„Abraham ibn Daud“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Zeile 2: == Leben und Werk == ''Abraham ibn Daud'' oder ''Avraham ibn Dawd ha-Levi'' (bzw. ''Abraham ben David ha-Levi'') war ein [[sephardisch]]er Astronom, Mathematiker und Philosoph. Er wurde im spanischen Córdoba um 1110 geboren und war der Enkelsohn von Isaac ben Baruch Albalia (1035–1094), Die Chronik ''Sefer ha-Kabbala'' fasst die [[Geschichte Israels]] zusammen und belegt die ununterbrochene und sukzessive Reihe der Träger der jüdischen Überlieferung bis in die Zeit des Autors (1146). Er führte den Beweis, dass die Kette der jüdischen Tradition nicht unterbrochen worden war. Im Buch ''Sikhron divre Romi'' gelangt er zu der Auffassung, dass Konstantin das Neue Testament gefälscht habe. Im Buch ''Al-aqida al-Rafi'a''<ref>Dt. „Der erhabene Glaube“. Das Buch ist arabisch geschrieben, aber nur hebräisch erhalten in einer Übersetzung von [[Schlomo ben Lavi de la Caballeria]] unter dem Titel ''ha-emuna ha-rama''. Diese Übersetzung wurde von S. Weil ins Deutsche übertragen: ''Das Buch Emunah Ramah oder: Der erhabene Glaube.'' Frankfurt a. M. 1852. Daneben existiert noch eine hebräische Übersetzung ibn Dauds von Schmuel ibn Motot. Eine englische Übersetzung hat T. A. M. Fontaine vorgelegt: ''In Defence of Judaism: Abraham Ibn Daud''. Sources and Structure of ha-Emunah ha-Ramah (Studia Semitica Neerlandica 26) [Promotion bei H. Daiber und T. van Velthoven, Amsterdam 4. März 1986], Van Gorcum & Comp. 1990, ISBN 90-232-2404-3.</ref> versucht er eine vollkommene Harmonisierung zwischen Glauben und Wissen zu erreichen, wobei es sich hier um ein [[Jüdische Philosophie|jüdisch-philosophisches]] Werk handelt, das durch den Einfluss von [[Aristoteles]] gekennzeichnet war, den er über [[Avicenna]], von dem er fast vollkommen abhängig ist und den er auch teilweise übersetzt hat, rezipiert hat. |