Need for Speed: Shift


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Need for Speed (kurz NFS; engl. für „Bedürfnis nach Geschwindigkeit“) ist eine Autorennspiel-Serie von Electronic Arts. Neben den Versionen für den PC wurde die Serie auch für 3DO, Mobiltelefon, Nintendo DS, Game Boy Advance, Gamecube, Wii, Sega Saturn, Playstation (2/3/Portable), und Xbox (360) veröffentlicht. Die Serie ist bekannt dafür, dass sie schon früh real existierende Serienwagen und Konzeptfahrzeuge mit Herstellerlizenz ins Spiel einband. In anderen Rennspielen waren bis dahin meist fiktive Fahrzeuge zu sehen.

Hersteller

Die Spiele werden vom amerikanischen Softwarehersteller Electronic Arts herausgegeben. Die Serie begann mit dem Spiel The Need for Speed aus dem Jahr 1994 und wird bis heute fortgesetzt. Seit dem 6. Teil (Hot Pursuit 2) werden die Spiele vom Entwicklerstudio EA Blackbox produziert. Die derzeit aktuelle Version ist Need for Speed XII: Undercover (Verkaufsstart in der EU: 20. November 2008).

Teile der Serie

The Need for Speed

„The Need for Speed“ wurde erstmals 1994 für den 3DO veröffentlicht. 1995 wurde der Konsolen-Titel für den PC portiert, 1996 erschien der Titel auf der Playstation und dem Sega Saturn.

Im Spiel stehen acht Fahrzeuge zur Auswahl (Mazda RX-7, Honda NSX, Toyota Supra, Porsche 911, Chevrolet Corvette, Dodge Viper, Ferrari 512TR, Lamborghini Diablo VT), die man auf sieben (in der Special Edition acht) verschiedenen Strecken ausfahren kann, davon drei Punkt-zu-Punkt-Strecken und vier Rundstrecken. Wenn man im Wettkampfmodus alle sieben Rennen gewinnt, wird eine geheime Bonusstrecke freigeschaltet, die wohl in Las Vegas bei Nacht spielen soll, was sich durch wenige Texturen am Streckenrand auszeichnet, und auf der zuvor undenkbare Geschwindigkeiten gefahren - beziehungsweise durch einen großen Sprung geflogen - werden können.

Eine Besonderheit des Spiels ist es, dass die Rennen auf normal befahrenen Straßen unter Polizeiverfolgung gespielt werden. Es gibt einen Multiplayer-Modus über Nullmodem. Außergewöhnlich sind auch die umfangreichen Replayfunktionen mit Rückwärtslauf und Zeitlupe, über die die nachfolgenden Teile nicht oder nicht mehr so detailliert verfügen. Ferner erschien 1996 eine Special Edition mit neuen Wagen und Strecken sowie der Möglichkeit, das Spiel im Netzwerk mit acht Spielern zu spielen.

Das Spiel entstand in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Auto-Zeitschrift „Road & Track“, die genaue technische Details und viele Bilder und Videos zu den Autos beisteuerte. Egon Hoegen war in der deutschen Version der Sprecher für diese Beschreibungen der Fahrzeuge. The Need for Speed hatte eine der realistischsten Fahrphysiken seiner Zeit, auch ABS und Traktionskontrolle wurden – soweit in den jeweiligen Fahrzeugen vorhanden – realistisch umgesetzt. Die Grafik-Engine nutzte vorberechnete BSP-Bäume, um zu bestimmen, von welchen Positionen aus welche Polygone der Landschaft zu sehen sein mussten. Das Ergebnis war eine bis dahin unerreicht realistische Grafik, die ab einem Pentium 120 auch in VGA-Auflösung (640x480 Pixel mit 256 Farben) für die damalige Zeit sehr opulent war. Von den Originalfahrzeugen gesampelte Motor- und Fahrgeräusche sorgten für einen sehr realistischen und bei jedem Fahrzeug individuellen Sound.

