„Nimitz-Klasse“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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Die '''Nimitz-Klasse''' ist eine Klasse [[Reaktorschiff|nukleargetriebener]] [[Flugzeugträger]] der [[United States Navy]]. Das [[Typschiff]] ''[[USS Nimitz (CVN-68)|USS Nimitz]]'', die erste Einheit der Klasse, wurde 1975 in Dienst gestellt, die zehnte und letzte Anfang 2009. Mit einer Verdrängung von rund 101.600 [[Tonne (Einheit)#Metrische Tonne|Tonnen]] waren die Träger bis zur Indienststellung der [[Gerald-R.-Ford-Klasse|''Gerald-R.-Ford''-Klasse]] 2017 die größten Kriegsschiffe der Welt.<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.navy.mil/navydata/fact_display.asp?cid=4200&tid=200&ct=4 |wayback=20131017130812 |text=United States Navy Fact File] |archiv-bot=2022-12-21 19:20:35 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 9. Dezember 2017.</ref> Sie können bis zu 85 Flugzeuge tragen. Die Träger sind zeitlich nahezu unbegrenzt einsetzbar, lediglich [[Kerosin]]- und Lebensmittelvorräte müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Der Bau eines Schiffs der ''Nimitz''-Klasse kostete zuletzt über sechs Milliarden US-Dollar und dauert von der [[Kiellegung]] bis zur Indienststellung rund fünf Jahre. Die Schiffe sind für eine Nutzungsdauer von rund 50 Jahren ausgelegt.

Die zehn Schiffe der ''Nimitz''-Klasse bildeten ab der AußerdienststellungDeaktivierung der ''[[USS Enterprise (CVN-65)]]'' am 1. Dezember 2012 bis zur Indienststellung der [[USS Gerald R. Ford (CVN-78)|USS ''Gerald R. Ford'']] am 22. Juli 2017 die gesamte US-amerikanische Flugzeugträgerflotte. Sie sind das Rückgrat der US-Streitkräfte für ausgedehnte Kampfhandlungen wie 1990 im [[Zweiter Golfkrieg|Zweiten Golfkrieg]] oder 2003 im [[Irakkrieg]] und der anschließenden [[Besetzung des Irak 2003–2011|Besetzung des Iraks bis 2011]]. Neben der direkten Unterstützung militärischer Operationen werden die Flugzeugträger auch eingesetzt, um durch die bloße Präsenz vor der Küste eines Staates eine Drohkulisse aufzubauen. In einem Fall wurde eine humanitäre Mission unterstützt.

== Geschichte ==

=== Planung ===

[[Datei:USS John F. Kennedy (CV-67) with USS Theodore Roosevelt (CVN-71).jpg|mini|Äußerlich ist die ''John F. Kennedy'' (vorn) kaum von den Trägern der ''Nimitz''-Klasse (hinten ''Theodore Roosevelt'') zu unterscheiden]]

[[Datei:USS Abraham Lincoln (CVN-72) dry dock 1990.jpg|mini|''Abraham Lincoln'' 1990 im Trockendock, 1990]]

Erste Planungen für einen Flugzeugträger, der die Träger des Zweiten Weltkriegs in seinenihren Ausmaßen weit übertreffen sollte, einen so genanntensogenannten „Supercarrier“, wurden bereits kurz nach Kriegsende angestellt. Nach politischem Druck unter anderem der [[United States Air Force|Air Force]] wurde der Bau der ''[[USS United States (CVA-58)]]'' 1949 jedoch nur Tage nach der Kiellegung wieder abgebrochen. Nach dem Ausbruch des [[Koreakrieg]]s änderte die [[Regierung Truman]] ihre Einstellung und ließ die [[Forrestal-Klasse|''Forrestal''-Klasse]] auf Kiel legen, deren erste Einheit 1955 zur Flotte kam. Äußerlich ähnelte diese bereits der ''Nimitz''-Klasse. 1961 wurde dann der erste Träger der [[Kitty-Hawk-Klasse|''Kitty-Hawk''-Klasse]] in Dienst gestellt, noch im selben Jahr außerdem die ''[[USS Enterprise (CVN-65)]]'', der erste nukleargetriebene Flugzeugträger mit acht Nuklearreaktoren im Rumpf.

Verteidigungsminister [[Robert McNamara]], der in den [[United States Army Air Forces]] gedient hatte und wenig Sympathien für die Navy hegte, blockierte jedoch vorerst den Bau weiterer teurer atomgetriebener Träger und setzte zwei zusätzliche ölbefeuerte Träger durch.<ref>Clancy 2001, S. 138.</ref> Erst 1967 bekam die Navy die Freigabe, das bereits in der Schublade liegende Design ''SCB-102'' zu verwenden, aus dem die ''Nimitz''-Klasse entwickelt wurde. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um das Konzept der direkt vorhergehenden ''[[USS John F. Kennedy (CV-67)]]'', das auf den Einbau von nur zwei Reaktoren adaptiert wurde. Zugute kam dem Konzept, dass einerseits die Ölbunker wegfielen, andererseits durch die auf zwei verringerte ZahlAnzahl der Reaktoren im Rumpf massiv Platz eingespart werden konnte.

