„Grodziszcze“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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[[Datei:Lampersdorf.jpg|mini|299x299px|Grodziszcze]]

'''Grodziszcze''' ({{deS}}deutsch: ''Lampersdorf'') ist eineein OrtschaftOrt derin [[Gmina Stoszowice|GemeindeLandgemeinde Stoszowice]] inim [[PolenPowiat Ząbkowicki]] der [[Woiwodchaft Niederschlesien]] in Polen. Das ehemalige [[Rittergut]] liegt am Fuße des [[Eulengebirge]]s in der [[Woiwodschaft Niederschlesien]].

== Lage ==

Grodziszcze liegt etwa sieben Kilometer nordwestlich von [[Stoszowice]] (''Peterwitz''), 13 Kilometer westlich von [[Ząbkowice Śląskie]] (''Frankenstein''), und 62 Kilometer südwestlich von der schlesischen Hauptstadt [[Breslau]].

== Geschichte ==

Die„Lamprechtsdorf“ Ersterwähnungwurde erfolgteerstmals 1397im alsJahre 1397 "Lamprechtsdorff"erwähnt. Das Dorf bestand frühervormals aus den Anteilen Nieder- und Ober-Lampersdorf. Territorial gehörte Lampersdorf zum [[Herzogtum Münsterberg]], das 1321 durch Teilung des [[Herzogtum Schweidnitz|Herzogtums Schweidnitz]] entstand. Nachdem [[Karl Christoph (Münsterberg)|Herzog Karl Christoph]] 1569 kinderlos gestorben war, fiel Münsterberg wiederum als erledigtes Lehen an die Krone Böhmens zurück. Mit der Eroberung [[Schlesien]]s durch [[Preußen]] wurde Lampersdorf 1742 Teil des neu gegründeten [[Landkreis Frankenstein|Landkreises Frankenstein]] innerhalb der preußischen [[Provinz Schlesien]]. Es unterstand der [[Kriegs- und Domänenkammer]] Breslau und wurde im Zuge der [[Preußische Reformen|Stein-Hardenbergischen Reformen]] 1815 dem [[Regierungsbezirk Reichenbach]] der Provinz Schlesien zugeordnet.

1784 zählte Lampersdorf eine Kirche, ein Predigerhaus, ein Schulhaus, zwei [[Vorwerk (Gutshof)|Vorwerke]], 21 Bauern, 36 Gärtner, 26 Häusler, zwei Schmieden, fünf Wassermühlen und 574 Einwohner.<ref>{{Literatur |Autor=Friedrich-Albert Zimmermann |Titel=Beyträge zur Beschreibung von Schlesien |Verlag=Trang. |Datum=1784 |Online=https://books.google.com/books?id=R8BWAAAAcAAJ&newbks=0&printsec=frontcover&dq=Beschreibung+von+Schlesien+Frankenstein&hl=de |Abruf=2021-10-22}}</ref> 1845 waren es 154 Häuser, zwei Vorwerke, 1039 überwiegend evangelische Einwohner (91 katholisch), eine evangelische Pfarrkirche mit [[Wittum|Pfarrwidum]] unter dem Patronat des Dominiums (eingepfarrt Raschdorf, Raudnitz, gastweise Weigelsdorf), eine evangelische Schule (eingeschult Raschdorf und Raudnitz), katholische Kirche zu [[Ostroszowice|Weigelsdorf]], eine Windmühle, fünf Wassermühlen, zwei Sägemühlen, eine Ziegelei die zeitweise 121.500 Mauer-, Dach- und Plattenziegel produzierte, eine Kalkbrennerei, 50 Baumwollwebstühle, drei Leinwebstühle, 29 Handwerker, elf Händler und 1000 Merinoschafe.<ref>{{Literatur |Autor=Johann G. Knie |Titel=Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl |Verlag=Graß |Datum=1845 |Online=https://books.google.de/books?id=lChXAAAAcAAJ&newbks=0&printsec=frontcover&pg=PA214&dq=Heidersdorf+Reichenbach+Vorwerk&hl=de&redir_esc=y#v=onepage&q=Lampersdorf&f=false |Abruf=2021-10-22}}</ref>