Die britische Zeitschrift PC Power gab dem Spiel dementsprechend eine Wertung von 95 % und lobte gerade das Handling, die Grafik und die Aufmachung des Spiels, kritisierte jedoch unter anderem den Sound.[1]

Need for Speed II

Der zweite Teil der Serie von 1997 fällt deutlich Arcade-lastiger aus. So gibt es ausschließlich Rundstrecken, auf denen man mit dem Bonuswagen FZR 2000 Geschwindigkeiten von über 400 km/h erreichen kann. Erstmals sind Prototypen und Showcars im Fuhrpark vorhanden, nämlich Ford Indigo, Ford GT-90 und Italdesign Cala, daneben einige Seriensportwagen namens Ferrari F50, McLaren F1, Jaguar XJ220 und Lotus Esprit sowie 3 Bonuswagen, FZR 2000, Bomber BFS und ein Stock Car. Im Spiel, in dem zahlreiche Grafikfehler vorhanden sind, muss man trotz allgemein einfachen Fahrverhaltens häufig bremsen. Ebenfalls ein Zeichen für die deutlich Arcade-lastige Auslegung des Spiels stellt das deutlich angezogene Spieltempo dar, welches ein wesentlich besseres Geschwindigkeitsgefühl vermittelt als noch The Need for Speed. Als Mehrspielerpart erhielt Need for Speed II noch einen Splitscreenmodus spendiert, mit welchem man zu zweit an einem PC gegeneinander antreten kann.

Die Special Edition von Need for Speed II unterstützt erstmals 3D-Beschleunigerkarten von 3dfx und bietet eine neue Strecke, Last Resort. Zusätzlich kann man darin alle Strecken rückwärts und spiegelverkehrt fahren und über drei neue Wagen, den Ferrari F355, den Italdesign Nazca und den Ford Mustang Mach III verfügen, dafür ist jedoch die Anzahl der wählbaren Farben für den Wagen des Spielers reduziert. Zudem lässt sich die Fahrphysik mithilfe von drei Stufen zwischen „arcade“- und „simulation“-lastig verstellen, wobei letzteres zu einer erheblich schwierigeren Fahrt führt.

Need for Speed III: Hot Pursuit

Der dritte Teil von 1998 trägt den Untertitel Hot Pursuit, was auf Deutsch soviel wie „Heiße Verfolgung“ bedeutet, womit auf das in diesem Spiel neu eingesetzte Element, nämlich die Möglichkeit sich mit der Polizei Verfolgungsjagden zu liefern, hingewiesen wird. Der Fuhrpark hat sich gegenüber dem Vorgänger vergrößert und es gibt nun die Möglichkeit, sich zusätzliche Autos und Strecken aus dem Internet herunterzuladen. In der Basisversion existieren beispielsweise der Lamborghini Diablo, der Ferrari 550 Maranello, Aston Martin DB7 und Chevrolet Corvette, insgesamt elf verschiedene Modelle sowie drei Bonuswagen.

Im titelgebenden „Hot Pursuit“-Modus werden der Spieler und seine Rennkonkurrenten von Polizeifahrzeugen verfolgt. Diese versuchen die Rennwagen durch Abdrängen, Straßensperren oder auch Nagelstreifen zum Anhalten zu zwingen. Nachdem der Spieler mehrmals angehalten wurde, scheidet er aus dem Rennen aus. Des weiteren existieren als Modi das klassische Straßenrennen, Turnier und K.O.-System, bei dem von anfangs acht Fahrern nach jeder Runde der Letztplatzierte ausscheidet.

Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich mehrere Varianten des Spiels grundlegend, so vor allem PC- und Playstation-Version. Zum einen ist hier die Menüstruktur grundlegend anders. Ferner bietet die Playstation-Version, anders als das Computerspiel, die Möglichkeit zwischen „arcade-lastiger“ und „simulations-lastiger“ Fahrphysik zu wählen, letztere ist dabei äußerst empfindlich und erfordert deutlich mehr Geschick. Nur in der PC-Version ist hingegen die Möglichkeit vorhanden, sich selber hinter das virtuelle Steuer eines Polizeiwagens− wahlweise auf Basis der Corvette, des Diablo oder des El Niño− zu setzen. Die Computergegner fahren lokal angepasste Polizeiwagen. Es ist relativ wenig bekannt, dass Need for Speed III weltweit in unterschiedlichen Versionen verkauft wurde. In der australischen Variante sind beispielsweise die hier heimischen Muscle-Cars Ford Falcon GT und HSV GTS vorhanden. Des Weiteren gibt es noch eine so genannte Wal-Mart-Edition, die nur in Filialen dieser Supermarkt-Kette in den USA verkauft wurde. Diese beinhaltete noch zusätzlich ein Abbild des Pace Cars auf Basis der Corvette, das bei den Indianapolis 500 1998 eingesetzt wurde. Auch beinhaltete diese Edition das Programm MRCCartool, Electronic Arts’ Editor für die Autos im Spiel, was erstmals das Implementieren von anderen, selbstgemachten, so genannten Add-On-Cars möglich machte. Auf Basis dieses Programmes wurde von Fans der Reihe das Programm CarCAD entwickelt, was den Grundstein für die unzähligen, im Internet erhältlichen, Autos für den 3. und 4. Teil der Reihe legte.

