„Heinz Laubach“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Zeile 1: '''Heinz Laubach''' (* [[21. März]] [[1925]] in [[Mainz-Weisenau]]; † [[28. Dezember]] [[2023]])<ref == Leben == [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F073619-0019, Mainz, CDU-Bundesparteitag.jpg|mini|Die Rheingoldhalle von der Rheinstraße Ecke Quintinstraße ([[Eisenturm (Mainz)|Eisenturm)]] aus gesehen. Die Fußgängerbrücke wurde 2007 abgebrochen.]] [[Datei: Laubach Sein Vater gehörte der [[Geschichte der Deutschen Zentrumspartei|Zentrumspartei]] an und gründete nach dem Zweiten Weltkrieg die [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] mit, in der auch Heinz Laubach aktiv wurde. Von 1956 bis 1988 gehörte er dem Mainzer Stadtrat an. In der Zeit von 1961 bis 1977 leitete er die CDU-Fraktion des Rates. Von 1964 bis 1972 saß er dem Kreisverband Mainz der Partei vor.<ref name="Trauer" /> Innerhalb des Mainzer Modells, das alle Parteien an der Macht in der Stadt beteiligte, arbeitete er mit [[Jockel Fuchs]], [[Paul Distelhut]] (SPD) und [[Günter Storch]] (FDP) zusammen. Laubach war neben der Kommunalpolitik auch [[Liste der Mitglieder des Landtages Rheinland-Pfalz (6. Wahlperiode)|Mitglied des Rheinland-Pfälzischen Landtags in der 6. Wahlperiode]] von 1967 bis 1971.▼ ▲Innerhalb des Mainzer Modells, das alle Parteien an der Macht in der Stadt beteiligte, arbeitete er mit [[Jockel Fuchs]], [[Paul Distelhut]] (SPD) und [[Günter Storch]] (FDP) zusammen Als Architekt machte er in den 1960er und 1970er Jahren unter anderem durch die Konzeption des Geländes „[[Brand-Zentrum|Am Brand]]“ als offenes Einkaufsviertel, der [[Rheingoldhalle (Mainz)|Rheingoldhalle]], des (Rhein-) Hilton Hotel und des [[ZDF-Sendezentrum]]s mit dem [[ZDF-Hochhaus]] auf dem Lerchenberg auf sich aufmerksam. Am 26. April 1962 war Laubach zusammen mit Günther Müller unter den Preisträgern der bundesweiten Ausschreibung zur Umgestaltung des Rheinufers und des Gebietes Halleplatz/Brandt, das noch in Trümmern lag.<ref>''Mainz – Vierteljahreshefte für Kultur, Politik, Wirtschaft, Geschichte.'' Hrsg. v. d. Stadt Mainz, Bonewitz, Mainz 2013, Heft 1, {{ISSN|0720-5945}}.</ref> Die Rheingoldhalle wurde von 1965 bis 1968 auf dem Halleplatz am Rheinufer in der Nähe der Theodor-Heuss-Brücke errichtet. Am 8. September 1966 überraschte Laubach die Mainzer Politik und Bevölkerung mit seinem provokativen Vorschlag, das neue Mainzer Rathaus bzw. die Stadtverwaltung im [[Kurfürstliches Schloss Mainz|Kurfürstlichen Schloss]] unterzubringen.<ref>Pressekonferenz der CDU Stadtratsfraktion vom gleichen Tag</ref> Unter seinem Fraktionsvorsitz fiel die Entscheidung für den Bau auf dem Halleplatz am 31. Mai 1967.<ref>Bruno Funk, [[Wilhelm Jung (Kunsthistoriker)|Wilhelm Jung]]: ''Das Mainzer Rathaus.'' Eigenverlag Stadtverwaltung Mainz, 1974, {{DNB|740854909}}, S. 58–60.</ref> Heinz Laubach war Vorsitzender der Baukommission für die [[Neue Synagoge Mainz]], die am 3. September 2010 eingeweiht werden konnte.