in der Scala.

== Werke ==

Dité komponierte Orgel-, Klavier-, Chor- und Kammermusik, Messen, Symphonien, viele Lieder und Werke für Chöre. Er war Herausgeber der ''[[Meisterwerke kirchlicher Tonkunst in Österreich|Meisterwerke kirchlicher Tonkunst]]'', die ab 1946 erschienen.



Dité komponierte Orgel-, Klavier-, Chor- und Kammermusik, Messen, Symphonien, viele Lieder und Werke für Chöre. Er war Herausgeber der ''[[Meisterwerke kirchlicher Tonkunst in Österreich|Meisterwerke kirchlicher Tonkunst]]'', die ab 1946 erschienen. Er erhielt den Staatspreis für Komposition.

== Dokumente ==


Dokumente von Louis Dité befinden sich im Bestand des Musikverlages A. J. Benjamin/H. S. Sikorski im Sächsischen [[Staatsarchiv Leipzig]].

Dokumente von Dité befinden sich im Bestand des Musikverlages A. J. Benjamin/H. S. Sikorski im Sächsischen [[Staatsarchiv Leipzig]].


== Werke ==



== Weblinks ==

== Weblinks ==

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* [http://austria-forum.org/af/AEIOU/Dit%C3%A9,_Louis Louis Dité] auf austria-forum.org

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[[Kategorie:Musikpädagoge]]

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Version vom 7. März 2024, 01:51 Uhr

Louis Dité (geboren 26. März 1891 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 18. November 1969 ebenda) war ein österreichischer Organist, Komponist und Musikpädagoge.

Leben

Louis Dité besuchte das Wiener Lehrerseminar und studierte von 1907 bis 1912 an der Wiener Musikakademie bei Hermann Graedener (1907/08 Theorie, 1911/12 Komposition), J. Hofmann (ab 1907 Klavier als Nebenfach) und Rudolf Dittrich (1908–12 Orgel). Er machte die Staatsprüfung als Lehrer für Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten bei Julius Böhm.

Von 1917 bis 1956 fungierte Dité als Organist der Hofmusikkapelle und war ab 1918 auch ihr Archivar. Er war Organist an der Rudolfsheimer Pfarrkirche und an der Franziskanerkirche, sowie Chordirektor von Männergesangvereinen. Er war zeitweise Lehrbeauftragter an der Musikakademie und Musiklehrer an einem Realgymnasium. Nach dem Anschluss Österreichs war er auch Konzertorganist des Filmunternehmens UFA an der Kilgen-Orgel in der Scala.

Dité komponierte Orgel-, Klavier-, Chor- und Kammermusik, Messen, Symphonien, viele Lieder und Werke für Chöre. Er war Herausgeber der Meisterwerke kirchlicher Tonkunst, die ab 1946 erschienen. Er erhielt den Staatspreis für Komposition.

Dokumente von Dité befinden sich im Bestand des Musikverlages A. J. Benjamin/H. S. Sikorski im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig.

Werke

Personendaten
NAME Dité, Louis
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Organist, Komponist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 26. März 1891
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 18. November 1969
STERBEORT Wien