„Starthilfe“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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Hinweis: Es sind unbedingt die Betriebsanleitungen von Spender und Empfänger zu beachten und die Anweisungen zu befolgen. Manche Fahrzeuge haben im Motorraum eigene Anschlüsse für die Starthilfe, die Batterie selbst aber z. B. im Kofferraum.

Reihenfolge und Vorgehensweise zum Startvorgang mit Starthilfekabel:

#''Vorbereitung''

## Empfänger und Spenderfahrzeug gegebenenfalls sichern ([[Warndreieck]], Unfallverhütung, Verkehrssicherung).

## Überprüfen, dass beide Batterien die gleiche Spannung haben (bei Kraftfahrzeugen in der Regel 12 [[Volt]], bei LKW auch 24 Volt). Die Kapazität der Batterie des helfenden Fahrzeugs sollte nicht wesentlich kleiner sein als diejenige des hilfebedürftigen Empfängers. Die zulässige Hubraumgrenze des Starthilfekabels darf vom Empfängerfahrzeug nicht überschritten werden.

## Spenderfahrzeug in kurze Distanz der Batterien zueinander bringen, wobei sich die Karosserien nicht berühren dürfen; Zugang zu den Batterien öffnen (Motorhauben, Polschutzkappen).

## möglichst Radio und unnötige Geräte, die Energie verbrauchen, abschalten (sowohl Spenderfahrzeug, als auch Empfänger)

#''Hilfevorgang''

## Mit den roten Klemmen zuerst die Pluspole verbinden, Empfänger zuerst. ''Vorsicht! Nicht an sich bewegende Teile der Motoren kommen (z.B. Keilriemen, Ventilatorflügel, Generator)!''[[Bild:Starthilfe.png|right|thumb|Starthilfekabel: Die Reihenfolge beim Anklemmen (dunkelrot) und Lösen (dunkelgrün) muss beachtet werden!]]

## Das schwarze Kabel an den Minuspol der Spenderbatterie anklemmen. Anschließend die andere Klemme am Motorblock oder einem mit ihm verbundenen massiven, unlackierten Metallteil (wegen Funken und möglicher explosiver Batteriegase nicht an der entladenen Batterie!) des Empfängers befestigen.''

## Spenderfahrzeug starten und laufen lassen.

## Startversuch am Empfänger.

## Nach geglücktem Start Empfängermotor laufen lassen, Spendermotor kann abgestellt werden.

## Beim Empfänger nun einen starken Verbraucher einschalten: Heckscheibenheizung etc. zum Schutz der [[Elektronik]] der Laderegelung gegen Überspannungen.

#''Abbau''

## Dann das schwarze Kabel (Minus) am Empfängerfahrzeug (am batteriefernen Massekontakt bzw. Metallteil) lösen. ''Niemals als erstes eine der Klemmen an den Batterien lösen. Vorsicht beim Berühren der Klemmen, diese können infolge hoher Ströme heiß geworden sein.''

## Die restlichen Klemmenkontakte lösen.

## Verbraucher wieder ausschalten.

## Starthilfekabel verstauen, Hauben und Polschutzkappen schließen.

## Warndreiecke/Sicherungen einsammeln und verstauen.

## Eine gewisse Zeit kontinuierlich fahren (Motor laufen lassen), um die Batterie zu laden. Es werden 60–90 Minuten empfohlen, je nach Modell genügt aber auch eine kürzere Zeitspanne. Je nach Motor sollte eine Drehzahl von mind. 1500-2000 U/min gewählt werden, da bei Leerlaufdrehzahl die Batterie kaum geladen wird.

'''Hinweis und Bemerkungen:'''