„Holzwegeffekt“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Zeile 1: Der '''Holzwegeffekt''' (engl. ''garden path effect'') bezeichnet das Phänomen, wenn ein Sprecher aus einem sprachlichen Ausdruck mit mehreren [[Lesart]]en beim [[Inkrementell|inkrementellen]] Verstehen zunächst die falsche Lesart wählt und sich im weiteren Verlauf korrigiert, da er den Fehler aus dem folgenden Kontext erkennt. [[Ludwig Reiners]] spricht in seinem Buch „Stilkunst“ von ''falschem Zwischensinn.'' [[Leerzeichen in Komposita|Falsches Setzen von Leerzeichen]] innerhalb [[Nominalkompositum|zusammengesetzter Hauptwörter]] kann diesen Effekt provozieren.<!--Beispiel, bitte--> Holzwegeffekte werden in der [[Psycholinguistik|psycholinguistischen]] Forschung vor allem verwendet um zu untersuchen, ob Hörer oder Leser beim Sprachverstehen nur eine oder mehrere Interpretationen berechnen und ob [[Phonetik|phonetische]] oder [[Prosodie|prosodische]] Hinweise genutzt werden um die folgende [[Syntax|syntaktische]] Struktur vorauszusagen. ==Beispiele== Zeile 9 ⟶ 11: ==Quellen== * [[Helmut Glück]] (Hrsg.): ''Metzler-Lexikon Sprache''. 2000 * Field, J. (2004). ''Psycholinguistics: The Key Concepts''. Routledge, London / New York. [[Kategorie:Allgemeine Linguistik]] |