Need for Speed IV: Brennender Asphalt (High Stakes)

Im Sommer 1999 erschien Need for Speed: High Stakes, der vierte Teil der Serie, später nochmals veröffentlicht unter dem Namen Road Challenge, welches zunächst eigentlich als Need for Speed: Hot Pursuit Special Edition geplant war, allerdings wurde es auf Grund der vielen Neuerungen als eigenständiges Spiel publiziert. Zum ersten Mal in der Need-for-Speed-Serie treten an den inzwischen 22 verschiedenen Autos Schäden auf. Erstmals werden die Rennfahrer ferner nun auch von Helikoptern der Polizei ausfindig gemacht. Diese können den Spieler allerdings nur auf offener Straße lokalisieren, nicht aber in Tunneln. In der Playstation-Version hat der Spieler die Möglichkeit, diesen Helikopter durch die Eingabe eines Cheats selbst zu steuern. Eine wichtige Neuerung ist ebenfalls der Karrieremodus, welcher bis dahin noch nicht vorhanden war.

Dieser Teil der Serie wird auch heute noch von zahlreichen Usern gespielt, da es im Internet unzählige, von Fans erstellte, Autos und Strecken zum herunterladen gibt. Es ist auch für den Pocket PC erhältlich, wobei diese Version von Ziosoft erstellt wurde, einem Unternehmen, das bereits Age of Empires für den Pocket PC umsetzte.

Need for Speed V: Porsche (Porsche Unleashed)

Im fünften Teil der Serie, erschienen im Jahr 2000, stehen ausschließlich Autos der Marke Porsche zur Auswahl, dabei sind insgesamt neunzig originalgetreu nachgebildete Wagen aus drei verschiedenen Ären enthalten. Im Spiel wird vermehrt Wert auf realitätsgetreue Fahrbarkeit gelegt, die Arcade-Lastigkeit der Vorgänger steht demnach eher im Hintergrund. Es kommt zwar ein umfangreiches Schadensmodell zum Einsatz, aber auf Drängen von Seiten Porsches hin wurde das realistische und vollkommene Zerstören der Autos unmöglich gemacht. Wie bereits seit dem dritten Teil gibt es auch in der PC-Version wieder die Möglichkeit, online gegeneinander in Rennen anzutreten. Das Spiel kann des weiteren im Mehrspieler-Modus über ein Netzwerk gespielt werden.

Neben dem so genannten „schnellen Rennen“, in denen es in verschiedenen Modi darum geht, möglichst Sieger eines einzelnen Rennens zu werden, bilden zwei Karriere-Optionen das Herzstück des Spiels. Während man als „Werksfahrer“ diverse Aufgaben zu bewältigen hat (so Slalom-Fahren auf Zeit, exakte 360°-Drifts in abgesteckten Bereichen oder ein Rennen ohne Schaden am Auto zu beenden), ist es beim „Evolution“-Modus die Aufgabe des Spielers, als Rennfahrer mit einem kleinen Startkapital die komplette Entwicklung von den 1950er Jahren im Porsche 356 bis ins Jahr 2000, dann mit dem damals neuen Porsche 911 Turbo (996) nachzuvollziehen. Dies geht unter anderem mit dem Kauf von neuen Wagen einher, dem Tunen der eigenen Fahrzeuge und Reparieren derselben nach unfallbehafteten Turnieren. Zudem existiert die Möglichkeit, durch Extrarennen am Ende jeder Ära einen Rennwagen zu gewinnen.

