„Schloss Hohenschwangau“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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[[Datei:Hohenschwangau (3383608894).jpg|mini|280px|Schloss Hohenschwangau, 2008]]

{{Dieser Artikel|erläutert das Schloss Hohenschwangau; zu dem gleichnamigen Ort siehe [[Hohenschwangau]].}}

'''Schloss Hohenschwangau''' ist der [[Neugotik]] zuzuordnen. Ein Vorgängerbau „Schwanstein“ wurde 1397 erstmals urkundlich erwähnt. Über die Jahrhunderte wurde die Burg stark beschädigt. 1832 erwarb Kronprinz [[Maximilian II. Joseph (Bayern)|Maximilian]] die Burg und ließ diese in das heutige Schloss umbauen. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn, König [[Ludwig II. (Bayern)|Ludwig II.]], das Anwesen und ließ es nach seinen Vorlieben dekorieren. Das Schloss liegt direkt gegenüber dem für Ludwig II. erbauten [[Schloss Neuschwanstein]] im Ortsteil [[Hohenschwangau]] der Gemeinde [[Schwangau]] bei [[Füssen]] in [[Bayern]].

[[Datei:Hohenschwangau (3383608894).jpg|mini|280px|Schloss Hohenschwangau]]

Das '''Schloss Hohenschwangau''' liegt direkt gegenüber von [[Schloss Neuschwanstein]] im Ortsteil [[Hohenschwangau]] der Gemeinde [[Schwangau]] bei [[Füssen]] in [[Bayern]].

== Geschichte ==

=== Mittelalter ===

[[Datei:Hohenschwangau 1701 a.jpg|mini|Hohenschwangau vor dem Umbau von 1837. Stich, 1701]]

Erstmals urkundlich erwähnt wurde ein »Castrum„Castrum Swangowe«Swangowe“ im Jahre 1090, das als Behausung der Ritter von Schwangau diente. Damit war jedoch die Doppelburg Vorder- und Hinterschwangau gemeint, deren Ruinen bis zum Bau von [[Schloss Neuschwanstein]] einigermaßen erhalten auf dem dortigen Felsen standen: der langgestreckte vordere Teil befand sich da, wo heute der Palas steht, der hintere, durch einen [[Halsgraben]] getrennt, stand als [[Bergfried]] zwischen heutigem Ritterhaus und Kemenate, wo auch der neugotische Bergfried geplant war, der nicht gebaut wurde. Auf dieser Doppelburg lebten die ''Herren von Schwangau'' als [[Ministerialen]] der [[Welfen]]. Mit dem Tode [[Welf VI.|Welfs VI.]] 1191 fiel der welfische Besitz in Schwaben an die [[Staufer]], mit dem Tod [[Konradin]]s 1268 an das Reich. Die Ritter von Schwangau hatten die Herrschaft dann als [[reichsunmittelbar]]es [[Lehen]] weiter inne, bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1536.

DerVon berühmtestedem berühmten Schwangauer war der [[Minnesänger]] [[Hiltbolt von Schwangau]] (* ca. 1190–1256); von ihm sind 22 [[MinneliedMinnesang|Minnelieder]]er erhalten, deren Entstehungszeit zwischen 1215 und 1225 angesetzt wird, die in der [[Inhalt des Codex Manesse|Heidelberger]] und teilweise in der [[Weingartner Liederhandschrift]] Einzug gefunden haben. [[Margareta von Schwangau]] war die Ehefrau des Minnesängers [[Oswald von Wolkenstein]]. Als 1363 Herzog [[Rudolf IV. (Österreich)|Rudolf IV.]] von Österreich [[Tirol]] unter habsburgische Herrschaft brachte, verpflichteten sich Stephan von Schwangau und seine Brüder, ihre Festen Vorder- und Hinterschwangau, die [[Burgstall Frauenstein|Burg Frauenstein]] und den Sinwellenturm dem österreichischen Herzog [[Öffnungsrecht|offenzuhalten]]. Eine Urkunde von 1397 nennt zum ersten Mal den ''Schwanstein'', das heutige Schloss Hohenschwangau, das – weniger wehrhaft, aber bequemer zu erreichen – unterhalb der älteren Doppelburg auf einer Anhöhe über dem Alpsee errichtet worden war.

