„Metrum (Musik)“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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%^€$'griechischen Sprache, Langenscheidt 1965, 461, unüeü2üqüqüqüüq93r9t973383883HJHZDJFKFKRKRLFL

terDer hier abzuhandelnde Begriff ist ''Das Metrum in der Musik''. Die (europäische) '''Musik''' (Tonkunst, Tondichtung; gr. ή μουσική [τέχνη], musiké [téchne], auch τά μουσικά, |musiká: „Musenkunst, Kunst und Wissenschaft, Geistesbildung, Weisheit; Lied, Gesang, Musik; Tanzkunst, Dichtkunst, Poesie“;<ref>Menge-Güthling, Enzyklopädisches Wörterbuch der griechischen Sprache, Langenscheidt 1965, 461, unter Μουσα, |Musa und μουσικός, |musikós.</ref>) ist, wie die Sprache, mit der sie ursprünglich eins war, ein künstlerischer Organismus, kein künstlicher Mechanismus<ref>Regenbogen/Meyer 1998, 478 und 403.</ref>, ihre Wissenschaft eine menschliche Institution, keine normative Lehre<ref>André Martinet 1963, 16 und 14.</ref>. Der musikalische Stoff – Ton, Klang, Rhythmus – affiziert unmittelbar die Sinnesorgane; die musikalischen Strukturen – Melodie, Polyphonie, Harmonie – bilden den emotionalen Gehalt, die musikalischen Formen und Gestalten – Figur, Motiv, Phrase, Thema, Satz usw. – den geistigen Gehalt. Im Gegensatz zur Sprache wird Musik spontan verstanden, und nach William Shakespeare<ref>The Merchant of Venice. Act V, Scene 1, Verse 83 ff.</ref> sind ihre formalen Aussagen (Informationen) immer wahr, ihr Gefühlsausdruck immer echt.<ref>Sarabèr 2011, 23–30.</ref>

Unter '''Metrum''' (gr. μέτρον, |métron: „Maß, Maßstab, pl. Maß und Gewicht; rechtes Maß, Richtschnur; Silben- und Versmaß“<ref>Menge-Güthling, 452.</ref>; lat. von metiri: „ab-, aus-, vermessen; zumessen, zuteilen; ermessen, beurteilen“<ref>Menge-Güthling, Enzyklopädisches Wörterbuch der lateinischen Sprache, Langenscheidt 1965, 472.</ref>; „Versmaß, kleinste rhythmische Verseinheit; in der Musik Zeitmaß, Taktart, Entlehnung im 19. Jh. von lat. metrum, Vers- und Silbenmaß“<ref>Etymologisches Wörterbuch 1995, 867.</ref>) sind die auf dem (ideellen) Tongewicht beruhenden und vom Taktsystem geordneten ''Betonungsverhältnisse'' (metrische Akzentuation) zu verstehen, in der Melodie in Motiv und Phrase, die ihr formales Gliederungsgefüge bilden<ref>Wolfgang Kayser 1966, unter Metrum, S. 257.</ref>, in der Harmonie im Akkord, der damit zum Farbklang wird.