Da Ende der 1960er Jahre viele der staatseigenen Marinewerften aus dem Schiffsneubau ausgestiegen waren und sich vermehrt der Überholung der Flotte widmeten, war damals nur die private [[Newport News Shipbuilding]] (NNS) in [[Newport News]], [[Virginia]], in der Lage, die nuklear angetriebenen „Supercarrier“ zu fertigen. Zu Beginn waren drei Einheiten geplant. Als Richtschnur für die Bauzeit peilte die Navy rund vier Jahre an, ähnlich wie NNS es bei der ''Enterprise'' geschafft hatte. Der Bau wurde jedoch von Problemen geplagt, Streiks der Werftarbeiter taten ihr Übriges, die Fertigstellung der ''Nimitz'' um zwei Jahre zu verzögern. Da die Kapazitäten von NNS den Bau von zwei Trägern gleichzeitig nicht zuließen, verzögerte sich auch das Gesamtprogramm. Deshalb – und auf Grund der galoppierenden Inflation der beginnenden 1970er Jahre – stiegen neben der Bauzeit auch die Kosten. Während 1973 Kosten von unter 700 Millionen US-Dollar für jede der ersten beiden Einheiten veranschlagt worden waren, schätzte die Navy sie bis 1977 auf bis zu zwei Milliarden Dollar pro Träger.<ref>Stefan Terzibaschitsch: ''Seemacht USA''. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1997, ISBN 3-86047-576-2, S. 284.</ref>

Diese Kostensteigerung veranlasste die [[Regierung Carter]], die Beschaffung weiterer Träger der Klasse abzulehnen und stattdessen einen gerade halb so großen Entwurf für einen konventionell getriebenen Träger unter dem Planungsnamen ''CVV'' zu bevorzugen, der bei der Navy jedoch äußerst unpopulär war.<ref>Chris Miller, David Miller: ''Moderne Kriegsschiffe.'' Verlag Stocker-Schmid, Dietikon-Zürich 1990, S. 130.</ref> Gegen den Willen von Carter bewilligte der [[Kongress der Vereinigten Staaten]] allerdings 1980 eine vierte Einheit der ''Nimitz''-Klasse. Die gesamte Navy und damit auch das ''Nimitz''-Beschaffungsprogramm profitierte in der Folge stark von der Wahl [[Ronald Reagan]]s, dessen Marineminister [[John F. Lehman]] das Programm „[[Marine der 600 Schiffe]]“ auflegte. Ende 1982 bekam die Navy daraus ein ''Nimitz''-Zweierpaket, 1988 ein weiteres, womit die Klasse auf acht Einheiten angewachsen war. 1994 und 2001 wurden die letzten beiden Einheiten der Klasse genehmigt, deren Preis inzwischen bei rund 4,5 Milliarden Dollar für die ''Reagan'' und 6,3 Milliarden für die ''Bush'' lag.<ref name="CVN-21">{{Webarchiv |url=http://www.history.navy.mil/library/online/navycvn21.htm |text=''Navy CVN-21 Aircraft Carrier Program: Background and Issues for Congress'' des ''Congressional Research Service Report for Congress'' |wayback=20130902202349}} (englisch)</ref>

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| [[USS Abraham Lincoln (CVN-72)|USS ''Abraham Lincoln'']] || CVN-72 || {{DatumZelle|1982-11-27}} || {{DatumZelle|1984-11-03}} || {{DatumZelle|1988-02-13}} || {{DatumZelle|1989-11-11}} || 2013–2017 || Naval Station Norfolk, Norfolk, VA<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nvr.navy.mil/SHIPDETAILS/SHIPSDETAIL_CVN_72.HTML |titel=USS ABRAHAM LINCOLN (CVN 72) |werk=[[Naval Vessel Register]] |datum=2018-06-27 |abruf=2019-02-13}}</ref>

|-

| [[USS George Washington (CVN-73)|USS ''George Washington'']] || CVN-73 || {{DatumZelle|1982-12-27}} || {{DatumZelle|1986-08-25}} || {{DatumZelle|1990-07-21}} || {{DatumZelle|1992-07-04}} || 2017–2017–2023 || Naval Station Norfolk, Norfolk, VA<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nvr.navy.mil/SHIPDETAILS/SHIPSDETAIL_CVN_73.HTML |titel=USS GEORGE WASHINGTON (CVN 73) |werk=[[Naval Vessel Register]] |datum=2018-06-27 |abruf=2019-02-13}}</ref>