Nachdem Ulrich von Schwangau 1428 seine Herrschaft auf vier Söhne aufgeteilt hatte, erlebte das einstmals stolze Geschlecht der Herren von Schwangau eine stetige Abwärtsentwicklung: Misswirtschaft und Erbstreitigkeiten führten dazu, dass Georg von Schwangau sein Erbe, die Hohenschwangauer Burgen und den Frauenstein, im Jahre 1440 samt Gerichtsbarkeit dem Herzog [[Albrecht III. (Bayern)|Albrecht III.]] von Bayern-München verkaufte. Die Schwangauer blieben jedoch als [[Pfleger (Mittelalter)|Pfleger]] der Herzöge von Bayern vor Ort. 1521 wurden die beiden Brüder Heinrich und Georg von Schwangau auf dem [[Reichstag zu Worms (1521)|Reichstag zu Worms]] durch Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] zwar erneut mit ihrem Besitz belehnt, aber schon 1535 mussten sie ihn für 35.000 [[Gulden|fl.]] an den kaiserlichen Rat Wolf [[Haller von Hallerstein]] verkaufen, der jedoch nur als Strohmann für den bürgerlichen [[Augsburg]]er Patrizier [[Paumgartner von Holnstein und Grünsberg#Bekannte Familienmitglieder|Johann Paumgartner]] auftrat und die reichsunmittelbare Herrschaft sogleich an diesen weiterreichte. 1536 starben die beiden Brüder als Letzteletzte ihres Geschlechts.

=== Neuzeit ===

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[[Datei:Hohenschwangau schloss, giardini 01.JPG|mini|Schwanenbrunnen]]

[[Datei:Schwangau Schloss Hohenschwangau Innen Festsaal.JPG|mini|Festsaal]]

[[Datei:Langenmantel Luther Hohenschwangau 2.jpg|mini|links|[[Christoph Langenmantel|Christoph von Langenmantel]] bringt [[Martin Luther|Luther]] nach Hohenschwangau. Fresko von [[Wilhelm Lindenschmit der Ältere|Wilhelm Lindenschmit dem Älteren]]]]

[[Datei:Schwangau Schloss Hohenschwangau Innen 1.JPG|mini|Salon]]

[[Datei:Schloss Hohenschwangau Panorama mit Hans-im-Glück-Brunnen.jpg|mini|hochkant|Schlosshof mit Hans-im-Glück Brunnen {{Coordinate|NS=47.555438|EW=10.735447|type=landmark|region=DE-BY|name=Lage|text=ICON0|dim=500}}]]

Johann Paumgartner war Rat und Geldgeber des Kaisers Karls Karl V., der ihn 1537 zum Reichsfreiherrn adelte, worauf er sich ''Paumgartner von Hohenschwangau zum Schwanstein'' nannte. Er ließ die verwahrloste Burg Schwanstein von italienischen Handwerkern als Zentrum seiner neuen Herrschaft wieder herrichten, während Vorder- und Hinterhohenschwangau sowie Frauenstein weiterhin verfielen. Der Architekt [[Lucius de Spazio|Lucio di Spazzi]], welcher bereits an der [[Hofburg (Innsbruck)|Innsbrucker Hofburg]] und an der Brückenfeste [[Altfinstermünz]] gearbeitet hatte, benutzte die vorhandene Bausubstanz, behielt Außenmauern mit Zinnenkranz und Türmen bei, gestaltete jedoch das Innere für zeitgenössische Wohnansprüche neu, wobei er den heutigen Grundriss mit der in allen Stockwerken identischen, regelmäßigen Gruppierung von je drei Zimmerfluchten zu beiden Seiten eines durchlaufenden Mittelflezes schuf. Um den Wohnbau legte er einen Kranz von Bastionen. 1547 waren die Bauarbeiten abgeschlossen. 1549 starb Paumgartner und die Herrschaft fiel an seine beiden Söhne David und Georg, die in Schulden gerieten. 1561 verpfändete David Paumgartner die reichsunmittelbare Herrschaft an Markgraf [[Georg Friedrich I. (Brandenburg-Ansbach-Kulmbach)|Georg-Friedrich von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach]], der sie 1567 an Herzog [[Albrecht V. (Bayern)|Albrecht V. von Bayern]] verkaufte. Dieser brachte auch die Ansprüche der Gläubiger Paumgartners an sich und wurde reichsrechtlich mit Hohenschwangau belehnt. 1604 erhielt dann Herzog [[Maximilian I. (Bayern)|Max I. von Bayern]] die Anwartschaft auf die mit Hohenschwangau verbundenen Reichslehen, Kurfürst [[Ferdinand Maria (Bayern)|Ferdinand Maria von Bayern]] 1670 diese selbst.

