„Burg Hohenrechberg“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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{{Weiterleitungshinweis|Hohenrechberg|Zu weiteren Bedeutungen siehe [[Hohenrechberg (Begriffsklärung)]].}}

{{Infobox Burg

|Name = Burg Hohenrechberg

|Bild = Ruine-Burg Hohenrechberg-Blick-von-Osten im Winter.jpg

|Bildbeschreibung = Die Ruine von OstenSüdosten aus gesehen

|Alternativname = Hohen-Rechberg

|Entstehungszeit = 1200

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|Ständische Stellung = Grafen

|Abmessungen oder Fläche =

|Mauerwerksmerkmale = Buckelquader

|Heutiger Ortsname = [[Rechberg (Schwäbisch Gmünd)|Rechberg]]

|Breitengrad = 48/45/21/N

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}}

Die '''Burg Hohenrechberg''', auch ''Hohen„Hohen-Rechberg''Rechberg“ geschrieben, ist die [[Ruine]] einer [[mittelalter]]lichen [[Spornburg]] südlich von [[Schwäbisch Gmünd]], in der Nähe des Stadtteils [[Rechberg (Schwäbisch Gmünd)|Rechberg]] (Am Burgwall 24) im [[Ostalbkreis]] in [[Baden-Württemberg]].

[[Datei:Schwäbisch Gmünd - Ruine Hohenrechberg.JPG|thumb|Luftaufnahme der Ruine Hohenrechberg]]

== Geografische Lage ==

<!-- beispielsweise Landschaften, Berge, Flüsse, Gemarkung, Höhe etc. -->

Die Burgruine liegt bei {{Höhe|644.2|DE-NHN|link=true}}{{GeoQuelle|DE|BFN-Karten}} auf der westlichen Schulter des [[Rechberg (Berg)|Rechberges]]. Der Rechberg ist ein [[Zeugenberg]] und gehört zu den [[Drei Kaiserberge]]n. LandschaftlichEr befindet er sich am Nordrand der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]].

== Geschichte ==

[[Datei:RechbergGemälde.jpg|links|miniatur| Burg Hohenrechberg, [[Gouache]] von [[Louis Mayer (Maler)|Louis Mayer]], 1836 <br />(im Hintergrund der [[Hohenstaufen (Berg)|Hohenstaufen]])]]

<!-- beispielsweise Gründung, Urkundliche Erstnennung, Burgherren, Kriege, Zerstörung etc. -->

Ein [[Ulrich I. von Rechberg|Ulrich von Rechberg]] wirdwurde 1179 erstmals genannt. Er istwar vermutlich der Erbauer der Burg, die zwischen 1200 und 1250 entstanden ist. Zum ersten Mal erwähnt wirdwurde sie 1355. Die als [[Stauferzeit|staufische]] Dienstmannenburg erbaute Burg Hohenrechberg war [[Stammburg|Stammsitz]] der späteren [[Grafen von Rechberg]]. Sie bildete den historischen sowieund den administrativen Mittelpunkt ihres Herrschaftsgebietes.

1448 bis 1450 plündernplünderten Kriegsleute der [[Reichsstadt|Reichsstädte]] [[Schwäbisch Gmünd]] und [[Schwäbisch Hall]] die Umgebung der Burg, wagenwagten diese jedoch nicht anzugreifen. Im [[Deutscher Bauernkrieg|Bauernkrieg]] 1525 wirdwurde der Hohenrechberg von den plündernden Bauern verschont. Allerdings könnenkonnten die Burgbewohner nicht verhindern, dass die Klöster [[Kloster Lorch|Lorch]] und [[Kloster Adelberg|Adelberg]] sowie die nahegelegene [[Burg Hohenstaufen]] niedergebrannt werdenwurden. 1546 ziehtzog der [[Schmalkaldischer Bund|Schmalkaldische Bund]] vor der Burg auf, sie bleibtblieb aber unversehrt. Dagegen wirdwurde Schwäbisch Gmünd eingenommen.

Die Burg wurde mehrmals umgebaut und erweitert. Bis 1585 regierte die Herrschaft direkt von ihrer Stammburg aus. Sowohl 1648 im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wie auch 1796 zur Zeit der [[Koalitionskriege|Französischen Revolutionskriege]] wurde die Burg zwar von den Franzosen besetzt, aber nie zerstört. Am 6. Januar 1865 wurde die Burg durch ein von Blitzschlag ausgelöstes Feuer zur Ruine.<ref>https://archivalia.hypotheses.org/128678.</ref>

Die Ruine ist seit 1977 eine herausragende Sehenswürdigkeit an der [[Straße der Staufer]].<ref>[https://www.stauferstelen.net/texts/strasse-der-staufer.htm Straße der Staufer] auf stauferstelen.de. Abgerufen am 10. Juli 2016.</ref> Bis zum Jahr 1986 befand sich die Burg im Eigentum des Adelsgeschlechts. Damals wurde sie an einen Göppinger Privatmann verkauft.

