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Zeile 151: Hedin traf wiederholt Adolf Hitler und andere führende Nationalsozialisten, mit denen er auch in regelmäßiger Korrespondenz stand. Inhalt der höflich formulierten Briefwechsel waren in der Regel Terminabsprachen, Geburtstagsglückwünsche, geplante oder fertiggestellte Veröffentlichungen von Hedin sowie dessen Bitten um Begnadigung zum Tode Verurteilter oder um Verschonung, Hafterleichterung, Freilassung und Ausreise von in Gefängnissen oder Konzentrationslagern Internierten. In Briefwechseln mit Joseph Goebbels und Hans Dräger erreichte Hedin Jahr für Jahr den Druck der [[Herrnhuter Losungen]].<ref>Überprüfte Quellen: Sven Hedins im Stockholmer ''Riksarkivet'' archivierte Briefwechsel mit Hans Draeger, [[Wilhelm Frick]], [[Joseph Goebbels]], Paul Grassmann und [[Heinrich Himmler]].</ref> Die Nationalsozialisten versuchten, Hedin mit Ehrungen an sich zu binden. Sie gaben ihm den Auftrag, bei den [[Olympische Sommerspiele 1936|Olympischen Sommerspielen 1936]] im [[Olympiastadion Berlin|Berliner Olympiastadion]] die Ansprache ''Sport als Erzieher'' zu halten. Sie machten ihn zum Ehrenmitglied der ''Deutsch-Schwedischen Vereinigung Berlin Hedin setzte sich medienwirksam für den [[Nationalsozialismus]] ein, zum Beispiel auf dem 1. Treffen der pro-nazistischen [[Reichsvereinigung Schweden-Deutschland]], deren Mitglied er war, am 28. März 1939 in Stockholm. Er hielt die Hauptrede auf dieser öffentlichen Versammlung. Darin griff er die „Verleumdung der linken schwedischen Presse gegen Hitler“ scharf an und bezeichnete sie als eine „Taktlosigkeit gegenüber einem großen Nachbarn“. Auch nach dem Zusammenbruch des [[Zeit des Nationalsozialismus|Dritten Reiches]] bereute er seine Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten nicht; denn diese Zusammenarbeit habe es ihm ermöglicht, zahlreiche Opfer des Nationalsozialismus vor Hinrichtungen oder dem Tod in Vernichtungslagern zu retten. |