|-

| [[USS John C. Stennis (CVN-74)|USS ''John C. Stennis'']] || CVN-74 || {{DatumZelle|1988-06-30}} || {{DatumZelle|1991-03-13}} || {{DatumZelle|1993-11-13}} || {{DatumZelle|1995-12-09}} || 2021– || Naval Base Kitsap, Bremerton, WA<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nvr.navy.mil/SHIPDETAILS/SHIPSDETAIL_CVN_74.HTML |titel=USS JOHN C STENNIS (CVN 74) |werk=[[Naval Vessel Register]] |datum=2018-06-27 |abruf=2019-02-13}}</ref>

|-

| [[USS Harry S. Truman (CVN-75)|USS ''Harry S. Truman'']] || CVN-75 || {{DatumZelle|1988-06-30}} || {{DatumZelle|1993-11-29}} || {{DatumZelle|1996-09-07}} || {{DatumZelle|1998-07-25}} || 2024-><ref>{{Internetquelle |url=https://maritime-executive.com/article/saved-from-early-retirement-uss-harry-s-truman-set-for-mid-career-overhaul |titel=Saved from Early Retirement, USS Harry S Truman Set for Mid-Career Overhaul |sprache=en |abruf=2024-02-03}}</ref>|| Naval Station Norfolk, Norfolk, VA<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nvr.navy.mil/SHIPDETAILS/SHIPSDETAIL_CVN_75.HTML |titel=USS HARRY S TRUMAN (CVN 75) |werk=[[Naval Vessel Register]] |datum=2018-06-27 |abruf=2019-02-13}}</ref>

|-

| [[USS Ronald Reagan (CVN-76)|USS ''Ronald Reagan'']] || CVN-76 || {{DatumZelle|1994-08-12}} || {{DatumZelle|1998-02-12}} || {{DatumZelle|2001-03-10}} || {{DatumZelle|2003-07-12}} || || [[Yokosuka Naval Base]], [[Yokosuka]], [[Japan]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nvr.navy.mil/SHIPDETAILS/SHIPSDETAIL_CVN_76.HTML |titel=USS RONALD REAGAN (CVN 76) |werk=[[Naval Vessel Register]] |datum=2018-06-27 |abruf=2019-02-13}}</ref>

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| [[USS George H. W. Bush (CVN-77)|USS ''George H. W. Bush'']] || CVN-77 || {{DatumZelle|2001-02-26}} || {{DatumZelle|2003-05-19}} || {{DatumZelle|2006-10-09}} || {{DatumZelle|2009-01-10}} || || Naval Station Norfolk, Norfolk, VA<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nvr.navy.mil/SHIPDETAILS/SHIPSDETAIL_CVN_77.HTML |titel=USS GEORGE H W BUSH (CVN 77) |werk=[[Naval Vessel Register]] |datum=2018-06-27 |abruf=2019-02-13}}</ref>

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=== Bau ===

[[Datei:USS Carl Vinson (CVN-70) fitting out at Newport News Shipbuilding, Virginia (USA), on 1 November 1981 (6349156).jpg|mini|''Carl Vinson'' während der Endausrüstung an der Pier]]

[[Datei:USS George H. W. Bush (CVN-77) island landing.jpg|mini|Die Insel wird auf das Deck der ''George H. W. Bush'' gehoben]]

Alle Träger wurden im größten Trockendock des amerikanischen Kontinentes gebaut, dem 670 Meter langen Trockendock 12 von Newport News Shipbuilding. Dabei kann das Dock zweigeteilt werden, wodurch im vorderen Teil ein weiteres Schiff gefertigt werden kann. Der Bau eines Trägers der Klasse beginnt bereits einige Monate vor der Kiellegung mit dem Setzen der Beton- und Holzblöcke, auf die der Kiel aufgesetzt wird, sowie dem Zuschnitt erster Metallteile. Nach der Kiellegung bleiben der Werft rund 33 Monate, bis das Schiff „vom Stapel laufen“ wird. Allerdings schlittern die Träger nicht mehr tatsächlich über die [[Helling]] ins Wasser, wie der traditionelle Begriff des Stapellaufs nahelegt. Stattdessen wird das Trockendock geflutet, wodurch das Schiff aufschwimmt.

