Wikipedia:Auskunft – Wikipedia
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16. Juli 2018
Ist es eigentlich Absicht, dass zum Tode Bestrafte immer erst lange (20 Jahre und mehr) in Haft sitzen, bevor sie hingerichtet werden? Will man es quasi vermeiden, dass es ihnen durch eine sofortige Hinrichtung zu angenehm gemacht wird? --184.22.229.226 18:26, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nein, man will vermeiden, dass man einen hinrichtet, der vielleicht doch unschuldig ist. Das ist nämlich meistens nicht wieder rückgängig zu machen. --Snevern 18:48, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- +1, es gibt ja auch Beispiele, bei denen die Verurteilten deutlich eher hingerichtet wurden, etwa Timothy McVeigh. -- Platte ∪∩∨∃∪ 18:59, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- vielleicht liegt das an unterschiedlichen Gesetzen der einzelnen US-Bundesstaaten? --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 19:20, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Eventuell teilweise, es hängt aber auch davon ab (siehe z.B. en:Capital_punishment_in_the_United_States#State_collateral_review), ob der Verurteilte alle Berufungswege wahrnimmt (bei Michael Bruce Ross hats 18 Jahre gedauert obwohl er auf weitere Rechtsmittel verzichtet hat, sonst hätte es noch länger gedauert) und eventuell auch davon, wie eindeutig die Beweise sind.
- eine Übersicht über die durchschnittliche "Wartezeit" pro Staat hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber es gibt einige Artikel wie en:List of offenders executed in the United States in 2017, wenn man da mehrere durchgeht und Daten sammelt kann man eine Statistik nach Staat erstellen, allerdings sind da natürlich nur die berücksichtigt, die auch hingerichtet werden und nicht vorher an einem natürlichen Tod sterben. --MrBurns (Diskussion) 21:15, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- PS: und es gibt in der englischsprachigen Wikipedia auch einen Artikel zu jedem Bundesstaat. Leider findet man da oft keien Daten zur durchschnittlichen Verweildauer, aber durchaus andere intressante Fakten. Besonders extrem ist z.B. bei en:Capital punishment in California: 747 in der Todeszelle (Stand August 2017), aber seit 1976 nur 13 Hinrichtungen. Dennoch sind 2 Versuche, die Todesstrafe in Kalifornien per Referendum abzuschaffen, gescheitert (2012 und 2016). Die Amerikaner sind bei politischen Fragen halt teilweise etwas komisch (die Europäier wohl auch, nur fällt das uns weniger stark auf, weil wirs gewohnt sind). --MrBurns (Diskussion) 22:31, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die USA sind nur demokratischer als Europa. Denn würde die Frage zur Todesstrafe in einer Volksabstimmung geregelt, dann hätten wir sie auch. Es gibt keinen Grund, sich wegen moralischer Überlegenheit auf die Schultern zu klopfen. Yotwen (Diskussion) 09:50, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Einspruch und Einspruch. "Europa" ist zunächst mal überhaupt kein politisches, sondern ein geographisches Gebilde. Solltest du die EU meinen, dann ist die sogar ganz sicher undemokratischer als die USA, aber für die einzelnen europäischen Staaten, namentlich Deutschland, bezweifele ich die Richtigkeit dieser pauschalen Aussage stark.
- Und was die Zustimmung zur Todesstrafe angeht: Hast du wirklich aktuelle und verlässliche Zahlen darüber, dass zum Beispiel in Deutschland eine Mehrheit die Wiedereinführung der Todesstrafe befürwortet?
- Eine generelle moralische Überlegenheit gibt es sicher nicht - aber im Hinblick auf die Todesstrafe sehe ich die sehr wohl. Und damit auch einen Grund, sich selbst auf die Schulter zu klopfen. --Snevern 12:10, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Würde ich auch so sehen. Nach diversen Umfragen sind die Mehrheit der Deutschen gegen die Wiedereinführung der Todesstrafe. Eine generelle moralische Überlegenheit Europas oder Westeuropas gegenüber den USA sehe ich nicht, auch nicht wenn man nur die politische Moral betrachtet. Ich war da lange Zeit anderer Auffassung, da der Imperialismus in der US-Politik noch immer sehr stark ist und im privaten Bereich vor Allem bei wirtschaftlichen und sozialen Fragen oft eine Wild-West-Mentalität vorherrscht (daher jeder schaut nur auf sich + eventuell Verwandte und Freunde), aber ich glaub mittlerweile dass die Einstellung in Europa nicht viel anders ist, nur dass außer den USA derzeit kein Staat einen ausreichenden militärisch-industriellen Komplex hat um tatsächlich so imperialistisch wie die USA zu agieren (China wird aber irgendwann aufschließen, schauen wir mal was die Chinesen dann machen werden).
- Aber bei der Todesstrafe braucht man gar keine subjektiven moralischen Argumente. Man kann es ganz objektiv gesamtgesellschaftlich analysieren: die Todesstrafe ist im Vergleich zur lebenslangen Freiheitsstrafe ohne Möglichkeit auf Bewährung (was ja in den USA meist die Alternative zur Todesstrafe für schweere Mordfälle ist) teurer und schreckt auch nicht mehr ab. Die einzige moralische Grundlage der Befürworter der Todesstrafe in den USA ist daher in der Regel eine primitive Rachemoral nach dem Motto Auge für Auge, Zahn für Zahn. Da ist unsere Strafmoral in die Richtung Schutz der Gesellschaft vor eventuell gefährlichen Personen und wenn möglich Resozialisierung jedenfalls überlegen und zwar nicht nur subjektiv-moralisch sondern eben auch ökonomisch und gesamtgesellschaftlich betrachtet. --MrBurns (Diskussion) 22:52, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Chinesen haben doch schon längst aufgeschlossen, und dank Trump tun sie es im Moment sogar in verstärktem Maße. Für einen Handelskrieg mit China ist es längst zu spät; das wird Trump vielleicht noch merken (vielleicht auch nicht). Dennoch braucht man keine Angst davor zu haben, China könnte in die Fußstapfen der USA treten und seinerseits versuchen, die Welt nach ihrem Vorbild umzuformen - so wie die USA einst in die Fußstapfen Englands getreten sind. Wer das glaubt, denkt westlich-imperialistisch und hat keine Ahnung davon, wie China funktioniert und wie Chinesen sich, ihr Land und die Welt sehen. Der Westen hat lange Zeit geglaubt, dass der wachsende Wohlstand und der Einzug des Kapitalismus in die Gesellschaft früher oder später zwangsläufig zu einem Umsturz in China führen werde und zu einer Demokratisierung, womöglich nach westlichem Vorbild. Das ist völlig absurd. Es ist bislang nicht passiert und es wird auch künftig nicht passieren. Der steigende Einfluss Chinas auf die Welt ist meines Erachtens nicht aufzuhalten, aber andererseits eben auch nicht zu fürchten. --Snevern 10:55, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die USA sind nur demokratischer als Europa. Denn würde die Frage zur Todesstrafe in einer Volksabstimmung geregelt, dann hätten wir sie auch. Es gibt keinen Grund, sich wegen moralischer Überlegenheit auf die Schultern zu klopfen. Yotwen (Diskussion) 09:50, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- PS: und es gibt in der englischsprachigen Wikipedia auch einen Artikel zu jedem Bundesstaat. Leider findet man da oft keien Daten zur durchschnittlichen Verweildauer, aber durchaus andere intressante Fakten. Besonders extrem ist z.B. bei en:Capital punishment in California: 747 in der Todeszelle (Stand August 2017), aber seit 1976 nur 13 Hinrichtungen. Dennoch sind 2 Versuche, die Todesstrafe in Kalifornien per Referendum abzuschaffen, gescheitert (2012 und 2016). Die Amerikaner sind bei politischen Fragen halt teilweise etwas komisch (die Europäier wohl auch, nur fällt das uns weniger stark auf, weil wirs gewohnt sind). --MrBurns (Diskussion) 22:31, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- vielleicht liegt das an unterschiedlichen Gesetzen der einzelnen US-Bundesstaaten? --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 19:20, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In Deutschland hat die Resozialisierung von Straftätern einen anderen Stellenwert als in den USA. Dort bedeutet "lebenslänglich" oft, dass eine Entlassung ausgeschlossen ist, sofern keine formelle Begnadigung erfolgt. (Auch jugendliche Straftäter werden gelegentlich zu lebenslanger Haft verurteilt und verbringen dann Jahrzehnte hinter Gittern.) Eine Haftdauer von 20 Jahren vor der Hinrichtung ist in diesem Zusammenhang nicht übermäßig lang.
Insgesamt muss natürlich auch gesehen werden, dass Todesurteile in den USA nur teilweise tatsächlich vollstreckt werden. Das Muster, welche Täter auch wirklich hingerichtet werden, erschließt sich mir nicht. Ich habe aber den Eindruck, dass dies bevorzugt in den Fällen erfolgt, in denen die Tat hohe Medienwirksamkeit hatte oder der Täter besonders grausam vorgegangen ist. Letzteres kann man in Deutschland ggf. mit der "besonderen Schwere der Schuld" vergleichen, die besondere Anforderungen an die etwaige Freilassung des Täters stellt.
Mit anderen Worten: Ein Täter, der zum Tode verurteilt wurde, kann nach den Gesetzen des jeweiligen Bundesstaats hingerichtet werden. Ob und wann das geschieht, weiß der Täter nicht. Diese Ungewissheit soll eine zusätzliche Strafe sein. (Ob ein Insasse eine Verkürzung der Strafe durch vorzeitigen Tod als Chance sieht, vermag ich nicht zu beurteilen.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:45, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Noch eine interessante Darstellung. Hast du dafür, dass diese Unsicherheit bewusst als zusätzliche Strafe eingesetzt wird, eine Quelle? Meines Wissens verzögert vor allem die juristische Aufarbeitung durch Revisionsverfahren die Hinrichtung, dazu kommen technische oder juristische Probleme um die Hinrichtungsart, wie etwa in Kalifornien, wo man sich über die Giftspritze streitet. Es mag ja durchaus sein, dass manch ein Hardliner es billigend in Kauf nimmt, wenn ein Todeskandidat zusätzlich leidet, aber dass ein Bundesstaat der USA explizit die Ungewissheit über das ob und wann der Hinrichtung als zusätzliche Bestrafung einsetzt, wage ich doch stark zu bezweifeln. --Snevern 13:00, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn es keine Absicht ist, dann wird es zumindest billigend in Kauf genommen: Death Row Phenomenon --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:01, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nach diesem Artikel lag die Zustimmung zur Wiedereinführung der Todesstrafe 2014 bei ca. 25 %. 2014 waren noch keine Anschläge in Deutschland und deutlich weniger in Paris bekannt und Dutroux war schon verdaut. Es ist wohl nur eine Frage, welche Ideen man den Leuten vorher in den Kopf ruft. Yotwen (Diskussion) 13:55, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Also so eine Regelung wird ja nicht nach Wetterlage eingeführt und wieder abgeschafft. Es ist schon klar, dass kurz nach bestimmten Verbrechen die Umfrageergebnisse hoch gehen, aber generell gibt es in Deutschland schon seit Jahrzehnten keine Mehrheit mehr für die Wiedereinführung der Todesstrafe. Natürlich ließe sich das durch "Wahlkämpfe" im Vorfeld einer solchen Abstimmung und durch entsprechende Beeinflussung durch die Presse manipulieren. Aber die Aussage, wir hätten die Todesstrafe hier (in Deutschland), wenn es darüber "wie in den USA" Volksabstimmungen gäbe, lässt sich schlicht nicht aufrecht erhalten.
- Das Death Row Phenomenon gibt es zweifellos, und es ist extrem belastend und rechtsstaatlich fragwürdig. Aber eine willkürliche eingesetzte Ungewißheit, die ja schon beinahe an die berüchtigte Foltermethode der Scheinhinrichtung grenzen würde, gibt es meines Wissens in keinem Bundesstaat. --Snevern 14:47, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich formulieres es dann mal anders: Die Ungewissheit ist für die Verurteilten wie eine zusätzliche Bestrafung.
- Durch Umwandlung der Todesstrafe in lebenslange Haft könnte der psychische Druck von den Insassen genommen werden, zumal ja ohnehin nur ein Teil der Todesstrafen tatsächlich vollstreckt wird. Da dies aber nur in sehr geringem Umfang passiert, sehe ich hier zumindest eine Billigung, wenn nicht sogar (unausgesprochene) Absicht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:15, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt in den USA keine Volksabstimmungen zu solchen Themen. Aber jeder US-Bürger kennt "seine" beiden Senatoren. Und das Wahlrecht stellt sicher, dass Sentoren eine gehörige Portion Populismus fressen müssen, um ihren Sitz zu erhalten. Das hat dann insbesondere in den Swing-States die Wirkung, dass sich dort ein demokratischer Bewerber mit extremeren Positionen präsentiert, als ein republikanischer in "liberaleren" Staaten. Hinzu kommt, dass Richter und Staatsanwälte gewählt werden, wobei ihre Verurteilungsquote und ihr Härte-Index im Wahlkampf thematisiert werden.
- Ein analoges Wahlverfahren führt in der Wikipedia zu Weichspülurteilen in Löschentscheidungen. In den USA führt es zu zunehmend harten Urteilen, die längst jeden Sinn vermissen lassen. Statt die Ghettos auszutrocknen und den Rassismus zu bekämpfen bezahlt man lieber Unsummen für Gefängnisse. Yotwen (Diskussion) 14:56, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- +1 zu Man-iac, +1 zu Yotwen. --Snevern 15:52, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nach diesem Artikel lag die Zustimmung zur Wiedereinführung der Todesstrafe 2014 bei ca. 25 %. 2014 waren noch keine Anschläge in Deutschland und deutlich weniger in Paris bekannt und Dutroux war schon verdaut. Es ist wohl nur eine Frage, welche Ideen man den Leuten vorher in den Kopf ruft. Yotwen (Diskussion) 13:55, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich nehme mal an, daß die Entscheidung, ein unanfechtbares Todesurteil zu vollstrecken, eine politische ist. Damit sind die Verurteilten politische Munition für die Amtsinhaber, um bei Bedarf $wasauchimmer demonstrieren zu können. Sie wären also "schön blöd", wenn sie ihre "Vorräte" sinn- und nutzlos "verballern" würden und abschließend mit "leeren Händen" dastünden. (Das Gleiche gilt für Begnadigungen: Wenn jemand erstmal statt der Spritze das "Lebenslänglich" erhalten hat, ist er "verbraucht" und kann hinterher nicht wieder auf die Liege geschnallt werden.) Daß die Bevölkerung aus ethisch-moralischen Gründen gegen die Todesstrafe wäre, ist nicht zwingend: Gerade wenn man sich modernen islamistischen Terrorismus ansieht, kann man auch der Ansicht sein, daß normale "humane" Hinrichtungen für diesen Abschaum eine viel zu milde Strafe sind. Man kann aber aus utilitaristischen Erwägungen trotzdem gegen "harte" Strafen sein: Rache schön und gut, aber eine Strafe hat noch nie Tatfolgen rückgängig gemacht. Bleibt als rationaler Strafzweck also nur die Generalprävention, und die funktioniert insbesondere bei Religioten und anderen Irren offensichtlich nicht. Und dann gibt es auch noch das (problematische) Argument, daß eine hohe Strafandrohung Täter zu Verdeckungsmorden motivieren könnte: Wenn man anderweitig an den Galgen käme, könnte man auch unerwünschte Zeugen zum Schweigen bringen oder versuchen, sich den Weg freizuschießen. [Ja, und die übrigen tausendundvier Argumente lasse ich dann mal weg.] Die moralisch hochstehenderen Europäer kann ich jedenfalls nicht erkennen, auch ist die Todesstrafe nicht unbedingt moralisch minderwertig. (Übrigens haben sich die Japaner auch ziemlich Zeit gelassen, bis sie diesen U-Bahn-Giftgas-Attentäter aufgehängt hatten. Man kann das nicht auf die USA - bzw. manche Staaten - beschränken.) --85.178.40.215 17:12, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nein, die Hinrichtung und ihr Zeitpunkt ist keine politische, sondern eine juristische Frage. Politisch wird es erst dann, wenn der Verurteilte ein Gnadengesuch stellt (was vermutlich die meisten tun) - die Entscheidung darüber kann der Amtsinhaber dann hinausziehen oder beschleunigen, je nachdem, wie es ihm gerade politisch in den Kram passt.
- Staaten mit Todesstrafe (oder Zeiten, in denen sie galt) sind keineswegs generell friedlicher als die anderen - eher umgekehrt. So gesehen funktioniert die Abschreckung tatsächlich nicht. Entscheidend für eine wirksame Abschreckung sind nicht das absolute Strafmaß, sondern eine hohe Aufklärungsquote und eine zeitnahe Verurteilung und Bestrafung. --Snevern 19:13, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- In DLand kann man wegen fahrlässiger Tötung mit "bis zu fünf Jahren" verurteilt werden. Seltsamerweise kann man wegen Schwarzfahrens aber auch ein paar Monate einrücken, um Zahlungen zu erzwingen, die man im Knast nicht erwirtschaften kann.
- Völlig irre Ungleichgewichte zwischen Tat/Tatwirkung und Strafe sind nicht auf Länder mit Todesstrafe beschränkt. Yotwen (Diskussion) 11:23, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist zwar (theoretisch) richtig, aber nicht der Normalfall. Das mögliche Strafmaß wird in der Praxis selten ausgeschöpft. Bei einem notorischen Schwarfahrer - und nur in diesem Fällen dürfte es zur Haftstrafe kommen - ist von Vorsatz auszugehen. Bei fahrlässiger Tötung ist der Vorsatz wohl auszuschließen (ansonsten liegt zumindest Totschlag vor). Da müssen schon außergewöhnliche Umstände vorliegen, wenn es zu einer längeren Haftstrafe kommt.
- Ansonsten muss man auch sehen, dass die Frage nach dem "angemessenen" Strafmaß im Zeitablauf einem Wandel unterliegt. Manche Delikte, die früher schwer bestraft wurden, sind heute gar nicht mehr strafbar, andere waren früher gesellschaftlich akzeptiert und werden heute (schwer) bestraft. Wenn sich politische Mehrheiten finden, können auch die Gesetze angepasst werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:52, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Man kann das auch anders ausdrücken: Weil wir es mit Gerechtigkeit nicht geschafft haben, haben wir Gerichte geschaffen. Yotwen (Diskussion) 13:59, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Dummerweise ist Gerechtigkeit hochgradig subjektiv. Die Richter sollen aber objektiv und anhand der (vorab bekannten) Gesetze und Vorschriften urteilen. Das funktioniert mal besser, mal schlechter. Aber eigentlich funktioniert es ganz gut.--Vertigo Man-iac (Diskussion)
- Die Subjektivität betrifft aber genauso den Gesetzgeber - einmal stellt er den Glauben an Hexerei unter Strafe, dann die Hexerei. Ähnlich bei "Sexualstraftaten" wie Ehebruch, homosexuellen Beziehungen (zeitgenössisch "Unzucht" genannt), Kuppelei durch Überlassung einer Unterkunft an ein unverheiratetes Paar und Klosterflucht, auch in Fällen von Gotteslästerung und Majestätsbeleidigung - man ist erstaunt, wofür man alles einen Kopf kürzer gemacht werden konnte. Und selbstverständlich kann "fahrlässige Tötung" auch ein Vorsatzdelikt sein: Ein und derselbe Sachverhalt - Rasen mit einem Kfz - wird einmal als fahrlässige Tötung, anderswo als Mord (dolus eventualis) verfolgt. Es wäre unter Umständen gut vertretbar, jedes Mal, wenn ein LKW-Fahrer mal wieder einen Radfahrer auf dem Radweg totgefahren hat, auf Mord zu erkennen: Der Kraftfahrer weiß schließlich um die Existenz des Toten Winkels und nimmt den Tod eines Radfahrers trotzdem in Kauf, und das aus Habgier: Er lehnt die Tätigkeit nicht ab, um ein Einkommen sicherzustellen. Das ist einwandfrei Mord aus niedrigen Motiven. Und nach welchen objektiven Maßstäben soll nun der Gesetzgeber handeln? --92.226.150.215 17:16, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das schrieb ich ja schon darüber: Die Frage der Strafbarkeit ist im Zeitablauf unterschiedlich. Die Einschätzung zum Mord aus niederen Motiven dürftest Du hingegen ziemlich exklusiv haben. ;-) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:05, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mit letzterem dürftest Du Dich im Irrtum befinden - das wird zunehmend genau so gesehen. Und dem Irrglauben, daß es nur ein Kavaliersdelikt ist, jemandem im Straßenverkehr totzurasen, unterliegen noch viel zu viele - tatsächlich ist es nur ein schmaler Grat zwischen bodenlosem Leichtsinn und billigender Inkaufnahme der möglichen Folgen und damit der Mordanklage. Eigentlich ging es aber darum, das "subjektive Gerechtigkeitsgefühl" gegenüber der "objektiven Gesetzlichkeit" zu relativieren - letztere ist auch nicht besser. Und was die fehlende Abschreckungswirkung in Staaten mit Todesstrafe angeht: Das ist empirisch gar nicht überprüfbar. Man kann nämlich nicht widerlegen, daß es mit der anderen Alternative nicht viel schlimmer/besser wäre. --92.226.150.215 21:32, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Kein Mensch sieht das so wie du. Wenn sich zwei Verkehrsrowdies ein Rennen liefern und dabei den Tod Unbeteiligter in Kauf nehmen, dann kann man über Vorsatz nachdenken, und damit über eine Mordanklage bzw. -verurteilung. Dass das zunehmend genau so gesehen wird, bleibt abzuwarten. Aber wirklich kein vernünftig denkender Mensch würde auch nur an sowas denken, wenn ein Berufskraftfahrer seinen Beruf ausübt, obwohl er weiß, dass im Straßenverkehr Menschen wegen eines toten Winkels sterben. Einem Beruf nachzugehen, hat mit dem Mordmerkmal Habgier null komma garnichts zu tun, und "einwandfrei Mord aus niedrigen Motiven" sieht darin keiner, der davon ein kleines bisschen Ahnung hat.
