„Unterwerfung (Film)“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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== Handlung ==

François ist Universitätsdozent in Paris. Ihm ist mit der Zeit alles gleichgültig geworden, Beruf, Politik, Religion – seine Mitmenschen. Er ist ein Kenner der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts, ist der zynische Anti-Held, kalt, egozentrisch, abstoßend. Nachdem er seine Anstellung verliert, erhält er ein Angebot, an der [[Sorbonne Université]] zu unterrichten, doch diese Lehrtätigkeit kann er nur annehmen, wenn er zum Islam konvertiert, da die letzten politischen Wahlen islamisch geprägte Veränderungen in der Gesellschaft hervorgerufen haben. François macht sich Gedanken darüber, wie sein Leben und das der Gesellschaft zukünftig aussehen würde.

siehe auch: {{Hauptartikel|Unterwerfung (Roman)}}

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Bei ''[[zeit.de]]'' kritisierte Matthias Dell: Schon „nach drei Minuten, wird einem der Mummenschanz des Selbstreferenziellen zum ersten Mal schal. Der Echtes-Theater-im-Film-Trick stellt sich als PR-Stunt heraus: Unterwerfung als Film will von Unterwerfung als Hamburger Theaterstück künstlerisch nämlich gar nichts, außer Werbung dafür zu machen.“ „Aus der angstgetriebenen Wollust am Schreckensszenario, das im Buch ja gar keines ist, bastelt sich nach dem Theater nun die ARD ihren ‚Themenabend‘. Die Bereitwilligkeit, mit der das öffentlich-rechtliche Fernsehen jener gefühlsbasierten Panikmache Vorschub leistet, die eigentlich ins Ressort der AfD und ihrer rechtsradikalen Freunde fällt, ist erstaunlich.“<ref>[https://www.zeit.de/kultur/film/2018-06/unterwerfung-ard-verfilmung-edgar-selge ''Aus Wollust am Schreckensszenario''] bei [[zeit.de]], abgerufen am 28. Februar 2020.</ref>

Wolfgang Höbel wertet für ''[[spiegel.de]]'': „Manchmal sieht dieser Film so aus, als habe das deutsche Fernsehen aus einem politisch aufrührerischen Roman eine Liebeskomödie gemacht.“ „Mitunter sieht der Film […] aber auch so aus, als habe die ARD sich unbedingt einen Apokalypse-Thriller basteln wollen.“ „Weil sich Bühnenmonologe als Filmstoff eher wenig eignen, reichert der Regisseur Titus Selge die Bühnenausschnitte […] nun mit vielen sehr Pariserischen Spielszenen und französischen Chansons an.“ „Der Film ist nun nett anzusehen - und doch eine Verharmlosung der sturzbösen Houellebecqschen Schwarzmalerei“ und ein „unausgegorene[s] Ergebnis.“<ref>[https://www.spiegel.de/kultur/tv/unterwerfung-mit-edgar-selge-in-der-ard-filmkritik-a-1211081.html ''Das Zynikerleben ist ein Chanson''] bei [[spiegel.de]], abgerufen am 28. Februar 2020.</ref>

== Weblinks ==