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Parallel mit dem Eintritt der ''Nimitz'' in die Flotte 1975 wurden die letzten Weltkriegsträger der [[Essex-Klasse (1942)|''Essex''-Klasse]] der aktiven Kampfverbände außer Dienst gestellt. Damit bestand die Flugzeugträgerflotte der US Navy Ende 1976 noch aus den drei Einheiten der [[Midway-Klasse|''Midway''-Klasse]], den vier ''Forrestals'', den vier ''Kitty Hawks'', der ''Enterprise'' und eben der ''Nimitz''. Die ''Dwight D. Eisenhower'' ersetzte 1977 die [[USS Franklin D. Roosevelt (CV-42)|USS ''Franklin D. Roosevelt'' (CV-42)]] der ''Midway''-Klasse, 1982 kam die ''Carl Vinson'' zur Flotte und erhöhte die Größe der Trägerflotte auf 14. Während der letzten Jahre des Kalten Krieges besaß die Navy nach dem Zugang der ''Theodore Roosevelt'' im Jahre 1986 also 15 Trägerkampfgruppen.

Da in den 1990er Jahren die beiden verbliebenen ''Midways'' sowie alle vier ''Forrestals'' und eine ''Kitty Hawk'' deaktiviert wurden, aber (seit 1989) nur vier ''Nimitz''-Träger hinzukamen, sank die Zahl der aktiven Träger auf zwölf.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.history.navy.mil/content/history/nhhc/research/histories/ship-histories/us-ship-force-levels.html |titel=U.S. Ship Force Levels, 1886–present |werk=[[Naval History and Heritage Command]] |datum=2017-11-17 |abruf=2019-02-13}} Die Quelle enthält zwischen 1981 und 1991 einen Fehler, da der nominale Abgang jeweils eines Trägers 1981 (keine In- oder Außerdienststellung) und 1990 (''Coral Sea'' außer, aber ''Abraham Lincoln'' nach September 1989 in Dienst) nicht nachvollziehbar ist. Die dadurch fehlenden Einheiten werden erst zu 1991 wieder hinzugefügt. Das bestätigt auch Clancy 2001, S. 301 f.</ref> Die [[USS Constellation (CV-64)|USS ''Constellation'' (CV-64)]] wurde 2003 durch die ''Ronald Reagan'' ersetzt, der verfrühte Abgang der ''John F. Kennedy'' 2007 konnte jedoch nicht aufgewogen werden; die Zahl der in Dienst befindlichen Trägerkampfgruppen sank auf elf. 2009 wurde die [[USS Kitty Hawk (CV-63)|USS ''Kitty Hawk'' (CV-63)]] außer Dienst gestellt und durch die ''George H. W. Bush'' ersetzt. Nach der vorzeitigen Außerdienststellung der ''Enterprise'' am 1. Dezember 2012 umfasstumfasste die Trägerflotte noch die zehn ''Nimitz''-Einheiten, von denen nur neun einsatzbereit sind, weil immer eine Einheit zur Halbzeitüberholung in der Werft ist.

Nachfolger der Nimitz-Klasse ist die [[Gerald-R.-Ford-Klasse|''Gerald-R.-Ford''-Klasse]]. Deren erste Einheit, die [[USS Gerald R. Ford (CVN-78)|USS ''Gerald R. Ford'' (CVN-78)]], wurde am 22. Juli 2017 in Dienst gestellt und ersetzt die stillgelegte ''Enterprise'', um die Zahl der einsatzbereiten Träger wieder auf zehn zu erhöhen. Zwei weitere Einheiten sollen 2022 bzw. 2027 die ''Nimitz'' bzw. die ''Dwight D. Eisenhower'' ablösen. Insgesamt ist es geplant, die Schiffe der ''Nimitz''-Klasse im Fünfjahrestakt eins-zu-eins gegen Träger der ''Gerald-R.-Ford''-Klasse auszutauschen.

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=== Rumpf ===

==== Maße und Decksaufteilung ====

[[Datei:USS Harry S. Truman CVN-75.jpg|mini|hochkant=1.5|Der Blick von oben auf die ''Harry S. Truman'' verdeutlicht die Ausmaße des Trägers]]

[[Datei:USS Reagan;071030-N-6074Y-053.jpg|mini|hochkant=1.5|Die ''Ronald Reagan'' [[Krängung|krängt]] während Rudertests nach Backbord]]

Die Schiffe der ''Nimitz''-Klasse sind an der [[Wasserlinie]] 317 Meter lang, der Rumpf ist 40,8 Meter breit. Da sich das Flugdeck über den Rumpf hinaus spannt, messen die Träger an ihrer breitesten Stelle 76,8 Meter, die Länge über alles, also inklusive Flugdeck, liegt bei 333 Metern. Der Tiefgang beträgt voll beladen rund 12,5 Meter. Mit einer Verdrängung von mehr als 97.000&nbsp;tn.l. sind die Einheiten die größten Kriegsschiffe der Welt. Der Rumpf ist ebenso wie die Aufbauten komplett aus Stahl gefertigt. Sämtliche Rumpfteile, die sich bei Fahrt unter Wasser befinden und damit der Gefahr von [[Torpedo]]treffern ausgesetzt sind, bestehen aus einer doppelten Bordwand mit Freiräumen zwischen den Stahlschichten, um möglichst viel von der Druckwelle eines explodierenden Sprengkopfes zu absorbieren. Darüber besteht der Rumpf aus einfachem Stahl, der mit Kevlar gepanzert ist. Über dem Flugdeck liegt lediglich noch das Deckshaus, genannt Insel, das sich im hinteren Drittel an Steuerbord befindet.