- Die fehlende Abschreckungswirkung der Todesstrafe lässt sich selbstverständlich problemlos feststellen, denn es gibt ja zahlreiche Beispiele vergleichbarer Gesellschaften mit und ohne Todesstrafe (gleichzeitig oder zeitlich aufeinander folgend). Man kann das natürlich genauso leugnen wie den Klimawandel: Wer nicht sehen will, wird auch nicht sehen. An den Tatsachen ändert das aber in beiden Fällen nichts. --Snevern 23:37, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mit letzterem dürftest Du Dich im Irrtum befinden - das wird zunehmend genau so gesehen. Und dem Irrglauben, daß es nur ein Kavaliersdelikt ist, jemandem im Straßenverkehr totzurasen, unterliegen noch viel zu viele - tatsächlich ist es nur ein schmaler Grat zwischen bodenlosem Leichtsinn und billigender Inkaufnahme der möglichen Folgen und damit der Mordanklage. Eigentlich ging es aber darum, das "subjektive Gerechtigkeitsgefühl" gegenüber der "objektiven Gesetzlichkeit" zu relativieren - letztere ist auch nicht besser. Und was die fehlende Abschreckungswirkung in Staaten mit Todesstrafe angeht: Das ist empirisch gar nicht überprüfbar. Man kann nämlich nicht widerlegen, daß es mit der anderen Alternative nicht viel schlimmer/besser wäre. --92.226.150.215 21:32, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das schrieb ich ja schon darüber: Die Frage der Strafbarkeit ist im Zeitablauf unterschiedlich. Die Einschätzung zum Mord aus niederen Motiven dürftest Du hingegen ziemlich exklusiv haben. ;-) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:05, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Subjektivität betrifft aber genauso den Gesetzgeber - einmal stellt er den Glauben an Hexerei unter Strafe, dann die Hexerei. Ähnlich bei "Sexualstraftaten" wie Ehebruch, homosexuellen Beziehungen (zeitgenössisch "Unzucht" genannt), Kuppelei durch Überlassung einer Unterkunft an ein unverheiratetes Paar und Klosterflucht, auch in Fällen von Gotteslästerung und Majestätsbeleidigung - man ist erstaunt, wofür man alles einen Kopf kürzer gemacht werden konnte. Und selbstverständlich kann "fahrlässige Tötung" auch ein Vorsatzdelikt sein: Ein und derselbe Sachverhalt - Rasen mit einem Kfz - wird einmal als fahrlässige Tötung, anderswo als Mord (dolus eventualis) verfolgt. Es wäre unter Umständen gut vertretbar, jedes Mal, wenn ein LKW-Fahrer mal wieder einen Radfahrer auf dem Radweg totgefahren hat, auf Mord zu erkennen: Der Kraftfahrer weiß schließlich um die Existenz des Toten Winkels und nimmt den Tod eines Radfahrers trotzdem in Kauf, und das aus Habgier: Er lehnt die Tätigkeit nicht ab, um ein Einkommen sicherzustellen. Das ist einwandfrei Mord aus niedrigen Motiven. Und nach welchen objektiven Maßstäben soll nun der Gesetzgeber handeln? --92.226.150.215 17:16, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Dummerweise ist Gerechtigkeit hochgradig subjektiv. Die Richter sollen aber objektiv und anhand der (vorab bekannten) Gesetze und Vorschriften urteilen. Das funktioniert mal besser, mal schlechter. Aber eigentlich funktioniert es ganz gut.--Vertigo Man-iac (Diskussion)
- Man kann das auch anders ausdrücken: Weil wir es mit Gerechtigkeit nicht geschafft haben, haben wir Gerichte geschaffen. Yotwen (Diskussion) 13:59, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich unerstelle der amerikanische Politik hier durchaus Absicht - und diese verfolgt mehrere Ziele. In der Hauptsache spiegelt diese Praxis den Willen zum dramatischen Durchgreifen, der in der Öffentlichkeit immer gut ankommt, zum anderen spiegelt sich hier das Eingeständnis der Entfernung zwischen der naturwissenschaftlich-logischen Auffassung davon, was Beweis bedeutet und dem, was die Juristerei daraus verzapft (etwa, wenn Beweise nicht berücksichtigt werden, nur weil sie unrechtmäßig beschafft wurden), und dem Anspruch der Juristen, im Zweifel gegen jede Vernunft Recht zu behalten. Dazu kommt dann noch der Umstand, dass eine Vielzahl von Urteilen nicht etwa auf Basis der Beweislage zustande kommen, sondern einfach, weil der Richter oder die Geschworenen - aus welchem Grund auch immer - von der Schuld des Angeklagten überzeugt sind; man will also unbedingt auh dann Urteile fällen, wenn man es gar nicht auf sachlicher Basis belegen kann. Also baut man ein Schlupfloch, indem zwischen Urteilsverkündung und Vollstreckung eine lange Zeitspanne liegt. In nicht wenigen Fällen sind bis dahin die Mehrzahl der direkt beteiligten auf (mehr oder minder) natürliche Weise verstorben (manchmal auch der Richter bzw. die Geschworenen), so dass dann kaum mehr jemand da ist, der für das Ganze Verantwortung tragen könnte. Zudem bietet eine solch lange Zeitspanne etlichen Politikern die Möglichkeit, eine Begnadigung in Erwägung zu ziehen - oder sie abzulehnen - je nachdem, was ihnen mehr Wählerstimmen einbringen würde. Mit dem faktischen Sinn einer Hinrichtung als Konsequenz für ein eindeutig nachgewiesenes Verbrechen für welches eine Wiedergutmachung nicht möglich ist, hat das natürlich nichts zu tun, sondern es ist ein Spiel zwischen Politik und Justiz. Und alles, was darüberhinaus dazu vorgebacht wird, geht am Wesen der Sache vorbei und bauscht sie lediglich auf. Wäre ein Richter vollkommen von der Richtigkeit seines Urteils überzeugt, dann könnte er die Hinrichtung sofort im Anschluss an den Prozess befürworten. Ist er jedoch NICHT vollkommen überzeugt, dann müßte er den Angeklagten ehrlicherweise freisprechen. Stattdessen nehmen es die Gerichte aber in Kauf, eine Menge unschuldiger menschen hinter Gittern einzusperren in der Hoffnung, das Problem werden sich schon irgendwie von selbst auflösen - ist im Grunde eine Art Verdrängung und es wundert mich, weshalb dieses Verhalten nicht längst zu einem Thema der Psychologie geworden ist. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:53, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- "naturwissenschaftlich-logischen Auffassung davon, was Beweis bedeutet und dem, was die Juristerei daraus verzapft (etwa, wenn Beweise nicht berücksichtigt werden, nur weil sie unrechtmäßig beschafft wurden)" also logisch ist es ein Beweis, wenn ich jemanden so lange foltere, bis er sagt was ich von ihm hören will? Wow, bin ich froh, wenn mein Richter ein Jurist und kein logischer Naturwissenschaftler ist. Oder wolltest du das im Cafe posten?--Tommywood (Diskussion) 07:43, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Eine Auskunft ganz ohne Hans Haase oder Chiron McAnndra ist fade. Immer nur sachliche Antworten sind doch langweilig. --Snevern 13:34, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die langen Zeiten hängen wohl auch damit zusammen, dass das Gesetz die Anwesenheit einer bestimmten Anzahl einfacher Bürger bei der Vollstreckung verlangt. Und die scheinen dann wohl doch schwer zu finden zu sein. Darüber gab es vor einiger Zeit einen Spiegelartikel über eine Frau, die das macht und die Gründe, warum sie das tut. --Mirkur (Diskussion) 00:11, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- +1. Das ist tatsächlich ein zusätzliches Problem in manchen Bundesstaaten, erklärt aber keine jahrzehntelangen Verzögerungen. Es ist, wie es meistens ist: Es gibt nicht nur einen Grund, sondern eine ganze Reihe von Gründen. --Snevern 11:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
17. Juli 2018
Es wird ja postuliert, dass Massen sich anziehen. Hat man diese Anziehung schon einmal ausserhalb der Erdanziehung nachweisen können? Gibt es innerhalb der Erdanziehung nicht auch eine Schein-Anziehung? Denn die Schwerkraftvektoren zweier Massen sind ja nicht parallel, sondern zeigen beide zum Erdmittelpunkt. Und dadurch müsste doch eigentlich der Eindruck entstehen, die Massen wollen aufeinander zu, oder nicht? Oder anders formuliert: Die Schwerkraftvektoren zweier Massen kann ich in zwei parallele Vektoren zerlegen und zwei, die aufeinanderzu zeigen. Wie nennt sich diese Scheinkraft? --184.22.229.226 02:56, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das mit der Anziehung ist nur ein vereinfachtes Bild, das davon ausgeht, dass die Schwerkraft eine Kraft ist. Bis vor knapp über hundert Jahren hat man das auch geglaubt. Mittlerweile hat man aber die Allgemeine Relativitätstheorie, die besagt, dass in Wirklichkeit die Raumzeit gekrümmt ist und alle Objekte sich einfach (wenn keine Kräfte auf sie wirken) sich auf Geodäten (den kürzesten Verbindungen zwischen zwei Punkten, das sind eben bei gekrümmten Räumen keine Geraden, das sieht man schon bei recht einfachen Beispielen wie der Kugeloberfläche).
- Zu der Sache mit den Vektoren: die Schwerkraft der Erde ist schwach genug, dass man dieses Kraftbild verwenden kann ohne irgendwelche messbaren Abweichungen davon feststellen kann. Die Massen ziehen sich dann auch gegenseitig an, eine Scheinkraft entsteht natürlich auch wenn man die Massen z.B. auf eine komplett flache Oberfläche legt. Diese wird aber üblicherweise bei Einführungsvorlesungen in die Physik ignoriert. Ich vermute, dass sie einfach viel kleiner ist als die direkte Anziehung zwischen den Massen bei üblichen Experimenten wie der Gravitationswaage nach Cavendish. --MrBurns (Diskussion) 03:36, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Oh Mann. Fangen wir vllt. besser damit an, dass Gravitation als eine der fundamentalen Wechselwirkungen der Physik angesehen wird. Alle Massen ziehen sich danach an (die ART versucht zu erklaeren, "wie" und "warum"). Nachgemessen wurde das bereits etliche Male, siehe BrBurns Link auf Gravitationswaage. Dort misst man genau die Kraft zwischen den Kugeln (und das ist eine echte Kraft, keine Scheinkraft). Wenn die beteiligten Massen "gross genug" sind, dann kann man das auch mit blossem Auge sehen, z.B. bei Gezeiten. -- Iwesb (Diskussion) 04:05, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich meine, dass es nach der ART eben keine Anziehung ist, weil jede Kugel eben nur den kürzesten Weg zwischen zwei Raumzeitpunkten nimmt, was sie auch ohne Gravitation machen würde, nur dass die kürzeste Verbindung dann eine Gerade wäre. Daher die Kugeln nähern sich zwar an, sind aber noch immer auf einer Geodäte und daher kräftefrei, also wäre die Anziehung nur ein Scheineffekt, der dadurch auftritt, dass man eine Kraft bräuchte, um z.B. die wenn man die erste Kugel am Anfang im Koordinatenursprung annimmt, dies auf die Raumzeitgerade (c*t,0,0,0) zu zwingen. Aber es stimmt, dass das eigentlich eher wenig mit dem zu tun hat, auf das die IP wohl hinaus will. --MrBurns (Diskussion) 15:56, 17. Jul. 2018 (CEST)
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- Nicht den kürzesten Weg, sondern den längsten. --Digamma (Diskussion) 20:01, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- theoretisch kann eine Geodäte auch der längste Weg sein. In der ART ist es aber üblicherweise der kürzeste. Im Minkowski-Raum, also wenn keine Gravitation vorherrscht, gibts es sogar keinen längsten Weg. Der Minkowski-Raum ist zwar ein Grenzfall, der in dder Realität nie vorkommt bzw. maximal in einem Punkt, aber die ART funktioniert nur mit dieser Grenzwertbildung richtig, weil sie sich sonst nicht mit der beobachteten Physik in Übereinkunft bringen lässt. Ebenfalls Teil der ART ist das "principle of General covariance" (die deutsche Bezeichnung dafür weiß ich leider nicht), das besagt, dass man die Raumzeit für jeden punkt lokal in den Minkowskiraum transformieren kann, nur eben nicht global. Das "principle of General covariance" ist eine Folge des starken Äquivalenzprinzips, das besagt, dass man Beschleunigung lokal nicht von Gravitation unterscheiden kann. --MrBurns (Diskussion) 23:16, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nicht den kürzesten Weg, sondern den längsten. --Digamma (Diskussion) 20:01, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich meine, dass es nach der ART eben keine Anziehung ist, weil jede Kugel eben nur den kürzesten Weg zwischen zwei Raumzeitpunkten nimmt, was sie auch ohne Gravitation machen würde, nur dass die kürzeste Verbindung dann eine Gerade wäre. Daher die Kugeln nähern sich zwar an, sind aber noch immer auf einer Geodäte und daher kräftefrei, also wäre die Anziehung nur ein Scheineffekt, der dadurch auftritt, dass man eine Kraft bräuchte, um z.B. die wenn man die erste Kugel am Anfang im Koordinatenursprung annimmt, dies auf die Raumzeitgerade (c*t,0,0,0) zu zwingen. Aber es stimmt, dass das eigentlich eher wenig mit dem zu tun hat, auf das die IP wohl hinaus will. --MrBurns (Diskussion) 15:56, 17. Jul. 2018 (CEST)
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- Digamma hat schon Recht: Ohne äußere Kräfte wird der längste Weg in der Raumzeit genommen. Dass dabei für Alltagsumstände im Unterraum der drei räumlichen Dimensionen der bekannte kürzeste Weg herauskommt, liegt an der Tatsache, dass die Zeit eben nicht einfach eine vierte Raumdimension ist. Der Metrische Tensor des Minkowski-Raums enthält auf der Diagonalen für die Zeit einen anderen Wert als die Raumdimensionen. Üblicherweise wählt man dabei -1 für die Zeit und +1 für die Raumdimensionen. ---<)kmk(>- (Diskussion) 03:46, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es wäre einfach widersinnig, anzunehmen, die beiden Probemassen in deinem Gedankenexperiment würden zwar beide von der Erde, aber nicht voneinander angezogen. Dazu müsste jede der Probemassen ja „wissen“, welche der anderen beteiligten Massen die Erde ist (und sie anziehen darf) und welche die zweite Probemasse (die es nicht darf). Wesentlich logischer ist es, anzunehmen, dass der Grad der Anziehung zwischen zwei Massen nicht von ihrem Namen abhängt, sondern nur von den Beträgen ihrer Massen und ihrem Abstand zueinander. Es ist naturgemäß nicht möglich, hieb- und stichfest zu beweisen, dass das immer und überall stimmt, aber es gibt bislang auch keinen vernünftigen Grund, daran zu zweifeln, da sich die Richtigkeit dieser Annahme überall auch fern von der Erde bestätigt, beispielsweise in der Berechnung der Umlaufbahnen neu entdeckter Kometen. --Kreuzschnabel 06:40, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ok nochmal: ich habe 2 kleine Kugeln 1km über dem Erdboden, sie haben einen Abstand von 70m. Dann lass ich sie fallen und am Erdboden haben sie nur noch einen Abstand von 6069.99m. Sie sind also aufeinander zugeflogen. Warum? --184.22.229.226 08:18, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wikipedia ist nicht dafür da, Deine Sachkundehausaufgaben zu lösen. Schau doch im Zweifel in das Lehrbuch oder Deine Mitschriften? 80.71.142.166 08:24, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nehmen wir zunächst an, dass die Kugeln so klein sind, dass ihre gegenseitige Anziehung tatsächlich vernachlässigbar ist. Dann ist ihre gegenseitige Annäherung eine Folge der Gezeitenkraft, die dadurch zustande kommt, dass das Schwerkraftfeld der Erde nicht homogen ist, sondern (auch nur näherungsweise) kugelsymmetrisch. Allerdings passt das mit den Zahlen nicht – wahrscheinlich hast du sie dir nur ausgedacht? Bei einem Erdradius von 6371 km, einer anfänglichen Höhe von 1 km und einem anfänglichen Abstand von 70 m müsste der Abstand am Boden 70 · 6371/6372 m = 69.99 m betragen. Die Rechnung beruht auf rein geometrischen Überlegungen; dass eine "echte" Kraft vorliegt sieht man ein, wenn man sich eine Feder zwischen den beiden Kugeln vorstellt, diese wird natürlich ein wenig zusammengedrückt. --Wrongfilter ... 08:43, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- natürlich entfalten auch Scheinkräfte eine reale Wirkung. --184.22.229.226 09:21, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe mir schon was gedacht, als ich "echt" in Tütelchen gesetzt habe. Allerdings finde ich den Begriff der "Scheinkraft" eher unnötig und verwirrend. Es ist eher eine philosophische Frage, was "echt" und was "Schein" ist. --Wrongfilter ... 09:34, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wrongfilter hat mit den angegebenen Werten richtig gerechnet. Und die gesuchte Scheinkraft ist nur dann erforderlich, wenn man statt der konvergenten Lotlinien parallele Lotlinien annimmt. Das sollte man bei km-Abständen und Genauigkeiten im cm-Bereich nicht mehr machen. 91.54.36.50 09:42, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe mir schon was gedacht, als ich "echt" in Tütelchen gesetzt habe. Allerdings finde ich den Begriff der "Scheinkraft" eher unnötig und verwirrend. Es ist eher eine philosophische Frage, was "echt" und was "Schein" ist. --Wrongfilter ... 09:34, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- natürlich entfalten auch Scheinkräfte eine reale Wirkung. --184.22.229.226 09:21, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Oder einfacher ausgedrückt: Das hat nicht mit der Anziehungskraft der Kugeln untereinander zu tun sondern damit, dass alle auf den Erdmittelpunkt zufallen. Und die direkten Wege dahin halt zusammenlaufen: Wenn sie bis in den Erdmittelpunkt fallen könnten, würden sie sich - egal wie weit sie auseinander starten - spätestens da berühren.. --Windharp (Diskussion) 09:26, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- ja natürlich, so beschrieb ich das ja auch. Es sieht so als als würden sich die Kugeln anziehen, tun sie aber nicht.--184.22.229.226 09:41, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Doch, tun sie. Nur ist die wechselseitige Anziehung der beiden Kugeln im Verhältnis zur Anziehung durch die Erde so extrem klein, dass die rein geometrisch zu erklärende Differenz der Entfernung beim Auftreffen auf die Erdoberfläche deutlich überwiegt. --Snevern 09:58, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich stimme User:Snevern zu: Doch, tun sie. Der geometrische Abstand nach 1 km Fall (dadurch, dass die Falllinien nicht exakt parallel sind) mag 69,99 m betragen, tatsächlich messen wirst du einen ganz ganz ganz leicht geringeren Wert, weil die frei fallenden Kugeln auch einander anziehen. Das macht (abhängig von der Masse der Kugeln) vielleicht einen Mikrometer aus, ist aber nicht Null. Auch zwei auf einer Tischfläche liegende Kugeln ziehen einander an, aber die Anziehungskraft reicht (bei handlichen Kugeln) nicht dazu aus, die Reibung zu überwinden und sie in Bewegung aufeinander zu zu versetzen – zwei 1 kg schwere Kugeln in 1 m Abstand ziehen einander mit 67 Pikonewton an. --Kreuzschnabel 12:36, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich hatte mal die Idee, mit einer schweren Masse im Labor ein inhomogenes Gravitationsfeld zu erzeugen (alles mit der Dichte von Blei oder höher ist leider teuer, bezahlbar ist nur Eisen) und dann zu demonstrieren, daß Schwimmkörper in einer Wanne je nach Höhe des Schwerpunkts ober- oder unterhalb des Flüssigkeitsspiegels ins starke Feld hineingezogen oder aus ihm herausgedrängt würden, aber die Einrichtung, die solche Schauversuche veranstaltet, beschied mich, der Effekt wäre zu klein, als daß das realisiert werden könnte. --85.178.40.215 02:31, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- ja natürlich, so beschrieb ich das ja auch. Es sieht so als als würden sich die Kugeln anziehen, tun sie aber nicht.--184.22.229.226 09:41, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Um es mal etwas anders zu formulieren: Der Fragesteller steht am Meeresufer, und es fällt ihm aus 2 km Höhe ein Stein auf den Kopf. Beweist das nun die Anziehungskraft zwischen Stein und Hohlraum, oder ist das nur eine Scheinkraft, weil der Stein "eigentlich" von der Erde unter ihm angezogen wurde? --85.178.40.215 10:12, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn man Dein Experiment mit nur einer Kugel durchführt, kann man den Schwerkraftvektor ganz genauso in zwei Vektoren zerlegen. Die zweite Kugel spielt für das Experiment keine Rolle, also kann es sich nicht um die Anziehung "zwischen" den beiden Kugeln handeln. --Optimum (Diskussion) 11:09, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Man kann ja statt der zwei kleinen Kugeln auf der Erde auch zwei Planeten nehmen die von der Sonne angezogen werden. Die Anziehung zwischen den Planeten spielt nur eine sehr geringe Rolle verglichen mit der Anziehung durch die Sonne, aber die ist trotzdem vorhanden. Ich meine der Effekt wurde auch durch genaue Messung der Bahnkurven von Planeten bestätigt, die beeinflussen sich gegenseiteig, vor allem wenn sie relativ nahe zueinander sind. Zu dem Thema haben wir auch einen Artikel: Dreikörperproblem. --Der-Wir-Ing („DWI“) 12:23, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ist denn diese Pseudoanziehungskraft auch vorhanden, wenn die Kugeln auf einem Tisch liegen? --184.22.229.226 13:06, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das kommt darauf an, was du jetzt mit "Pseudoanziehungskraft" meinst. Der Effekt, dass die Kugeln beim Auftreffen näher beiander liegen als beim Loslassen, ist ein geometrischer Effekt: Sie sind dem Kugelmittelpunkt näher, daher ist der Abstand zwischen ihnen geringer (denn sie bewegen sich nicht auf parallelen Bahnen, sondern auf Linien, die beide zum Erdmittelpunkt zeigen, also im All weit auseinander, im Erdmittelpunkt sich berührend). Hier könnte mal also von einer "Pseudokraft" sprechen, die in Wahrheit keine ist.
