„Klint (Oste)“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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| Lagekarte = Klint in de Gemeen Heckthusen.svg

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| Bilderwunsch = hier

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== Geschichte ==

Erstmalige Erwähnung findet der Ortsname 1341, als Heinrich Gogreve – möglicherweise ein Angehöriger der noch heute im Kirchspiel [[Hechthausen]] ansässigen Familie [[Marschalck von Bachtenbrock|von Marschalck]] – dem stiftsbremischen Adligen Hermann von Gröpelingen eine Rente aus seinem Gut ''uppe deme Klinte'' verkauft. Später bestand der Ort im Wesentlichen aus den Gütern Klint I, Klint II dem [[Geesthof]] und den dazugehörigen Meyerhöfen. Im Jahr 1949 brannte ein großer Teil des Ortes ab.

=== Ortsname ===

Der Ortsname ist aus dem mittelniederdeutschen Wort für „Abhang, steiles Ufer“ abgeleitet.

Erstmalige Erwähnung findet der Ortsname 1341, als der [[Schildknappe|Knappe]] Heinrich Gogreve – möglicherweise ein Angehöriger der noch heute im Kirchspiel [[Hechthausen]] ansässigen Familie [[Marschalck von Bachtenbrock|von Marschalck]] – dem stiftsbremischen Adligen Hermann von [[Gröpelingen (Adelsgeschlecht)|Gröpelingen]] eine Rente aus seinem Gut ''uppe deme Klinte'' verkauft.verkaufte Späterund bestand1353 derein OrtStück Land ''uppe deme Klinte tho Borchholte''. Das Dorf Borchholte im WesentlichenKirchspiel ausHechthausen denwurde Gütern1233 Klint I,erwähnt Klint IInach dem [[Geesthof]]sich undeine denhier dazugehörigenansässige Meyerhöfen.Adelsfamilie Im„de JahrBorchholte“ 1949nannte; branntees einumfasste großerdie Teilheutigen desOrtsteile OrtesKlint abund Laumühlen. Nach 1400 taucht der Name Borchholte nicht mehr auf.

Später bestand der Ort im Wesentlichen aus den Gütern Klint&nbsp;I, Klint&nbsp;II dem [[Geesthof]] und den dazugehörigen Meyerhöfen sowie kleinbäuerlichen Hofstellen. Alle drei Gutshäuser existieren nicht mehr. Um 1970 waren am ehemaligen Gut Klinthof der Burggraben noch erkennbar.<ref>Heimatverein Hechthausen: ''Klint''.</ref><br />

1949 brannte ein großer Teil des Ortes ab mit dem Geesthof und 23 Häuser.

=== Eingemeindungen ===

Am 1.&nbsp;Juli 1972 wurde Klint in die Gemeinde Hechthausen eingegliedert.<ref name="BibISBN" />

=== Einwohnerentwicklung ===

{| class="wikitable" style="text-align:center;"

! Jahr || [[Einwohner]] || Quelle

|-

| 1824 || {{0|00}}–{{0}} ¹ || <ref name="Handbuch1824" />

|-

| 1848 || {{0|0}}349 ² || <ref name="Handbuch1848" />

|-

| 1910 || 485 || <ref name="Gemeindeverzeichnis" />

|-

| 1925 || 488 || <ref name="Rademacher" />

|-

| 1933 || 421 || <ref name="Rademacher" />

|-

| 1939 || 409 || <ref name="Rademacher" />

|-

| 1950 || 724 || <ref name="destatis1950" />

|}

¹ <small>58 Feuerstellen</small><br />

² <small>in 74 Häusern</small>

== Politik ==

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=== Wappen ===

Der Entwurf des [[Kommunalwappen]]s von Klint stammt von dem [[Heraldiker]] und Wappenmaler [[Albert de Badrihaye]], der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.<ref name="Wappen" />

{{Wappenbeschreibung

|Blasonierung = [[Teilung (Heraldik)|Geteilt]]; oben: in [[Rot#Heraldik|Rot]] ein [[Silber#Heraldik|silberner]] [[Pferd (Wappentier)|Pferdekopf]]; unten: in Silber ein [[Blau#Heraldik|blauer]] [[Fluss (Heraldik)|Wellenbalken]].