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Der Hangar hat eine Länge von 208 Metern, ist 33 Meter breit und drei Decks, also 7,6 Meter hoch. Er ist ein einziger Raum, kann aber durch drei Schiebeflügeltüren unterteilt werden, was unter anderem hilft, mögliche Brände einzudämmen. Achtern des Hangars sind Werkstätten und Teststände für die Triebwerke eingerichtet, vor dem Hangar befinden sich die [[Back]], in der sich unter anderem die [[Spill|Ankerspillen]] für die beiden jeweils 30 Tonnen schweren Anker und die je 140 Tonnen schweren, 330 Meter langen Ankerketten befinden.<ref name="Lincoln">{{Internetquelle |url=http://www.cvn72.navy.mil/ship/stats.html |titel=''Ship’s Statistics'' auf der offiziellen Seite der ''Abraham Lincoln'' |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20101207050124/http://www.cvn72.navy.mil/ship/stats.html |archiv-datum=2010-12-07 |offline=1 |abruf=2013-03-05}}</ref>

Im Hangar können maximal 50 bis 60 Flugzeuge untergebracht werden, weshalb auf einer Einsatzfahrt oft auch Flugzeuge an Deck geparkt werden müssen. Mit dem Flugdeck ist der Hangar über vier Aufzüge verbunden. Deren Öffnungen lassen bei gutem Wetter Tageslicht in den Hangar, bei Regen oder Wind werden sie geschlossen. Die Aufzüge – es befinden sich zwei an Steuerbord vor der Insel und einer dahinter sowie ein weiterer an Backbord auf Höhe des achternenachteren Steuerbordaufzugs – sind komplett aus Aluminium gefertigt, um Gewicht einzusparen und die Nutzlast zu erhöhen.

==== Insel ====

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Jeder Träger der Klasse kann rund 85 Fluggeräte – [[Starrflügelflugzeug|Starr]]- wie [[Drehflügler]] – aufnehmen. Häufig sind jedoch nur 60 bis 72 Fluggeräte an Bord. Diese sind in einem [[Carrier Air Wing]] organisiert und teilen sich in mehrere [[Staffel (Militär)|Staffeln]] auf. An Bord befindet sich genug [[Kerosin]], um 16 Tage ununterbrochen Flugoperationen durchzuführen. Für eine Verlängerung der Einsatzdauer können die Träger auf hoher See Kerosin von Begleitschiffen übernehmen.

Bis zu vier Staffeln, also 48 Flugzeuge oder rund die Hälfte der maximalen Kapazität, bestehen aus verschiedenen Versionen der [[McDonnell Douglas F/A-18]] ''Hornet''. Üblicherweise handelt es sich dabei jeweils zur Hälfte um F/A-18 A/B/C/D Hornet und F/A-18 E/F Super Hornet, die größer und leistungsfähiger sind. Der Anteil der F/A-18-Versionen ist derzeit jedoch im Steigen begriffen. Bis 2009 fiel die [[Lockheed S-3]] ''Viking'' für [[U-Jagd]] und [[Luftbetankung]] komplett weg; während die Tank-Komponente an die F/A-18 E/F ''Super Hornet'' abgegeben wurde, stehen für die U-Jagd nun nur noch Helikopter und Schiffe zur Verfügung. Gleichzeitig hat auch der Ersatz der [[Grumman EA-6]] ([[elektronische Kampfführung]]) durch die EA-18 ''Growler'', eine ''Super-Hornet''-Variante, begonnen. Nach Vollendung können sich pro Träger bis zu 60 F/A-18 an Bord befinden. Allerdings sollen die F/A-18 A/B/C/D ''Hornet'' voraussichtlich ab 2018 ihrerseits durch [[Lockheed Martin F-35]]C ''Lightning II'' ersetzt werden.<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.navy.mil/submit/display.asp?story_id=84481 |wayback=20141129064853 |text=navy.mil] |archiv-bot=2022-12-21 19:20:35 InternetArchiveBot }}</ref>

Bis 2006 waren neben den ''Hornet'' auch häufig Jäger des Typs [[Grumman F-14]] ''Tomcat'' an Bord, um 2000 normalerweise noch eine Staffel. Während des Kalten Krieges waren außerdem eine Staffel [[Grumman A-6]] ''Intruder'' und bis zu zwei Staffeln [[Vought A-7]] ''Corsair II'' für leichte Bombardierungen an Bord.