Im Jahre 2003 erschien „Need for Speed: Porsche - 40 Jahre 911“. Die Extras sind dabei eine beiliegende CD mit Rock- und Pop-Liedern sowie die Auslieferung des Spiels in einer Metall-Box und der bis dato unbekannten Version 3.4. Dies ermöglicht das fehlerfreie Spielen auf Windows XP-Rechnern und Windows Vista-Rechnern.

Need for Speed: Motor City

Als Massive Multiplayer Online Game geplant, wurde dieses Onlinespiel nie fertig gestellt. Das daraus hervorgegangene Motor City Online aus dem Jahr 2001 war kein kommerzieller Erfolg.

Das Spiel gab es damals nur in den USA und Kanada. Electronic Arts nannte es nur Motor City Online ohne Need for Speed im Namen und distanzierte sich somit davon. Ließ sich ein Spieler außerhalb der USA das Spiel importieren, konnte dieser es zwar auf den vier US-Servern spielen, musste dafür aber teilweise sehr hohe Pings in Kauf nehmen.

Die Server wurden am 28. August 2003 eingestellt. Somit ist ein weiteres Spielen nicht mehr möglich.

Need for Speed VI: Hot Pursuit 2

Need for Speed VI: Hot Pursuit 2
 
Entwickler Electronic Arts
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung 2002
Plattform PC, PS2, Xbox, Gamecube, GBA
Genre Rennspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (Internet, Netzwerk, Splitscreen)
Steuerung Joypad, Tastatur
Systemvor-
aussetzungen
Windows 98/2000/ME/XP, MHZ:450, RAM: 128 MB, Grafik: 16 MB Minimum, 1,2 GB HardDrive, Multiplayer: 1CD PRO PC, DIRECTX: V8.1, 3DBeschleuniger: Direct3D* (GLIDE), Netzwerk: TCP/IP-Kompatibel, Internet: 56,6 Kbps, Eingabegerät: Tastatur-Maus (Joypad)(PS2-/USB-Controller)
Medium CD-ROM
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 0 freigegeben

Der sechste Teil, Need for Speed: Hot Pursuit 2 wurde im Oktober 2002 veröffentlicht und orientiert sich wieder stärker an den ursprünglichen Eigenschaften der Need-for-Speed-Serie. In Hot Pursuit 2 ist auch die Polizei wieder mit von der Partie, ebenso eine große Auswahl Fahrzeuge verschiedener Hersteller.

Dank einer komplett neuen Grafikengine kamen auch Spezialeffekte am Streckenrand, wie etwa Sandstürme, Waldbrände, Hubschrauber, die explodierende Fässer abwerfen oder etwa Streckensperren hinzu.

Need for Speed VII: Underground

Need for Speed VII: Underground
Datei:NFSU.gif
Entwickler Electronic Arts
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung 2003
Plattform PC, PS2, Xbox, Gamecube, GBA
Genre Rennspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (Internet, Splitscreen)
Steuerung Joypad, Tastatur
Systemvor-
aussetzungen
Windows 98/2000/ME/XP, MHZ:800, RAM: 128 MB, Grafik: 32 MB Minimum, 1 GB HardDrive
Medium CD-ROM
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 0 freigegeben
PEGI
 
PEGI ab 3+ Jahren empfohlen

Der siebte Teil Need for Speed: Underground, der im Jahr 2003 veröffentlicht wurde, orientierte sich sehr stark an dem Film „The Fast and the Furious“. Es steht eine Vielzahl von Fahrzeugen meist ostasiatischer Hersteller zur Verfügung, die man im Laufe des Spieles nach Belieben aufrüsten kann. Hierzu gehört nicht nur optisches Tuning, sondern auch technische Spielereien wie Turbolader oder eine Lachgas-Einspritzung.

Das Spiel bietet verschiedene Rennmodi, so kann man nicht nur Runden- oder Streckenrennen fahren, sondern auch Beschleunigungs- und Driftrennen.

Nachdem es bereits mehrmals angekündigt worden war, hat Electronic Arts die Server für den Online-Modus im Dezember 2007 vom Netz genommen.