Das Schloss wurde für die [[Bärenjagd]] genutzt oder nachgeborenen Söhnen der [[wittelsbachWittelsbach]]er [[Kurfürstentum Bayern|Kurfürsten]] überlassen. Mit dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] begann ein erneuter Verfall des Schlosses, im [[Österreichischer Erbfolgekrieg|Österreichischen Erbfolgekrieg]] wurde es 1743 von den Österreichern ausgeplündert, jedoch vom Hofbauamt als Sitz des [[Pfleggericht]]s wieder instand gesetzt. Nach dem Bau des neuen Amtshauses 1786 verfiel es. Erst 1803 wurde das Reichslehen Hohenschwangau durch den [[Reichsdeputationshauptschluss]] dem Kurfürstentum Bayern einverleibt, das 1805 zum [[Königreich Bayern]] aufstieg. Während der [[Koalitionskriege]] von 1800 bis 1809 wurde das Schloss als Quartier für französische und österreichische Truppen genutzt und nach einer kurzen aber ergebnislosen Beschießung und Belagerung durch die Franzosen schien für die Burg die letzte Stunde geschlagen zu haben: 1820 wurde sie unter König [[Maximilian I. Joseph (Bayern)|Maximilian I.]] um 200 Gulden an einen Ortsansässigen auf Abbruch verkauft. Fürst [[Ludwig (Oettingen-Wallerstein)|Ludwig von Oettingen-Wallerstein]], dessen Familie seit 1802 das [[Kloster SanktSt. Mang]] im nahen Füssen besaß, hörte 1821 von der beabsichtigten Zerstörung und kaufte nun seinerseits das Schloss für 225 Gulden auf, um es zu retten. Er begeisterte sich für die Lage der Burg, die in reizvollster Landschaft wie auf einer Panoramabühne gelegen war. Der Fürst ließ Reparatur- und Sicherungsmaßnahmen durchführen, verkaufte das Schloss jedoch bereits 1823 wieder, nachdem er [[Morganatische Ehe|morganatisch]] geheiratet und seine Stellung als Familienoberhaupt verloren hatte. Der nächste Besitzer, der [[Geodät]] [[Johann Adolph Sommer]], beabsichtigte, im Schloss eine Flachsspinnerei einzurichten, was jedoch unterblieb.

=== König Max II. ===

Etwa zu dieser Zeit beschloss der bayerische König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I.]], seinem Sohn, Kronprinz [[Maximilian II. Joseph (Bayern)|Maximilian]], das [[Hohes Schloss Füssen|Hohe Schloss Füssen]], den ehemaligen Sommersitz der [[Hochstift Augsburg|Augsburger Bischöfe]], als Wohnsitz zu überlassen. Dieser begab sich daher 1829 nach Füssen und unternahm von dort eine Wanderung bis ins tirolische [[Reutte]], wobei er durch Hohenschwangau kam. Der Kronprinz war sofort bezaubert von dem historischen Bau und seiner unvergleichlichen Lage zwischen [[Alpsee]] und [[Schwansee]]. Er verzichtete auf Hohenfüssen und erwarb nach dreijährigen Kaufverhandlungen 1832 die Burg Schwanstein, die er in ''Schloss Hohenschwangau'' umbenannte. Damit wurden die Namen der ''Burg Schwanstein'' und der älteren Doppel-Burg ''Vorder- und Hinterhohenschwangau'' vertauscht. Erstere heißt heute ''Hohenschwangau'', letztere ''Neuschwanstein''.

