„Operation Balak“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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Unter der '''Operation Balak''' versteht man eine 1948 unterhaltene Luftbrücke zwischen der [[Tschechoslowakei]] und dem [[Völkerbundsmandat für Palästina|britischen Mandatsgebiet in Palästina]], das dazu diente, die [[Hagana]] mit Waffen zu versorgen. Ausgeführt wurde die Aktion von Freiwilligen des [[Machal]].<ref>Derek J. Penslar: ''Jews and the Military. A History'', Princeton University Press, Princeton&nbsp;u.&nbsp;a.&nbsp;2013, ISBN 978-0-691-13887-9, S.&nbsp;229&nbsp;f.</ref>

Der Waffenschmuggel nahm 1947 mit Verhandlungen seinen Anfang, ohne dass es Einwände seitens der [[Sowjetunion]] gab – sie hoffte auf eine Schwächung der Position [[Großbritannien]]s im Nahen Osten. Gleichzeitige Waffenlieferungen an Ägypten wurden aber auf Beschwerde des als Außenminister Israel bestimmten Moshe Sharett unterbunden. Es ging um einst für die [[Wehrmacht]] produzierte Karabiner, Maschinengewehre und Jagdflugzeuge.<ref name="gerber_2014">Jan Gerber: ''Slánsky-Prozess''. In: Dan Diner (Hrsg.): ''Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur'', Band 5, Stuttgart 2014, S.&nbsp;511.</ref> Die 25 zerlegten [[Avia S-199]], deren Preis ausgerüstet 190.000 Dollar betrug,<ref>Amitzur Ilan: ''The Origin of the Arab-Israeli Arms Race. Arms, Embargo, Military Power and Decision in the 1948 Palestine War.'' University Press, New York 1996, S. 169.</ref> Wurden in großen Transportmaschinen verfrachtet. Der Sieg über die Armeen der Arabischen Liga war laut offiziellen Stellen der Luftbrücke zwischen Žatec und und Lod geschuldet, über die im Unabhängigkeitskrieg Waffen für die israelische Armee kam - es waren 60 Prozent der in dieser Zeit aus Europa importierten Rüstungsgüter.<ref name="gerber_2014" />

== Einzelnachweise ==