„Stift Garsten“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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[[Datei:IKAl 201012224 Garsten.jpg|mini|Das frühere Stiftsgebäude, heute [[Justizanstalt Garsten]]]]

[[Datei:Garsten Benediktinerkloster Am Platzl 1 (02).JPG|mini|Außenansicht Justizanstalt Garsten]]

[[Datei:IKAlGarsten 201012224Benediktinerkloster GarstenAm Platzl 1 (01).jpgJPG|mini|Das frühere Stiftsgebäude, heute [[Justizanstalt Garsten]]]]

<mapframe text="Stift Garsten auf interaktiver Karte" latitude="48.033445" longitude="14.411659" zoom="12" width="220" height="164" align="right">

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Stift Garsten (Vischer).png|Kupferstich von [[Georg Matthäus Vischer]] von 1674

Stift Garsten 1717 Prechler.jpg|[[Josef Gottfried Prechler]], Ansicht von 1717

Wappen am Mollner Pfarrhof.jpg|Doppelwappen über dem Portal des Mollner Pfarrhofes

Stift Garsten Wappen.jpg|Wappenstein über dem Nordportal

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Schon als Stiftungsausstattung erhielt es, wohl aus der [[Mitgift]] der Ehefrau des Gründers, Elisabeth, einer Tochter des [[Babenberger]]s [[Leopold II. (Österreich)|Leopold II.]], bedeutenden Besitz im niederösterreichischen [[Traisental|Traisen-]] und [[Gölsental]].<br />

Die Steyrer Traungauer, die die [[Mark an der Mur]] erschlossen hatten, waren Anfang des 12.&nbsp;Jahrhunderts zunehmend in die Grazer Gegend übersiedelt und bildeten die heutige Steiermark. Nach 1138 vermachte [[Sophie von Bayern († um 1145)|Sophie]], Witwe [[Leopold der Starke|Leopold&nbsp;I. des Starken]] und Regentin für [[Ottokar III. (Steiermark)|Ottokar&nbsp;(III. der Steiermark)]], die ganze [[Herrschaft Gaflenz]], die als [[Morgengabe]] ihr [[Eigenbesitz]] geworden war, an das Kloster. Damit wurde [[Pfarrkirche Gaflenz|Gaflenz]], ursprünglich eine Filiale von [[Waidhofen an der Ybbs]], in den Grenzen [[Neustiftergrabenbach]]/[[Bischofberg (Ybbstaler Alpen)|Bischofberg]] und [[Frenzbach]] zur Pfarre erhoben.<ref>Franz Xaver Pritz: ''Geschichte der steirischen Ottokare in ihrer Vorfahren, bis zum Aussterben dieses Stammes im Jahre 1192.'' 1844 ({{Google Buch|BuchID= 6cAFAAAAQAAJ|Seite=PA173 |KeinText=ja |Linktext=In einem Sammelband, S. 289 f., Google eBook, vollständige Ansicht }}).</ref> 1151 tauschte Bischof [[Konrad I. von Babenberg|Konrad I. von Passau]] seinen Zehentanspruch auf Gaflenz mit Garsten.<ref>''[http://gams.uni-graz.at/o:stub.159 Bischof Konrad I. von Passau überläßt dem Abt Sirus von Garsten im Tauschwege seinen Zehntanteil in der Pfarre Gaflenz]'', gams.uni-graz.at (pdf).</ref>

[[Datei:Wappen am Mollner Pfarrhof 2.jpg|mini|Doppelwappen über dem Portal des Mollner Pfarrhofes]]

Zahlreiche Pfarren im [[Oberösterreichisches Ennstal|Enns-]] und [[Steyrtal]] waren abhängig, so etwa [[Molln]]: Über dem Portal des 1734 fertiggestellten Pfarrhofes befinden sich die Wappen des Klosters Garsten und des Abtes Konstantin Muttersgleich.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.dioezese-linz.at/dekanate/molln/molln/index_page.php?haupt=3&unter=4 |wayback=20140203015258 |text=Pfarre Molln |archiv-bot=2019-05-16 02:10:56 InternetArchiveBot }} (aufgerufen am 16. März 2011).</ref> Der Einfluss reichte jedoch auch darüber hinaus: Seit 1163/67 war die Pfarrkirche St. Magdalena in [[Linz]] eine Garstner [[Eigenkirche]]. In Wien [[Nußdorf (Wien)|Nußdorf]] besaß das Kloster einen Weingarten und im nahen [[Heiligenstadt (Wien)|Heiligenstadt]] eine Badeanstalt.<ref>[http://kloster-garsten-stadt-steyr.jimdo.com/band-2-%C3%A4bte-und-m%C3%B6nche-des-klosters-garsten/auf-den-spuren-der-garstner-m%C3%B6nche/ Auf den Spuren der Garstner Mönche] (aufgerufen am 16. März 2011).</ref>