„Maximilian Harden“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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Godegisel

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Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] trat Harden anfangs für einen Siegfrieden ein. Allmählich relativierte er seine Position jedoch und wurde immer mehr zu einem Kritiker der Kriegspolitik. 1918 wurde ihm für seine Essay-Sammlung ''Krieg und Frieden'' der [[Strindberg-Preis]] verliehen. Im Verlauf der Revolution nach 1918 bezog Harden sozialistische Positionen. 1919 heiratete er seine langjährige Lebensgefährtin Selma Aaron.

Als man sich in Deutschland gegen die Friedensbedingungen des Versailler Vertrags empört, gehört Harden zu den wenigen, die diesen befürworten, weil er von der Kriegsschuld Deutschlands überzeugt war. Harden findet immer weniger geneigte Leser. Mit einer sinkenden Zahl an Abonnenten der Zukunft schwindet sein Einfluss.

Wenige Tage nach dem Mordanschlag auf seinen früheren Freund [[Walther Rathenau]] wurde auf Harden am 3. Juli 1922 vor seinem Haus in [[Berlin-Grunewald]] von Anhängern der [[Freikorps]] ein Attentat verübt, das er mit schweren Kopfverletzungen nur knapp überlebte. Er stellte in der Folge ''Die Zukunft'' ein und zog sich 1923 in die Schweiz zurück. 1927 starb er an den Spätfolgen des Attentats. [[Kurt Tucholsky]] beschreibt die nachsichtige Behandlung der Attentäter u.a. in der [[Weltbühne]].

Wenige Tage nach dem Mordanschlag auf seinen früheren Freund [[Walther Rathenau]] wurde auf Harden am 3. Juli 1922 vor seinem Haus in [[Berlin-Grunewald]] von Anhängern der [[Freikorps]] ein Attentat verübt, das er mit schweren Kopfverletzungen nur knapp überlebte. Er[[Kurt stellteTucholsky]] inkritisierte derdie FolgeBehandlung ''Dieder Zukunft''Attentäter einu.a. undin zogder sich[[Weltbühne]] 1923als in diezu Schweiz zurücknachsichtig. 1927Harden starbstellte erin ander denFolge Spätfolgen''Die desZukunft'' Attentatsein. [[Kurtam Tucholsky]]30. beschreibtSeptember die1922, nachsichtige30 BehandlungJahre dernach Attentäterihrer u.a.Gründung, inerscheint derdie [[Weltbühne]]letzte Ausgabe.

1923 zog Harden sich in die Schweiz zurück. Am 30. Oktober 1927 stirbt er in Montana-Verdana im schweizerischen Wallis. Joseph Goebbels schreibt zum das Ableben Hardens:

„Maximilian Harden ist durch eine Lungenentzündung hingerichtet worden. Damit geht eines der gemeinsten und niederträchtigsten Individuen, die Deutschland an den Rand des Abgrunds gebracht haben, aus dem Zeitlichen heraus. Maximilian Harden ist der Typ der jüdischen Literaturbestie, die bedingungslos und ohne Rücksicht das Gastrecht des Wirtsvolkes mißbraucht und ihren ewigen Trieb zur Zerstörung frönt. ... Wir bedauern am Tode dieses Mannes nur, daß er uns die Möglichkeit genommen hat, auf unsere Art mit Isidor Witkowski abzurechnen.“<ref>[http://www.dradio.de/dlr/sendungen/merkmal/145747/ Zum 75. Todestag des Publizisten Maximilian Harden]</ref>

== Werke ==