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=== Antrieb ===

[[Datei:USS George Washington (CVN-73) propeller.jpg|mini|hochkant|Propeller der ''George Washington'']]

Jeder Träger besitzt zwei [[Druckwasserreaktor]]en des Typs ''A4W'' mit einer Leistung von jeweils rund 100 Megawatt. Das ''A'' steht für den Typ, auf dem der Reaktor eingesetzt wird, hier ''Aircraft Carrier''. Die ''4'' bedeutet, dass es sich um die 4. Generation von Reaktoren des Herstellers handelt, der an dritter Stelle genannt wird. Das ''W'' steht hier für [[Westinghouse Electric|Westinghouse]]. Die zwei Reaktoren treiben vier Dampfturbinen von [[General Electric]] an, jede Turbine ist mit einer Welle verbunden. Die Reaktoren sind getrennt aufgestellt, zwischen ihnen befinden sich Tanks und Munitionskammern. Jeder Träger besitzt vier fünfblättrige Bronze-Propeller mit einem Durchmesser von rund 7,6 Meter. Jeder der Propeller wiegt rund 30 Tonnen. Sie sind versetzt angeordnet, die beiden innenbords gelegenen Wellen erstrecken sich weiter Richtung Heck. Hinter diesen befinden sich auch die beiden Ruder, die 8,9 Meter hoch und 6,7 Meter lang sind. Eines wiegt knapp 50&nbsp;t.<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.eisenhower.navy.mil/ |wayback=20150709051936 |text=''Facts and Statistics'' auf der offiziellen Seite der ''Dwight D. Eisenhower''] |archiv-bot=2022-12-21 19:20:35 InternetArchiveBot }} (englisch)</ref>

Die Antriebssektion mit den Reaktoren wird intern ständig von einer Wachmannschaft [[United States Marine Corps|Marines]] besonders geschützt, um die strenge Zugangsbeschränkung zu gewährleisten.

Die effektive Antriebsleistung des Systems liegt laut [[Tom Clancy|Clancy]] bei rund 280.000 [[Horsepower|Brake Horsepower]], was etwa 209 Megawatt entspricht;<ref name="Clancy 2001_142">Clancy 2001, S. 142.</ref> Gibbons gibt die Antriebsleistung hingegen mit 260.000 Brake Horsepower (194 Megawatt) an.<ref>Tony Gibbons: ''The Encyclopedia of Ships'', Amber Books, London 2001, ISBN 978-1-905704-43-9, S. 444</ref> Die erreichbare Geschwindigkeit wird geheimgehaltengeheim gehalten, liegt aber weit über den offiziell angegebenen „30+“ Knoten.<ref name="Clancy 2001_142" /> Solch hohe Geschwindigkeiten helfen den Flugzeugen beim Abheben und Landen, da der Fahrtwind in Kombination mit dem natürlichen Wind bereits einen Luftstrom um das Flugzeug ergibt, der die nötige Startgeschwindigkeit reduziert.

Pro Dampfturbine arbeiten zusätzlich zwei Generatoren, um die nötige elektrische Energie für das Schiff zu erzeugen. Jeder erzeugt rund 8&nbsp;MW, so dass bis zu 64&nbsp;MW bereitstehen, um die elektrischen Anlagen an Bord zu betreiben. Das entspricht dem Bedarf einer Stadt mit 100.000 Einwohnern.<ref name="Lincoln" /> Falls auf See die Reaktoren ausfallen, können vier Not-Dieselaggregate 8&nbsp;MW Leistung bereitstellen, etwa für einen Reaktorneustart.

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Die nautische Besatzung schläft und ruht größtenteils unter dem Hangardeck. Die Mannschaften schlafen in Drei-Stock-Kojen, pro Schlafsaal sind zirka 60 solche Kojen aufgestellt. Jeder besitzt eine eigene [[Koje]]; das auf kleineren Schiffen, vor allem [[U-Boot]]en, angewandte Prinzip des „hot bunking“, also das schichtweise Teilen einer Koje, findet nicht statt. Angeschlossen an jeden Schlafsaal ist ein Wasch- und ein Aufenthaltsraum. Für persönliche Dinge besitzt jeder einen [[Spind]]. Der Admiral an Bord und sein Stab schlafen und arbeiten ebenfalls auf dem 03 Deck direkt unter dem Flugdeck; diese Räumlichkeiten sind die luxuriösesten an Bord. Auf demselben Deck, weiter Richtung Bug, schlafen auch die nautischen Offiziere, meist in Zwei-Mann-Kabinen. Matrosen, die im Rumpf des Trägers arbeiten, sehen oft tagelang kein Sonnenlicht: Bullaugen besitzt der Rumpf aus strukturellen Gründen nicht, und der Zugang zu Flug- und Hangardeck sowie der Insel ist gerade während Flugoperationen stark eingeschränkt.