Kronprinz Max ließ das Schloss bis 1837 von dem Architektur- und Theatermaler [[Domenico Quaglio]] (1787–1837) im Stil der [[Neugotik]] umbauen. Das Bauprojekt der [[Burgenrenaissance|Burgenromantik]] stand damit, wie auch die Stadtresidenz des Kronprinzen, das [[Wittelsbacher Palais]], durchaus im Gegensatz zu der von [[Klassizismus]], [[Neuhumanismus]] und [[Philhellenismus]] geprägten offiziellen Kunstauffassung im Bayern Ludwigs I. Bezeichnenderweise machte er den Maler Quaglio zum [[Oberbauleiter]] und ordnete ihm den [[Architekt]]en [[Georg Friedrich Ziebland]] nur bei. Ferner assistierte [[Ferdinand Jodl (Architekt)|Ferdinand Jodl]]. Der im praktischen Bauwesen unerfahrene Quaglio verausgabte sich derart, dass er kurz vor Vollendung des Baus starb. Fortgeführt wurden die Arbeiten durch den Münchner Architekten [[Joseph Daniel Ohlmüller]]. 1842 heiratete der Kronprinz die Prinzessin [[Marie Friederike Franziska Hedwig von Preußen|Marie von Preußen]], woraufhin neue Räume und Nebengebäude eingerichtet wurden. Fast zeitgleich mit der Renovierung von Hohenschwangau, von 1836 bis 1842, hatte Maries Cousin, der Kronprinz und seit 1840 preußische König [[Friedrich Wilhelm IV.]], der mit Max’ Tante [[Elisabeth Ludovika von Bayern]] verheiratet war, das [[Schloss Stolzenfels]] am Rhein in ähnlichem Stil wieder aufbauen lassen.

1848 bestieg Max als [[Maximilian II. Joseph (Bayern)|Maximilian II.]] den Thron, neue Trakte wurden für den Hofstaat errichtet, zuletzt 1855 der Kavaliersbau. Das Schloss diente der [[Wittelsbach|königlichen Familie]] als [[Sommerresidenz]] und war die Kinderstube der beiden Söhne, der späteren Könige [[Ludwig II. (Bayern)|Ludwig II.]] und [[Otto (Bayern)|Otto]]. Ihre Mutter [[Marie Friederike Franziska Hedwig von Preußen|Marie von Bayern]] (1825–1889) unternahm mit ihnen häufig Bergwanderungen, so auch auf die alten Burgen Vorder- und Hinterhohenschwangau und [[Burgstall Frauenstein|Frauenstein]]. Sie verlebte hier auch nach dem Tod von König Max II. 1864 alljährlich mehrere Sommermonate. In ihrer Abwesenheit nutzte auch Ludwig II. häufig das Schloss, so auch während der Errichtung seines eigenen [[Schloss Neuschwanstein|Schlosses Neuschwanstein]] von 1869 bis 1884, das bis 1886 offiziell den Namen ''Neue Burg Hohenschwangau'' trug. Ludwig II. veränderte in Hohenschwangau nichts außer seinem eigenen Schlafzimmer, in das er 1864 eine Felsengruppe einbauen ließ, über die ein Wasserfall strömte, sowie einen Apparat zur Erzeugung eines künstlichen Regenbogens und einen Nachthimmel mit Mond und Sternen, die durch ein kompliziertes Spiegelsystem vom Obergeschoss aus beleuchtet wurden. Königin Marie ließ nach Ludwigs Tod 1886 den ursprünglichen Zustand des Zimmers wiederherstellen. Sie starb fast drei Jahre nach dem Tod ihres Sohnes 1889 auf Schloss Hohenschwangau.

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Im Hauptgebäude befindet sich heute ein Museum. Die Inneneinrichtung aus der [[Biedermeier]]zeit ist unverändert erhalten. Die Räume sind noch immer mit den Einrichtungsgegenständen aus der Restaurierungszeit ausgestattet.

