„Josef Dametz“ – Versionsunterschied – Wikipedia

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[[Datei:Landeshauptstadt Linz 1000 Kr 1921.jpg|mini|Teilschuldverschreibung über 1000 Kronen der Landeshauptstadt Linz vom 20. März 1921 mit Unterschrift von Bürgermeister Josef Dametz]]

'''Josef Dametz''' (* [[26. Mai]] [[1868]] in [[Linz]]; † [[21. September]] [[1927]] ebenda) war ein [[Sozialdemokratie|sozialdemokratischer]] [[Politiker]], [[Gewerkschafter]] und [[Bürgermeister]] von Linz von 1919 bis 1927.

[[Datei:Urnenhain Linz-Urfahr - Grab Josef Dametz.jpg|mini|Grabstätte von Bürgermeister Josef Dametz im [[Urnenhain Urfahr]] (2021)]]

'''Josef Ignaz Dametz''' (* [[26. Mai]] [[1868]] in [[Linz]];<ref name="Taufbuch">Taufbuch Linz-St. Matthias (St. Mathias), tom. 1868, fol. 18 ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/linz-st-matthias-st-mathias/106%252F1868/?pg=19 Faksimile]), abgerufen am 6. Februar 2024</ref> † [[21. September]] [[1927]] ebenda<ref name="Sterbebuch">Sterbebuch Linz-Heilige Familie (ehemalig St. Josef), tom. XVIII, fol. 158 ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/linz-heilige-familie-ehemalig-st-josef/306%252F1927/?pg=70 Faksimile]), abgerufen am 6. Februar 2024</ref>) war ein [[österreich]]ischer [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SDAP]]), [[Gewerkschafter]] und [[Liste der Bürgermeister von Linz|Bürgermeister von Linz]] von 1919 bis 1927.

== Leben und Wirken ==

Dametz lernte nach der [[Hauptschule]] [[Drucker (Beruf)|Buchdrucker]] und [[Schriftsetzer|Setzer]]. Neben seinem Hauptberuf setzte er sich stark für den Aufbau der [[SPÖ|Sozialdemokratischen Partei]] in der oberösterreichischen [[Land (Österreich)|Landeshauptstadt]] ein. Er war auch in der Gewerkschaft tätig.▼

Josef Dametz wurde am 26. Mai 1868 als Sohn von Josef Dametz und dessen Ehefrau Franziska (geborene Koch) in Linz geboren und am 27. Mai 1868 auf den Namen Josef Ignaz getauft.<ref name="Taufbuch"/>

▲Dametz lernte nach der [[Hauptschule]] [[Drucker (Beruf)|Buchdrucker]] und [[Schriftsetzer|Setzer]]. Neben seinem Hauptberuf setzte er sich stark für den Aufbau der [[~~SPÖ|Sozialdemokratischen~~Sozialdemokratische Partei Österreichs|Sozialdemokratische Arbeiterpartei]] in der oberösterreichischen [[Land (Österreich)|Landeshauptstadt]] ein. Er war auch in der Gewerkschaft tätig.

1905 gehörte Josef Dametz zu den ersten neun Sozialdemokraten, die in den Linzer [[Gemeinderat (Österreich)|Gemeinderat]] einzogen.

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Am 18. Mai 1919 wurden die Sozialdemokraten bei den ersten Gemeinderatswahlen, bei denen auch Frauen wählen durften, auf Anhieb stärkste Kraft. Am 11. Juni 1919 wurde Josef Dametz im Anschluss daran einstimmig zum Linzer Bürgermeister gewählt, 1923 und 1927 wurde er erneut gewählt.

Während seiner Amtszeit konnte Dametz erfolgreich die Auswirkungen des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] bekämpfen. So legte er die Grundlagen für städtische Wohnbauprogramme, ließ Schulen bauen und setzte sich für die Ansiedlung von Betriebszweigen in Linz ein. Ebenfalls in seiner Amtszeit wurden die Volksküche und das Parkbad errichtet und das [[Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz|Allgemeine Krankenhaus]] ausgebaut. 1925 beschloss der Gemeinderat die Errichtung des [[Urnenhain Urfahr|Linzer Krematoriums]].<ref name="krematorium">Linz AG: ''[https://www.linzag.at/portal/de/privatkunden/trauer/krematorium# Krematorium im Urnenhain Urfahr]'', Zugriff am 7. September 2023</ref>

Er galt als sehr sachlicher Politiker und erntete auch über Parteigrenzen hinweg, vor allem bei den [[Christlichsoziale Partei (Österreich)|Christlichsozialen]], Lob und Anerkennung.

Josef Dametz starb am 21. September 1927 nach langer Krankheit inim [[Med Campus III|Allgemeinen Krankenhaus Linz]]; im Sterbebuch wurde als Todesursache eine [[Sepsis]] eingetragen.<ref name="Sterbebuch"/> Am 25. September 1927 wurde Dametz bestattet;<ref name="Sterbebuch"/> sein Grab befindet sich im Urnenhain Urfahr. Sein Nachfolger als Bürgermeister wurde [[Robert Mehr]].

== Anerkennungen ==

* Die ''Dametzstraße'' in Linz wurde 1945 nach Josef Dametz benannt. Sie verläuft vom Graben zum Hessenplatz. Davor war die Straße 1935 mit Dollfußstraße, 1938 mit Freiheitsstraße benannt.

* Der ''Dametzhof'', eine Kommunale Wohnhausanlage der Stadt Linz, erbaut von 1927 bis 1928 nach den Plänen des Stadtbaudirektors [[Curt Kühne]], ~~von~~trägt ~~1927~~ebenfalls ~~bis~~seinen ~~1928~~Namen.

== Weblinks ==

* {{land-ooe|b|137}}

== Einzelnachweise ==

{{Folgenleiste|AMT=[[Liste der Bürgermeister von Linz|Bürgermeister von Linz]]|VORGÄNGER=[[Franz Dinghofer]]|ZEIT=[[1919]] - [[1927]]|NACHFOLGER=[[Robert Mehr]]}}▼

▲{{Folgenleiste|AMT=[[Liste der Bürgermeister von Linz|Bürgermeister von Linz]]|VORGÄNGER=[[Franz Dinghofer]]|ZEIT=~~[[1919]] - [[1927]]~~1919–1927|NACHFOLGER=[[Robert Mehr]]}}

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[[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Oberösterreich)]]

[[Kategorie:SPÖ-Mitglied]]

[[Kategorie:Politiker (Cisleithanien)]]

[[Kategorie:Österreicher]]

[[Kategorie:Geboren 1868]]

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{{Personendaten

|NAME=Dametz, Josef

|ALTERNATIVNAMEN=Dametz, Josef Ignaz (vollständiger Name)

|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Gewerkschafter und Politiker (SDAP), Landtagsabgeordneter, Bürgermeister von Linz

|GEBURTSDATUM=26. Mai 1868

|GEBURTSORT=[[Linz]], [[Österreich-Ungarn]]

|STERBEDATUM=21. September 1927

|STERBEORT=[[Linz]], [[Österreich]]

}}