Die [[Kantine|Messen]] liegen auf dem Second Deck, pro Tag werden bis zu 20.000 Mahlzeiten ausgegeben. Dafür werden pro Tag 280&nbsp;kg [[Hamburger]]-Fleisch und über 2.000 [[Ei|Eier]]er gebraten, bis zu 800 Laibe [[Brot]] gebacken und rund 350&nbsp;kg [[Gemüse]] gekocht. Außerdem werden 400&nbsp;kg [[Obst]] verzehrt.<ref name="Lincoln" /> An Bord kann Nahrung für bis zu 90 Tage gelagert werden.

In einem Studio werden auf einem Träger der ''Nimitz''-Klasse eigene Fernseh- und Radionachrichten produziert und in das Bordnetz eingespeist. Auf den Fernsehern in den Aufenthaltsräumen können aber auch kommerzielle Fernsehsender empfangen werden, die über das ''Challenge-Athena''-System eingespeist werden. Über dieses werden auch Satellitentelefone und Internetverbindungen betrieben, über die jedes Besatzungsmitglied Kontakt mit der Heimat aufnehmen kann. Alternativ können die Matrosen per [[Briefpost]] kommunizieren, die an Land transportiert und weitergeleitet wird, sobald der Träger sich in Küstennähe befindet. Außerdem gibt es an Bord einen eigenen [[Friseur]], der bis zu 250 Matrosen pro Tag frisiert, und eine [[Wäscherei]], die 2,5 Tonnen Wäsche reinigt. Täglich werden drei Gottesdienste in einer interkonfessionellen [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]] an Bord gehalten.

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Nicht nur für die Piloten, sondern auch für das Flugdeck-Personal ist der Dienst auf den Trägern der gefährlichste in der gesamten Navy, weshalb diese Gruppe einen Gefahrenzuschlag zu ihrem [[Sold]] erhält. Auf dem Flugdeck muss jeder Einzelne jederzeit voll konzentriert sein; Unaufmerksamkeit kann zwischen laufenden Triebwerken, startenden und landenden Flugzeugen sowie scharfen Waffen schwere Unfälle verursachen und Lebensgefahr bedeuten. Beispiel dafür ist der damalige [[Petty Officer]] John D. Bridges: 1991 kontrollierte er die Arbeit eines neuen Rekruten während der Startvorbereitung einer A-6 ''Intruder'' auf dem Flugdeck der ''Theodore Roosevelt''. In einem Moment der Unachtsamkeit näherte sich Bridges dem Flugzeug, nachdem die Triebwerke bereits hochgefahren waren. Er wurde vom laufenden Triebwerk angesaugt, das durch seine Schutzausrüstung blockierte. Nur die schnelle Reaktion eines anderen Crewmitglieds, der dem Piloten signalisierte, das Triebwerk abzuschalten, rettete Bridges das Leben, der nahezu unverletzt blieb. Auch weil der Unfall von einer Flugdeck-Überwachungskamera aufgezeichnet wurde, machte er weltweit Schlagzeilen.<ref>[http://www.famouspictures.org/man-sucked-into-jet-engine/ ''Man Sucked Into Jet Engine''] im ''FamousPictures Magazine'' (englisch)</ref>

Sehr viel häufiger jedoch stürzen Jets ab oder gehen Personen über Bord, teilweise auf Grund starker Winde. Unfälle dieser Art geschehen mehrmals jährlich auf den Trägern der Klasse. Als für das gesamte Schiff bedrohlich können sich Flugzeugabstürze auf das Flugdeck eines Trägers oder in die Heckpartie aufgrund folgender Brände inkl. Feuer im Hangardeck erweisen. Der schlimmste Unfall an Bord einer ''Nimitz'' ereignete sich 1981 auf dem Typschiff. Eine EA-6B ''Prowler'' verpasste das letzte Fangseil und schlug in neben der Landebahn abgestellte Flugzeuge ein. Ein Feuer brach aus und rund eine halbe Stunde nach dem Absturz ereignete sich eine Sekundärexplosion, vermutlich durch Raketen des Typs [[AIM-7 Sparrow]] der abgestellten Flugzeuge. Neben den drei Piloten kamen fünf weitere Männer des Air Wings und sechs der Schiffsbesatzung ums Leben, 48 wurden verletzt. Als Grund wurde unter anderem [[Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen|Drogenmissbrauch]] an Bord genannt, woraufhin die Navy eine Null-Toleranz-Politik in Bezug auf [[Droge|Drogen]]n ausgab.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.history.navy.mil/DANFS/n5/nimitz.htm |text=Geschichte der ''Nimitz'' |wayback=20141214112646}} im offiziellen ''Dictionary of American Naval Fighting Ships'' (englisch)</ref>