[[Datei:Ruine Hohenrechberg Maschikuli Turm (1).jpg|miniatur|Turm und Mauer der Burg]]

<!-- == AnlageBeschreibung == -->

<!-- beispielsweise Bauwerke, Bauphasen, Mauerwerksmerkmale, Architektur etc. -->

Die unregelmäßige vieleckige Burganlage hat eine [[Ringmauer]] mit [[Buckelquader]]n, einen [[Staufer|staufischen]] [[Palas]] neben dem rechteckig vorspringenden [[Torbau]] und einen 30 Meter tiefen [[Burgbrunnen]]. Seit 1806 wurde die [[Burgkapelle]] (Alte Kapelle) nicht mehr genutzt.<ref>{{AlleBurgen|11524|Hohenrechberg}}</ref>

<gallery>

[[Datei:RechbergGemäldeLouis Mayer - Burg Hohenrechberg, Gouache 1836.jpg|links|miniatur| Burg Hohenrechberg, [[Gouache]] von [[Louis Mayer (Maler)|Louis Mayer]], 1836 <br />(im Hintergrund der [[Hohenstaufen (Berg)|Hohenstaufen]])]]

[[Datei:Schwäbisch Gmünd - Ruine Hohenrechberg.JPG|thumb|Luftaufnahme der Ruine Hohenrechberg]]

[[Datei:Ruine Hohenrechberg Maschikuli Turm (1).jpg|miniatur|Turm und Mauer der Burg]]

Rechberg-biforium.jpg|Romanisches Biforium und Buckelquader an der Mauer zum inneren Zwinger

Ruine-Hohenrechberg-Blick-von-Osten.jpg|Die Ruine von Osten aus gesehen

Burgruine Hohenrechberg im Abendlicht.jpeg|Luftaufnahme im Abendlicht. Aufgenommen aus südöstlicher Richtung.

Hohenrechberg-aus-sueden.png|Die Ruine aus Richtung Süden aus gesehen

Hohenrechberg-aus-sueden-bis-hohenstaufen.png|Der Aasrücken verbindet den Hohenrechberg mit dem [[Hohenstaufen (Berg)|Hohenstaufen]] (links). Aufgenommen aus Süden.

</gallery>

== Einzelnachweise ==

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== Literatur ==

* Ph. L. Adam: ''Das Königreich Württemberg''. 1841. ''[[s:Das Königreich Württemberg (Adam)/Gmünd, Hohenstaufen und Hohen-Rechberg|Gmünd, Hohenstaufen und Hohen-Rechberg]]'', in: ''Das Königreich Württemberg''. 1841 (als Volltext bei [[Wikisource]].)

* Walter Ziegler: ''Stauferstätten im Stauferland'', Walter Ziegler (Hrsg.), Konrad Theiss Verlag, 1977

* [[Günter Schmitt]]: ''Burgenführer Schwäbische Alb. Band 1 · Nordost-Alb. Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg.'' Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1988, S. 49–72, ISBN 3-924489-39-4

* Richard Strobel (Hrsg.): ''Die Kunstdenkmäler in Baden-Württemberg. Stadt Schwäbisch Gmünd, Band IV: Kirchen und Profanbauten außerhalb der Altstadt, Ortsteile''. [[Deutscher Kunstverlag]], München und Berlin 2003, ISBN 3-422-06381-1

* Ph. L. Adam: ''Das Königreich Württemberg''. 1841. ''[[s:Das Königreich Württemberg (Adam)/Gmünd, Hohenstaufen und Hohen-Rechberg|Gmünd, Hohenstaufen und Hohen-Rechberg]]'' als Volltext bei [[Wikisource]].

* Wilfried Pfefferkorn: ''Aktuelle Bauforschung an der Burg Rechberg''. In: Schwäbische Heimat, 71. Jg. 2020, Heft 3, S. 320–325 ([https://journals.wlb-stuttgart.de/ojs/index.php/sh/article/view/1217 online])

* Richard Strobel (Hrsg.): ''Die Kunstdenkmäler in Baden-Württemberg. Stadt Schwäbisch Gmünd, Band IV: Kirchen und Profanbauten außerhalb der Altstadt, Ortsteile''. [[Deutscher Kunstverlag]], München und Berlin 2003, ISBN 3-422-06381-1

== Weblinks ==

{{Commonscat|Burg Hohenrechberg}}

* [httphttps://www.historischesburg-wuerttembergrechberg.de/burgen/rechberg/rechberg.htm BilderHomepage]

* [https://sketchfab.com/3d-models/ruine-hohenrechberg-18837db9d15c4c8095c70e95cff976d9 3D-Modell der Ruine Hohenrechberg]

* [http://www.burgruine-hohenrechberg.de/ Homepage]

* [https://burgenarchiv.de/burg_rechberg_in_baden-wuerttemberg Burg Rechberg, Hohenrechberg] auf ''burgenarchiv.de''

* [https://www.burgenwelt.org/deutschland/hohenrechberg/object.php Burg Hohenrechberg] auf ''burgenwelt.org''

* [https://www.schloesser-burgen-ruinen.de/baden-wuerttemberg/ostalbkreis/hohenrechberg/ Hohenrechberg (Hohen-Rechberg)] auf ''schloesser-burgen-ruinen.de''

<!-- * [http://www.historisches-wuerttemberg.de/burgen/rechberg/rechberg.htm Bilder] seite offline; 2017-11-29 -->

{{Navigationsleiste Burgen und Schlösser im Ostalbkreis}}

{{Normdaten|TYP=g|GND=4632393-4}}

[[Kategorie:Rechberg (Adelsgeschlecht)]]

[[Kategorie:Burgruine im Ostalbkreis|Hohenrechberg]]

[[Kategorie:Kulturdenkmal in Schwäbisch Gmünd]]

[[Kategorie:Bauwerk in Schwäbisch Gmünd]]

[[Kategorie:Ort im Ostalbkreis]]

[[Kategorie:Ersterwähnung 1179]]

[[Kategorie:Burg auf der Schwäbischen Alb|Hohenrechberg]]

[[Kategorie:Höhenburg in Baden-Württemberg|Hohenrechberg, Burgruine]]