Die Ausmalung der Räume erfolgte nach Entwürfen von [[Moritz von Schwind]] und [[Ludwig Lindenschmit der Ältere]]. Zu den Ausführenden gehörte sowohl letzterer, als auch dessen Bruder [[Wilhelm Lindenschmit der Ältere]]. Die mehr als neunzig Wandgemälde wurden 1835–1836 ausgeführt und behandeln Themen aus der Geschichte des Schlosses und des Schwangaus sowie aus den mittelalterlichen Heldensagen, namentlich der Sage vom Schwanenritter ''Loherangrîn'' in [[Wolfram von Eschenbach]]s [[mittelhochdeutsch]]em [[Versepos]] [[Parzival]] (das 1850 von [[Richard Wagner]] in seiner Oper [[Lohengrin]] verarbeitet wurde), der [[Nibelungensage]] und der [[Edda]]. Eines der Fresken greift eine örtliche Volksüberlieferung auf, nach der [[Christoph Langenmantel|Christoph von Langenmantel]], 1518 [[Martin Luther]] 1518 zu dessen Schutz aus [[Augsburg]] nach Hohenschwangau gebracht habe.<ref>[httphttps://www.bildindex.de/dokumente/htmldocument/obj20595227 Webseite mit Fresko zu der Luthererzählung]</ref>

In dem beschriebenen Zustand hat sich das Schloss bis heute erhalten. Einige Projekte wie der Bau einer Zugbrücke und mehrerer Türme an der Ringmauer kamen nicht mehr zur Ausführung; ein hoher Bergfried wurde 1851 begonnen, jedoch im Jahr darauf wieder abgerissen, da er teuer zu werden drohte und zudem König Max nicht gefiel.

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Im Talboden an der Nordseite unterhalb des Schlosses befindet sich der ursprünglich zum Schloss gehörende [[Schwanseepark]], der heute stark zugewachsen ist. Der Park wurde angelegt nach Plänen von [[Peter Joseph Lenné]].

An der Stelle des 1786 errichteten Amtshauses wurde im 19. Jahrhundert das ''Grandhotel Alpenrose'' erbaut, in dem 2011 vom Wittelsbacher Ausgleichsfonds das [[Museum der bayerischen Könige]] eröffnet wurde. Dieses zeigt rund 160 Original-Ausstellungsstücke vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Kernpunkt des Museums ist der Saal der Könige, in dem die Erbauer von Hohenschwangau und Neuschwanstein, Max II. und Ludwig II., Thema sind. SeitDas demHotel Frühjahrwurde 2019 beherbergterweitert dieund Alpenrosebeherbergt außerdemauch das Alpenrose am Seeein Restaurant & Café sowie 14 Hotelzimmer des AMERON Neuschwanstein Alpsee Resort & Spa der Althoff Hotels Gruppe.

Die Orangerie am Südhang unterhalb des Schlosses wurde 2014 als katholische Kapelle umgestaltet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pg-forggensee.de/index.php/pfarrei-waltenhofen/kirchen-und-kapellen-wa/schlosskapelle-christkoenig |titel=Schlosskapelle Christkönig |werk=Pfarreiengemeinschaft am Forggensee |abruf=2024-07-20}}</ref>

== Filmkulisse ==

Schloss Hohenschwangau diente für den von [[Walter Oehmichen]], Gründer der [[Augsburger Puppenkiste]], inszenierten Märchenfilm ''[[Brüderchen und Schwesterchen (1953)|Brüderchen und Schwesterchen]]'' aus dem Jahr 1953 für die Produktionsfirma [[Schongerfilm]] als Filmkulisse für das Königsschloss.

== Literatur ==

* Georg Baumgartner: ''Schloß Hohenschwangau. Eine Untersuchung zum Schloßbau der Romantik''. (Beiträge zur Kunstwissenschaft 15); Scaneg, München 1987 (zgl. Dissertation, München 1977); ISBN 3-89235-015-9.

* Klaus G. Förg, Michael Rüffer: ''Neuschwanstein und Hohenschwangau''. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 2003, ISBN 3-475-53418-5, S. 66–96.

* Heinrich Kreisel: ''Schloß Hohenschwangau''. 14. Auflage. Hirmer, München 1992.

* [[Max Oppel]] (Hrsg.), Giesela Haasen: ''Schloß Hohenschwangau''. Hirmer Verlag München 1999, ISBN 3-7774-8270-6.

* Jean Louis Schlim: ''Ludwig II. – Traum und Technik''. MünchenVerlag, München 2010, ISBN 978-3-937090-43-6. Die Dampfmaschine im Schlosshof von Hohenschwangau in virtueller Darstellung.

