„Ursula von der Leyen“ – Versionsunterschied – Wikipedia


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Am 10. Januar 2010 erklärte von der Leyen in einem Interview gegenüber der [[Bild (Zeitung)|Bild]], sie werde im Rahmen der Reform der [[Jobcenter]] darauf hinwirken, dass die mit [[Hartz-IV]] verbundenen Sanktionsmöglichkeiten zukünftig überall angewendet werden. Dies funktioniere bisher „in einigen Kommunen gut, in anderen nicht“.<ref>Paul Ronzheimer Stephanie Jungholdt: ''Faule Arbeitslose härter anpacken!'', 10. Januar 2010, online unter [http://www.bild.de/BILD/politik/2010/01/11/ursula-von-der-leyen/interview-zu-hartz-iv-rente-mit-67-kurzarbeit.html bild.de].</ref><ref>''Mehr Peitsche, weniger Zuckerbrot'', [[Telepolis]], 13. Januar 2010, unter [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31864/1.html heise.de].</ref><br />

Am 31. Januar 2010 forderte sie in der ARD Sendung ''[[Bericht aus Berlin]]'' die Umbenennung von Hartz-IV.<ref>''Interview mit Arbeitsministerin von der Leyen (CDU)'', Bericht aus Berlin, 31. Januar 2010, Video + Text online unter [http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/bab/bab1054_bab-sendung13278.html tagesschau.de].</ref> Sie erklärte eine Umbenennung sei unvermeidlich. Eine neue Begrifflichkeit dürfe nicht von oben verordnet werden, „sondern das muss sich entwickeln“.<ref>Tobias Dorfer: ''Unser Hartz soll schöner werden'', 1.Februar 2010, unter [http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/629/501879/text/ sueddeutsche.de].</ref> Von der Leyen begründete ihre Forderung mit der Aussage, der schlechte Ruf des Begriffs ''Hartz IV'' behindere jede Diskussion und erschwere es so, Langzeitarbeitslose in die Arbeitswelt zu reintegrieren.<ref>''Von der Leyen will "Hartz IV"-Begriff abschaffen'', 31. Januar 2010, unter [http://www.welt.de/politik/deutschland/article6046962/Von-der-Leyen-will-Hartz-IV-Begriff-abschaffen.html welt.de].</ref> In einem am 1. Februar veröffentlichten Interview erklärte von der Leyen „<nowiki>[Der Begriff ist]</nowiki> so negativ besetzt, dass er eine differenzierte gesellschaftliche Debatte über Langzeitarbeitslosigkeit behindert.“<ref>Flora Wissdorf: ''"Darunter geht es nicht"'', Interview, 1. Februar 2010, unter [http://www.welt.de/die-welt/politik/article6054306/Darunter-geht-es-nicht.html welt.de].</ref> Medien warfen ihr in Folge einen misslungenen „Griff in die rhetorische Trickkiste“<ref>Udo Schulze: ''Die deutsche Tradition der manipulativen Wortschöpfung'', Telepolis, 2. Februar 2010, unter [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32010/1.html heise.de].</ref><ref>vgl. Axel Wermelskirchen: ''Hartz IV-Alternativen - Können Sie mir einen Euro leyen?'', 1. Februar 2010, unter [http://www.faz.net/s/RubAB001F8C99BB43319228DCC26EF52B47/Doc~EEC54819F2502412AA3BB44B7E7F3E750~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net].</ref><ref>vgl. ''Stephan Hebel: ''Kommentar Hartz IV - Hilfe für Frau von der Leyen'', 1. Februar 2010, unter [http://www.fr-online.de/top_news/2257866_Hilfe-fuer-Frau-von-der-Leyen.html fr-online.de].</ref> und „Wortklaubereien“ vor.<ref>''Wortklauberei - Von der Leyen möchte "Hartz IV" abschaffen'', 31.Januar 2010, unter [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,675124,00.html spiegel.de]</ref>

=== Mögliche Nominierung als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin ===

Nach dem überraschenden Rücktritt von [[Horst Köhler|Bundespräsident Horst Köhler]] am 31. Mai 2010 kam Ursula von der Leyen bereits am folgenden Tag<ref>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,698110,00.html</ref> ins Gespräch über den engeren Kreis der möglichen Amtsnachfolger und sie kristallisierte sich bereits am 2. Juni 2010 (noch vor [[Wolfgang Schäuble]]) als Top-Favoritin für die Nominierung einer Kandidatur für das Amt der Bundespräsidentin heraus.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/bundespräsident-csu-wuerde-von-der-leyen-unterstuetzen_aid_514812.html</ref>

== Engagement ==