„Bergheimer Kreisbahn“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Zeile 6: Beide Strecken führten an der Kreisstadt Bergheim vorbei. Der Plan einer Verlängerung der Strecke Aachen - [[Jülich]] über Bergheim nach Köln scheiterte. Daher beschloss der Kreis im Jahr 1894, das Kreisgebiet mit einer schmalspurigen (1000mm) Kreisbahn zu erschließen. Innerhalb von drei Jahren wurden die Strecken * Mödrath - [[Horrem]] - Bergheim - Elsdorf * Bergheim - Bedburg * Bergheim - [[Niederaußem]] - [[Rheidt-Hüchelhoven|Rheidt]] Zeile 12: eröffnet. In Bedburg und [[Horrem]] bestand Anschluss an die Strecken der Staatsbahn, in Benzelrath an die Strecke der [[Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn]] (KFBE) nach Köln und in Mödrath an die Mödrath-Liblar-Brühler-Eisenbahn (MLBE). Beide Strecken waren ebenfalls in der Spurweite von 1000mm ausgeführt. Die MLBE wiederum hatte in Liblar Anschluss an die Staatsbahn und die ebenfalls meterspurige [[Euskirchener Kreisbahn]]. In [[Brühl]] bestand auch ein Anschluss an die Staatsbahn und an die damals auch noch meterspurige Vorgebirgsbahn der [[Köln-Bonner Eisenbahn]] (KBE). Somit existierte in der Region der Jülich-[[Zülpicher Börde]] ein zusammenhängendes Meterspurnetz von [[Zülpich]] im Süden bis Bedburg im Norden und von Köln im Osten bis Elsdorf im Westen. Die Bedienung der [[Zuckerfabrik]]en und Braunkohlegruben als Hauptkunden des Güterverkehrs war somit sichergestellt, ebenso der Personenverkehr in den wichtigsten Relationen. Zeile 24: Einige Jahre vor dem [[1. Weltkrieg]] entstand die Idee, eine Entlastungsstrecke für den Güterverkehr aus dem [[Ruhrgebiet]] Richtung Frankreich zu bauen. Diese Strecke hatte einen rein militärischen Nutzen und wird daher auch "[[Strategische Bahn]]" genannt. Der Streckenverlauf war von Neuss über Rommerskirchen - [[Horrem]] - Liblar - Rheinbach ins Ahrtal und dann weiter über Daun an die Mosel geplant. Ein wesentlicher Teil dieser Bahnlinie war demnach die Strecke Rommerskirchen - Mödrath der Bergheimer Kreisbahn und das anschließende Teilstück der MLBE von Mödrath nach Liblar. Daher wurden beide Bahngesellschaften zum 1.1.[[1913]] kurzerhand gegen Zahlung einer Entschädigung verstaatlicht. |