|Quelle = {{Literatur |Autor=Rudolf Lembcke |Hrsg=Kreis Land Hadeln |Titel=Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart |Hrsg=Kreis Land Hadeln |Verlag=Buchdruckerei Günter Hottendorff |Ort=Otterndorf |Datum=1976 |Seiten=40 |Kommentar=Wappenteil |Online={{Google Buch |BuchID=WnIuGwAACAAJ}} |Abruf=2022-02-09 |OCLC=469399292 |Umfang=296}}

|ref = "Wappen"

|Begründung = Der Pferdekopf weist auf die Zugehörigkeit zu Niedersachsen, der Wellenbalken auf die Lage der ehemaligen Gemeinde an der Oste hin.

}}

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==

'''Baudenkmale'''

→ ''Siehe: [[Liste der Baudenkmale in Hechthausen#Klint|Liste der Baudenkmale in Klint]]''

* [[Wohn- und Wirtschaftsgebäude Bornberger Straße 7]] von 1785 in Fachwerk

* [[Schöpfwerk Klint]] von 1931 in backsteinexpressionistischer Formensprache

== Persönlichkeiten ==

<!-- === Ehrenbürger === -->

<!-- Söhne und Töchter der Gemeinde === -->

<!-- d. h. Personen, die hier geboren sind. Alle Personen sind nach dem Geburtsjahr geordnet. -->

'''Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen'''

<!-- d. h. Personen, die hier gelebt und vor Ort oder von diesem Ort aus bedeutendes geleistet haben, ohne dort geboren zu sein. Alle Personen sind nach dem Geburtsjahr geordnet. -->

* Friederich Christian Marschalck von Bachtenbrock († 1789), Gutsherr auf Klint, Vater von [[Engelbert Johann von Marschalck]]

== Literatur ==

* {{Literatur

|Hrsg=F. J. Alstedt

|Titel=Chronik von Hechthausen

|Hrsg=F. J. Alstedt

|Verlag=Selbstverlag

|Ort=Hechthausen

|Datum=1983}}

* {{Literatur

|Hrsg=Heimatverein Hechthausen

|Titel=Heckethusen

|Hrsg=Heimatverein Hechthausen

|Nummer=12

|Datum=2003}}

== Weblinks ==

{{Commonscat|Klint|3audio=s0|video=0}}

* [httphttps://www.hechthausen.de/tourismus/der-historische-rundweg/klint/ Klint] auf der Website der Gemeinde Hechthausen]

== Einzelnachweise ==

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<ref name="BibISBN">

{{BibISBN

|3-17-003263-1|Seite=243}}

|3170032631

|Seite=243}}

</ref>

<ref name="destatis1950">

{{Literatur

|Hrsg=Statistisches Bundesamt

|Titel=Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland

|TitelErg=Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13.&nbsp;September 1950

|Hrsg=Statistisches Bundesamt

|Band=33

|Verlag=W. Kohlhammer Verlag

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|KBytes=26400

|Abruf=2019-10-22}}

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<ref name="Gemeindeverzeichnis">

{{Internetquelle

|autor=Ulrich Schubert

|url=https://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?hannover/neuhaus.htm

|titel=Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Neuhaus an der Oste

|titelerg=Angaben vom 1.&nbsp;Dezember 1910

|werk=gemeindeverzeichnis.de

|datum=2019-02-03

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<ref name="Handbuch1824">

{{Literatur

|Autor=Friedrich Jansen

|Titel=Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover

|Reihe=Statistische Handbücher für das Königreich Hannover

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<ref name="Handbuch1848">

{{Literatur

|Autor=Friedrich W. Harseim, C. Schlüter

|Titel=Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover

|Reihe=Statistische Handbücher für das Königreich Hannover

|Verlag=Schlüter'sche Hofbuchdruckerei

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<ref name="Rademacher">

{{Verwaltungsgeschichte.de

|pfad=hadeln.html

|name=Landkreis Land Hadeln (''Siehe unter: Nr.&nbsp;28'')}}

</ref>

</references>