Need for Speed VIII: Underground 2

Need for Speed VIII: Underground 2
Datei:NFSU2.jpg
Entwickler Electronic Arts
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung 2004
Plattform PC, PS2, PSP, Xbox, Gamecube, GBA, Nintendo DS
Genre Rennspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (Internet, Netzwerk)
Steuerung Joypad, Tastatur
Systemvor-
aussetzungen
Windows 98/2000/ME/XP, MHZ:933, RAM: 256 MB, Grafik: 32 MB Minimum, 1 GB HardDrive
Medium CD-ROM
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 0 freigegeben
PEGI
 
PEGI ab 3 Jahren empfohlen
Information Die PlayStation-2-Version erhielt von der USK die Einstufung „geeignet ab 6 Jahren“.

In Need for Speed: Underground 2, dem achten Teil der Serie, der am 18. November 2004 veröffentlicht wurde, geht es wieder darum, illegale Rennen zu fahren und dabei sein Fahrzeug aufzurüsten. Hierzu muss man in der Karriere erfolgreich sein, um Geld zu erhalten. Es wurde ein neuer „Freie-Fahrt“-Modus hinzugefügt, in dem man sich nun auf über 200 km Strecke frei durch die fiktive Stadt Bayview (deren Stadtteile wie Stadtteile der australischen Stadt Sydney heißen) bewegen kann, die in fünf Abschnitte aufgeteilt ist. Die einzelnen Abschnitte werden im Laufe des Spiels freigeschaltet. Es wurden gegenüber dem Vorgänger vier neue Renntypen eingeführt (Outrun, StreetX, URL, Downhill Drift), die Anzahl der Tuningteile verdoppelt, 14 Wagen hinzugefügt und das Performance-Tuning vertieft. Neben dem verbesserten Online-Modus für bis zu sechs Spieler, in dessen Genuss nun auch Xbox-Besitzer, dank Xbox-Live-Unterstützung, kommen, steht nun wieder der von den Fans eingeforderte LAN-Modus für Mehrspieler-Partien zur Verfügung. Updates sind derzeit bei EA Games verfügbar. Inzwischen hat Electronic Arts die Server für den PC-Online-Multiplayer vom Netz genommen.

Underground Rivals

Need for Speed: Underground Rivals ist die erste Umsetzung von Need for Speed für die PSP und erschien im Januar, März und September 2005 in den USA, Japan und in Europa. In dieser Version kommen vor allem japanische und einige amerikanische Autos wie zum Beispiel der Ford Mustang und die Chevrolet Corvette C5 vor. Vom Gameplay ähnelt es Underground 2, doch es verkaufte sich nicht so gut wie erhofft.

Need for Speed IX: Most Wanted

Need for Speed IX: Most Wanted
Datei:NFSMW.jpg
Entwickler Electronic Arts
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung 2005
Plattform PC, PS2, PSP, Xbox, Xbox 360 Gamecube, GBA, Nintendo DS
Genre Rennspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (Internet, Netzwerk, Splitscreen)
Steuerung Joypad, Tastatur
Systemvor-
aussetzungen
Windows 2000/XP,CPU 1,4 Ghz, 32 MB Grafikkarte, 3 GB Festplattenspeicher, 256 MB Ram
Medium DVD
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 12 freigegeben
PEGI
 
PEGI ab 12 Jahren empfohlen

Der neunte Teil der Serie Need for Speed: Most Wanted wurde Ende 2005 veröffentlicht und mischt das Gameplay von Underground mit Hot Pursuit. Das bedeutet, dass man sowohl auf das umfangreiche Tuning zurückgreifen, als auch die beliebten Verfolgungsjagden spielen kann. Der Fuhrpark besteht unter anderem aus BMW M3-GTR, Audi A4, Ford Mustang GT, Mazda RX-8 und VW Golf GTI. Zudem greift man auch wieder auf teure Luxus-Sportwagen wie den Porsche Carrera GT, Mercedes-Benz SLR McLaren, Dodge Viper und Corvette C6 zurück, was zuletzt mit Need for Speed: Hot Pursuit 2 ermöglicht wurde. In den beiden Underground-Titeln verschwanden die Luxus-Sportwagen kurz von der Bildfläche und dem Spieler wurden mehr oder weniger nur Importwagen geboten. Die Tuningmöglichkeiten sind eingeschränkt worden (so kann man beim Tunen nur noch aus 2 bis 5, je nach Fahrzeugmodell, Gesamt-Bodykits auswählen und nicht mehr individuell gestalten).

