„Benutzer:Zieglhar/Johann Georg Schanzlin“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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Religion können nicht angegeben werden. Etwa 28 Jahre alt, Kunsthändler, Hauptmann der Reserve der Freischaren, durch Schuss in die Stirn getötet.«</ref> als Hauptmann eingesetzt. Nach Schanzlins Aussage kam er „unglücklicher Weise gerade in der gleichen Zeit“<ref>Schanzlin Mittheilungen S. 66.</ref> auf dem Weg nach Binzen in Riedlingen an zu der auch die Exekutionstruppen dort eintrafen. Hauptmann Kellener forderte die in Riedlingen versammelten Wehrmänner auf ihre Waffen niederzulegen. Als dem nicht Folge geleistet wurde, erteilte er seinen Leuten zuletzt den Befehl zum Feuern, … .<ref>Bericht des großherzoglichen Lörracher Amtsvorstandes [[Gottlieb Jonathan Winter]] abgedruckt bei Theodor Scholz: ''Revolutionäre... Der Aufstand des Jahres 1849 und seine Folgen im Markgräflerland''. Müllheim in Baden 1926, S. 55–57; hier S. 56.</ref> In dem folgenden Feuergefecht wurden Kellener und der Wehrmann F. Silbereisen aus Holzen getötet, worauf die Exekutionstruppen sich zurückzogen.

Schanzlin setzte seine Kutschfahrt nach Binzen fort, wo er vom ersten Teil der Exkutionstruppen unter Raquillier gefangen genommen wurde. Raquillier war durch einen reitenden Boten bereits von den Vorgängen bei Riedlingen informiert worden und verdächtigte Schanzlin den Widerstand bei Riedlingen angeführt zu haben.

Schanzlin und andere Gefangene wurden von Binzen zunächst in das Amtsgefängnis in Lörrach verbracht und in der Nacht nach Kandern geführt. Dabei wurde Schanzlin mit einem Strick um den Hals an einen Wagen gebunden. Am 25. Juni kam eine etwa 1000 Mann starke Exekutionstruppe bestehend aus dem zweiten Aufgebot Freiburgs nach Kandern um dem als konterrevolutionären Aufstand verstandenen AufruhrWiderstand niederzuschlagen.