* Marcus Spangenberg/Bernhard Lübbers (Hrsg.): ''Traumschlösser? Die Bauten Ludwigs II. als Tourismus- und Werbeobjekte.'' Dr. Peter Morsbach, Regensburg 2015, ISBN 978-3-937527-83-3. Mit zahlreichen Verweisen und Bildern zu Schloss Hohenschwangau.

* Alice Laura Arnold: ''Poetische Momente der Weltgeschichte. Die Wandbilder in Schloß Hohenschwangau''. Stuttgart 2006.

* Alice Arnold-Becker: ''Schloss Hohenschwangau. Die Wandbilder eines Gebirgspalasts''. Stuttgart 2011, ISBN 978-3-00-033991-2. (Von der Entdeckung des Schlosses durch Kronprinz Maximilian von Bayern bis hin zur umfangreichen Ausstattung mit über einhundert Wandbildern; reich bebildert.).

* Georg Baumgartner: ''Schloß Hohenschwangau. Eine Untersuchung zum Schloßbau der Romantik''. (= ''Beiträge zur Kunstwissenschaft.'' 15);. Scaneg, München 1987, ISBN 3-89235-015-9 (zgl. Dissertation, München 1977); ISBN 3-89235-015-9.

* Klaus G. Förg, Michael Rüffer: ''Neuschwanstein und Hohenschwangau''. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 2003, ISBN 3-475-53418-5, S. 66–96.

* Joseph v. Hormayer-Hortenburg: ''Die goldene Chronik von Hohenschwangau – der Burg der [[Welfen]], der [[Staufer|Hohenstauffen]] und der [[Wittelsbach|Scheyren]]''. München 1842 ({{Google Buch|BuchID=j2xdAAAAcAAJ|Linktext=Digitalisat}}).

* [[Heinrich Kreisel]]: ''Schloß Hohenschwangau''. 14. Auflage. Hirmer, München 1992.

* [[Max Oppel]] (Hrsg.), Giesela Haasen: ''Schloß Hohenschwangau''. Hirmer Verlag, München 1999, ISBN 3-7774-8270-6.

* Jean Louis Schlim: ''Ludwig II. – Traum und Technik''. MünchenVerlag, München 2010, ISBN 978-3-937090-43-6. (Die Dampfmaschine im Schlosshof von Hohenschwangau in virtueller Darstellung).

* Marcus Spangenberg/, [[Bernhard Lübbers]] (Hrsg.): ''Traumschlösser? Die Bauten Ludwigs II. als Tourismus- und Werbeobjekte.'' Dr. Peter Morsbach, Regensburg 2015, ISBN 978-3-937527-83-3. (Mit zahlreichen Verweisen und Bildern zu Schloss Hohenschwangau).

== Weblinks ==

{{Commonscat|Hohenschwangau Castle|Schloss Hohenschwangau}}

* [https://www.schwangau.de/koeniglich/schloss-hohenschwangau/ Schloss Hohenschwangau in Schwangau] Seite der Gemeinde Schwangau

* [http://burgrekonstruktion.de/main.php?g2_itemId=3812/ Rekonstruktionszeichnung] von Wolfgang Braun

* [http://www.burgenregion.de/01_burgen/00_schloss/00_hohenschwangau.html Geschichte von Hohenschwangau]

* [https://burgenarchiv.de/burg_hohenschwangau_in_bayern Schloss Hohenschwangau] bei Burgenarchiv.de

== Einzelnachweise ==

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{{Navigationsleiste Burgen und Schlösser im Landkreis Ostallgäu}}

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[[Kategorie:Schloss im Landkreis Ostallgäu|Hohenschwangau]]

[[Kategorie:Bauwerk in Schwangau]]

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[[Kategorie:Neugotisches Bauwerk in Bayern]]

[[Kategorie:Burgenregion Allgäu|Hohenschwangau]]

[[Kategorie:Bauwerk des fränkisch-schwäbischen Adelsgeschlechts Oettingen]]

[[Kategorie:Bauwerk des Hauses Wittelsbach|Hohenschwangau]]

[[Kategorie:Schloss in Europa|Hohenschwangau]]