Der Fuhrpark von NFS:MW umfasst insgesamt mindestens 36 und höchstens 66 Autos. Die frei befahrbare Stadt verfügt über die drei Landschaften Camden Beach (auch Coastal genannt), Rosewood und Rockport, die sich in weitere kleinere Bereiche untergliedern (North Rosewood, Central Rosewood, Downtown Rockport, Point Camden, Ocean Hills, South Gray Point, North Gray Point) und nach und nach freigeschaltet werden können.

Es geht im Spiel darum, alle 15 Blacklist-Fahrer zu besiegen, um somit der am meisten gesuchte Fahrer der Stadt zu werden und den BMW M3-GTR wiederzuholen, der hinterlistig von dem besten Blacklist-Fahrer „Razor“ ergaunert wurde. Aber bevor man gegen sie antreten darf, muss man erst genügend illegale Rennen gewinnen, Meilenstein-Missionen (darunter versteht man diverse schwerwiegende Delikte im Verlauf von Verfolgungsjagden) erfolgreich erledigen, und die Polizei muss auf Grund des rücksichtslosen Verhaltens ein hohes Kopfgeld auf den Fahrer ausgesetzt haben. Im Verlauf des Spiels trifft man immer wieder auf einen besonders guten Polizisten, der Cross heißt. Ihm ist das Gesetz egal, er möchte nur die Blacklist-Fahrer schnappen.

Im Online-Modus besteht die Möglichkeit mit seinen Wagen aus dem Karrieremodus, den Standardfahrzeugen (kein Leistungs- und Optiktuning) und Editionsfahrzeugen in mehreren Renntypen (Schnelles Rennen und Sitzungs-Spiel) gegen andere Online-Spieler anzutreten. Im Online-Modus können alle User mittels des EA Messengers Freundschaften schließen, sich gegenseitig zu Rennen einladen und Nachrichten zukommen lassen.

Need for Speed: Most Wanted ist in zwei Versionen erschienen. Die DVD-Version, die auf allen Plattformen in alle Länder ausgeliefert wird, und die „Black Edition“, die aus vier CDs und einer Bonus-DVD besteht. In der Playstation-2-Version ist kein Online-Modus verfügbar. Neben der Bonus-DVD, die Material zum „Making of“ enthält, hat die „Black Edition“ einige weitere Fahrzeuge und Strecken, die es in der anderen Version nicht gibt. Die „Black Edition“ erschien in Deutschland nur für die Playstation 2, auch in der PC-Version sind alle Elemente der Black Edition enthalten, jedoch standardmäßig gesperrt, so dass man ohne Modifikationen nicht darauf zugreifen kann. Dies ist nötig, damit Online-Spiele gegen Besitzer der Black Edition möglich sind. Für die PC-Version ist ein Patch mit der Version 1.3 veröffentlicht worden.

Auszeichnungen

Most Wanted 5-1-0

Need for Speed: Most Wanted 5-1-0 ist die PSP-Variante des Spiels NFS:MW und erschien auch am 23. November 2005. Der Zusatz „5-1-0“ ist der amerikanische Polizeicode für Raser, der bewusst gewählt wurde, da es möglich ist, als Polizist zu schnelle Verkehrsteilnehmer festzunehmen.

Der einzige Nachteil zu den anderen Ablegern ist das Fehlen einer frei befahrbaren Welt. Nach Vollendung der Blacklist ist der Wiederspielwert gering.

Need for Speed X: Carbon

Need for Speed X: Carbon
 
Entwickler Electronic Arts
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung 2006
Plattform PC, PS2, PS3, PSP, Xbox, Xbox 360, Gamecube, GBA, Nintendo DS, Wii, Mac OS X
Genre Rennspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (Internet, Splitscreen)
Steuerung Joypad, Tastatur
Systemvor-
aussetzungen
Windows 2000/XP/Vista (mit Patch 1.4), CPU 1,7 Ghz, 128 MB Grafikkarte, 4,7 GB Festplattenspeicher, 512 MB Ram
Medium DVD, Blu-Ray Disc
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 12 freigegeben
PEGI
 