- Die Anziehungskraft zwischen den beiden Kugeln dagegen wirkt, wie Kreuzschnabel oben schon schrieb, auch dann, wenn sie nebeneinander auf einem Tisch liegen. Nur ist sie viel zu klein, um die beiden tatsächlich in Bewegung (aufeinander zu) zu setzen. --Snevern 13:11, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Die Gezeitenkraft (um nochmal ganz deutlich die Eingangsfrage zu beantworten) wirkt auch, wenn die Kugeln auf dem Tisch liegen.Die IP hat eigentlich schon eingangs ganz richtig beschrieben, wie diese Kräfte zustande kommen, nämlich als Differenzen von Gravitationskräften; sie spiegeln damit die Geometrie des Gravitationsfeldes wieder (in der allgemeinen Relativitätstheorie sind Gezeitenkräfte eine direkte Manifestation der Raumzeitkrümmung). Diese "Pseudo"-Anziehungskraft kann sich auch als Abstoßung äußern, wenn nämlich die fallenden Kugeln anfänglich nicht einen horizontalen sondern einen vertikalen Abstand haben; dieser vergrößert sich dann während des Falls. Gezeitenkräfte können übrigens unter Umständen Planeten, Sterne und Galaxien zerreißen. --Wrongfilter ... 13:50, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten- also kann ich zwischen den beiden Kugeln auf dem Tisch meine Pseudoanziehungskraft messen (die nichts mit der Massenanziehung zu tun hat)? Quasi wie zwei Kugeln, die in einem Trichter aufeinander drücken.--184.22.229.226 13:56, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zum letzten Mal: ja.--Wrongfilter ... 13:58, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten- (BK)Das war ein ungeduldiges und daher sehr prinzipielles "ja". Das Verhältnis von Gezeitenkraft zu gegenseitiger Anziehungskraft ist etwa , wobei d der Abstand der beiden Kugeln, m die Masse einer Kugel und RE und ME Radius und Masse der Erde sind. Für Kugeln von 1 kg im Abstand von 1 m finde ich, dass die Gezeitenkraft etwa 20000 mal so groß ist wie die gegenseitige Anziehung. Wahrscheinlich schwer zu messen.--Wrongfilter ... 14:35, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ein paar Tage später komme ich plötzlich drauf, wie grotesk falsch dieses "ja" war, und mache mir ernste Sorgen um meinen Geisteszustand... Die Kugeln wissen nicht voneinander und kennen nur das lokale Feld an ihrem jeweiligen Ort. Außer der gegenseitigen Gravitationsanziehung kann da gar keine Kraft wirken. --Wrongfilter ... 06:43, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mal kurz nebenbei: Diese "Pseudoanziehungskraft" ist einfach das Resultat der Vektorzerlegung der jeweiligen Gravitationskraft in eine Komponente parallel zum Tisch und eine senkrecht dazu. Das ist einfacher sich vorzustellen, wenn man den Tisch breit macht und die Kugeln Tausende Kilometer voneinander entfernt legt. Das hat mit Gezeitenkräften zumindest nach hiesiger Definition nichts zu tun. --Count² (Diskussion) 14:19, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vielleicht hätte ich den Artikel mal anschauen sollen... Doch, es ist das gleiche. Gezeitenkräfte entstehen durch den Gradienten des Gravitationsfeldes, bzw. bei endlichen Abständen durch die Differenz der Kraftvektoren. Der Artikel beschreibt gleich eine konkrete Situation. --Wrongfilter ... 14:42, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Rein definitionsgemäß treten Gezeitenkräfte bei Teilmassen eines ausgedehnten Körpers im Gravitationsfeld eines anderen Körpers auf. Das ist hier nicht der Fall. --Count² (Diskussion) 14:59, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der "ausgedehnte Körper" besteht hier aus zwei nicht miteinander verbundenen Kugeln. Es gibt, wie häufig in der Physik, Definitionen von unterschiedlichem Abstraktionsgrad. --Wrongfilter ... 15:04, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Bei nicht verbundenen Kugeln beobachtet man zunächst eine relative Beschleunigung. Kraft und Gegenkraft treten erst bei Verbindung auf. --Wrongfilter ... 06:43, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mal ganz ohne Formeln: zwei Kugeln, die symmetrisch auf einem sehr großen Tisch angeordnet sind, würden natürlich aufeinander zurollen, weil sich die Mitte des Tisches näher am Erdmittelpunkt befindet. Da wirken aber weder Schein- noch Pseudokräfte, sondern nur der Anteil der Gravitationskraft. Ich vermute aber, dass hier eher nach Trollkräften gefragt wurde. --Optimum (Diskussion) 19:31, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- ob etwas eine Scheinkraft ist hângt immer von der Betrachtungsweise ab. Wenn eine Kugel sich zur anderen hingezogen fühlt, dann trügt eben der Schein--184.22.229.226 09:35, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der "ausgedehnte Körper" besteht hier aus zwei nicht miteinander verbundenen Kugeln. Es gibt, wie häufig in der Physik, Definitionen von unterschiedlichem Abstraktionsgrad. --Wrongfilter ... 15:04, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Rein definitionsgemäß treten Gezeitenkräfte bei Teilmassen eines ausgedehnten Körpers im Gravitationsfeld eines anderen Körpers auf. Das ist hier nicht der Fall. --Count² (Diskussion) 14:59, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vielleicht hätte ich den Artikel mal anschauen sollen... Doch, es ist das gleiche. Gezeitenkräfte entstehen durch den Gradienten des Gravitationsfeldes, bzw. bei endlichen Abständen durch die Differenz der Kraftvektoren. Der Artikel beschreibt gleich eine konkrete Situation. --Wrongfilter ... 14:42, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- also kann ich zwischen den beiden Kugeln auf dem Tisch meine Pseudoanziehungskraft messen (die nichts mit der Massenanziehung zu tun hat)? Quasi wie zwei Kugeln, die in einem Trichter aufeinander drücken.--184.22.229.226 13:56, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn man sich in einer grossen zylindrischen Raumstation befindet, die rotiert, dann gibt es ja auch eine scheinbare Schwerkraft zur Zylinderinnenwand. In dem Falle drückt es die Kugeln aber auseinander. --184.22.229.226 14:31, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die ganz reale Anziehungskraft zwischen Körpern auf der Erdoberfläche kann man aus der Messung von Lotabweichungen ableiten, ein Beispiel eines etwas größeren Körpers ist das Schiehallion-Experiment. Und man muß nicht zwanghaft versuchen, ein vereinfachtes Modell von Kräften aufzustellen, um Abweichungen davon als Pseudokraft bezeichnen zu können. 91.54.36.50 14:44, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- @Themenstarter-IP: wo soll denn "ausserhalb der Erdanziehung" sein? Selbst, wenn sich Schwerkraft "lediglich" mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, dann hat sie, selbst wenn Du ein Schiff findest, das Dich mit Lichtgeschwindigkeit von hier weg bringt, noch immer 5 Millarden Jahre Vorsprung - Du wirst es also NIE schaffen, jemals irgendwo hin zu kommen, wohin sich die Erdanziehung noch nicht ausgebreitet hat. Klar ist sie in einiger Entfernung kaum mehr spürbar, aber vorhanden ist sie da dennoch. Und dass die Regeln auch da funktionieren (und zwar bestens), siehst Du bei schwerkraftgestützten Manövern diverser Sonden irgendwo im Bereich Jupiter /Saturn - denn dort würden diese Sonden alle verloren gehen, wenn die Regeln nicht gelten würden. Chiron McAnndra (Diskussion) 18:00, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo. Ich habe heute versucht, eine Videodatei (filename.webm) mittels ffmpeg in ein anderes Format (filename.mp4) zu konvertieren. Dabei bekam ich die Fehlermeldung, dass die Höhe des Input-Videos nicht durch zwei teilbar ist (2640x1485). Der Codec der Eingabedatei ist VP9 (Profile 0). Die Konvertierung in die meisten andere Formate funktioniert jedoch, allerdings erhalte ich dabei eine schlechtere Qualität, weil ich die vielen Parameter nicht alle durchschaue und ffmpeg deshalb von WinFF aus aufrufe und die dortigen Presets verwende. Wer kann mir verraten, wie ich dieses Video in eine hochwertige MP4-Datei - 1920x1080 oder wenigsten 1280x720 - konvertiere? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:36, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Für derartige Zwecke nutze ich gerne Avidemux. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Gemäß Artikel kann diese Software keine WebM-Container konvertieren (?) Ist die Höhe von 1485px denn ein zulässiger Wert oder muss ein Webm-Video mit VP9 eine gerade Höhe haben? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 00:46, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- WebM mit VP8 funktioniert mit Avidemux. Ich habe leider kein VP9-Video zum Ausprobieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- @Rotkaeppchen68: Ist denn eine Höhe von 1485 Pixel zulässig? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:00, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Als Videoformat ist 2640×1485 komplett unüblich, aber für Standbilder scheint dieses Format zu existieren. Wenn Breite oder Höhe eines Bildes nicht einem Vielfachen der Größe eines Makroblockes entsprechen, werden einfach Schwarzpixel angefügt. „Unzulässige“ Größen sollte es also nicht geben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- @Rotkaeppchen68: Ist denn eine Höhe von 1485 Pixel zulässig? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:00, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- WebM mit VP8 funktioniert mit Avidemux. Ich habe leider kein VP9-Video zum Ausprobieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- ⇐ @Rotkaeppchen68: Wenn du berechnest, dann erhältst du genau 1485. Rechnerich stimmt es. Ich habe inzwischen dieses Avidemux installiert. Damit konnte ich das Video nicht direkt in MPEG-4 konvertieren, wobei ich mir nicht sicher bin, alles richtig eingestellt zu haben. Mir ist es aber gelungen, das Webm-Video in eine Datei mit der Endung mkv zu konvertieren und dabei schlicht eine Zeile abzuschneiden. Mir ist allerdings aufgefallen, dass sich die Dateigröße dabei vervielfacht. Anschließend kann man es in MPEG-4 konvertieren. Wäre aber gut, wenn ich mit Avidemux nur eine Konvertierung benötigen würde. Es liegt wohl am Zielformat. Wo kann ich das mit dem Makroblock nachlesen? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 15:12, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Gemäß Artikel kann diese Software keine WebM-Container konvertieren (?) Ist die Höhe von 1485px denn ein zulässiger Wert oder muss ein Webm-Video mit VP9 eine gerade Höhe haben? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 00:46, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
18. Juli 2018
Ich nehme an folgendes ist ein Fehlschuss:
- 1) A tut X und X ist schlecht
- 2) B tut Y und Y ist schlecht
- 3) B kritisiert A für X
- Also ist 3) nicht gerechtfertigt
Falls das wirklich ein Fehlschuss ist, gibt es einen (deutschen oder englischen) Namen dafür? Oder einen ähnlichen Fehlschuss der den genannten Fall einschließt?
Allgemein scheint das Ziel des Fehlschlusses zu sein eine berechtigte Kritik durch den Hinweis abzuwehren, dass der Kritisierende selbst ebenfalls (für etwas anderes) kritikwürdig ist.
Zum Beispiel wenn man ein bestimmtes Land nicht kritisieren solle weil das eigene Land auch keine weiße Weste hat.
--Cubefox (Diskussion) 12:41, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt noch sowas ähnliches: ein Richter, der selbst kriminell ist, kann keine guten Urteile fällen. --184.22.229.213 15:19, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Danke! --Cubefox (Diskussion) 15:40, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- @Cubefox: Das was du in Worten beschreibst (selbst keine weiße Weste) ist Tu quoque, passt aber nicht ganz auf deine Punkte eingangs. --Zulu55 (Diskussion) 16:01, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Danke! --Cubefox (Diskussion) 15:40, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist kein Fehlschluß, sondern eine faule Ausrede. Mit Logik hat das nämlich nichts zu tun. Es ist auch falsch, daß jemand keine Werturteile fällen kann, weil sein Verhalten nicht untadelig ist - er kann ggf. schon, nur trifft er auf Mißtrauen und wird für befangen gehalten. --92.226.150.215 16:52, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Genau, deswegen wird Whataboutism ja auch allgemein als falsche Polemik und Nebelkerzentaktik abgelehnt. Wäre es ein echter Fehlschluss, könnte man mit den Betreffenden darüber argumentieren. Die wollen aber gar nicht über Moral reden, die wollen genau das Gegenteil.--195.180.8.78 17:23, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich halte es durchaus für ein gutes moralisches Argument von jemandem zu verlangen, bei anderen keine moralischen Grundsätze einzufordern, die er selbst nicht einhält. Das Problem bei Whataboutism ist aber oft, dass eigentlich nicht vergleichbare Verhaltensweisen gelichgesetzt werden, aber das ist nicht immer der Fall. --MrBurns (Diskussion) 09:45, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- @MrBurns: "Ich halte es durchaus für ein gutes moralisches Argument von jemandem zu verlangen, bei anderen keine moralischen Grundsätze einzufordern, die er selbst nicht einhält." - die Idee ist ja nicht ganz neu, siehe Jesus und die Ehebrecherin
Ich kann etwas, was ich bei anderen nie sehe: ich habe Prinzipien, die ich nicht einhalte. Und habe kein Problem damit. Z.b. finde ich Alkoholgenuss nicht gut, trinke aber trotzdem welchen. Ich finde Verzehr von Fleich nicht gut, esse aber welches, wenn es keine Alternativen gibt. Ich muss mich nicht 100% an meine Ideale halten. --184.22.229.213 18:40, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe kein Problem damit wenn jemand Ideale hat die er nicht zu 100% Einhält solanger er die hundertprozentige Einhaltung dieser Ideale nicht von anderen Fordert. Aber wenn man an Andere Maßstäbe anlegt, die man selber nicht einhält, ist das einfach nur heuchlerisch. --MrBurns (Diskussion) 22:25, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Deine Einstellung ist extrem unlogisch. Das sind Postulate, die du von deinen Eltern übernommen hast und nie hinterfragt hast. Warum sollte ein Einbrecher vom Bürgermeister nicht fordern dürfen, dass dieser nicht kriminell handelt? Aus welchem Grund muss man selbst die Eigenschaften haben, die man von anderen einfordert? Soll der Tennis-Lerner zu seinem Trainer sagen: "spiel du erst mal so gut wie ich, dann kannst du härtere Aufschläge von mir fordern" --184.22.229.213 05:40, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es geht mir nicht prinzipiell um irgendwelche Eigenschaften von anderen, ich fordere z.B. auch von Profi-Fußballern Dinge, die ich selbst nicht kann oder von Lehrern dass sie gute Pädagogen sein sollen obwohl ich selber wahrscheinlich kein guter Pädagoge wäre. Mir geht es nur um die Anwendung von moralischen Grundsätzen. Wenn man moralische Grundsätze nur bei anderen Fordert aber nicht selber einhält, wird man damit andere nicht zu besserem moralischen Handeln bewegen können, außerdem ist das wenns wirklich um moralische Ziele geht unlogisch da man auf niemanden mehr Einfluss hat als auf sich selbst. Außerdem: denk mal darüber nach, was passieren würde, wenn alle nach deinem Grundsatz handeln würde. Dann würde nämlich niemand mlralisch handeln und alle würden nur auf Andere losgehen. Leute die moralische Grundsätze nur bei anderen einfordern haben i.d.R. dabei gar keine moralischen Ziele sondern wollen sich einfach eine Vorteil verschaffen indem sie andere diskreditieren und hoffen dass keiner merkt dass sie selbst auch nicht besser sind. Natürlich beziehe ich mich nur auf Situationen wo die moralischen Grundsätze für den der sie kritisiert auch anwendbar sind, wenn jemand z.B. von Priesern den Zöllibat fordert aber er selbst kein Priester ist ist es nicht inkonsequent, wenn er selbst nicht zölibatär lebt, weil die Forderung "Priester sollen zölibatär leben" natürlich nur auf Priester anwendbar ist. Wenn aber ein nicht zölibatär lebender Priester von anderen Priestern eine zölibatäre Lebensweise fordert ist das genau eine dieser inkonsequenten Moralanwendungennauf die ich mich die ganze Zeit beziehe. --MrBurns (Diskussion) 08:25, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- und mein Einbrecher-Beispiel?--184.22.229.213 10:15, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es geht mir nicht prinzipiell um irgendwelche Eigenschaften von anderen, ich fordere z.B. auch von Profi-Fußballern Dinge, die ich selbst nicht kann oder von Lehrern dass sie gute Pädagogen sein sollen obwohl ich selber wahrscheinlich kein guter Pädagoge wäre. Mir geht es nur um die Anwendung von moralischen Grundsätzen. Wenn man moralische Grundsätze nur bei anderen Fordert aber nicht selber einhält, wird man damit andere nicht zu besserem moralischen Handeln bewegen können, außerdem ist das wenns wirklich um moralische Ziele geht unlogisch da man auf niemanden mehr Einfluss hat als auf sich selbst. Außerdem: denk mal darüber nach, was passieren würde, wenn alle nach deinem Grundsatz handeln würde. Dann würde nämlich niemand mlralisch handeln und alle würden nur auf Andere losgehen. Leute die moralische Grundsätze nur bei anderen einfordern haben i.d.R. dabei gar keine moralischen Ziele sondern wollen sich einfach eine Vorteil verschaffen indem sie andere diskreditieren und hoffen dass keiner merkt dass sie selbst auch nicht besser sind. Natürlich beziehe ich mich nur auf Situationen wo die moralischen Grundsätze für den der sie kritisiert auch anwendbar sind, wenn jemand z.B. von Priesern den Zöllibat fordert aber er selbst kein Priester ist ist es nicht inkonsequent, wenn er selbst nicht zölibatär lebt, weil die Forderung "Priester sollen zölibatär leben" natürlich nur auf Priester anwendbar ist. Wenn aber ein nicht zölibatär lebender Priester von anderen Priestern eine zölibatäre Lebensweise fordert ist das genau eine dieser inkonsequenten Moralanwendungennauf die ich mich die ganze Zeit beziehe. --MrBurns (Diskussion) 08:25, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Deine Einstellung ist extrem unlogisch. Das sind Postulate, die du von deinen Eltern übernommen hast und nie hinterfragt hast. Warum sollte ein Einbrecher vom Bürgermeister nicht fordern dürfen, dass dieser nicht kriminell handelt? Aus welchem Grund muss man selbst die Eigenschaften haben, die man von anderen einfordert? Soll der Tennis-Lerner zu seinem Trainer sagen: "spiel du erst mal so gut wie ich, dann kannst du härtere Aufschläge von mir fordern" --184.22.229.213 05:40, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Antwort steht ja schon ganz oben, aber um nochmal auf den Fehlschluss zurückzukommen. Es handelt sich wie bei praktisch allen ad-personam-Argumenten natürlich um ein krasses non sequitur, bei dem zwei Beweisgänge kontaminiert werden. Implizit soll ja bewiesen werden, dass ein bestimmtes Handeln gerechtfertigt ist. Das ist prinzipiell unabhängig von der Person des Anklägers. Der "Glashaus"-Beweisgang: "Wenn A Böses tut, darf er nicht über B urteilen - A tut Böses - Also darf er nicht über B urteilen" ist wahr; seine Gültigkeit hängt von der Richtigkeit der oberen Prämisse ab. In ihrer absoluten Formulierung ist sie sicher nicht gültig - darum scheint die Diskussion gerade zu gehen - aber sie lässt sich immerhin so weit qualifizieren, dass sie für bestimmte Fälle gilt. Tatsächlich aber, nochmal, soll ja bewiesen werden, dass ein bestimmtes Handeln gerechtfertigt ist. Diese Folgerung ergibt sich aber aus dem Beweisgang: "Wenn A Böses tut, darf B machen, was er will - A tut Böses - Also darf B machen, was er will; und hier ist die Oberprämisse aber offensichtlich ungültig. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:06, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es geht bei dieserr Art der Argumente eben nicht immer darum, ein gewisses Handeln zu rechtfertigen. Derartige Argumente können und werden auch verwendet, um Personen aufzufordern, mit der Anwendung von moralischen Grundsätzen bei sich selbst anzufangen. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn dem so wäre, hinderte ja nichts, die korrekte Folgerung zu formulieren: Ja, wir foltern Dissidenten oder lassen sie verschwinden, und das ist Unrecht. Eben dies wird aber nicht getan. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:57, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Dein Beispilm ist schon sehr speziell, weil in dem Fall die Kritik am moralischen Argument vom Betroffenen selbst kommt und nicht von einem Dritten. Außerdem kann so ein Argument durchaus oft auch so verwendet werden, dass man einen moralischen Grundsatz für unsinnig oder unrealistisch hält und diese Ansicht damit unterstreicht, dass sich kaum jemand daran hält. Beim Beispiel von Folter von Dissidenten ist dieses Argument zwar nicht zutreffen, aber durchaus z.B. bei der strengen Auslegung des Zölibat, die nicht nur Ehelosigkeit sondern vollständice sexuelle Enthaltsamkeit fordert, was m.E. kaum ein Priester wirklich schafft und in Wirklichkeit ist es der katholischen Kriche auch egal solange man seine "illegitimen" Kinder leugnet. In Österreich gibt es da das Sprichwort, dass man nicht päpstlicher als der Papst sein soll.
