„Benutzer:Izadso/Esperanto“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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==Einschätzungen Dritter==

*In der rennomierten Wochenzeitschrift [[Die Zeit]] wurden 20 wissenschaftliche Mammutprojekte in Bezug auf ihren Nutzen für die Menschheit evaluiert. Esperanto belegte dabei mit Null Nutzen für die Menschheit den letzten Platz. Der einzige Erkenntnisgewinn sei, dass Kunstsprachen nicht funktionieren. Solcherlei Kritik wird von Esperanto-Anhängern gerne mit [[Verschwörungstheorie]]n erklärt. <ref>[http://www.zeit.de/online/2008/02/bg-weltraetsel Darstellung in der Zeit, Bild sechs]</ref>

*Bernd Ingmar Gutberlet hat ein Buch über [http://www.amazon.de/Grandios-gescheitert-Misslungene-Projekte-Menschheitsgeschichte/dp/3785724535/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1344713215&sr=1-1 grandios gescheiterte Projekte der Menschheitsgeschichte] geschrieben: da wird über [[Atlantropa]], ein irrwitziges Staudammprojekt zur Absenkung des Mittelmeeres berichtet, über [[Alchimie]] und ähnliches und als weiteres Beispiel für grandioses Scheitern wird dann auch Esperanto aufgeführt.

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*[https://www.uni-hildesheim.de/index.php?id=5338 Dieser Herr] schreibt kurz und knapp: [http://books.google.de/books?id=Ic2JVJEIukcC&pg=PA134&lpg=PA134&dq=esperanto+als+schulfach+in+den+usa&source=bl&ots=a9qMXV52X-&sig=6avku6Uz-pxtr0Xbmy8nE0E12tQ&hl=de#v=onepage&q=esperanto%20als%20schulfach%20in%20den%20usa&f=false Die auf der deutschen Esperanto-Homepage verbreitete Unterstellung, die USA und UK nutzen die sprachliche Vormachtstellung des Englischen zu ihrem eigenen Vorteil...ist rückwärtsgewandt und realitätsfremd] Das könnte man natürlich auch in den Artikel Esperanto schreiben, aber das käme bei den Sektenmitliedern nicht so gut an.

*In seinem Blog auf [[Spektrum der Wissenschaft]] fasst [[Anatol Stefanowitsch]] wie folgt zusammen : [http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachverwirrung/2012-08-03/vundo-pasas-vorto-restas/page/2 Ich meinte damit, dass die Idee „leidig und nicht totzukriegen“ ist, das Esperanto sei in irgendeiner Weise besonders gut dazu geeignet, die Rolle einer ...Weltsprache zu übernehmen.... Das Esperanto ... leitet seinen Anspruch auf die Rolle einer Weltsprache aus zwei Tatsachen ab: erstens, dass es ein einfaches Regelsystem ohne Ausnahmen besitzt, und zweitens, das es sich um eine neutrale Sprache handele, die sozusagen keinen politischen und kulturellen Ballast mit sich bringe. Beide Behauptungen kann man stark infrage stellen, aber mir ging es ...um die Tatsache, dass es ganz offensichtlich keinen Bedarf an einer solchen Weltsprache gibt, und dass diese Tatsache von Esperanto-Fans seit mittlerweile eineinviertel Jahrhunderten geflissentlich ignoriert wird....Bei meiner ständigen Suche nach Themen fürs Sprachlog stoße ich fast wöchentlich auf Artikel, in denen das Esperanto mit allen möglichen Argumenten zur Weltsprache stilisiert (oder besser: mythisiert) wird. So z.B. kürzlich ...., wo die Autorin ... erst die Behauptungen von der Einfachheit und Neutralität wiederholt, und dann die absurde Behauptung aufstellt, das Esperanto sei „Open Source“ gewesen, „bevor es Open Source gab“: Diese Behauptung ist deshalb absurd, weil alle Sprachen in diesem Sinne „Open Source“ sind. Jede Sprache „gehört“ ihren Sprecher/innen, niemand besitzt die Rechte an irgendeiner natürlichen Sprache, und in allen Sprachen wird das Vokabular durch die Sprecher/innen weiterentwickelt ... Auch dass Open-Source-Projekte auf Esperanto verfügbar sind, unterscheidet das Esperanto von keiner der Dutzenden bis Hunderten anderer Sprachen, in denen es Sprachdateien für die genannten Projekte gibt (das Klingonische kann sogar mit einer eigenen Programmiersprache dienen). Und dass das Internet verstreute Menschen mit einem gemeinsamen Hobby zusammenbringt, ist auch nichts neues. Zu behaupten, das Internet sei für Esperanto erfunden, ist ungefähr so aussagekräftig wie die Behauptung, das Internet sei für Katzenbilder oder Mettigel erfunden. Solche Artikel sind schade, denn sie postulieren ein Problem, das es nicht gibt (die Notwendigkeit einer künstlichen Weltsprache).....Deshalb ärgere ich mich, gerade als Sprachwissenschaftler, über die leidige, nicht totzukriegende Esperanto-als-Weltsprache-Diskussion..... wenn das Esperanto morgen verschwände, wäre weder die Menschheit, noch die Sprachwissenschaft auch nur ein Stück ärmer. Die künstliche „Einfachheit“ des Esperanto garantiert, dass man es jederzeit wieder aufleben lassen könnte (das ist bei den natürlichen Sprachen, die in rasantem Tempo aussterben, nicht der Fall), und sie sorgt dafür, dass Esperanto die Sprachwissenschaft ungefähr so interessant ist, wie ein Zementgarten für die Ökologie] Auch das könnte man natürlich in den Artikel Esperanto schreiben, aber ohje, was würden die Leute denken?

* Die gesellschaftlich relevante Gruppe Bündnis90/die Grünen wird gerne herangezogen, weil die ja auch mal ein Dokument auf Esperanto veröffentlicht haben. Aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe: Esperanto, Volapük oder Latein sind tote Sprachen, schreiben die gleichen Grünen. Englisch ist Trumpf. <ref>[http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Ulrike-Guerot-Gastbeitrag-BDK-Hannover-11-2012.pdf]</ref> muss man doch wieder die edf wählen oder wie die heißen.

== Einzelnachweise ==