PEGI ab 12 Jahren empfohlen

Der zehnte Teil der Serie, Need for Speed: Carbon wurde im November 2006 für PC, PS2, PS3, Nintendo Gamecube, Wii, Xbox, Xbox 360 sowie PSP, Game Boy Advance, Nintendo DS veröffentlicht und ist eine Weiterentwicklung von Need for Speed: Most Wanted. Im April 2007 kam es für die zum gleichen Zeitpunkt startende PS3 in den Handel. Es gibt vier verschiedene Versionen des Spiels: Die Collector's Edition, für PS2, PSP, GBA, PC und Nintendo DS, die Own the City Edition und die ganz normale Version. In der Collector’s Edition sind vier zusätzliche Fahrzeuge, sechs neue Events und sechs neue Strecken enthalten, jedoch kostet diese Version des Spiels rund 10 Euro mehr als die anderen und ist lediglich in der Sprachausgabe Deutsch und Englisch erhältlich. Es gibt auch die Möglichkeit, die Collectors Edition für die Xbox 360 über den Xbox Live Marktplatz für 1200 Microsoft Points zu erkaufen.

In dem Spiel geht es darum, die Vorherrschaft in bestimmten Bezirken und schließlich der gesamten Stadt zu erlangen. Bezeichnend für diesen Teil sind die neu eingeführten Canyonrennen, welche mit waghalsigem Tempo bergab führen. Im Canyon kann man in einigen Kurven ins Tal stürzen. Neu gegenüber „Most Wanted“ ist auch eine Drift-Meisterschaft. Zudem steht bei einigen Rennen ein Teamkollege zur Auswahl, der über eine von drei Spezialfähigkeiten verfügt. Die Einführungspreise in Deutschland lagen zwischen 39 Euro (DS-Version) und 70 Euro (Xbox 360 und Collector’s Edition). Die Story des Spiels schließt an das Ende von „Need for Speed: Most Wanted“ an. Nachdem man geflüchtet ist kehrt man nach langer Zeit in der Gegenwart wieder zurück und wird von einem Kopfgeldjäger empfangen. Auch Sergeant Cross spielt im Verlauf der Handlung eine kleinere Rolle.

Need for Speed XI: Pro Street

Need for Speed XI: Pro Street
Datei:Need for Speed Prostreet Logo.svg
Entwickler Electronic Arts
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung 2007
Plattform PC, PS2, PS3, PSP, Xbox360, Nintendo DS, Wii, Handy
Genre Rennspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (Internet, Netzwerk, Splitscreen)
Steuerung Joypad, Tastatur, Lenkrad
Systemvor-
aussetzungen
Windows XP/Vista,CPU 2,8 Ghz, 128 MB Grafikkarte, 8,1 GB Festplattenspeicher, 512 MB Ram
Medium DVD, CD,Blu-Ray Disc
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 6 freigegeben
 
USK ab 0 freigegeben
PEGI
 
PEGI ab 3 Jahren empfohlen

Der 11. Teil der Reihe ist am 22. November 2007 erschienen. Eine offizielle Ankündigung gab es am 31. Mai 2007. Das neue Need for Speed trägt den Namen Need For Speed: Pro Street. Dies wurde bei der Ankündigung bekannt gegeben, nachdem die Vermutung zunächst von EA dementiert wurde.

Auf der Internetseite von Need for Speed waren vorab ein Video und viele Screenshots des neuen Spiels zu sehen. In dem Trailer sieht man zwei Mazda RX-7, die ein Rennen fahren und in einen Unfall verwickelt werden. Dieser Trailer zeigt die wahrscheinlich größte Neuerung des neuen NFS-Teils - ein Schadensmodell, welches sich auch auf das Fahrverhalten auswirken soll - sowie die Neuerung, dass der neueste Need-for-Speed−Teil sich auf abgesperrten Strecken abspielt und sich von illegalen Straßenrennen somit entfernt. Auf der Wii sowie Playstation 2 wurde das neue Schadensmodell nicht umgesetzt, wie auf der Verpackung angegeben. Es werden in der Wii/Playstation-2-Umsetzung lediglich Kratzer auf den Autos angezeigt. Der Onlinemodus unterstützt das Anticheat-Tool PunkBuster. Das Spiel wurde von der Fachpresse eher als Enttäuschung angesehen, das Spielemagazin GameStar vergab nur 79 Punkte und die Grafik sei, so Experten, nicht auf "Need For Speed-Standard". Das Spiel bietet einige Neuerungen, außerdem ist es simulationslastiger als die vorherigen Titel und es gibt keine Verfolgungsjagden mehr, da alle Rennen in dem Spiel auf legaler Ebene ausgetragen werden. Im Spiel geht es darum, auf diversen Renntagen, sog. Challanges eine Rennserie zu gewinnen. Jedes Einzelrennen schaltet Tuning-Teile, oder Autos frei, und wenn man alle Rennen gewinnt, also die Challange "dominiert", gibt es einen Geldpreis und man kann aus Symbolen wählen, die, je nach Wahl weitere Tuningteile, oder Geldgewinne freischalten. Außerdem kann man zwischen den drei Fahrmodi (Casual, Racer, oder King) wählen bei denen man jeweils im Bremsverhalten unterstützt wird, den perfekten Weg in einer Kurve angezeigt bekommt, oder ohne Hilfen fahren kann.

