Franz Werner (Schriftsteller)


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Franz Werner (* 11. Mai 1862 in Wladislawo, Kreis Schubin, Provinz Posen, Königreich Preußen; – nach 1912) war ein deutscher Lehrer und Heimatschriftsteller in der Provinz Posen.

Leben und Wirken

Der Vater Martin Werner war Dorflehrer in der Provinz Posen. Franz Werner besuchte das Gymnasium in Bromberg bis zur Sekunda und danach das dortige Lehrerseminar. Seit 1862 war er als Lehrer in den Dörfern Athanasienhof und Weißenhöhe tätig und ab 1884 in der Stadt Bromberg.

Franz Werner veröffentlichte mehrere Romane, sowie Erzählungen, Briefe und Aufsätze, auch in Zeitschriften. Darin schilderte er vor allem das Leben in Bromberg und dessen Umgebung, öfter mit detaillierten topographischen Beschreibungen. Er kritisierte auch die Benachteiligung der Stadt Bromberg durch die preußischen Behörden zu Gunsten der Provinzhauptstadt Posen.[1]

  • Heimatluft. Roman aus der Ostmark, 1903
  • Heimatluft. Briefe aus der Ostmark, 1905
  • Aus dem Nichts. Roman aus der Ostmark, 1906
  • Wiedersehen. Briefe aus der Ostmark, 1907, 2. Auflage 1911
  • Der Paddenhof, Roman, Dresden 1910

Literatur

  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten. Band 7. Leipzig 1913, S. 404, mit Biographie und Veröffentlichungen
  • Werner, Franz. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Band 31. München 2011, mit Angaben nach Brümmer

Einzelnachweise

  1. Elżbieta Nowakiewicz, Deutsche und Polen in der Provinz Posen, 2011, S. 114f.
Personendaten
NAME Werner, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Heimatschriftsteller in der Provinz Posen
GEBURTSDATUM 11. Mai 1862
GEBURTSORT Wladislawo, Kreis Schubin, Provinz Posen, Königreich Preußen
STERBEDATUM nach 1912