Gustav Bodechtel


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1899 bis 1983 Beruf/Funktion Internist ; Neurologe Konfession - Namensvarianten Bodechtel, Gustav Bodechtel, G.

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Gustav Bodechtel (* 17. März 1899 in Nürnberg; † 10. Juli 1983 in München) war ein deutscher Internist und Neurologe. Seine Forschungen zu den Themen Hirnveränderungen bei inneren und psychischen Erkrankungen, sowie seine Lehrbuchausgabe zu der ,,Differentialdiagnose neurologischer Krankheitsbilder´´ (1958) gelten als wichtige Forschungsergebnisse in den Bereichen Psychologie und Neurologie.

Leben

Gustav Bodechtel stammte aus Nürnberg und war Sohn eines Fabrikarbeiters. Sein Urgroßvater väterlicherseits war ein bekannter Orgel- und Cembalobauer in Nürnberg. Bodechtel besuchte ein Realgymnasium in Nürnberg. Er war evangelisch.[1]

Bodechtel studierte Medizin und Naturwissenschaften in München und Erlangen, schloss 1923 sein Studium mit der Promotion zum Dr. phil. ab. 1928 wurde er erstmals eingestellt und arbeitete als Assistenzarzt an der Gynäkologischen Poliklinik in München. Ab 1927 arbeitete er dann an der anatomischen Abteilung der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie, die sich ebenfalls in München befand. 1928 promovierte er 1928 zum Dr. med.[2]

Im Jahr 1930 wurde er an der Internistischen Station des Krankenhaus München-Schwabing als Arzt tätig, bis er dann ein Jahr später zum Oberarzt and der Medizinischen Universitätsklinik in Erlangen befördert wurde. Wieder ein Jahr später habilitierte sich Bodechtel schließlich in Erlangen als Privatdozent für Neurologie und innere Medizin. 1935 siedelte er als Chefarzt an die Nervenklinik Hamburg Eppendorf um und habilitierte auch da als außerordentlicher Professor an der Universität Hamburg. Sein letzter Klinikwechsel folgte im Jahr 1938 an die innere Abteilung des städtischen Brüder-Krankenhauses in Dortmund. 1940 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor und Direktor der II. Universitätsklinik in München und Ordinarius für Innere Medizin, es folgte ein Ruf als als ordentlicher Professor.[3]

Seine Forschungen im Bereich zu unter anderem Hirnveränderungen bei inneren Erkrankungen gelten als besonders wichtig für seine Karriere.

Einzelnachweise

  1. Bodechtel, Gustav @ HPK. Abgerufen am 7. Juni 2020.
  2. Res Media // mhs: Prof. Dr. phil. Dr. med. Gustav Bodechtel (Mediziner) - Biografien :: Haus der Bayerischen Geschichte. Abgerufen am 7. Juni 2020.
  3. Gustav Bodechtel - Munzinger Biographie. Abgerufen am 7. Juni 2020.