<ref>{{Internetquelle |autor=Kirsten Strasser |url=http://www.alemannia-judaica.de/mainz_synagoge_neu.htm |titel=Dem Himmel entgegen – Synagogenbau: Mehr als Hälfte des Rohbaus steht / Richtfest im September |werk=[[Allgemeine Zeitung (Mainz)|Allgemeine Zeitung Mainz]] |datum=2009-06-18 |kommentar=wiedergegeben auf [[Alemannia Judaica|alemannia-judaica.de]] |abruf=2020-08-19}}<br />{{Internetquelle |autor=Markus Schug |url=https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/mainz-der-religioese-dreiklang-wird-wiederhergestellt-1729026.html |titel=Mainz: Der religiöse Dreiklang wird wiederhergestellt |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ.net]] |datum=2008-11-14 |abruf=2020-08-19}}</ref>▼ ▲Als Architekt machte er in den 1960er und 1970er Jahren unter anderem durch die Konzeption des Geländes „[[Brand-Zentrum|Am Brand]]“ als offenes Einkaufsviertel, der [[Rheingoldhalle (Mainz)|Rheingoldhalle]], des (Rhein-) Hilton Hotel und des [[ZDF-Sendezentrum]]s mit dem [[ZDF-Hochhaus]] auf dem Lerchenberg auf sich aufmerksam. Am 26. April 1962 war Laubach zusammen mit Günther Müller unter den Preisträgern der bundesweiten Ausschreibung zur Umgestaltung des Rheinufers und des Gebietes Halleplatz/
Heinz Laubach war Vorsitzender der Baukommission für die [[Neue Synagoge Mainz]], die am 3. September 2010 eingeweiht werden konnte.<ref>{{Internetquelle |autor=Kirsten Strasser |url=http://www.alemannia-judaica.de/mainz_synagoge_neu.htm |titel=Dem Himmel entgegen – Synagogenbau: Mehr als Hälfte des Rohbaus steht / Richtfest im September |werk=[[Allgemeine Zeitung (Mainz)|Allgemeine Zeitung Mainz]] |datum=2009-06-18 |kommentar=wiedergegeben auf [[Alemannia Judaica|alemannia-judaica.de]] |abruf=2020-08-19}}<br />{{Internetquelle |autor=Markus Schug |url=https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/mainz-der-religioese-dreiklang-wird-wiederhergestellt-1729026.html |titel=Mainz: Der religiöse Dreiklang wird wiederhergestellt |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ.net]] |datum=2008-11-14 |abruf=2020-08-19}}</ref> Heinz Laubach starb am 28. Dezember 2023 im Alter von 98 Jahren. Er hinterließ seine Ehefrau Anneliese, fünf Kinder, 13 Enkel und sechs Urenkel.<ref name="Trauer" /> == Ehrungen == Laubach war Träger des [[Bundesverdienstkreuz]]es am Bande, der [[Freiherr-vom-Stein-Plakette (Rheinland-Pfalz)|Freiherr-vom-Stein-Plakette]] des Landes Rheinland-Pfalz und des [[Ehrenring der Stadt Mainz|Ehrenrings der Stadt Mainz]]. Für eine Siedlung am Laubenheimer Hang erhielt er den rheinland-pfälzischen Staatspreis für Architektur.<ref name="Trauer" /> == Weblinks == {{Commonscat| * {{RPPD Vw |nr=-pke0409-}} Zeile 26 ⟶ 33: [[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Rheinland-Pfalz)]] [[Kategorie:CDU-Mitglied]] [[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande]] [[Kategorie:Ehrenringträger der Stadt Mainz]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1925]] [[Kategorie:Gestorben 2023]] [[Kategorie:Mann]] Zeile 36 ⟶ 46: |GEBURTSDATUM=21. März 1925 |GEBURTSORT=[[Mainz]] |STERBEDATUM=28. Dezember 2023 |STERBEORT= }} |