Need for Speed XII: Undercover

Need for Speed XII: Undercover
Entwickler EA Black Box
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung 2008
Plattform PC, PS2, PS3, PSP, Xbox360, Nintendo DS, Wii, iPhone, iPod Touch
Genre Rennspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (Internet, Netzwerk, Splitscreen ?)
Steuerung Joypad, Tastatur, Lenkrad
Systemvor-
aussetzungen
Windows XP SP2, oder Windows Vista

Intel Pentium 4 3.0 Ghz oder besser (bei Vista: 3.2 Ghz oder besser), 512 MB RAM für XP (bei Vista: 1GB RAM oder besser) 6.26 GB Festplattenspeicher,8xDVD-ROM Laufwerk NVIDIA GeForce 6600 oder besser, ATI Radeon 9500 oder besser,DirectX 9.0c kompitable Soundkarte

Medium Blu-ray Disc, DVD, UMD, Nintendo DS-Modul
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
 
USK ab 12 freigegeben
 
USK ab 6 freigegeben
PEGI
 
PEGI ab 12 Jahren empfohlen
 
PEGI ab 7 Jahren empfohlen
 
PEGI ab 3 Jahren empfohlen

Need for Speed Undercover ist der zwölfte Teil der Serie. Es wurde von EA Black Box in Vancouver entwickelt und ist am 20. November 2008 zeitgleich für PC, PS2, PS3, PSP, Xbox 360, Wii und Nintendo DS erschienen. Ebenfalls angekündigt ist eine Version für das iPhone bzw. den iPod Touch, der Erscheinungstermin ist allerdings nocht nicht bekannt.[2] Das Spiel soll sich inhaltlich an Filmen wie „The Transporter“ orientieren. Im Gegensatz zum Vorgänger Pro Street gibt es in diesem Teil wieder eine frei befahrbare Stadt, die wie bei Most Wanted am Tag erkundet wird. Außer der frei befahrbaren Stadt werden einige Features aus Vorgängern wie "Most Wanted" und den beiden "Hot Pursuit" Teilen wieder aufgegriffen. Es ist möglich als Fahrer vor der Polizei zu fliehen oder aber auch wieder – wie lange nicht mehr möglich – direkt in die Rolle des Polizisten zu schlüpfen und versuchen Bösewichte zu verhaften. Need for Speed Undercover soll der letzte Teil der Serie sein, welcher innerhalb von 12 Monaten entwickelt wurde, weil das Team in zwei Teams aufgeteilt wurde, die jeweils alle zwei Jahre ein Spiel entwickeln, um Neuerungen besser einsetzen zu können. Das Spiel hat bei den meisten Spielemagazinen eine sehr schwache Bewertung bekommen, da das Spiel nichts Neues bietet und uninspiriert wirkt[3].

Das Spiel erhielt einen Metascore von 62% für die PC, 66% für die XBox 360 und 59% für die Playstation 3 Fassung [4].

Auszeichnungen: GRDB Silver Award(80%)

Einzelnachweise

  1. Butt Damian, „The Need for Speed“, PC Power, Nr. 22: 38-41.
  2. Releasedaten und Systeme (auf electronic-arts.de)
  3. Review auf Gamestar.de (GameStar.de)
  4. Metascore für Need for Speed Undercover