- Abgewehen davon kann das Argument durchaus auch angebracht sein, wenn es z.B. von einem Staat kommt, der selbst unrecht handelt, z.B. wenn es um Medienkritik geht (z.B. wenn die USA ähnliche Dinge machen wie Russland, die westlichen Massenmedien aber nur Russland dafür kritisieren). --MrBurns (Diskussion) 16:30, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Geht das nicht alles aus "Es gibt keine Gleichheit im Unrecht" hervor? 87.146.241.87 15:12, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn dem so wäre, hinderte ja nichts, die korrekte Folgerung zu formulieren: Ja, wir foltern Dissidenten oder lassen sie verschwinden, und das ist Unrecht. Eben dies wird aber nicht getan. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:57, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es geht bei dieserr Art der Argumente eben nicht immer darum, ein gewisses Handeln zu rechtfertigen. Derartige Argumente können und werden auch verwendet, um Personen aufzufordern, mit der Anwendung von moralischen Grundsätzen bei sich selbst anzufangen. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
19. Juli 2018
Youtube - versteht eine/r, was er dort zeigt. Mir scheint bei diesem Nabendynamo gibt es zwei Modi, insbesondere einen mit wenig Widerstand und alles was ich sehe ist, dass er das Kabel getrennt hat... Ich habe das an meinem Vorderrad auch zufällig entdeckt, aber der Schalter an der Lampe verändert das Verhalten nicht... --84.191.124.63 12:11, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mir kommt das so vor, dass der Protagonist zwar vorgibt, der Dynamo würde bremsen, in Wirklichkeit aber demonstriert er das Trägheitsmoment der Bereifung seines Fahrrades. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- dazu denke ich, er hat die Bremswirkung des aktiven (aktuell stromliefernden) Dynamos gegenüber dem weit leichteren und leichteren Freilauf bei inaktivem (abgeschalteten, Kabel rausgezogen) Naben-Dynamo vorgeführt. --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 12:59, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- typisch dabei ist bei ersterem das ganz kurze einmalige vor-zurückschwingen am Ende der Drehung mit aktivem Nabendynamo --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 13:35, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das Einrasten der Läufer- in die Ständerpole wird ganz am Anfang gezeigt. Das ist bei permanenterregten Maschinen normal. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- typisch dabei ist bei ersterem das ganz kurze einmalige vor-zurückschwingen am Ende der Drehung mit aktivem Nabendynamo --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 13:35, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- dazu denke ich, er hat die Bremswirkung des aktiven (aktuell stromliefernden) Dynamos gegenüber dem weit leichteren und leichteren Freilauf bei inaktivem (abgeschalteten, Kabel rausgezogen) Naben-Dynamo vorgeführt. --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 12:59, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Also, ich müsste in den Freilauf durch Abschalten der Verbraucher oder Abtrennen des Kabels kommen? Das ist bei meinem Dynamo aber nicht möglich (habe den gleichen). Daher fände ich schön, wenn eine/r der/die Russisch versteht mal reinschaut. Mit eurem Vokabular könnte ich nochmal eine Suche versuchen. Ohne die passenden Stichworte (selbst mit 'Handbuch' ) belästigen einen die Suchmaschinen nur mit Kaufvorschlägen und Preisvergleichen... --89.204.139.11 17:13, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Freilauf-Funktion kannst Du auch reinbekommen, indem du die Lampe abschaltest, dann fliesst kein Strom, der im Betrieb in den Dynamospulen eine bremsende Gegenkraft erzeugt. Probier es einfach aus, indem du mal mit abgeschalteter, mal mit eingeschalteter Lichtanlage das Rad mit Schwung andrehst und die Laufdauer/Geschwindigkeit beobachtest. Kabel ab ist ne simplere Lösung bei ausgebautem Rad. --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 17:40, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das stimmt nicht ganz, denn das Einrasten des Rotors an den Winkelpositionen mit geringstem magnetischen Widerstand findet auch ohne Last statt. Allerdings ist das Rastmoment in der Regel so gering, dass es nicht auffällt. Dann muss eben die Bereifung des Laufrades demontiert werden, wie in obigem Film. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Stimme dem grundsätzlich zu hinsichtlich des prinzipiell geringfügigen Unterschiedes der "Versuchsanordnung" --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 09:49, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das stimmt nicht ganz, denn das Einrasten des Rotors an den Winkelpositionen mit geringstem magnetischen Widerstand findet auch ohne Last statt. Allerdings ist das Rastmoment in der Regel so gering, dass es nicht auffällt. Dann muss eben die Bereifung des Laufrades demontiert werden, wie in obigem Film. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ein belasteter Dynamo oder Generator bremst die vorhandene Bewegung mehr als ein unbelasteter. Ob ausgeschaltet (offener Anschluss ohne Last), eingeschaltete Lampe oder Kurzschluss am Dynamo ist aus dem Video nicht ersichtlich. Auch herkömmliche Dynamos bleiben aufgrund ihrer Permanentmagneten nur an gewissen Positionen stehen. Beim Nabendynamo hat sich die Betriebsdrehzahl geändert, bei der er die Nennleistung abgibt und die eigenen Lager sowie der Andruck am Reifen mit diesen Reibungsverlusten sind entfallen. --Kartenknipser (Diskussion) 13:47, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Heute ist mir aufgefallen, dass ich unter Windows 7 links unten über dem Startmenü ein Grafik habe, die alls überlagert, sie taucht in jedem Programm als eine Art Overlay auf. Selbst auf dem "Herunterfahren" Bildschirm von Windows 7 taucht diese auf. Ein Screenshot davon anfertigen, ist nicht möglich. Deswegen habe ich den Bildschirm abfotografiert. Kennt das jemand und weiß was da los ist und woher das kommt? Bilder: [1] [2] --88.67.100.58 14:06, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hardwarefehler, der Monitor löst sich auf. --Magnus (Diskussion) 14:07, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Du hast recht. Blöd. --88.67.100.58 14:16, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Da ist Feuchtigkeit reingelaufen. Hatte ich bei einem Laptop auch mal als ich bei aufrecht stehendem Bildschirm die Sprayflasche benutzte... Musst du ab jetzt mit leben, das ist kein Hardwarefehler. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:17, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Kommt drauf an. Bei einem ehemaligen TV-Gerät hatte ich so ein Phänomen, da haben sich anscheinend die verklebten Flächen des Displays voneinander gelöst, war anscheinend ein Lufteinschluss, der mit der Zeit immer größer wurde. --Magnus (Diskussion) 14:20, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich erinnere mich daran, dass mir der Monitor gestern umgefallen ist. Hatte ich nicht mehr im Kopf. --88.67.100.58 14:22, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Eine weitere Möglichkeit für ein dauerhaft überlagertes Schirmbild wäre ein defekter Controller im Bildschirm. Das sieht aber anders aus. Ich hatte sowas mal bei einem damals teuren 24"-Bildschirm. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Fleck scheint kleiner zu werden. Ich erinnere mich jetzt auch noch daran, dass ich den Monitor geputzt habe :) --185.80.169.69 18:01, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Fleck wird sehr langsam austrocknen, möglicherweise nicht ganz Rückstandsfrei. Bei Display-Panels, die noch CCFL-Röhren enthalten, kann das zum Problem mit der Hochspannung werden, zumal oben und unten Röhren eingebaut wurden, bei größeren auch seitlich. Die heutigen flacheren Displays sind meistens verklebt und lassen sich kaum öffnen ohne beschädigt zu werden. Daher ist ein händisches Trocknen nicht gerade empfehlenswert. Youtube könnte aber mehr wissen. Wer Aufbau und die Klebstoffe kennt, könnte das richten, aber kaum zu den hier üblichen Löhnen. --Kartenknipser (Diskussion) 13:39, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Bis auf einen minialen, kaum sichtbaren Rückstand ist der Fleck weg - es war der Glasreiniger, den ich zum putzen verwendet habe. Der hat sich wohl per Kapilarwirkung vom unteren Rand nach oben gesogen. Danke! --188.99.171.251 21:19, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- War ja gleich meine Vermutung. Nur bei mir war der Fleck nicht weggetrocknet... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:27, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Bis auf einen minialen, kaum sichtbaren Rückstand ist der Fleck weg - es war der Glasreiniger, den ich zum putzen verwendet habe. Der hat sich wohl per Kapilarwirkung vom unteren Rand nach oben gesogen. Danke! --188.99.171.251 21:19, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Fleck wird sehr langsam austrocknen, möglicherweise nicht ganz Rückstandsfrei. Bei Display-Panels, die noch CCFL-Röhren enthalten, kann das zum Problem mit der Hochspannung werden, zumal oben und unten Röhren eingebaut wurden, bei größeren auch seitlich. Die heutigen flacheren Displays sind meistens verklebt und lassen sich kaum öffnen ohne beschädigt zu werden. Daher ist ein händisches Trocknen nicht gerade empfehlenswert. Youtube könnte aber mehr wissen. Wer Aufbau und die Klebstoffe kennt, könnte das richten, aber kaum zu den hier üblichen Löhnen. --Kartenknipser (Diskussion) 13:39, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Fleck scheint kleiner zu werden. Ich erinnere mich jetzt auch noch daran, dass ich den Monitor geputzt habe :) --185.80.169.69 18:01, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Eine weitere Möglichkeit für ein dauerhaft überlagertes Schirmbild wäre ein defekter Controller im Bildschirm. Das sieht aber anders aus. Ich hatte sowas mal bei einem damals teuren 24"-Bildschirm. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich erinnere mich daran, dass mir der Monitor gestern umgefallen ist. Hatte ich nicht mehr im Kopf. --88.67.100.58 14:22, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Kommt drauf an. Bei einem ehemaligen TV-Gerät hatte ich so ein Phänomen, da haben sich anscheinend die verklebten Flächen des Displays voneinander gelöst, war anscheinend ein Lufteinschluss, der mit der Zeit immer größer wurde. --Magnus (Diskussion) 14:20, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Da ist Feuchtigkeit reingelaufen. Hatte ich bei einem Laptop auch mal als ich bei aufrecht stehendem Bildschirm die Sprayflasche benutzte... Musst du ab jetzt mit leben, das ist kein Hardwarefehler. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:17, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Du hast recht. Blöd. --88.67.100.58 14:16, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Liebe polyglotte Community, im Deutschen, Französischen, Spanischen und Italienischen werden gemischtgeschlechtliche und rein männliche Personenmehrheiten grammatisch gleichermaßen mit dem Maskulinum bezeichnet: Peter und Hans sind meine Freunde. Charlotte und Hans sind meine Freunde. Sind jemandem Sprachen bekannt, in denen zwischen diesen beiden Fällen eine Differenzierung vorgenommen wird? (Ich hoffe, es versteht sich von selbst, dass das eine harte linguistische Frage und kein Aufmacher für eine Gender-Diskussion ist.) --Stilfehler (Diskussion) 15:33, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich möchte es ganz ehrlich nicht als Gender-Diskussion auffassen und werde hier auch keine Debatte beginnen. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass Grammatik ja immer nur eine Analyse und strukturierte Wiedergabe des praktischen Sprachgebrauchs ist, vielleicht mit einem gewissen zeitlichen Versatz, aber eben doch das. Vor diesem Hintergrund muss man sagen, dass eigentlich bereits jetzt (es mag noch nicht bis in alle Grammatiklehrbücher durchgedrungen sein) im Deutschen nach solchen Kombinationen mindestens gleichberechtigt zum Maskulinum auch andere Formen (z.B. „Peter und Hans sind meine FreundInnen.“) stehen können, diesen Sprachgebraucht gibt es faktisch. (Ich persönlich kenne zum Beispiel mehrere Personen, die auch im ganz privaten Rahmen so sprechen [!], und es wäre Unfug, ihnen das auf Grundlage irgendeiner Grammatik verbieten zu wollen.)--92.231.176.166 15:44, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Sicher ist das von dir angegebene Beispiel nicht gleichberechtigt, sondern eher skurril. MfG Harry8 15:48, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Bitte keine Genderdebatten hier! Meine Frage zielt nicht auf deutsche Sprachgepflogenheiten, sondern auf andere Sprachen, und auch dort nicht auf sprachpolitische Maßnahmen, sondern den ursprünglichen Grammatikbestand. --Stilfehler (Diskussion) 15:48, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- die auch im ganz privaten Rahmen so sprechen [!] – da du das sprechen so betonst: wie machen die das genau? Interessiert mich ernsthaft. „Freund’innen“ mit Glottisschlag, oder „Freundinnen mit großem Ih“ oder „Freund groß Innen“ oder aufgelöst „Freunde und Freundinnen“? (Letzteres wäre grammatikalisch fragwürzig, aber das triggert dann genau die unerwünschte Genderdebatte.) --Kreuzschnabel 16:21, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich bin zwar nicht 92.231.176.166, aber ich kenne auch einen Menschen, der zumindest gelegentlich so spricht. Dabei hat er die Schreibung mit Binnen-I wie ein Binnen-i ausgesprochen. Sprich, einfach die feminine Pluralform benutzt. (Oder eine Markierung benutzt, die so schwach war, dass ich sie nicht wahrgenommen habe.) Aufgefallen ist mir diese Eigenheit erst, als einmal aus dem Kontext ganz klar war, dass es sich um eine gemischtgeschlechtliche Gruppe handeln sollte. Keine Ahnung, wie oft ich mir vorher reine Frauengruppen vorgestellt habe, obwohl er eigentlich gemischtgeschlechtliche Gruppen meinte. -- Pemu (Diskussion) 21:15, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zur Frage: Alle mir ansatzweise bekannten Sprachen, sofern sie überhaupt eine spezielle Bezeichnung für weibliche Freunde haben (die englische hat keine), greifen bei gemischten Gruppen auf das generische Maskulinum zurück. --Kreuzschnabel 16:25, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wobei dies im deutschen nur für Menschengruppen gilt. 'die Katzen' z.B. ist ein generisches Femininum, das rein weibliche oder gemischte Gruppen bezeichnet. Für eine rein männliche Gruppe kann man (muss aber nicht) auch 'die Kater' sagen. Ähnlich (für Menschen) 'Geschwister'/'Gebrüder'. Auch z.B. 'Krankenschwester' das zumindest traditionell kein männliches Äquivalent hat und auch für männliche Pfleger benutzt werden kann.165.120.218.173 17:00, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- @Benutzer:Stilfehler: Ich kann für Latein, Alt- und Neugriechisch dieselbe Verwendung bestätigen. Die Frage stellt sich nur in Sprachen, die zwischen Maskulin und Feminin unterscheiden (m.W. u.a. alle indogermanischen) und flektieren (daher ist es im Englischen auch nur ein Problem bei he und she, "friend" ist m und f, also Peter and Jane are my friends), andere wie z.B. Malaiisch haben nur eine Form für er und sie ("dia") und zudem keine Flexion, somit wird nicht unterschieden: "peter dan Jane/Jim dan John/Mary dan Jane kawan (=Freund, Freundin, Freunde, Freundinnen, Freunde und Freundinnen) saya.--87.178.9.26 17:31, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, es kommen nur Sprachen in Frage, die die Genera Maskulinum und Femininum auch bei Substantiven kennen. Meine eigenen Fremdsprachenkenntnisse enden da leider schnell. Aber meine Hoffnung war es, dass jemand vielleicht aus den Sprachen, die einem nicht sofort einfallen (wie Aramäisch, Färöisch, Sanskrit oder Tamil) ein Beispiel angeben kann. --Stilfehler (Diskussion) 17:49, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Da wäre der leider seit längerem fast inaktive Benutzer:Seidl gefragt - vielleicht liest er hier ja mit?--87.178.9.26 17:47, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, das tu ich. Mir sind aber auch keine Sprachen bekannt, wo das anders laufen würde. Schon im Latein galt in diesem Falle die Regel: das Maskulinum hat den Vorrang, z.B. in iam pridem pater mihi et mater mortui sunt "Mein Vater und meine Mutter sind schon lange tot." Dies hat sich dann auf die romanischen Sprachen übertragen. --Seidl (Diskussion) 17:48, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vielen Dank für die Antworten, auch unten!--87.178.14.205 09:45, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, das tu ich. Mir sind aber auch keine Sprachen bekannt, wo das anders laufen würde. Schon im Latein galt in diesem Falle die Regel: das Maskulinum hat den Vorrang, z.B. in iam pridem pater mihi et mater mortui sunt "Mein Vater und meine Mutter sind schon lange tot." Dies hat sich dann auf die romanischen Sprachen übertragen. --Seidl (Diskussion) 17:48, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- @Benutzer:Stilfehler: Ich kann für Latein, Alt- und Neugriechisch dieselbe Verwendung bestätigen. Die Frage stellt sich nur in Sprachen, die zwischen Maskulin und Feminin unterscheiden (m.W. u.a. alle indogermanischen) und flektieren (daher ist es im Englischen auch nur ein Problem bei he und she, "friend" ist m und f, also Peter and Jane are my friends), andere wie z.B. Malaiisch haben nur eine Form für er und sie ("dia") und zudem keine Flexion, somit wird nicht unterschieden: "peter dan Jane/Jim dan John/Mary dan Jane kawan (=Freund, Freundin, Freunde, Freundinnen, Freunde und Freundinnen) saya.--87.178.9.26 17:31, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- "Las turistas" im Spanischen sind weiblich --184.22.229.213 18:22, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- ♂♂ los turistas wie ♂♀ los turistas [3], also trotz des ungewöhnlichen -a ein Standardfall. --Stilfehler (Diskussion) 18:44, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- das "istas" ist nicht ungewöhnlich, sondern es zeigt, dass - wie bei pianistas - das Hauptaugenmerk auf Frauen lag. So wie es bei uns "die Hebamme" heisst.--184.22.229.213 06:26, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist Quatsch. "-ista" ist eine Nachsilbe, die auf "-a" endet, aber dennoch sowohl männliche als auch weibliche Personen bezeichnet. Die mit dieser Endung endenden Wörter haben je nachdem, ob Männer oder Frauen gemeint sind, männliches bzw. weibliches Geschlecht. Demgemäß ist "turistas", wenn männliche Touristen eingeschlossen sind, maskulin, also heißt es dann "los turistas". --Digamma (Diskussion) 09:06, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- das "istas" ist nicht ungewöhnlich, sondern es zeigt, dass - wie bei pianistas - das Hauptaugenmerk auf Frauen lag. So wie es bei uns "die Hebamme" heisst.--184.22.229.213 06:26, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- ♂♂ los turistas wie ♂♀ los turistas [3], also trotz des ungewöhnlichen -a ein Standardfall. --Stilfehler (Diskussion) 18:44, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die romanischen Sprachen folgen dem Lateinischen und dort gilt: mask geht vor fem, aber ich meine mich an Ausnahmen erinnern zu können: Amici et amicae laeti sunt, aber Laetae sunt amicae et amici, abhängig von der Wortstellung. Ich weiß jetzt nicht, ob man auch auf Frz. sagen könnte statt Les hommes et les femmes sont ravis zur Betonung von 'ravi' Ravies sont les femmes et les hommes (hab ich so nie gelesen oder gehört). Interessant wäre, wenn jemand was über semitische und Turksprachen und ostasiatische Sprachen beitragen könnte.--87.178.9.26 19:15, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das mit dem Latein stimmt so nicht. Bei zwei Personen gilt, wie oben beschrieben: Mask. schlägt Fem. Nur wenn (auch) Sachen involviert sind, gilt die Regel, dass sich das Prädikatsnomen meist (!) nach dem nächststehenden Wort richtet, also: populi provinciaeque liberatae sunt = "Völker und Provinzen wurden befreit." Seltener kann, wenn zwei (Sach-)Subjekte verschiedenes Genus haben, kann das Prädikatsnomen im Neutrum Plural stehen: Murus et porta de caelo icta sunt = "Stadtmauer und Stadttor wurden vom Blitz getroffen". – Im Französischen hat immer das Maskulinum den Vorrang, also les hommes et les femmes sont ravis. --Seidl (Diskussion) 17:59, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- @Benutzer:Seidl: Ich wusste, dass es irgendeine Ausnahme gibt, aber habe mich falsch erinnert. Auch hier danke für die hilfreiche Korrektur.--87.178.14.205 09:49, 21. Jul. 2018 (CEST) PS: Wobei ich es interessant finde, dass es überhaupt ein Beispiel gibt, wo die Wortstellung entscheidet. Wenn es um Personen geht, ist der Vorrang des Maskulinums aber offenbar immer gegeben. Das mit dem Neutrum Plural (icta) nach m und f war mir unbekannt.Beantworten
- Die großen ostasiatischen Sprachen wie z.B. Hochchinesisch haben alle kein Genus, aber abklopfen würde ich (wenn ich könnte und dafür nicht eure Hilfe bräuchte) z.B. die slawischen, baltischen, keltischen, indoiranischen, semitischen und dravidischen Sprachen. --Stilfehler (Diskussion) 19:34, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ivrit hat zwei Geschlechter und unterscheidet sie sprachlich sehr weitgehend (auch Zahlwörter etc.), nutzt für gemischte Gruppen aber konsequent das Maskulinum. --Kreuzschnabel 19:53, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Im keltischen Bereich kann ich dir sagen, dass die Walisische Sprache im Plural nicht zwischen den Geschlechtern unterscheidet (im Singular wohl), daher stellt sich das Problem hier nicht. --Kreuzschnabel 20:00, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das mit dem Latein stimmt so nicht. Bei zwei Personen gilt, wie oben beschrieben: Mask. schlägt Fem. Nur wenn (auch) Sachen involviert sind, gilt die Regel, dass sich das Prädikatsnomen meist (!) nach dem nächststehenden Wort richtet, also: populi provinciaeque liberatae sunt = "Völker und Provinzen wurden befreit." Seltener kann, wenn zwei (Sach-)Subjekte verschiedenes Genus haben, kann das Prädikatsnomen im Neutrum Plural stehen: Murus et porta de caelo icta sunt = "Stadtmauer und Stadttor wurden vom Blitz getroffen". – Im Französischen hat immer das Maskulinum den Vorrang, also les hommes et les femmes sont ravis. --Seidl (Diskussion) 17:59, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die romanischen Sprachen folgen dem Lateinischen und dort gilt: mask geht vor fem, aber ich meine mich an Ausnahmen erinnern zu können: Amici et amicae laeti sunt, aber Laetae sunt amicae et amici, abhängig von der Wortstellung. Ich weiß jetzt nicht, ob man auch auf Frz. sagen könnte statt Les hommes et les femmes sont ravis zur Betonung von 'ravi' Ravies sont les femmes et les hommes (hab ich so nie gelesen oder gehört). Interessant wäre, wenn jemand was über semitische und Turksprachen und ostasiatische Sprachen beitragen könnte.--87.178.9.26 19:15, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Für die mir bekannten west- und südslawischen Sprachen kann ich sagen, dass es da keinen Unterschied gäbe und man idR das generische Maskulinum verwenden würde – so etwas wie ein Binnen-I gibt es sowieso nicht. Dürfte bei den drei ostslawischen genauso sein. --j.budissin(A) 20:55, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn in einer Sprache mehr als drei Genera vorhanden sind (also neben männlich, weiblich, sächlich noch ein Genus für gemischgeschlechtliche Gruppen) spricht man üblicherweise statt von Genera von Nominalklassen. Man sollte also Sprachen mit vielen Nominalklassen überprüfen, neben den im Artikel genannten Bantu-Sprachen und sino-tibetischen Sprachen zum Beispiel auch die kaukasischen Sprachen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wie es in anderen Bantusprachen ist, weiß ich nicht, aber ich kann etwas zu Swahili sagen. Dort gibt es zwar mehrere Nominalklassen, aber nur eine einzige (bzw. zwei, wenn man den Plural dazuzählt) für Personen. Es wird grammatikalisch nicht zwischen männlichen und weiblichen Personen unterschieden. Antwort auf die Frage: Es ist im Plural nicht ersichtlich, ob es sich um Männer, um Frauen, oder um eine gemischte Gruppe handelt. Zusatzinformation: Auch im Singular erkennt man nicht, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. "Anasema" kann sowohl "er spricht" als auch "sie spricht" bedeuten. --158.116.225.31 12:44, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Danke zwischendurch für alle bisherigen Rückmeldungen! Ich hatte vermutet, dass das Gesuchte nicht existiert, aber vielleicht kommt ja noch eine Überraschung. --Stilfehler (Diskussion) 19:51, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe, weil hier mein Interesse geweckt worden war, noch Muttersprachler von Russisch, Arabisch, Urdu, Pashtun und Koreanisch gefragt. Koreanisch hat keine Genera (ostasiatische Sprache), Arabisch kennt ebenfalls den Vorrang des Maskulinums, und bei Urdu und Pashtun sind die Pluralwörter geschlechtsneutral (Freunde/Freundinnen/Freunde und Freundinnen ist immer dasselbe Wort).--87.178.14.205 09:55, 21. Jul. 2018 (CEST) PS @Benutzer:Stilfehler: Was mir, leider nur halbrichtig, in Erinnerung war und was Seidl dankenswerterweise richtigstellte, nämlich dass in Latein - allerdings nur bei Sachen - manchmal die Wortstellung entscheidet, finde ich in diesem Kontext schon interessant. Diese Unterscheidung ist in den Nachfolgesprachen aber verloren gegangen.Beantworten
- Wenn ich mich nicht irre, entscheidet beim Französischen die Wortstellung darüber, ob beim passé composé das Geschlecht des Partizips an das des direkten Objekts angeglichen wird. --Digamma (Diskussion) 10:22, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist richtig, aber dabei geht es weniger um den Vorrang eines Genus vor dem anderen.--87.178.8.105 10:56, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn ich mich nicht irre, entscheidet beim Französischen die Wortstellung darüber, ob beim passé composé das Geschlecht des Partizips an das des direkten Objekts angeglichen wird. --Digamma (Diskussion) 10:22, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe, weil hier mein Interesse geweckt worden war, noch Muttersprachler von Russisch, Arabisch, Urdu, Pashtun und Koreanisch gefragt. Koreanisch hat keine Genera (ostasiatische Sprache), Arabisch kennt ebenfalls den Vorrang des Maskulinums, und bei Urdu und Pashtun sind die Pluralwörter geschlechtsneutral (Freunde/Freundinnen/Freunde und Freundinnen ist immer dasselbe Wort).--87.178.14.205 09:55, 21. Jul. 2018 (CEST) PS @Benutzer:Stilfehler: Was mir, leider nur halbrichtig, in Erinnerung war und was Seidl dankenswerterweise richtigstellte, nämlich dass in Latein - allerdings nur bei Sachen - manchmal die Wortstellung entscheidet, finde ich in diesem Kontext schon interessant. Diese Unterscheidung ist in den Nachfolgesprachen aber verloren gegangen.Beantworten
