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Zeile 26: Johann Paumgartner war Rat und Geldgeber des Kaisers Karls V., der ihn 1537 zum Reichsfreiherrn adelte, worauf er sich ''Paumgartner von Hohenschwangau zum Schwanstein'' nannte. Er ließ die verwahrloste Burg Schwanstein von italienischen Handwerkern als Zentrum seiner neuen Herrschaft wieder herrichten, während Vorder- und Hinterhohenschwangau sowie Frauenstein weiterhin verfielen. Der Architekt Lucio di Spazzi, welcher bereits an der [[Hofburg (Innsbruck)|Innsbrucker Hofburg]] und an der Brückenfeste [[Altfinstermünz]] gearbeitet hatte, benutzte die vorhandene Bausubstanz, behielt Außenmauern mit Zinnenkranz und Türmen bei, gestaltete jedoch das Innere für zeitgenössische Wohnansprüche neu, wobei er den heutigen Grundriss mit der in allen Stockwerken identischen, regelmäßigen Gruppierung von je drei Zimmerfluchten zu beiden Seiten eines durchlaufenden Mittelflezes schuf. Um den Wohnbau legte er einen Kranz von Bastionen. 1547 waren die Bauarbeiten abgeschlossen. 1549 starb Paumgartner und die Herrschaft fiel an seine beiden Söhne David und Georg, die in Schulden gerieten. 1561 verpfändete David Paumgartner die reichsunmittelbare Herrschaft an Markgraf [[Georg Friedrich I. (Brandenburg-Ansbach-Kulmbach)|Georg-Friedrich von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach]], der sie 1567 an Herzog [[Albrecht V. (Bayern)|Albrecht V. von Bayern]] verkaufte. Dieser brachte auch die Ansprüche der Gläubiger Paumgartners an sich und wurde reichsrechtlich mit Hohenschwangau belehnt. 1604 erhielt dann Herzog [[Maximilian I. (Bayern)|Max I. von Bayern]] die Anwartschaft auf die mit Hohenschwangau verbundenen Reichslehen, Kurfürst [[Ferdinand Maria (Bayern)|Ferdinand Maria von Bayern]] 1670 diese selbst. Das Schloss wurde für die [[Bärenjagd]] genutzt oder === König Max II. === |