== Einsatzprofil ==

[[Datei:Aerial bow view of George Washington Carrier Strike Group in formation for photo exercise 060429-N-9621S-014.jpg|mini|''George Washington'' mit Eskorte aus Kreuzer, Fregatte, Zerstörer und Trossschiff]]

Flugzeugträger sind für die Vereinigten Staaten das Mittel der Wahl, um auch weit entfernt des heimischen Kontinents militärische Präsenz zeigen zu können. Somit sind sie entscheidend für die Sicherung amerikanischer Interessen im Ausland. Der ehemalige Verteidigungsminister [[William Cohen]] sagte über die Flugzeugträger: {{" |Sprache=en |Text=If you don’t have that forward deployed presence, you have less of a voice, less of an influence<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.navy.mil/navydata/ships/carriers/cv-why.asp |wayback=20100325031347 |text=navy.mil: ''Why the Carriers?''] |archiv-bot=2022-12-21 19:20:35 InternetArchiveBot }} (englisch)</ref> |Übersetzung=Wenn man diese vorgeschobene Präsenz nicht hat, hat man auch weniger Gewicht, weniger Einfluss}}. Mit Flugzeugträgern kann die US Navy vor jeder Küste eine Drohkulisse aufbauen, die mit ihrem Wirkungskreis weit in das Zielland hineinreicht, um die Interessen der USA durchzusetzen, ohne auf andere Staaten in der Region angewiesen zu sein, die ihr Territorium für Truppenaufmärsche oder Zwischenlandungen zur Verfügung stellen müssten. Das gilt umso mehr für die nukleargetriebenen ''Nimitz''-Träger, da diese weniger auf Versorgung mit Treibstoff und damit auf Marinebasen angewiesen sind. Sie dienen damit als modernes, global verwendbares Pendant zur [[Kanonenbootpolitik]] des 19. Jahrhunderts. Die Drohkulisse wirkt umso stärker, da die Kampfgruppe oft besser ausgerüstet ist als die gesamte Marine kleinerer Staaten und der Air Wing mancher nationalen Luftwaffe überlegen ist.<ref>David Miller: ''Die Seestreitkräfte der Welt''. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-8289-5333-6, S. 14.</ref> Auch seerechtlich können solche Staaten nichts gegen die Kampfgruppe vor ihrer Küste unternehmen, befindet sie sich doch in [[Internationale Gewässer|internationalen Gewässern]].

Flugzeugträger werden ausschließlich innerhalb einer Kampfgruppe, genannt ''[[Flugzeugträgerkampfgruppe|Carrier Strike Group]]'', eingesetzt. In dieser fahren als Eskorte ein Mix aus zwei bis drei [[Zerstörer]]n der [[Arleigh-Burke-Klasse|''Arleigh-Burke''-Klasse]], zwei [[Kreuzer (Schiffstyp)|Kreuzer]] der [[Ticonderoga-Klasse (Kreuzer1983)|''Ticonderoga''-Klasse]] sowie zwei [[Atom-U-Boot]]e und ein [[Trossschiff]] zur Versorgung des Trägers mit Flugbenzin und der konventionell angetriebenen Begleitschiffe mit Treibstoff. Die Begleitschiffe sichern ihren Träger gegen Angriffe aus der Luft oder zu Wasser und sind außerdem in der Lage, Marschflugkörper für vorbereitende Angriffe abzufeuern, etwa um die feindliche Luftabwehr zu schwächen, bevor die Flugzeuge zu Flächenbombardements aufsteigen.

Früh aufgegeben haben die Vereinigten Staaten das Konzept von komplett atomgetriebenen Kampfgruppen, die neben Träger und U-Boot aus zwei bis drei [[Atomkreuzer]]n bestanden. Für eine Umsetzung dieses in der [[Operation Sea Orbit]] erprobten Konzepts fehlte jedoch die notwendige Anzahl von Kreuzern. Solche Gruppen wären für schnelle Verlegungen optimal geeignet gewesen, da sie auch längste Strecken auf voller Kraft hätten laufen können, ohne am Zielort sofort [[bunkern]] zu müssen. Die heute eingesetzten Eskorten haben ohne nachzutanken eine Reichweite von unter 5000 Seemeilen, was etwa einer Fahrt von der [[Ostküste der Vereinigten Staaten|US-Ostküste]] ins [[Mittelmeer]] entspricht.