- Danke zwischendurch für alle bisherigen Rückmeldungen! Ich hatte vermutet, dass das Gesuchte nicht existiert, aber vielleicht kommt ja noch eine Überraschung. --Stilfehler (Diskussion) 19:51, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wie es in anderen Bantusprachen ist, weiß ich nicht, aber ich kann etwas zu Swahili sagen. Dort gibt es zwar mehrere Nominalklassen, aber nur eine einzige (bzw. zwei, wenn man den Plural dazuzählt) für Personen. Es wird grammatikalisch nicht zwischen männlichen und weiblichen Personen unterschieden. Antwort auf die Frage: Es ist im Plural nicht ersichtlich, ob es sich um Männer, um Frauen, oder um eine gemischte Gruppe handelt. Zusatzinformation: Auch im Singular erkennt man nicht, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. "Anasema" kann sowohl "er spricht" als auch "sie spricht" bedeuten. --158.116.225.31 12:44, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- In den altgermanischen Sprachen galt die Regel, dass man bei Personen (!) auf den Neutrum Plural ausweicht (für das Gotische z. B. hier unter "mehrgeschlechtliche Neutralität" nachzulesen mit historischer Erklärung). In der altnordischen Egils Saga heißt es beispielsweise "Þau [Neutrum Plural] Kveld-Úlfr áttu tvá sonu" "Kveld-Úlf und seine Frau hatten zwei Söhne" (wörtlich: 'die (beiden) Kveld-Ulfr hatten zwei Sohne', eine sog. Assoziativ-Konstruktion, bei der der neutrale Artikel für das Ehepaar verwendet wurde)" Die Regel beschränkt sich jedoch auf Personen.--~~~~ Fragen?? 13:06, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist ein ausgezeichneter Hinweis! Danke, --Stilfehler (Diskussion) 14:24, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Im Japanischen ähnlich: kare = "er", kanojo = "sie" (Sg. fem.); "sie" (allgem Pl.) = karera, "sie" (nur fem. Pl.) = kanojotachi oder kanojora. -- 93.194.92.110 18:41, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt es irgendwo auf der Welt, auf den es gegenwärtig einen reinen Verwaltungsstaat, ohne große Außenpolitik oder ständig neue Gesetzgebung gibt?--94.222.214.45 17:18, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Staat der Vatikanstadt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Dudenstaat. --Aalfons (Diskussion) 18:45, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Den mit „auf den“ beginnenden Relativsatz bekommt mein Grammatikmodul nicht geparst. Es vermisst sowohl Bezugswort wie Prädikat. --Kreuzschnabel 20:02, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Syntax error? --Snevern 23:13, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Lass Dir ein zeitgemäßes Probabilistikmodul einbauen, wenn Du wegen des Grammatikmoduls sowieso in die Werkstatt musst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 19. Jul. 2018 (CEST) Beantworten
Tja, wenn man beim Ende des Satzes den Anfang nicht mehr im Kopf hat, weil man zwischendurch was im RL machen muss. Es ist klar, was gefragt wird: Gibt es irgendwo einen reinen Verwaltungsstaat, ohne Außenpolitik oder neue Gesetzgebung?--94.222.214.45 23:11, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ein reiner Verwaltungsstaat ist eigentlich unlogisch/unnatürlich. Ein auf religiösen Dogmen beruhender Staat könnte das temporär versuchen, müsste aber des Menschen(!) Natur unterdrücken.--Wikiseidank (Diskussion) 09:43, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das verstehe ich nicht. Warum ist ein reiner Verwaltungsstaat unlogisch bzw. unnatürlich? Warum würde er die Natur des Menschen unterdrücken? --Digamma (Diskussion) 17:08, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ein reiner Verwaltungsstaat ist eigentlich unlogisch/unnatürlich. Ein auf religiösen Dogmen beruhender Staat könnte das temporär versuchen, müsste aber des Menschen(!) Natur unterdrücken.--Wikiseidank (Diskussion) 09:43, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Selbst Kleinststaaten wie San Marino oder Liechtenstein, die kaum Außenpolitik betreiben und wirtschaftlich an den großen Nachbarn gekoppelt sind, kommen nicht ohne Parlamente und neue Gesetze aus. Die bloße Verwaltung des Status quo kann nur funktionieren, wenn sich die Umwelt nicht ändert. Ob man diese im Jahr 2018 noch ausblenden kann? Das wäre eher eine Frage für's Café.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:43, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Weil nichts so beständig ist, wie die Veränderung. Auch die menschliche Neugier, Angst und das temporäre opponieren (bspw. Pubertät, Altersweisheit). Deswegen werden sich Regeln (Gesetze) immer ändern. Nicht linear verbessern, sonder eher kreis- bzw. außerspiralförmig ("hatten wa schon mal"). Ein kontinuierlicher Verwaltungsstaat braucht die ängstlichsten Menschen (Hölle, Hölle, Hölle). Selbst bei Erreichung des Gegenzustandes - Übermensch, von jeder Angst/Religion befreit - würde die Regeln anpassen (wenn auch nur minimal).--Wikiseidank (Diskussion) 08:02, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe leider nichts so richtig Erleuchtendes gefunden. Bei Mobilfunktelefonie ist es nicht so, daß das Sprachsignal einfach auf einen Träger aufmoduliert wird, sondern das wird erst einmal signalprozessormäßig durch den Wolf gedreht und daraus Spektralschätzer gemacht, die dann noch ein bißchen komprimiert, also von "überflüssigen" Signalanteilen befreit und letztlich in Form von Datenpaketen übertragen werden - am anderen Ende macht daraus dann entweder ein Mobilfunkendgerät oder ein Codewandler für das Festnetz wieder halbwegs verständliche Analogsignale. Frage: Könnte ein Endgerät, anstatt Sprache bzw. Töne oder Geräusche zu übertragen, eigentlich beliebige Datenpakete schicken und es dann dem Empfänger überlassen, was der damit anfangen kann? Und welche Bandbreite stünde dabei zur Verfügung? (Vielleicht noch die Frage am Rande, ob das überhaupt zulässig wäre.) --77.188.48.84 22:52, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Prinzipiell geht das natürlich, das Analogmodem am POTS ging ja auch und war strenggenommen ein ähnlicher Missbrauch eines Sprachübertragungsdienstes. Das Datenpaket müsste halt im GSM-Netz die auf Sprache spezialisierte Datenreduktion überleben, aber darin sehe ich nur eine Frage der technischen Verpackung. Es muss halt wie Sprache aussehen. Dann fragt sich nur noch, ob die schlaue Datenverarbeitung beim Provider erkennt, dass das keine normale Sprache ist, und die Weiterleitung unterbindet, weil dafür der Datendienst zuständig wäre. --Kreuzschnabel 23:15, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das wird tatsächlich ja auch gemacht, nämlich bei den Mehrfrequenzkommandos zum Beispiel zur Steuerung von Anrufbeantwortern, indem der Teilnehmer bei bereits bestehender Verbindung Zifferntasten drückt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:20, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Moment. Also "Mißbrauch" ist es natürlich nur, wenn es ungesetzlich oder vertraglich ausgeschlossen ist - trifft das denn zu? Aber was heißt denn "überleben"? Macht denn "das Netz" noch irgendwas mit den vom Endgerät übertragenen Datenpaketen, oder reicht es die nicht vielmehr 1:1 an den Empfänger weiter? Die ganze Kodierung und Reduktion findet doch im Endgerät, also im Handy/Smartphone statt. Vom Netz kommt doch höchstens eine Bandbreitenvorgabe bzw. die Anweisung, jetzt bitte ein sparsameres Kodierungsverfahren zu verwenden. Wenn da noch ein Wachhund auf der Leitung sitzt, der nachsieht, ob das auch "erlaubte" Sprache ist, die da übern Äther geht, käme mir das doch sehr aufwendig vor. Aber andersherum gefragt: Warum gibt es nicht längst freie Apps, die diesen potentiellen Datenübertragungskanal nutzen? Hat der denn gegenüber "mobilem Internet" nur Nachteile? --77.188.48.84 00:01, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja. Du nutzt einfach eine entsprechende Dienstekennung. Bei GSM geht das bis 9600 Bit pro Sekunde, bei Analogtelefon 33600 bit/s bis 56000 bit/s, bei ISDN 64000 bis 128000 bit/s. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 19. Jul. 2018 (CEST) Unser Artikel ISDN-Dienstkennung ist sehr ISDN-lastig. Im ubiquitären SS7 gibt es die Dienstekennung ebenfalls. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- 9,6 kBd ist ja nun nicht das meiste; das sind um die 1000 Zeichen/s - mit geeigneter Kodierung auch etwas mehr - oder 1-2 Sekunden pro Seite - besser als nichts, aber nicht so richtig prall. Bilder dauern damit jedenfalls "ewig", in der Gegend von an eine Stunde für ein unkomprimiertes Foto. Aber wieso "Dienstkennung"? Das ist doch schlicht Sache des Empfängers, ob er mit dem Datenstrom etwas anfangen kann. Die Frage war doch nur, ob ein Gerät einfach einen "beliebigen" Datenstrom übertragen kann oder netzseitig darin herumgerührt wird. Die andere Frage ist, ob man das softwaremäßig hinkriegt oder dafür spezielle Endgerätehardware erforderlich wäre. (Ein Vorteil wäre der extreme Kostenvorteil gegenüber SMS - man kann viele KByte Sermon für wenige Cents rüberschieben, auch Office-Documents oder so was. Und natürlich nach Lust und Laune verschlüsseln.) --77.188.48.84 00:24, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zu Zeiten von Octopus und ISDN wurde dem angewählten Teilnehmer angezeigt, um welche Art Verbindung es sich handelt, damit dieser das richtige Endgerät aktivieren konnte. Es war technisch möglich, verschiedene Dienste (Telefon, Fax G2/G3, Fax G4, Daten, Bildtelefon, etc) unter derselben Rufnummer anzunehmen. Nur die Dienstekennung entschied, welches der bis zu acht verschiedenen Endgeräte am selben Anschluss sich angesprochen fühlte. Ohne Dienstekennung wäre jede Verbindung als Sprachanruf behandelt worden, womit Fax, Daten und Bildtelefon unmöglich gewesen wären. Das Konzept der Dienstekennung ermöglicht es, „dumme“ Endgeräte zu bauen, die nur auf diejenigen Dienstekennungen reagieren, die sie auch verstehen. Im Mobilbereich gehört zu einem Anschluss nur ein einziges Endgerät. Deswegen muss das Endgerät alle gewünschten Dienste auch kennen und verarbeiten. Das sendende Endgerät muss ebenfalls wissen, welcher Art die zu übermittelnden Daten sind. Wenn das nicht funktionierte, konnte es vorkommen, dass von Analoganschlüssen abgeschickte Faxe nicht ankamen, da sie auf einem Anrufbeantworter aufliefen oder von ISDN-Anschlüssen abgeschickte Faxe nicht ankamen, weil der Empfänger mit der G4-Codierung nichts anzufangen wusste. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Richtig: Das angewählte (Mobil-)Endgerät muß alle erwarteten Dienste selbstständig (er)kennen und zweckmäßig verarbeiten. Was heutzutage ja nun wirklich kein Problem sein sollte. Die Frage ist immer noch, ob "das Netz" dabei mitmacht oder "dazwischenfunkt". --77.188.48.84 03:11, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Du musst die Daten in jedem Falle als Daten deklarieren. Täuschst Du Sprachübertragung vor, komprimiert das Netz Dir Deine Daten irreversibel kaputt. Bei Sprache ist verlustbehaftete Kompression üblich, bei Daten tödlich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wir gehen mal vom GSM-Standard aus. Jemand telefoniert, also akustisch. Was genau sendet das Endgerät an die BTS, was macht das Netz dann damit? Ich glaube kaum, daß man Spektralschätzer irgendwie komprimieren kann, ohne daß das für den Signalinhalt "tödlich" wäre. --77.15.99.173 00:09, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das Endgerät würfelt mit der BTS einen Sprachcodec aus, z.B. GSM 6.60 mit 12,2 kbit/s, man will ja gut klingen. Das sendende Endgerät hat aber den Hintergedanken, über die Sprachverbindung keine Sprache, wie angekündigt, sondern Daten zu übertragen. BTS und Netz wissen das nicht. Das Netz murmelt etwas von: Heute quasseln aber arg viele Leute gleichzeitig, ich muss die Bandbreite pro Sprachkanal drosseln. Es transcodiert die GSM-6.60-Daten mit dem Umweg über G.711.1 nach GSM 6.20 und braucht jetzt nur noch 5,6 kbit/s pro Sprachkanal. Es informiert die sendende BTS und das sendende Endgerät nicht darüber, dass die zu übertragende Sprache beim angerufenenen Teilnehmer nur etwas blecherner klingt. Die BTS des Empfängers wandelt den GSM-6.20-Datenstrom wieder in GSM 6.60 um, bevor der Datensrom zum angerufenen Endgerät übertragen wird. Das angerufene Endgerät weiß irgendwoher, dass die ankommenden Daten keine Sprache, sondern ein gaaanz wichtiges Dokument sein soll und speichert den Datenstrom bitgetreu als Datei ab. Der Empfänger des Dokuments versucht, selbiges zu öffnen. Beim Ergründen der Tatsache, dass unbrachbare Daten abgespeichert wurden, macht er profunde Bekanntschaft mit dem GIGO-Prinzip: Garbage in, garbage out. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Na endlich. Also die Daten werden im Netz "nachbearbeitet". Das macht das Verfahren nicht grundsätzlich unbrauchbar, beschränkt aber die verfügbare Bandbreite drastisch. OK, das wollte ich wissen. --85.176.235.153 06:37, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das Endgerät würfelt mit der BTS einen Sprachcodec aus, z.B. GSM 6.60 mit 12,2 kbit/s, man will ja gut klingen. Das sendende Endgerät hat aber den Hintergedanken, über die Sprachverbindung keine Sprache, wie angekündigt, sondern Daten zu übertragen. BTS und Netz wissen das nicht. Das Netz murmelt etwas von: Heute quasseln aber arg viele Leute gleichzeitig, ich muss die Bandbreite pro Sprachkanal drosseln. Es transcodiert die GSM-6.60-Daten mit dem Umweg über G.711.1 nach GSM 6.20 und braucht jetzt nur noch 5,6 kbit/s pro Sprachkanal. Es informiert die sendende BTS und das sendende Endgerät nicht darüber, dass die zu übertragende Sprache beim angerufenenen Teilnehmer nur etwas blecherner klingt. Die BTS des Empfängers wandelt den GSM-6.20-Datenstrom wieder in GSM 6.60 um, bevor der Datensrom zum angerufenen Endgerät übertragen wird. Das angerufene Endgerät weiß irgendwoher, dass die ankommenden Daten keine Sprache, sondern ein gaaanz wichtiges Dokument sein soll und speichert den Datenstrom bitgetreu als Datei ab. Der Empfänger des Dokuments versucht, selbiges zu öffnen. Beim Ergründen der Tatsache, dass unbrachbare Daten abgespeichert wurden, macht er profunde Bekanntschaft mit dem GIGO-Prinzip: Garbage in, garbage out. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wir gehen mal vom GSM-Standard aus. Jemand telefoniert, also akustisch. Was genau sendet das Endgerät an die BTS, was macht das Netz dann damit? Ich glaube kaum, daß man Spektralschätzer irgendwie komprimieren kann, ohne daß das für den Signalinhalt "tödlich" wäre. --77.15.99.173 00:09, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Du musst die Daten in jedem Falle als Daten deklarieren. Täuschst Du Sprachübertragung vor, komprimiert das Netz Dir Deine Daten irreversibel kaputt. Bei Sprache ist verlustbehaftete Kompression üblich, bei Daten tödlich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Richtig: Das angewählte (Mobil-)Endgerät muß alle erwarteten Dienste selbstständig (er)kennen und zweckmäßig verarbeiten. Was heutzutage ja nun wirklich kein Problem sein sollte. Die Frage ist immer noch, ob "das Netz" dabei mitmacht oder "dazwischenfunkt". --77.188.48.84 03:11, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zu Zeiten von Octopus und ISDN wurde dem angewählten Teilnehmer angezeigt, um welche Art Verbindung es sich handelt, damit dieser das richtige Endgerät aktivieren konnte. Es war technisch möglich, verschiedene Dienste (Telefon, Fax G2/G3, Fax G4, Daten, Bildtelefon, etc) unter derselben Rufnummer anzunehmen. Nur die Dienstekennung entschied, welches der bis zu acht verschiedenen Endgeräte am selben Anschluss sich angesprochen fühlte. Ohne Dienstekennung wäre jede Verbindung als Sprachanruf behandelt worden, womit Fax, Daten und Bildtelefon unmöglich gewesen wären. Das Konzept der Dienstekennung ermöglicht es, „dumme“ Endgeräte zu bauen, die nur auf diejenigen Dienstekennungen reagieren, die sie auch verstehen. Im Mobilbereich gehört zu einem Anschluss nur ein einziges Endgerät. Deswegen muss das Endgerät alle gewünschten Dienste auch kennen und verarbeiten. Das sendende Endgerät muss ebenfalls wissen, welcher Art die zu übermittelnden Daten sind. Wenn das nicht funktionierte, konnte es vorkommen, dass von Analoganschlüssen abgeschickte Faxe nicht ankamen, da sie auf einem Anrufbeantworter aufliefen oder von ISDN-Anschlüssen abgeschickte Faxe nicht ankamen, weil der Empfänger mit der G4-Codierung nichts anzufangen wusste. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- 9,6 kBd ist ja nun nicht das meiste; das sind um die 1000 Zeichen/s - mit geeigneter Kodierung auch etwas mehr - oder 1-2 Sekunden pro Seite - besser als nichts, aber nicht so richtig prall. Bilder dauern damit jedenfalls "ewig", in der Gegend von an eine Stunde für ein unkomprimiertes Foto. Aber wieso "Dienstkennung"? Das ist doch schlicht Sache des Empfängers, ob er mit dem Datenstrom etwas anfangen kann. Die Frage war doch nur, ob ein Gerät einfach einen "beliebigen" Datenstrom übertragen kann oder netzseitig darin herumgerührt wird. Die andere Frage ist, ob man das softwaremäßig hinkriegt oder dafür spezielle Endgerätehardware erforderlich wäre. (Ein Vorteil wäre der extreme Kostenvorteil gegenüber SMS - man kann viele KByte Sermon für wenige Cents rüberschieben, auch Office-Documents oder so was. Und natürlich nach Lust und Laune verschlüsseln.) --77.188.48.84 00:24, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- bei LTE ist das nicht so. LTE ist ein reines Ip-Netz --184.22.229.213 06:31, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was ist "das"? --77.15.99.173 09:33, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- LTE ist rein datenbasiert und Sprache wird wie bei VoIP übertragen. --184.22.229.213 09:52, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- OK. Was macht das Netz mit Sprachdatenpaketen, die von einem GSM-Gerät stammen und an das LTE-Gerät gerichtet sind? Umkodieren? -- Was macht es mit Sprache in die entgegengesetzte Richtung? -- Was passiert technisch, wenn der LTE-Gerätnutzer den Notruf 112 wählt? --77.15.99.173 11:21, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- VoLTE --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Sehr interessant. Mich gruselt's immer noch. --77.15.99.173 13:33, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und da sind wir wieder bei der Ausgangsfrage: mit einer App wie LinPhone kann man auch ganz normales VoIP über LTE machen. --184.22.229.213 14:21, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Den Codec muss das Netz unterstützen. Mit VoIP wird das Netz zum Datennetz herabgestuft. Dann ist das eine Frage der Endgeräte, was die bzw. deren VoIP-Client und Provider unterstützen. HD-Codecs machen schon sehr klare Sprachwiedergabe. Sonst gibt es auch T.38, denn die Voicecodecs sind nicht so geeignet und signaltreu für Telefax. --Kartenknipser (Diskussion) 13:03, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- VoLTE --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- OK. Was macht das Netz mit Sprachdatenpaketen, die von einem GSM-Gerät stammen und an das LTE-Gerät gerichtet sind? Umkodieren? -- Was macht es mit Sprache in die entgegengesetzte Richtung? -- Was passiert technisch, wenn der LTE-Gerätnutzer den Notruf 112 wählt? --77.15.99.173 11:21, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- LTE ist rein datenbasiert und Sprache wird wie bei VoIP übertragen. --184.22.229.213 09:52, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was ist "das"? --77.15.99.173 09:33, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo, bei einer großen Anzahl von Fotos (über 1.000) möchte ich nachträglich Informationen zum Autor hinterlegen (und das mit möglichst wenig Aufwand, d. h. mit Stapelverarbeitung)- ohne dass auf dem Laufwerk das ursprüngliche Speicherdatum des Bildes verändert wird. Bei der Suche nach passender Freeware (weil hoffentlich einmalige Aktion) bin ich auf diese Empfehlungen gestoßen. Xnview kenne ich noch von früher. Ist die MP Version empfehlenswert? Oder hat jemand von Euch noch einen Tipp, wie es vielleicht noch eleganter geht? Danke schon jetzt für Eure Anregungen. --134.3.211.231 23:32, 19. Jul. 2018 (CEST) (PS. Mit Bildbearbeitung bin ich sehr zurückhaltend und nutze, wenn überhaupt Photoscape, Irfanview oder XnView / GIMP und Lightroom sind für meine Zwecke und bescheidenen Anwenderkenntnisse zu umfangreich).Beantworten
- ExifTool --Kreuzschnabel 23:43, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zusatzinfo: Wenn die Exifdaten auf Commons oder irgendwie anders im Wikiversum verändert werden sollen, musst du die Dateien neu hochladen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:54, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn es immer der gleiche Autor ist, geht es auch mit GeoSetter, dort kannst Du alle Bilder auswählen und den Autor einmal eintragen und für alle übernehmen. --TheRunnerUp 07:56, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Dann rate mal was geosetter dafür nimmt.
- exiftool findest du hier exiftool, es ist einfach und geht schnell --Jörgens.Mi Diskussion 11:50, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Da brauche ich nicht zu raten - ich weiß natürlich, dass der exiftools verwendet. Aber Du ersparst Dir das schreiben der Scriptdatei. --TheRunnerUp 13:01, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Linux kennt da neben exif, exiv2 eine Hand voll Command-line tools, die mit den richtigen Parametern sehr schnell ganze Verzeichnisse bearbeiten. --Kartenknipser (Diskussion) 12:55, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Da brauche ich nicht zu raten - ich weiß natürlich, dass der exiftools verwendet. Aber Du ersparst Dir das schreiben der Scriptdatei. --TheRunnerUp 13:01, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
20. Juli 2018
Neulich war ich wegen einer ziemlich belanglosen Ordnungswidrigkeit bei der Polizei (was den Beamten vernünftigerweise dazu veranlaßte, den "Täter" anzurufen und ihm zu sagen, daß er das mal lieber lassen sollte - was der auch machte, denn der wußte bloß nicht, daß es verboten war - damit war die Angelegenheit auch zur allgemeinen Zufriedenheit erledigt). Von dem "corpus delicti" hatte ich ein Foto gemacht und dem Beamten gezeigt - er bat mich, es ihm zu überlassen. Klar, meinte ich, mach ich mit Bluetooth auf Ihr Smartphone rüber. -- Nee, ginge nicht... -- Naja, ob er denn einen USB-Stick da hätte... -- Nein, auch nicht... -- Na schön, letztlich wurde das Foto nicht gebraucht (und ich habe es inzwischen auch gelöscht - technisch und ästhetisch war es ohnehin nicht sonderlich gelungen), aber ist das denn normal, daß eine Polizeistation nicht in der Lage ist, digitale Daten entgegenzunehmen? (Der Beamte meinte allen Ernstes, ich sollte das Bild als E-Mail-Anhang schicken - dafür hätte ich aber erst einmal nach Hause an den Computer gemußt, denn WLAN hatten die auch nicht.) --77.188.48.84 00:57, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, für die Polizei bestimmte Medien und Daten auf CD oder DVD zu übergeben. Der Rest ist deren Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- USB-Sticks u. ä. haben die Polizeitstationen vor Ort oft tatsächlich nicht - und das hängt nicht nur mit dem erst kürzlich wieder durch die Sommerlochmedien geisternden Sparzwängen zusammen. Hintergrund ist schlicht ein gewisses Grundbedürfnis nach Datensicherheit: bei Mailanhängen erfolgt eine automatisierte Virusprüfung (wenn das jeweilige RZ auf Zack ist), bei USB-Sticks gibt es einfach ein höheres "Gefährungdungspotential". Teilweise habe Dienstrechner vor Ort aus Sicherheitsgründen noch nicht einmal mehr CD-ROM-Laufwerke. --46.223.63.119 01:19, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- USB-Sticks stellen eine Sicherheitslücke dar. Keine Behörde sollte USB-Sticks akzeptieren, wenn sie in irgendeiner Form sicherheitslrelevante Daten verwalten muss. In sensiblen Bereichen haben auch viele Unternehmen die Gerätschaften so modifiziert, dass USB-Sticks deaktiviert sind.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:46, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt wirklich fiese USB-Sticks, z.B. solche, die das LAN den angeschlossenen Rechners infiltrieren, um unbefugt Daten abzugreifen. Andere USB-Sticks mimen den elektrischen Weidezaun und unterziehen den Rechner, an den sie angeschlossen sind, einer Elektroschocktherapie, die kaum zu überleben ist. Insofern ist es wichtig und richtig, keine USB-Sticks aus unbekannter oder wenig vertrauenswürdiger Quelle anzunehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:17, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Herrjeh! Die sollten nicht einen (fremden) USB-Stick "akzeptieren", sondern mir ihren geben, damit ich auf den das Bild drauf machen konnte (ich selbst hätte einen in der Tasche gehabt). Der Bilderdruckautomat im Drogeriemarkt akzeptiert anstandslos die verschiedensten Einspeisemethoden, aber die deutsche Polizei ist im 21. Jh. nicht in der Lage, eine Datei entgegenzunehmen? Anders gefragt: Wie könnte man die Kuh vom Eis kriegen? --77.188.48.84 03:01, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und du steckst den Polizei-USB-Stick dann in deinen privaten, komplett verseuchten Rechner und die Polizei hat wieder da gleiche Problem. Die Rechner beim DM sind denke ich, nicht ans Netzwerk angebunden, sondern komplett offline. Sollte jemand da Schadsoftware draufspielen, wird der Rechner kurz formatiert und mit einem Image neu aufgespielt. Serenity27 (Diskussion) 08:06, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Welchen Rechner? Hast Du mehr als die letzten drei Zeilen gelesen? Aber abgesehen davon: Wie kriegt man die Kuh denn nun vom Eis? Display abfotographieren lassen kann ja auch nicht so die Lösung sein. --77.15.99.173 09:30, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Sack Zement, dann schick ihnen das Bild doch per Mail. Oder noch besser: Ausdrucken. Benutzerkennung: 43067 10:10, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- „Welchen Rechner?“ Den Rechner, den Du bei dem Termin dabei hattest und auf dem sich das Bild befunden hat. „als E-Mail-Anhang schicken - dafür hätte ich aber erst einmal nach Hause an den Computer gemußt, denn WLAN hatten die auch nicht“ Wieso bracht man WLAN, wenn man eine E-Mail von einem Handy aus schicken will?
