„Mainz-Innenstadt“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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Erstmals 1965 wurde für den Bezirk ein Ortsbeirat vom Stadtrat gewählt. Da eine Direktwahl des Ortsbeirats durch die Bevölkerung erst 1999 in Rheinland-Pfalz eingeführt wurde, ist Mainz-Innenstadt der einzige Bezirk in Mainz, dessen Ortsbeirat immer indirekt vom Stadtrat gewählt wurde. Während zur damaligen Zeit die anderen Ortsbezirke Ortsbeiräte mit neun Mitgliedern hatten, hatte die Innenstadt aufgrund seiner Größe einen Ortsbeirat mit 15 Mitgliedern. Die erste Zusammensetzung war: SPD 8, CDU 6, FDP 1.<ref>Mainzer Allgemeine Zeitung, 22. Januar 1965, “Die neuen Ortsbeiräte”</ref>

1974 wurde [[Aenne Ley]] ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]) als Ortsvorsteherin gewählt, als erste Mainzerin, die einem Ortsteil vorstand. In ihrer Amtszeit, in die das 1000-jährige [[Mainzer Dom#Restaurierungsmaßnahmen im 20. Jahrhundert|Domjubiläum]] fiel, wurden die Fußgängerzonen der Innenstadt eingerichtet. Das Amt gab sie 1979 auf, als sie als erste Frau in der Geschichte Mainz' in den Stadtvorstand gewählt wurde, als ehrenamtliche Dezernentin für [[Umweltschutz]], [[Sozialversicherung]] und die Verbindungen zu den [[Streitkräfte der Vereinigten Staaten|US-amerikanischen Streitkräften]].<ref>''Wahlkämpfe'' (eine Broschüre der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz, erschienen März 2018), S. 28</ref>

1983 wurde Gisela Thews (SPD) Ortsvorsteherin und blieb bis zu ihrem Amtsantritt als hauptamtliche Dezernentin für Grün, Umwelt, Stadtsanierung und Gesundheit Anfang 1988 in dieser Funktion. Die letzte Ortsvorsteherin (1988–1989) war [[Ulla Brede-Hoffmann]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]), die noch bis 1994 (und später wieder 2009–2014 erneut) Ortsvorsteherin von Mainz-Altstadt war.