- Eine E-Mail zu schicken scheint mir vergleichbar damit zu sein, ein gedrucktes Foto mit der Post zu schicken, was üblich ist. Das Foto auf einem USB-Stick zu übergeben, scheint mir vergleichbar damit zu sein, ein gedrucktes Foto selbst den Aktenordner einzufügen; man besitzt in beiden Fällen die Möglichkeit, auch unerwünschte Inhalte zu übertragen sowie schon vorhandene Inhalte zu lesen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:13, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- BlackEyedLion wenn du ein Handyabo ohne (mit kleinem) Datenpaket hast ist es schon sinnvoll es über ein WLAN usw. zu machen. Ich hab bei meinem sogenannten Notfallhandy auch nur ein Sprech-Abo sprich ein reines Telefonabonoment (nix mit X MB Daten oder gratis SMS), ob wohl es ein Smartphone ist (gibt ja fast nichts mehr anderes).--Bobo11 (Diskussion) 10:43, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Von einem Smartphone aus gebe es ja auch noch die Möglichkeit einer MMS oder eben das versenden als e-mail. Also ich hab bei einem Smartphone noch nie einen USB-Stick zum Transfer einzelner Bilder gebraucht. Sondern benutze dazu eigentlich immer die e-mail-Funktion. --Bobo11 (Diskussion) 10:36, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Sack Zement, dann schick ihnen das Bild doch per Mail. Oder noch besser: Ausdrucken. Benutzerkennung: 43067 10:10, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Welchen Rechner? Hast Du mehr als die letzten drei Zeilen gelesen? Aber abgesehen davon: Wie kriegt man die Kuh denn nun vom Eis? Display abfotographieren lassen kann ja auch nicht so die Lösung sein. --77.15.99.173 09:30, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und du steckst den Polizei-USB-Stick dann in deinen privaten, komplett verseuchten Rechner und die Polizei hat wieder da gleiche Problem. Die Rechner beim DM sind denke ich, nicht ans Netzwerk angebunden, sondern komplett offline. Sollte jemand da Schadsoftware draufspielen, wird der Rechner kurz formatiert und mit einem Image neu aufgespielt. Serenity27 (Diskussion) 08:06, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- USB-Sticks stellen eine Sicherheitslücke dar. Keine Behörde sollte USB-Sticks akzeptieren, wenn sie in irgendeiner Form sicherheitslrelevante Daten verwalten muss. In sensiblen Bereichen haben auch viele Unternehmen die Gerätschaften so modifiziert, dass USB-Sticks deaktiviert sind.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:46, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
So, um das mal aufzuklären: Ich habe eine Etage höher nachgefragt - das Verhalten des Beamten war nicht vorschriftsmäßig. Grundsätzlich sind auf den Polizeistationen Dutzende von USB-Sticks vorhanden - er hätte mir einen geben können und sollen. Die USB-Ports auf den Rechnern sind allerdings gesperrt - macht aber nichts, in solchen Fällen ruft der Beamte beim RZ an, dann wird ein Port für Fernzugriff freigegeben, der Admin sieht sich die Daten an und macht einen Virenscan o. ä., und schon ist das Bild im System. Die sind also gar nicht hinter dem Mond. --77.15.99.173 11:01, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- „und schon ist das Bild im System“ Das scheint mir die Methode mit der E-Mail wesentlich schneller zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:12, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Klar. Ich fahre eine halbe Stunde nach Hause und schicke von dort eine E-Mail. Ist schneller. --77.15.99.173 11:25, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nach Hause fahren musst Du irgendwann wahrscheinlich sowieso. Insofern stellt diese Zeit keinen zusätzlichen Aufwand dar. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:29, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zumindest demonstriert dieses Problemchen, dass wir wichtigere Aufgaben für den deutschen Innenminster hätten, als sich um illegale Grenzübertritte zu kümmern. Der Brief wurde aber vermutlich noch nicht in Bayern ausgeliefert. Yotwen (Diskussion) 12:13, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der deutsche Innenminister ist dafür gar nicht zuständig, weil Polizei nämlich Ländersache ist. --77.15.99.173 13:13, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Du meinst, bei dem Innenminister wären selbst die Hinterweltler schneller? Yotwen (Diskussion) 17:15, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der deutsche Innenminister ist dafür gar nicht zuständig, weil Polizei nämlich Ländersache ist. --77.15.99.173 13:13, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zumindest demonstriert dieses Problemchen, dass wir wichtigere Aufgaben für den deutschen Innenminster hätten, als sich um illegale Grenzübertritte zu kümmern. Der Brief wurde aber vermutlich noch nicht in Bayern ausgeliefert. Yotwen (Diskussion) 12:13, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nach Hause fahren musst Du irgendwann wahrscheinlich sowieso. Insofern stellt diese Zeit keinen zusätzlichen Aufwand dar. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:29, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Klar. Ich fahre eine halbe Stunde nach Hause und schicke von dort eine E-Mail. Ist schneller. --77.15.99.173 11:25, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Keckhans von Gemmingen besiegt Graf Ulrich V. von Württemberg in der Schlacht bei Seckenheim
Ich denke schon, aber er war sehr sehr selten; damit wurde ein schließlich ganzes Haus (Dynastie) aufs Spiel gesetzt und somit die Macht... --77.190.186.68 17:05, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die waren zwar in ihrem kleinen Herrschaftsbereich Machthaber, aber im Wesentlichen waren die im Dienst eines höher gestellten Herrn. Das waren eher Feldherren oder Soldaten als Machthaber. --Digamma (Diskussion) 17:13, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Von Friedrich Barbarossa ist bekannt, dass er persönlich an Kriegen teilnahm. Das ist aber sicher die Ausnahme und nicht die Regel. --Snevern 17:35, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Gustav Adolf und Wallenstein waren Feldherren und Machthaber zugleich. Georgi Schukow unterstand zwar noch Stalin, hatte jedoch 1945 de facto die Macht über die Rote Armee und weite Kreise in der Moskauer Politik. Alexander der Große kämpfte auch persönlich... Wobei es natürlich eine Definitionsfrage ist, was "persönlich kämpfen" bedeutet. Gustav Adolf und wallenstein haben auf dem Pferd mit Schwert gekämpft. Schukow wagte sich in Küstrin auf 100 Meter an die Deutschen ran und hat auch selbst geschossen, sollte dann vom Generalsstab gerüffelt werden, das hat sich aber niemand getraut, nicht mal Stalin. Wie nah Alexander am Geschehen war, ist wohl kaum noch sicher zu ermitteln. Da aber zahlreiche Machthaber "im Gefecht" gestorben sind, ist die Frage wohl zu bejahen. --M@rcela 17:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Grundsätzlich kämpften historisch gesehen viele "Machthaber" persönlich mit. Möglicherweise geht es hier um die Frage ob der Machthaber der einen Seite, persönlich gegen den Machthaber der anderen Seite kämpfte, so wie das in Filmen häufig vorkommt. Da ist mir kein Beispiel bekannt, aber auf dem Teppich von Bayeux sieht man wie der englische König in der Schlacht stirbt. Alexander der Große soll bei einer Belagerung einer der ersten gewesen sein, die per Leiter über die Mauer kletterten. damit wurde ein schließlich ganzes Haus (Dynastie) aufs Spiel gesetzt und somit die Macht... Nö, irgendjemand rückt dann eben nach. Manchmal der Sohn, teils auch der ältere Bruder oder ein Onkel etc. In der Schlacht von Pressburg ist der bayerische Herzog gestorben. Nachfolger wurde sein Sohn Arnulf, der dann gemeinsam mit Otto dem Großen die Ungarn besiegte. In der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern ist der Anführer der Westgoten, Theoderich I. in der Schlacht gestorben. Sein Sohn, der bei der Schlacht anwesend war, wurde Nachfolger. --Der-Wir-Ing („DWI“) 18:16, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Irgendwie ist mir so, als wenn in Skandinavien mal zwei Könige direkt gegeneinander gekämpft haben, der Unterlegene hat sich dann zum Christentum bekannt. Finde ich aber gerade nicht. Es waren wohl öfter Prinzen als Könige, die direkt in die Schlacht zogen. --M@rcela 18:24, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich behaupte mal, in Antike und Mittelalter war es eher die Regel als die Ausnahme, dass Herrscher persönlich in ihren Schlachten kämpften. Es gab römische Kaiser, die in der Schlacht fielen oder gefangengenommen worden sind. Germanische Heerkönige konnten überhaupt nur durch siegreiche Schlachten eine Gefolgschaft um sich scharen. Der bereits genannte Gustav Adolf ist ein gutes, spätes Beispiel für einen König, der an der Spitze seiner Truppen in den Kampf geritten ist. Beim kriegerischen Karl XII. und dem Alten Fritz (der in der desaströsen Schlacht von Leuthen nur von seiner Tabaksdose gerettet wurde, die die feindliche Kugel stoppte) war die Teilnahme in der Schlacht wohl eher nur eine Verzweiflungstat in äußerster Bedrängnis. Erst danach wurde es Standard, dass der Machthaber die Schlacht nur aus sicherer Entfernung (vom "Feldherrenhügel" oder aus einem Bunker) verfolgte. Geoz (Diskussion) 18:26, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt auf en eine Kategorie für "Militärleute" die im Kampf gefallen sind, mit Unterkategorien für Monarchen und römische Kaiser: en:Category:Military personnel killed in action. --Der-Wir-Ing („DWI“) 18:36, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich fürchte, man muss das sachlich sehen und militärisch-soziale Bedingungen einbeziehen. Ein Julius Caesar, der auf eine gut geölte Militärmaschinerie bauen konnte, griff nicht selbst in den Kampf ein (das hätte wohl eh nur gestört), sondern dirigierte. Ein Heerkönig, wie Geoz richtig sagt, musste vorn kämpfen, denn darauf beruhte seine Autorität. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:44, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- In der Schlacht um Alesia griff Caesar wohl selbst in den Kampf ein und stärkte auf diese Weise die Moral seiner Soldaten. Ansonsten dürften alles die Legionslegaten erledigt haben. --Heletz (Diskussion) 07:53, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Übrigens ist das oben und noch an 20 anderen Stellen gezeigte Bild der Schlacht bei Seckenheim keineswegs authentisch, sondern dem im frühen 19. Jahrhundert aus kommerziellen Gründen gefälschten Turnierbuch der Familie von Gemmingen entnommen, also mit heutigen Worten ein „Fake“, aber kein billiges! --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:27, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- In der Schlacht um Alesia griff Caesar wohl selbst in den Kampf ein und stärkte auf diese Weise die Moral seiner Soldaten. Ansonsten dürften alles die Legionslegaten erledigt haben. --Heletz (Diskussion) 07:53, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich fürchte, man muss das sachlich sehen und militärisch-soziale Bedingungen einbeziehen. Ein Julius Caesar, der auf eine gut geölte Militärmaschinerie bauen konnte, griff nicht selbst in den Kampf ein (das hätte wohl eh nur gestört), sondern dirigierte. Ein Heerkönig, wie Geoz richtig sagt, musste vorn kämpfen, denn darauf beruhte seine Autorität. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:44, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe mal gelesen, dass Ulrich von Jungingen der letzte (europäische) Regierungschef war, der in einer Schlacht (Schlacht bei Tannenberg (1410)) ums Leben kam. Seine Nachfolger - egal auf welchem Stuhl - waren zumindest klug genug, sich von den wirklich gefährlichen Stellen fernzuhalten. Yotwen (Diskussion) 17:19, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und der bereits erwähnte Gustav II. Adolf (Schweden)? --Asdert (Diskussion) 17:46, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Keine Ahnung - ich müsste die Schwarte mal wieder hervorkramen und nachlesen, welche Kriterien exakt genannt wurden. Yotwen (Diskussion) 18:49, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nun, ja, Gustav Adolf starb 1632, dieser Ulrich von Jungingen kann also nicht der letzte gewesen sein. --Heletz (Diskussion) 07:18, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wie gesagt: Kriterien. Beispielsweise würden spitzfindige Zeitgenossen unterscheiden, ob jemand während der Schlacht oder an den Folgen einer Verwundung... (= nach der Schlacht) gestorben ist. Yotwen (Diskussion) 07:58, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Gustav Adolf war nicht Regierungschef, sondern "Staatsoberhaupt" (König). Die Regierungsgeschäfte leitete Axel Oxenstierna. --Der-Wir-Ing („DWI“) 22:57, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wie gesagt: Kriterien. Beispielsweise würden spitzfindige Zeitgenossen unterscheiden, ob jemand während der Schlacht oder an den Folgen einer Verwundung... (= nach der Schlacht) gestorben ist. Yotwen (Diskussion) 07:58, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nun, ja, Gustav Adolf starb 1632, dieser Ulrich von Jungingen kann also nicht der letzte gewesen sein. --Heletz (Diskussion) 07:18, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Keine Ahnung - ich müsste die Schwarte mal wieder hervorkramen und nachlesen, welche Kriterien exakt genannt wurden. Yotwen (Diskussion) 18:49, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und der bereits erwähnte Gustav II. Adolf (Schweden)? --Asdert (Diskussion) 17:46, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo,
ein paar komplizierte Fragen. Vielleicht könnt ihr mir mit Stichworten weiterhelfen.
Gilt eine Patientenverfügung auch im Ausland?
Falls ja, ist es nach deutschem Recht möglich etwas für ein ungeborenes Kind zu verfügen?
Kann das Kind die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen, wenn die Mutter bei der Geburt verstirbt oder bekommt es automatisch die des lebenden Elternteils?
Vielen Dank. --Fragekonto (Diskussion) 18:10, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Eine deutsche Patientenverfügung gilt regelmäßig nur in Deutschland und daher nicht ohne weiteres im Ausland. Im Ausland gelten andere Regeln; daher empfiehlt es sich, zusätzlich eine den dortigen Gesetzen angepasste Verfügung zu erstellen, sofern das überhaupt möglich ist.
- Die deutsche Staatsbürgerschaft erhält das Kind, wenn eines der Elternteile zum Zeitpunkt der Geburt Deutscher ist. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie es wäre, wenn der einzige deutsche Elternteil (sei es der Vater oder die Mutter) kurz vor der Geburt des Kindes stirbt: Streng genommen verliert ein Mensch auch seine Staatsangehörigkeit im Augenblick des Todes. Ich weiß nicht, ob es einen solchen Fall schon mal gab.
- Eltern können für ihre Kinder grundsätzlich eine Patientenverfügung erstellen. Das müsste auch im voraus schon möglich sein, also auch für ein noch gar nicht geborenes Kind - aber auch so ein Fall ist mir bislang nicht bekannt. --Snevern 23:14, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zur ersten Frage: Das kommt auf das jeweilige ausländische Recht an. In Spanien muss eine Patientenverfügung beispielsweise vor Zeugen abgegeben werden, um gültig zu sein, in Deutschland nicht. Zur dritten Frage: Die Staatsbürgerschaft des Kindes richtet sich nach dem Recht des Geburtsstaates, des Heimatstaates des Vaters und des Heimatstaates der Mutter. In Deutschland sind beispielsweise Nationalität und Aufenthaltsstatus der Eltern entscheidend, ob das Kind Deutscher wird, nicht aber, ob die Mutter die Geburt überlebt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das weiß ich eben nicht, Rotkaeppchen: Wenn die deutsche Mutter kurz vor der Geburt stirbt (theoretisch möglich), der Vater aber kein Deutscher ist: Kann das Kind dann dennoch seine deutsche Staatsangehörigkeit von ihr ableiten? Zum Zeitpunkt seiner Geburt hat es dann nämlich keinen deutschen Elternteil (die Ausnahmeregelungen mit Aufenthaltsstatus mal außen vor gelassen). Wahrscheinlicher: Deutscher Vater, ausländische Mutter. Während der Schwangerschaft stirbt der Vater. Zum Zeitpunkt der Geburt gibt es keinen (lebenden) deutschen Elternteil. Staatsangehörigkeit des Kindes nach deutschem Recht? --Snevern 08:14, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Staatsangehörigkeit der Eltern erlischt nicht mit dem Tod und die ist für die Staatsangehörigkeit des Kindes entscheidend (Staatsangehörigkeitsgesetz § 4), egal ob sie zum Zeitpunkt der Geburt leben oder nicht. --Count² (Diskussion) 08:32, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Worauf stützt sich deine Annahme, dass die Staatsangehörigkeit des Elternteils im Sinne von § 4 StAG nach dem Tode weiter besteht? In § 4 steht nur etwas über den Erwerb der Staatsangehörigkeit, nichts über ihr Erlöschen und nichts über die Staatsangehörigkeit von Toten. --Snevern 10:20, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nachtrag: Im Staatsangehörigkeitsgesetz ist nicht nur der Erwerb, sondern auch der Verlust der Staatsangehörigkeit geregelt. Der Tod steht da aber nicht als Grund für den Verlust. Daraus lässt sich schließen, dass auch ein Toter seine Staatsangehörigkeit behält und sie somit zum Beispiel an sein Kind weitergeben kann. Rotkaeppchen und Count hätten somit recht: Das Kind erwirbt die deutsche Staatsangehörigkeit auch dann, wenn der Vater Ausländer ist und die deutsche Mutter vor der Geburt stirbt. (Das ist nur meine persönliche Rechtsauffassung; ich besitze weder einen Kommentar zum StAG noch kenne ich einschlägige Gerichtsentscheidungen dazu.) --Snevern 10:53, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist ein bißchen zu schnell geschossen. Sind Tote z. B. wahlberechtigt? Man braucht bestimmte Rechte nicht durch den Tod zu verlieren, weil man dadurch nämlich die Eigenschaft, diesbezüglich Rechtsträger sein zu können, verliert. Formulierungen wie "jeder Deutsche hat das Recht, ..." beziehen sich offensichtlich nur auf Lebende. Die dem Toten verbleibenden Rechte scheinen mir höchst überschaubar. (Vermutlich gibt es nicht einmal ein subjektives Recht auf Bestattung, vielmehr tritt bei Mittellosen ohne Angehörige der Staat in die Bestattungspflicht der Totenfürsorge"berechtigten" ein. Ob die Beachtung von Bestimmungen für den Todesfall aus einem postmortalen Recht des Erblassers resultiert, wäre auch diskutabel - vermutlich handelt es sich vielmehr um die Setzung und Abgrenzung von Rechten der Begünstigten mit Drittwirkung auf den Staat. Sofern das stimmt, sollte jeder berechtigt sein, von solchen Bestimmungen abzuweichen, sofern keinem anderen ein Nachteil dadurch entsteht. Beispiel: Der Verstorbene hat verfügt, daß bestimmte Schriftstücke vernichtet werden sollen. Machen die Erben aber nicht, sondern bewahren sie auf und nehmen Einblick.) Manche Zuweisungen sind auch einfach sinnlos: Welche Staatsangehörigkeit hat Karl der Große? Zu seinen Lebzeiten war das klar: Er war der Häuptling seines Reiches. Oder ein bißchen Science fiction: Eine Frau aus einem deutsch besetzten Gebiet hat während des 2. WK für das Deutsche Reich Wehrdienst geleistet - dadurch wurde mit Fortgeltung bis heute die deutsche Staatsangehörigkeit erworben - wurde schwanger und dann in der Arktis vermißt gemeldet. Irgendwann jetzt oder in naher Zukunft wird die weitgehend unversehrte tiefgekühlte Leiche gefunden. Es gelingt den Wissenschaftlern, das Embryo wiederzubeleben und in einer Laborumgebung ausreifen zu lassen - welche Staatsangehörigkeit hat das Kind? (Gegenüber seinen zwischenzeitlich verstorbenen Eltern ist es zweifelsfrei erbberechtigt.) --78.50.11.253 23:58, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Von "schnell geschossen" kann ja hier nun wohl beim besten Willen nicht die Rede sein. Außerdem habe wir ja ausdrücklich und ausschließlich die Staatsangehörigkeit im Sinne des § 4 StAG diskutiert - also die Fähigkeit des Kindes, die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben.
- Tote sind nach unserer Rechtsordnung keine Rechtsträger. Manche Schutzrechte wirken zwar über den Tod hinaus, Inhaber dieses Rechts ist aber in keinem Falle der Tote selbst. Das allein war ja Anlass für die Überlegung, ob auch die Staatsangehörigkeit erlischt - so wie jedes Recht des Menschen erlischt oder auf seine Rechtsnachfolger übergeht, wenn er stirbt. Die Staatsangehörigkeit ist aber eher eine Eigenschaft, aus der Rechte abgeleitet werden können, und diese Eigenschaft kann durchaus weiter bestehen.
- Auch ein Erblasser hat keine "postmortalen" Rechte. Seine testamentarischen Verfügungen mögen zu beachten sein, aber Inhaber eines Rechts ist der Tote deswegen trotzdem nicht.
- Zu deinem Beispielsfall: Wenn deine Arktistote - aus welchen Gründen auch immer - die deutsche Staatsangehörigkeit besaß, starb sie auch als Deutsche. Wie wir oben bereits festgestellt haben, reicht das aus, damit ihr Kind die deutsche Staatsangehörigkeit erwirbt. Keine erwähnenswerte Besonderheit hier gegenüber dem zuvor bereits diskutierten Fall. --Snevern 11:00, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es geht dann wohl um die Eigenschaft des Verstorbenen, zu Lebzeiten Staatsangehöriger gewesen zu sein - die kann natürlich nicht durch den Tod rückwirkend verschwinden. Zu dem "Arktis-Fall": Es ist die Frage, wie und wann die deutsche Staatsangehörigkeit entsteht - durch die Entstehung des Rechtsgrunds (hier: hat Wehrdienst geleistet) oder erst durch dir Festellung? (Illustrativ: Die Frau sei nicht verschollen, sondern nach dem Krieg übergesiedelt und in ein Aufnahmelager gekommen. Kann sie dann erklären "Ich bin Deutsche, weil ich Wehrdienst geleistet habe", oder muß sie die Zuerkennung der Staatsbürgerschaft aufgrund der gegebenen Voraussetzung beantragen?) Zum Verlust während der Schwangerschaft, also vorgeburtlich: Für den Standardfall des vorgeburtlich verstorbenen Erzeugers sollte es wohl auf dessen Staatsangehörigkeit zum Zeitpunkt der Zeugung ankommen. Warum sollte das bei der Mutter anders sein? Wenn sie als Deutsche schwanger wurde, ihre Staatsangehörigkeit dann aufgibt und vor der Geburt verstirbt, also das lebende Kind aus dem toten Körper der Frau entnommen wird, dann sollte es doch gleichwohl die deutsche Staatsangehörigkeit haben. (Aber gut, das ist diskutabel.) --85.178.37.162 23:55, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist ein bißchen zu schnell geschossen. Sind Tote z. B. wahlberechtigt? Man braucht bestimmte Rechte nicht durch den Tod zu verlieren, weil man dadurch nämlich die Eigenschaft, diesbezüglich Rechtsträger sein zu können, verliert. Formulierungen wie "jeder Deutsche hat das Recht, ..." beziehen sich offensichtlich nur auf Lebende. Die dem Toten verbleibenden Rechte scheinen mir höchst überschaubar. (Vermutlich gibt es nicht einmal ein subjektives Recht auf Bestattung, vielmehr tritt bei Mittellosen ohne Angehörige der Staat in die Bestattungspflicht der Totenfürsorge"berechtigten" ein. Ob die Beachtung von Bestimmungen für den Todesfall aus einem postmortalen Recht des Erblassers resultiert, wäre auch diskutabel - vermutlich handelt es sich vielmehr um die Setzung und Abgrenzung von Rechten der Begünstigten mit Drittwirkung auf den Staat. Sofern das stimmt, sollte jeder berechtigt sein, von solchen Bestimmungen abzuweichen, sofern keinem anderen ein Nachteil dadurch entsteht. Beispiel: Der Verstorbene hat verfügt, daß bestimmte Schriftstücke vernichtet werden sollen. Machen die Erben aber nicht, sondern bewahren sie auf und nehmen Einblick.) Manche Zuweisungen sind auch einfach sinnlos: Welche Staatsangehörigkeit hat Karl der Große? Zu seinen Lebzeiten war das klar: Er war der Häuptling seines Reiches. Oder ein bißchen Science fiction: Eine Frau aus einem deutsch besetzten Gebiet hat während des 2. WK für das Deutsche Reich Wehrdienst geleistet - dadurch wurde mit Fortgeltung bis heute die deutsche Staatsangehörigkeit erworben - wurde schwanger und dann in der Arktis vermißt gemeldet. Irgendwann jetzt oder in naher Zukunft wird die weitgehend unversehrte tiefgekühlte Leiche gefunden. Es gelingt den Wissenschaftlern, das Embryo wiederzubeleben und in einer Laborumgebung ausreifen zu lassen - welche Staatsangehörigkeit hat das Kind? (Gegenüber seinen zwischenzeitlich verstorbenen Eltern ist es zweifelsfrei erbberechtigt.) --78.50.11.253 23:58, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Staatsangehörigkeit der Eltern erlischt nicht mit dem Tod und die ist für die Staatsangehörigkeit des Kindes entscheidend (Staatsangehörigkeitsgesetz § 4), egal ob sie zum Zeitpunkt der Geburt leben oder nicht. --Count² (Diskussion) 08:32, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das weiß ich eben nicht, Rotkaeppchen: Wenn die deutsche Mutter kurz vor der Geburt stirbt (theoretisch möglich), der Vater aber kein Deutscher ist: Kann das Kind dann dennoch seine deutsche Staatsangehörigkeit von ihr ableiten? Zum Zeitpunkt seiner Geburt hat es dann nämlich keinen deutschen Elternteil (die Ausnahmeregelungen mit Aufenthaltsstatus mal außen vor gelassen). Wahrscheinlicher: Deutscher Vater, ausländische Mutter. Während der Schwangerschaft stirbt der Vater. Zum Zeitpunkt der Geburt gibt es keinen (lebenden) deutschen Elternteil. Staatsangehörigkeit des Kindes nach deutschem Recht? --Snevern 08:14, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Kind erwirbt die deutsche Staatsangehörigkeit auch dann, wenn der vermittelnde Elternteil bei der Geburt bereits tot ist. Ist im Falle von Vätern, die während der Schwangerschaft der Kindesmutter versterben auch nicht so extrem abwegig oder selten. An der Abstammung (ius sanguinis!) ändert sich ja schließlich nichts. Ein deutscher Elternteil genügt insofern (fast) immer. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 12:46, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, danke, Zxmt. Zu diesem Ergebnis war ich ja auch gelangt, danke für die Bestätigung. Nur wenn der vermittelnde Elternteil während der Schwangerschaft die deutsche Staatsangehörigkeit aufgibt oder verliert, kann er sie (trotz ius sanguinis) nicht weitergeben. --Snevern 13:46, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
21. Juli 2018
Wer kann helfen, den Ort zu finden, den man in etwa "Schikisli Kitai" ausspricht? --79.200.38.160 15:09, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Tschechoslowakei? Irgendetwas mit Qitai? – Kannst du grob ein Land oder eine Region nennen, in der dieser Ort sich befinden soll? --Stilfehler (Diskussion) 15:42, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vielleicht im Szeklerland? Geoz (Diskussion) 16:53, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Kitai, in kyrillischer Schrift geschrieben, ist das russische Wort für China (leitet in der ru:WP auf Volksrepublik China weiter). Der erste Teil hört sich für mich nach einer Turksprache an, das wäre dannn ein Schikis-China. Vielleicht sagt das jemandem was. eryakaas • D 18:38, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vielleicht im Szeklerland? Geoz (Diskussion) 16:53, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ist es ein stimmhaftes oder stimmhaftes "Sch" am Anfang? --j.budissin+/- 21:16, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- PS: çıkışli (Türkisch) oder chiqishli (Usbekisch), gesprochen etwa Tschikischli, heißt so was wie "Ausfahrt", vielleicht hilft das ja weiter im Bezug auf den vermutlich in Zentralasien befindlichen Ort. --j.budissin+/- 21:26, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich halte das für eine Trollanfrage. Wenn man das sch durch das phonetisch identische türkische ş ersetzt, erhält man, wenn man anonym über google.com/ncr sucht plötzlich lauter pornöse Googletreffer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Google Übersetzer bietet für die Schreibung sikiş einfach porno als Ergebnis an. Das dürfte tatsächlich die Antwort sein. Und was das trollen angeht – ja, kann stimmen, ebenso gut kann den Fragesteller jemand verarschen. – Rotkäppchen, *was* hast du da gemacht? Anonym? ncr? Was soll das nützen? eryakaas • D 22:25, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe keine Böcke auf Pr0no in meiner Browserhistory. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Google Übersetzer bietet für die Schreibung sikiş einfach porno als Ergebnis an. Das dürfte tatsächlich die Antwort sein. Und was das trollen angeht – ja, kann stimmen, ebenso gut kann den Fragesteller jemand verarschen. – Rotkäppchen, *was* hast du da gemacht? Anonym? ncr? Was soll das nützen? eryakaas • D 22:25, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, dies ist keine Trollanfrage. Inzwischen habe ich weitere Hintergründe in Erfahrung bringen können. Es handelt sich um die handschriftliche Notiz in deutscher Sprache des Geburtsorts einer Person aus Bessarabien. Das zugehörige Geburtsjahr ist 1917. Vielleicht hilft das? --2003:EB:FBD8:D510:302D:D96C:9CCD:DE80 20:28, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Guten Tag, ich möchte auf zwei widersprüchliche Angaben hinweisen: auf dem Wikipedia Artikel zum Haber-Bosch-Verfahren steht eine Angabe von einem Produktionsausstoß von 200 Mio Tonnen Ammoniak im Jahr 2013 weltweit, auf der Seite zu "Stickstofffixierung" steht eine Angabe von 30 Mio Tonnen technisch fixiertem N2 / Jahr, was grob geschätzt höchstens 45 Mio Tonnen Ammoniak entsprechen kann. Ich bin mir selbst nicht sicher was von beidem richtig ist, aber die Angaben sind auf jeden Fall ein eindeutiger Widerspruch.
--132.230.194.27 18:28, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Quelle im Artikel Stickstofffixierung[4] referenziert ihrerseits eine Quelle aus dem Jahr 1998[5]. Die 30 Millionen Tonnen sind also vermutlich Stand 1998. --Rôtkæppchen₆₈ 19:12, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn man die Einleitung von Stickstofffixierung aufmerksam liest, entdeckt man mehrere Fehler.
- "Neuere" Artikel geben an, dass im Vergleich mit biologischer Fixiering (100 %) das HBV für etwa weitere 40 bis 100 % aufkommt (= das HBV liefert 30 bis 50 % des gesamt fixierten "N"). Die biologischen Werte sind Schätzwerte. Der engl. WP-Artikel spricht von „450 Mill. Tonnen Stickstoffdünger“ (durch HBV; aber in dem Gewicht steckt auch noch viel Sauerstoff) weltweit. Perimetheus (Diskussion) 19:31, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nach der 103. Auflage des Holleman-Wiberg werden geschätzt 120 Millionen Jahrestonnen an Stickstoff in Form von Ammoniak fixiert. Der Riedel in der 8. Auflage nennt 131 Millionen Tonnen als Weltproduktion von Ammoniak im Jahr 2007, wovon 2,8 Millionen Tonnen in Deutschland produziert sein sollen. Zur Produktion von Stickstoffdünger finden sich ebenfalls, logischerweise hiervon abweichende, Zahlenwerte. Dies sind jetzt Werte aus Lehrbüchern, die ich mal in den Raum werfen möchte. Die 200 Millionen Tonnen erscheinen mir daher recht hoch gegriffen, aber nicht unmöglich. --Speedpera (Diskussion) 21:03, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
mich würde interessieren wie Gaststätten zu solchen Namen wie "zum Roten roß", zum weißen roß, zum schwarzen Hengst wohl gekommen sind. War da im Mittelalter tatsächlich ein rotes Pferd etc und man hat den Namen übernommen? -2.247.255.240 19:27, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Dahinter stehen die mittelalterlichen Hausnamen und ihre Hausmarken, die sich heute fast nur bei Gasthäusern gehalten haben. Später kamen natürlich auch Phantasiebezeichnungen dazu. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:34, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- An Gasthäusern wurden oft die Pferde gewechselt, während Reiter/Kutscher was gegessen haben. --M@rcela 19:44, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wobei man allerdings schon sagen muss, dass die Namen von Gasthäusern und Apotheken nicht ganz den üblichen Regeln typischer Hausnamen folgen (meist abgeleitet von Personen- oder Flurnamen). Zu sagen, das Haus sei eben nach der "Reklametafel" benannt, die über dem Eingang hing, verschiebt die Frage nur, denn: Warum hat man ausgerechnet rote Pferde, goldene Drachen oder weiße Engel auf die Schilder gemalt? Geoz (Diskussion) 20:24, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Aus der Hüfte: Marketing. 'Ne Zeitlang hießen Kneipen gerne mal "Heinrich Böll" oder "Kandinsky" oder so. Weil man sich damit eine gewisse Identität verschaffen wollte, so wie "Hier sitzen die Intellektuellen". Bin ich nun mittelalterlicher Kneipenbesucher und eher erlebnisorientiert, wähle ich den "Goldenen Drachen". Will ich mit Küster, Verwalter und Vogt über was bestimmtes sprechen, gehe ich eher in den "Weißen Engel". Sach' ich ma'. 87.146.241.87 15:36, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Dahinter können auch religiöse Motive stehen. --2003:ED:ABDD:DC32:BDD1:D70E:6A4F:9AD8 16:21, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hm, wenn Wirtshausnamen auf Attributen (von Heiligen) basieren, dann stünden die in der Eingangsfrage genannten Kneipen zum Roten oder Schwarzen Ross allerdings für Krieg und Hunger, das Weißes Rössl (Hotel) für Tyrannei (oder den Messias). Geoz (Diskussion) 17:27, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Dahinter können auch religiöse Motive stehen. --2003:ED:ABDD:DC32:BDD1:D70E:6A4F:9AD8 16:21, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Aus der Hüfte: Marketing. 'Ne Zeitlang hießen Kneipen gerne mal "Heinrich Böll" oder "Kandinsky" oder so. Weil man sich damit eine gewisse Identität verschaffen wollte, so wie "Hier sitzen die Intellektuellen". Bin ich nun mittelalterlicher Kneipenbesucher und eher erlebnisorientiert, wähle ich den "Goldenen Drachen". Will ich mit Küster, Verwalter und Vogt über was bestimmtes sprechen, gehe ich eher in den "Weißen Engel". Sach' ich ma'. 87.146.241.87 15:36, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Lesen und schreiben war damals noch nicht so verbreitet. Jetzt stell dir mal vor, der Bauer sieht ein Schild mit einem Ochsen und auf der anderen Seite ein Schild mit einem Engel. Wo geht er wohl rein?--2003:7F:8F09:A000:C531:CD5C:1E2C:D5A6 18:11, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Keine Ahnung. Sagst du es mir? 89.14.115.41 02:25, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wahrscheinlich da, wo er sich emotional am ehesten an einem Ort fühlt, der in den Erfahrungshorizont seines übrigen Lebens passt, wo also am wenigsten mit Überraschungen zu rechnen ist. --Kreuzschnabel 16:25, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Keine Ahnung. Sagst du es mir? 89.14.115.41 02:25, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wobei man allerdings schon sagen muss, dass die Namen von Gasthäusern und Apotheken nicht ganz den üblichen Regeln typischer Hausnamen folgen (meist abgeleitet von Personen- oder Flurnamen). Zu sagen, das Haus sei eben nach der "Reklametafel" benannt, die über dem Eingang hing, verschiebt die Frage nur, denn: Warum hat man ausgerechnet rote Pferde, goldene Drachen oder weiße Engel auf die Schilder gemalt? Geoz (Diskussion) 20:24, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- An Gasthäusern wurden oft die Pferde gewechselt, während Reiter/Kutscher was gegessen haben. --M@rcela 19:44, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Also Personennamen klingt ja logisch ("Auerbachs Keller"). Flurnamen ebenso ("Am Römerberg", "Zur Linde"). Und alles, was auf damaligen Transport hinweist ("Ausspann", "Kutscherstube"). So viele roten Rosse bleiben da gar nicht mehr. Man kann annehmen, dass es ein Tier sein musste, das ein eher positives Image hatte, der Schildermacher musste es erkennbar malen und die zukünftigen Gäste eindeutig erkennen können. Also Pferd, Kuh, Ochse, Esel, Hahn, Schwan, Fuchs und die beliebten Wappentiere Löwe und Drache.
- Ich frage mich, ob es bei den Farben einen bestimmten Code gab. Der "Rote Ochse" war jedenfalls meistens ein Gashaus mit angegliederter Metzgerei. "Zum goldenen Anker" (Anker verweist natürlich auf maritimen Zusammenhang) könnte die Kneipe "Zum Anker" sein, die man etwas aufwerten wollte. Was bedeutet der "blaue Bock"? Oder "das weiße Rössl"? --Optimum (Diskussion) 21:03, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe irgendwo mal gelesen, dass englische Pub-Namen oft Verballhornungen sind, zum Beispiel kommt „Goat and Compass“ von „God encompasseth you“. Eventuell gibt es sowas auch im Deutschen? Romulus (Diskussion) 10:01, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was Pubnamen betrifft ... Hans Urian 16:39, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wow, das ist ja ausführlich. Schade dass es sowas nicht für DE gibt. --Optimum (Diskussion) 22:28, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Drache, Fuchs und Esel hab ich hier in der Gegend noch nicht gesehn, dafür Adler, Bär, Schützen und drei Könige. Der Adler hier in der Stadt hieß schwarzer Adler, vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit dem HRR oder der Reichsritterschaft.--2003:7F:8F09:A000:C531:CD5C:1E2C:D5A6 19:45, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn der rote Ochse für Metzgerei steht, ist das rote Roß ein Pferdemetzger?--2003:7F:8F09:A000:C531:CD5C:1E2C:D5A6 20:08, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nein, in Zusammenhang mit anderen Tieren ist mir das noch nie aufgefallen. --Optimum (Diskussion) 22:29, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was Pubnamen betrifft ... Hans Urian 16:39, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Biotin-Präparat der Eigenmarke EDEKA, das ich heute erworben habe, trägt die Aufschrift Biotin 5 mg N. Biotin-Präparaten anderer Anbieter im selben Supermarktregal fehlt das 'N'. Leider gibt es auch im Beipackzettel keinen Hinweis zu der Bezeichnung. Kann mir jemand sagen, was das 'N' bedeutet? --Mondfisch (Diskussion) 21:05, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn eine Ziffer dabeisteht ist es eine Packungsgrößenkennzeichnung. Ansonsten heißt das oft „Neu“ o.ä. oder irgendetwas anderes im Belieben des Herstellers. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das N scheint bei Biotin aber häufig vorzukommen. --Magnus (Diskussion) 21:21, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn es ein Arzneimittel ist, ist das N Teil des zugelassenen Namens und daher mitzuführen. Das hat dann irgendwelche historischen Unterscheidungsgründe, es kann z. B eine neu beantragte Zulassung während laufenden Nachzulassungsverfahrens gewesen sein, wodurch parallele Zulassungen entstanden sind. Für den Anwender ist so was völlig belanglos. MBxd1 (Diskussion) 21:43, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Als das Schmerzmittel Spalt von Phenacetin auf Acetylsalicylsäure mit Paracetamol umstellte, wurde das Präparat in Spalt N („neu“) umbenannt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Genaugenommen wurde da nicht das Produkt umbenannt, sondern man hat das neue Produkt im Namen dem Vorgänger angepasst, um für die Vermarktung eine Kontinuität herzustellen, die arzneimittelrechtlich nicht besteht. Da ist es für den Anwender natürlich nicht belanglos, auch wenn er nix dran ändern kann. MBxd1 (Diskussion) 23:28, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Als das Schmerzmittel Spalt von Phenacetin auf Acetylsalicylsäure mit Paracetamol umstellte, wurde das Präparat in Spalt N („neu“) umbenannt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn es ein Arzneimittel ist, ist das N Teil des zugelassenen Namens und daher mitzuführen. Das hat dann irgendwelche historischen Unterscheidungsgründe, es kann z. B eine neu beantragte Zulassung während laufenden Nachzulassungsverfahrens gewesen sein, wodurch parallele Zulassungen entstanden sind. Für den Anwender ist so was völlig belanglos. MBxd1 (Diskussion) 21:43, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das N scheint bei Biotin aber häufig vorzukommen. --Magnus (Diskussion) 21:21, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In den eBay-Kleinanzeigen ist es wohl üblich, daß die Vk Ihre Wohnadresse nicht in die Anzeigen reinschreiben. Man kann aber den Artikelstandort, also den Gemeindenamen, anklicken, dann erscheint ein Kartenausschnitt. Kann das sein, daß der genau auf die Adresse zentriert ist? --85.176.235.153 23:07, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wo soll man den Gemeindenamen anklicken können? Ich hab das gerade in der Suche, auf einer Angebotsseite sowie in der Liste der Angebote eines Benutzers probiert und da lässt sich nichts anklicken. Da steht der Gemeindename einfach nur als Text. --2001:16B8:10C0:700:B1EA:5AED:F674:BFDA 23:13, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Links zur Kartenansicht gibt es nur in der mobilen Ansicht und in der App. Zur Frage: Nein, dem ist nicht so. Beim Einstellen von Angeboten auf Ebay Kleinanzeigen kann (und muss) man den Standort für jede Anzeige einzeln angeben. Wenn jemand zu seiner Anzeige nur den Ort schreibt, zentriert die Kartenansicht halt in der Ortsmitte, bei einer PLZ irgendwo im PLZ-Gebiet usw.--Mangomix 🍸 23:38, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und wenn man die genaue Anschrift angibt? (Geht das überhaupt?) --2001:16B8:10C0:700:B1EA:5AED:F674:BFDA 00:07, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, das geht, man kann zu jeder Anzeige Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlegen - oder auch nicht. Eine genaue Adresse in der Anzeige wird natürlich genau so in der Kartenansicht gezeigt. Nur der Umkehrschluss ist falsch: die Zentrierung der Karte bzw. der dort markierte „Standort“ ist nicht unbedingt die Adresse des Anbieters, wie der Fragesteller vermutete, und mit einer Datenpanne hat das auch nichts zu tun. Ebay Kleinanzeigen kennt nämlcih überhaupt keine zentrale „Nutzeranschrift“ (im Gegensatz zu Ebay übrigens!), sondern immer nur das, was man in die einzelnen Anzeigen schreibt - und das wird anderen Usern jeweils genau so angezeigt.---Mangomix 🍸 00:24, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich hab's gerade überprüft: Mitte des PLZ-Gebiets kommt hin. Das ist dann natürlich Zufall, wenn der Anbieter dort auch wohnt. --85.176.235.153 00:58, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, das geht, man kann zu jeder Anzeige Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlegen - oder auch nicht. Eine genaue Adresse in der Anzeige wird natürlich genau so in der Kartenansicht gezeigt. Nur der Umkehrschluss ist falsch: die Zentrierung der Karte bzw. der dort markierte „Standort“ ist nicht unbedingt die Adresse des Anbieters, wie der Fragesteller vermutete, und mit einer Datenpanne hat das auch nichts zu tun. Ebay Kleinanzeigen kennt nämlcih überhaupt keine zentrale „Nutzeranschrift“ (im Gegensatz zu Ebay übrigens!), sondern immer nur das, was man in die einzelnen Anzeigen schreibt - und das wird anderen Usern jeweils genau so angezeigt.---Mangomix 🍸 00:24, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und wenn man die genaue Anschrift angibt? (Geht das überhaupt?) --2001:16B8:10C0:700:B1EA:5AED:F674:BFDA 00:07, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Links zur Kartenansicht gibt es nur in der mobilen Ansicht und in der App. Zur Frage: Nein, dem ist nicht so. Beim Einstellen von Angeboten auf Ebay Kleinanzeigen kann (und muss) man den Standort für jede Anzeige einzeln angeben. Wenn jemand zu seiner Anzeige nur den Ort schreibt, zentriert die Kartenansicht halt in der Ortsmitte, bei einer PLZ irgendwo im PLZ-Gebiet usw.--Mangomix 🍸 23:38, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
22. Juli 2018
Die Kritik von Greenpeace, Attac und Co. an sämtlichen Freihandelsabkommen (JEFTA, CETA, TTIP,...) besteht ja u.a. darin, dass die Nicht-EU-Beteiligten dann "niedrigere Standards" bei Umweltschutz, Verbraucherschutz etc. durchsetzen könnten. Es ist natürlich einleuchtend, dass "nichttarifäre Handelshindernisse" beseitigt werden sollen und dass dies evtl. auch eingeklagt werden könnte.
Aber: Sind die Schutzstandards in Japan und Kanada wirklich derart viel niedriger als hier? Immerhin leben ja dort auch noch die meisten Menschen, und man kriegt (bezogen auf Japan) auch nicht wesentlich mehr Lebensmittel- und Verbraucherschutz-Skandale mit als hier. Wie sind also die Standards, welche Schutzbestimmungen sind in Japan wirklich unerträglich lax? Oder ist vieles an der Kritik an Freihandelsabkommen eher als Panikmache anzusehen?
Am ehesten haben natürlich noch die nahezu objektivistischen, Rand-hörigen USA mit niedrigeren Schutzstandards zu kämpfen. Von dort hört man auch von Nichtgeltung des Vorsorgeprinzips etc., und von diversen Gift-Skandalen (Stichwort: entflammbares "Trink-"Wasser nach Fracking etc.) Da verstehe ich die Kritik sehr gut. Aber da kann ich natürlich auch arg biased sein, weil ich die USA seit der Bush Jr.-Regierung ohnehin auf dem Kieker habe. Auch da könnte also Aufklärung nottun.
Aber von japanischem und kanadischem Recht habe ich leider keine Ahnung. Genauso "schlimm" wie die USA?--ObersterGenosse (Diskussion) 03:02, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Frage ist berechtigt, aber das kann wohl fast niemand überblicken. Die Standards mögen gleich sein, aber vielleicht ist dort Tofu in der Wurst erlaubt und um Schlachttierschutz kümmert sich niemand.--184.22.229.213 07:46, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es ist durchaus eine Frage nach dem Standpunkt. Aus Schweizer Sicht ist das EU-Lebensmittelrecht in einigen Punkten sehr larsch. So gibt die WHO Grenzwerte für Lebensmittel heraus, die nationalen (bzw. EU) sind aber in der Regel tiefer. Und auch wie stark die überprüft werden, ist von Land zu Land unterschiedlich. Und genau das kann eben auch zu Abweichungen führen. Und mit dem Tofu in der Fleischwurst hat die IP nicht ganz unrecht. Es ist ja oft so, das nationale Standards bei gewissen Lebensmittel die Mischungen verbieten, bzw. die Rezepte mehr oder weniger vorgeschrieben sind. So wirst du in Japan vermutlich mehr Glutamate in Lebensmittel antreffen als in der EU. Oder du wirst Sojasauce in "untypischen" Lebensmitteln haben, somit an Stellen wo es uns nie in den Sinn kommen würde. Ungesund wird das Essen dadurch aber nicht.
- Ja, Japan hatte seine Lebensmittelskandale, aber da waren es meist zu hohe Belastung durch Umweltgifte (z.b. die Minamata-Krankheit). Welche zum Teil durch Fehlernährung noch verstärkt wurde, und so zur Kadmiumvergiftung auch Itai-Itai-Krankheit genannt führte. Aber ich behaupte jetzt mal, die haben daraus gelernt. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mit Japan kenne ich mich nicht aus. In Bezug auf Kanada sind bei Lebensmitteln, soweit ich das überblicke, Genmanipulation und Hormone die Hauptproblemfelder (kanadischer Raps ist Genraps; ob das schlimm ist, soll hier nicht Thema sein). Das bedeutet nicht, dass Europa dann gleich damit überschwemmt würde; es gibt entsprechende Schutzklauseln. Auf Dauer würden sich aber gewiss laxere Standards durchsetzen, wenn fleißig vor den Schiedsgerichten geklagt wird. Eine ziemliche Umweltsau ist Kanada bei der Rohstoffförderung (auch im Lande hoch umstritten): Fracking, Teersande, Edelmetallabbau unter Verwendung giftiger Substanzen, Landschaftszerstörung. Da gibt es ernste Bedenken, was ein Klagerecht für kanadische Konzerne, die ja schon in Europa aktiv sind, bewirken könnte. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:40, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Schonmal interessant, und vielen Dank! Es geht im Zusammenhang mit CETA (Kanada) wohl dann vor allem um Umweltschutz (nicht nur?) beim Abbau von Rohstoffen. Da müsste schon was geändert werden, denke ich.
- Aber ehrlich gesagt, "Tofu in der Wurst" oder "mehr Sojasauce" sind mir ziemlich egal, solange so etwas gekennzeichnet ist. Das würde ich nicht einmal als "laxere Standards" sehen, sondern eben als japanisch.
- Und bezüglich Genmanipulation: Ich kenne mich nicht so aus, aber ich habe noch keine wissenschaftliche Studie gesehen, wo Genmanipulation an sich als schädlich erschien. Ich habe GMOs bisher vor allem deswegen kritisiert, weil sie den kapitalistischen Interessen von Monsanto, Syngenta, Bayer et al. dienen. Von "grüner" Seite (Greenpeace, Bündnis 90/Die Grünen, etc.) wird ja Genmanipulation glaube ich vor allem mit der Befürchtung einer Auskreuzung in die Natur in Verbindung gebracht.
- Hier entsteht also die Frage: Gibt es Studien, die die Schädlichkeit von Genraps, Genmais etc. beweisen? Was könnte eine Auskreuzung bewirken, jenseits davon, dass Raps dann nicht mehr der Raps ist, "den Gott geschaffen hat"? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:08, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Also in meiner Zeit als Expat (1990er) galten die kanadischen Sicherheits- und Umweltstandards im Bergbau als die höchsten in der Welt. Nur: Selbst der sicherste und sauberste Bergbau ist immer noch gefährlich und schmutzig und in Kanada ist der Bergbau immer noch eine sehr wichtige Industrie, während er in Deutschland praktisch kaum noch eine Rolle spielt. Geoz (Diskussion) 13:43, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, klar kann Dir das egal sein Oberster Genosse. Es gibt Menschen, die fahren einen großen SUV, weil sie die Bequemlichkeit, die Rundumsicht usw. schätzen, andere sehen sie als zusätzliche Umweltbelastung. Du wirst also immer auf Menschen treffen, die das eher vorteilhaft finden, anderer wiederum betonen eher die negatvien Aspekte. Daher sind folgende Erklärungen meinerseits natürlich auch subjektiv und zeigen lediglich die negativen Aspekte auf, die positiven lasse ich daher bewußt fort, da von Dir in der Frage nicht gefordert:
- Aber ehrlich gesagt, "Tofu in der Wurst" oder "mehr Sojasauce" sind mir ziemlich egal, solange so etwas gekennzeichnet ist. Genau das ist ja die Frage: Was ist, wenn das nicht mehr gekennzeichnet wird, schon, weil es z. B. in Kanada gar nicht mehr gekennzeichnet wird. Was ist, wenn es nur eine kleine Zutat ist, die genverändert wurde? Oder: Was ist, wenn die genmanipulierten Waren den Markt dermaßen dominieren, daß sie eines Tages in den meisten Produkten vorhanden sind? Hierbei vernachlässige ich jetzt bewußt die Frage der Schädlichkeit, sondern gebe nur Bedenken derer wieder, die - aus welchen Gründen auch immer - keine genmanipulierten Lebensmittel zu sich nehmen wollen. Das würde mit der Zeit schlicht weg immer schwieriger und/oder teurer.
- Ein Punkt wurde hier vernachlässigt: Es wird (fast) immer nur aus europäischer Sicht argumentiert. Natürlich kann man das auch anders herum betrachten, wie Bobo es getan hat. Es gibt ja auch EU-Standards, die niedriger sind als die der Handelspartner. Die Befürchtung ist nun - und für so unwahrscheinlich erachte ich die nicht -, daß die Standards allgemein heruntergesetzt werden, d. h., nicht die höchsten, sondern die niedrigsten werden sich über kurz oder lang durchsetzen, was die Arbeit diverser Gewerkschaften, Umweltorganisationen usw. zunichte machen könnte (Hey, dort sind die Sicherheitsstandards doch auch nicht so hoch und die können es billiger anbieten, liebe Regierung. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und damit Arbeitsplätze zu erhalten, sollten sie unsere aber mal überdenken.)
- Was nun die Schiedsgerichte betrifft: Als Beispiel seien Kanada und die NAFTA erwähnt. Der kanadische Energiekonzern Lone Pine hat sich über strengere Fracking-Gesetze der Provinz Quebec geärgert. Deshalb hat er über seine US-Niederlassung einfach mal die Provinz vor einem Schiedsgericht verklagt. Kurz: Schiedsgerichte könnten mal so eben nationales Recht, wenn es z. B. Konzernen nicht paßt, außer Kraft setzen. Einher gehen damit zumeist Schadensersatzzahlungen, die die Staaten, Regionen usw. zahlen müssen. Natürlich sind das Steuergelder. Stelle Dir vor, VW würde nun, weil der Diesel-Skandal doch recht teuer ist, einfach mal zu so einem Mittel greifen können: Klage einer VW-Niederlassung aus einem Land, in dem VW die Standards erfüllt, gegen die USA wegen Wettbewerbsbehinderung. Möglicherweise würde solch einer Klage u. U. sogar stattgegeben werden oder schlimmer noch: VW könnte gewinnen. All das ist vielleicht überzogen, aber in unseren heutigen interessanten Zeiten halte ich mittlerweile selbst so etwas für nicht mehr völlig unmöglich. Wenn Du Dich weiter informieren möchtest: Die negativen Seiten von NAFTA (ist ja auch ein Freihandelsabkommen) beschreibt u. a. dieser Artikel.--IP-Los (Diskussion) 19:03, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Noch ein schönes Beispiel: Die Deroit-Brücke. 1979 kaufte ein Investor die mautpflichtige Brücke zwischen den USA und Kanada. Nachdem sich das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahrzehnten stark vergrößert hatte und die Brücke ziemlich heruntergekommen war, vereinbarten die USA und Kanada, eine zweite Brücke zu bauen. Daraufhin verklagte der amerikanische Investor entsprechend dem NAFTA-Freihandelsabkommen den Staat Kanada - man kann immer nur das fremde Land verklagen - auf 3,5 Millarden Dollar Schadenersatz. Nach fünf Jahren - die die Autofahrer im Stau gestanden haben - und einigen Millionen Dollar Gerichtskosten erklärte sich das Schiedgericht für nicht zuständig. --Optimum (Diskussion) 20:18, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Also in meiner Zeit als Expat (1990er) galten die kanadischen Sicherheits- und Umweltstandards im Bergbau als die höchsten in der Welt. Nur: Selbst der sicherste und sauberste Bergbau ist immer noch gefährlich und schmutzig und in Kanada ist der Bergbau immer noch eine sehr wichtige Industrie, während er in Deutschland praktisch kaum noch eine Rolle spielt. Geoz (Diskussion) 13:43, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und zu "Tofu in der Wurst": Dass das Produkt gentechnisch veränderte Zutaten enthält, würde dann natürlich nicht mehr draufstehen, denn das wäre ja ein Handelshemmnis.
- Da Gen-Mais oder Gen-Raps Millionen von Nutztieren als Futter dient und zumindest im Ausland auch von Menschen verzehrt wird ohne dass negative Folgen bekannt wurden, kann man wohl davon ausgehen, dass diese Produkte unschädlich sind. Allerdings hat die Gentechik ihre Versprechen nicht gehalten: weder wurde der Hunger der Welt besiegt noch konnte der Einsatz von Herbiziden verringert werden. Im Gegenteil wird das Unkraut zwischen dem Glyphosat-resistenten Mais inzwischen selbst langsam resistent, weshalb die Menge an Glyphosat von Jahr zu Jahr erhöht werden muss. Und ein einmal in die Umwelt entlassener gentechnischer Organismus kann nicht zurückgeholt werden. Früher hat man auch mal gedacht, Kontergan wäre ein prima Schmerzmittel und FCKWs wären zu reaktionsträge, um irgendwelche Schäden anzurichten. Beides konnte man verbieten, aber ein missglücktes Gen-Experiment, das auf unzähligen Äckern ausgebracht wurde, lässt sich nicht wieder zurückholen. --Optimum (Diskussion) 20:42, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Nach dem Unfall auf der A81 lagen wohl noch längere Zeit Körper auf der Fahrbahn. Ich dachte immer, zur Leiche wird man erst, nachdem ein Arzt den Tod festgestellt hat und einen Totenschein ausgestellt hat. Macht das ein Notarzt auf der Fahrbahn? Also die Frage ist: wer stellt nach einem Unfall juristisch einwandfrei den Tod auf der Strasse fest und wie macht er das. --184.22.229.213 07:48, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wir müssen nur alle Ärzte wegsperren, und das ewige Leben droht uns allen? Oder reicht es, wenn wir die Totenscheinformulare verbrennen? Yotwen (Diskussion) 08:01, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- (BK)Sollen sich die Rettungskräfte etwa zuerst um die Leute kümmern die mit dem Leben nicht zu vereinbarenden Verletzungen aufweisen? Oder doch nicht besser zuerst um die eingeklemmten Personen die noch Überlebenschancen haben? Oder sarkastisch ausgedrückt, Tod ist man auch ohne Leichenschein.--Bobo11 (Diskussion) 08:02, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- <quetsch> Das mit dem Sarkasmus habe ich jetzt nicht verstanden, Bobo. Yotwen (Diskussion) 08:08, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ob du Tod bist oder nicht, ist nicht vom Leichenschein abhängig. Der Leichenschein ist nur dafür zuständig, dass der Tote zu Leiche wird. --Bobo11 (Diskussion) 08:22, 22. Jul. 2018 (CEST) Beantworten
- Blöd nur, dass der Schein Totenschein, zuweilen auch Leichenschauschein heißt. --89.204.153.154 11:28, 22. Jul. 2018 (CEST) Beantworten
- Ob du Tod bist oder nicht, ist nicht vom Leichenschein abhängig. Der Leichenschein ist nur dafür zuständig, dass der Tote zu Leiche wird. --Bobo11 (Diskussion) 08:22, 22. Jul. 2018 (CEST) Beantworten
- <quetsch> Das mit dem Sarkasmus habe ich jetzt nicht verstanden, Bobo. Yotwen (Diskussion) 08:08, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Bei einem „riesengroßen Trümmerfeld“ und einem „sehr komplexen Unfallgeschehen“ ist so etwas offenbar nicht ganz auszuschließen. Es war übrigens nur ein Körper, wobei unklar ist, wie und zu welchem Zeitpunkt er auf die Fahrbahn kam. --Rôtkæppchen₆₈ 08:06, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- mich interessiert das prinzipiell, nicht konkret auf gestern bezogen. Ich hab vor ein paar Tagen auch ein Unfallfoto gesehen, da lag ein abgedeckter Körper auf der Fahrbahn. --184.22.229.213 08:12, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- (BK)Übrigens gerade bei der Rettung mehrerer eingeklemmten Personen im selben Fahrzeug kann es sein, dass man zuerst einen Toten aus dem Wrack schneiden muss. Der dann -auch wenn es bisschen pietätlos klingt- eben irgendwo wo er nicht im Weg ist (z.b. auf der Fahrbahn) abgelegt wird, bis alle Rettungen ausgeführt sind. Um mit der Rettung der nächsten Person fortzufahren zu können. Es tönt jetzt vielleicht bisschen pietätlos, aber die Toten haben Zeit, und deswegen werden die nun mal auch als letztes "behandelt". Also die Sache mit Totenschein usw. und Abtransport der Leiche ist auf der Prioritätenliste ganz unten. Als Notfallpatient gilt ein Toter nur solange, solange keine sichere Todeszeichen vorliegen. Wenn aber sichere Todeszeichen vorliegen, wird der Tote wirklich auf die Seite gelegt und man kümmert sich zuerst um alle andern. --Bobo11 (Diskussion) 08:20, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Bitte umziehen → Café! --Andrea (Diskussion) 09:39, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- es ist eine glasklare Wissensfrage gestellt, auf deren Antwort ich warte--184.22.229.213 10:11, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die steht doch oben. Zuerst werden die Verletzen versorgt, bevor man sich bei den Toten um den Schreibkram kümmert. Und da kann bei einem grösseren Unfall dauern, und solange liegt der Tote halt abgedeckt an einer Stelle wo er die Rettungen nicht stört (Man achte darauf ich bezeichne den abgedeckten Körper als Toter, nicht als Leiche). Und solange der Schreibkram nicht erledigt ist, ist er keine Leiche, und kann deswegen nicht vorschriftsgemäss durch den Bestatter abgeführt werden.--Bobo11 (Diskussion) 10:26, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- wer stellt nach einem Unfall juristisch einwandfrei den Tod auf der Strasse fest und wie macht er das. Und: wie dokumentiert er das, falls der Ehemann später vor Gericht behauptet, seine Frau hätte nich gelebt? --184.22.229.213 10:27, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- (BK) In der Regel der Notarzt auf der Unfallstelle (Kann auch sein, dass extra ein weiter Arzt dafür aufgeboten wird. Z.B. zuständiger Amtsarzt). Aber eben solange der Notart noch einen schreienden, blutenden oder was auch immer Verletzten hat, wird der Notarzt den Schreibkram -das aus dem Toten eine Leiche wird- sicher nicht machen. Die macht er erst, wenn er sicher ist, dass alle Verletzten in geeigneter Behandlung sind.--Bobo11 (Diskussion) 10:33, 22. Jul. 2018 (CEST) PS: „sichere Todeszeichen“ ist das Schlüsselwort, wenn es um das WIE geht, wie man es feststellt, dass der Tote auch tot ist.Beantworten
- Da du das mehrfach betonst: Selbstverständlich ist ein Toter auch ohne Totenschein eine Leiche, ein toter Mensch ein Leichnam. Du verwechselst da offensichtlich etwas, eventuell mit Leichenpass? Wann der benötigt wird, kannst du im Artikel nachlesen. --89.204.153.154 12:47, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- (BK) In der Regel der Notarzt auf der Unfallstelle (Kann auch sein, dass extra ein weiter Arzt dafür aufgeboten wird. Z.B. zuständiger Amtsarzt). Aber eben solange der Notart noch einen schreienden, blutenden oder was auch immer Verletzten hat, wird der Notarzt den Schreibkram -das aus dem Toten eine Leiche wird- sicher nicht machen. Die macht er erst, wenn er sicher ist, dass alle Verletzten in geeigneter Behandlung sind.--Bobo11 (Diskussion) 10:33, 22. Jul. 2018 (CEST) PS: „sichere Todeszeichen“ ist das Schlüsselwort, wenn es um das WIE geht, wie man es feststellt, dass der Tote auch tot ist.Beantworten
- ->Hirntod, d.h. er muss EEG machen. Aber hier steht ja die Lösung. --184.22.229.213 11:11, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- wer stellt nach einem Unfall juristisch einwandfrei den Tod auf der Strasse fest und wie macht er das. Und: wie dokumentiert er das, falls der Ehemann später vor Gericht behauptet, seine Frau hätte nich gelebt? --184.22.229.213 10:27, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die steht doch oben. Zuerst werden die Verletzen versorgt, bevor man sich bei den Toten um den Schreibkram kümmert. Und da kann bei einem grösseren Unfall dauern, und solange liegt der Tote halt abgedeckt an einer Stelle wo er die Rettungen nicht stört (Man achte darauf ich bezeichne den abgedeckten Körper als Toter, nicht als Leiche). Und solange der Schreibkram nicht erledigt ist, ist er keine Leiche, und kann deswegen nicht vorschriftsgemäss durch den Bestatter abgeführt werden.--Bobo11 (Diskussion) 10:26, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- In BW kann der Notarzt den Totenschein ausstellen, in einigen Bundesländern nur der nächste niedergelassene Arzt. Sind mehrere Notärzte vor Ort, ist der leitende Notarzt gefordert. Da aber an der Unfallstelle selten die Personalien vorliegen, stellt der Notarzt nur einen vorläufigen Totenschein aus, die Toten werden in die Pathologie verbracht und dort endgültig identifiziert.--2003:E8:33F9:E700:7C62:FD7E:E483:D5FD 10:28, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- An der Unfallstelle mit mehreren/vielen Verletzten läuft zuerst die sog. Triage ab, d.h. Selektion der Behandlungsfolge. Der Patient erhält da ggf. eine Verletztenanhängekarte mit der Angabe der Sichtungskategorie. Die mit EX (tot) werden in der Regel abgedeckt. Die Leichenschau mit Totenschein erfolgt erst später, in der Regel auch nicht an der Unfallstelle.--2003:E8:33F9:E700:10BB:6679:D6F9:2764 11:20, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Jeder Arzt kann den Tod eines Menschen feststellen. Dazu gehört das völlige Entkleiden, was jedoch oft nicht gemacht wird und natürlich nicht auf der Straße. Ist die Todesursache natürlich, geschieht nichts weiter, der Mensch kann bestattet werden. Soll es eine Feuerbestattung werden, gibt es eine zweite Leichenschau durch einen Amtsarzt (nicht in Bayern). Ist die Todesursache nicht natürlich, findet eine Obduktion durch zwei Rechtsmediziner statt. --M@rcela 12:09, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
184 mach dir keine Sorgen, falls ich damals eine Person mit nem Tuch abdecken musste, dann war entweder das Gehirn auf dem Asphalt verteilt oder der Körper einfach Matsch. Da wird alles gemacht, was noch möglich ist. --XPosition (Diskussion) 02:30, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Soweit ich weiß, ist das vollständige Entkleiden eines Toten nicht zum Feststellen des Todes erforderlich, sondern zur Ermittlung der Todesursache. Aber ich bin Laie und das mag falsch sein. -- Brudersohn (Diskussion) 02:45, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wir haben dazu selbstredend einen Artikel, der die Frage zumindest allgemein beantwortet: Totenschein#Vorläufiger_Totenschein. Die Details im Einzelfall varilieren entsprechend der jeweiligen Gegebenheiten. Für einen juristisch einwandfreien Totenschein muß man die entsprechende juristisch einwandfreie Leichenschau machen und das geht nicht so gut irgendwo draußen auf der Autobahn, da braucht man schon etwas Ruhe und vor allem gute Lichtverhältnisse. In unklaren Fällen muß dann auch noch eine Obduktion gemacht werden, wofür man Gerätschaften benötigt usw. Auf der Straße geht es zunächst mal darum zu entscheiden, ob man ein Unfallopfer medizinisch behandelt oder nicht (Triage). Wenn der leitende Notarzt entscheidet, das Opfer soll nicht (weiter) behandelt werden, bleibt der liegen, bis alle andern versorgt bzw. abtransportiert worden sind. Anschließend schaut man nochmal nach den unrettbaren Opfern und entscheidet, wie es mit denen weiter geht. Wie Du in dem verlinkten Artikel lesen kannst, ist das in den verschiedenen Bundesländern nicht ganz einheitlich geregelt. Das Ziel ist selbstredend der von Dir beschriebene, juristisch einwandfreie Totenschein, darum läßt man sich im Zweifelsfall lieber etwas Zeit und erledigt den formellen Teil nicht unbedingt gleich am Unfallort, sondern lieber nach dem Abtransport der Unfallopfer, unter günstigeren Bedingungen. BTW: Die Bezeichnung, die ein Reporter für diese Unfallopfer in seinem Bericht verwendet, entspricht nicht unbedingt der korrekten juristischen Definition, darauf würde ich nichts geben und den Notarzt interessiert die juristisch korrekte Bezeichnung im Einsatz erst recht nicht - den interessiert nur, die Unfallopfer bestmöglich medizinisch zu versorgen. Im Einsatz würde es viel zu sehr ablenken, wenn man während der laufenden Rettungsmaßnahmen über juristische Fachterminologie nachdenkt. --94.219.8.237 03:12, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- vielen Dank, dass hier doch noch eine gute und vollständige Antwort kam!!! --184.22.229.213 14:38, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Immer wieder gerne! Es freut mich, daß ich Dir bei der Beantwortung dieser aus meiner Sicht völlig berechtigten und zweifelsohne relevanten Frage weiterhelfen konnte. Vergiß bitte den Rest, hier geht es manchmal zu wie bei Hempels unterm Sofa. --178.4.190.226 23:03, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- vielen Dank, dass hier doch noch eine gute und vollständige Antwort kam!!! --184.22.229.213 14:38, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ein Handwerker liefert und installiert ein Gerät (Beispiel: Preis von 6000,- € im Handel für Nicht-Handwerker; der Handwerker selber wird es wohl zu einem günstigeren Tarif bekommen). Gibt es eine Art Faustregel, welchen Preis (Marge in Prozent des Nicht-Handwerker-Preises) er für das im Angebot (Gerät, Einzelteile, Installation, Anfahrt, Müllbeseitigung etc.) separat aufgeführte Gerät verlangen kann? 50 % mehr? 100 %? 200 %? Wenn es keine Faustregel gibt, welche unabhängigen Kriterien kann man heranziehen? ! Bikkit ! (Diskussion) 10:51, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hängt davon ab. Er kann natürlich den Listenpreis nehmen, und die Differenz dafür nutzen, dass er genug Angebote ohne Einkommen zahlen muss. Außerdem ist der Großkundenrabatt nicht unbedingt klar, ein kleiner Handwerker wird deutlich weniger Nachlass suf die Liste bekommen, als beispielsweise ein großer Verbund oder eine Konzern. Kurz: Er kann verlangen, was der Markt hergibt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:58, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- er bekommt das Zeug nicht billiger. Einen Bewegungsmelder verkauft er für das Doppelte, bei einer Klimaanlage für 2000,- schlägt er vielleicht 10% drauf. Wenn ich Handwerker beauftrage, erlaube ich gar keine Marge --184.22.229.213 11:08, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was meinst Du mit "erlaube ich gar keine Marge"? Wie machst Du das? Und wenn Du das so anfragst, muss der Anbieter diese Kosten halt woanders verstecken, rechte Tasche, linke Tasche.
- Bei uns in der Instandhaltung sind Handlingsfees in der Größenordnung von 10-20% üblich, wenn eine Eingangsrechnung für das Ersatzteil weitergereicht wird, ggf. mit einem erheblichen Notzuschlag, wenn es z.B. overnight sein muss. Ich habe auch schon mal für Gleithülsen im Wert von 250€ (natürlich Listenpreis, ohne jeden Nachlass) eine Taxirechnung von 650€ bezahlt (bzw. bezahlen lassen;), das war einfach viel billiger als das Kraftwerk einen weiteren Tag nicht am Netz zu haben. Und ich habe schon Angebote gesehen, wo der EK für ein Ventil mit einem 100% Aufschlag + Transport versehen wurde, weil der Großkundenrabatt 75% betrug, während der andere nur 20% bekam, das war für den Kunden damit trotz Aufschlag immer noch billiger als der Direkteinkauf. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:27, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was soll ich damit schon meinen? Ich bin derjenige der das Geld hat und der bezahlt, und der vorher festlegt, für was er bezahlt. Und wenn eine Klimaanlage installiert werden soll, dann sage ich der Firma, dass ich für das Material nur die Preise bezahle, die ich im Internet auch sehe. Wenn sie für ordentliche Arbeit und Knowhow ihren Preis wollen, ist das völlig ok. Aber ich bezahle doch nicht 4000€ für Material, dass ich mir auch für 2000€ hätte nach Hause liefern lassen können.--184.22.229.213 14:59, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Dann bau das Ding halt selber ein, wenn Du es schon selber kaufst. Das Angebot ist ein Gesamtpreis, zumindest würde ich das so anfordern, und etwaige Verschiebungen von Teilen zu Arbeit oder Logistik oder umgekehrt sind ein rechte Tasche <-> linke Tasche Problem. Wenn Du die Teile billig bekommst, dann wird die Arbeit und Logistik teuer sein, wenn die Teile teuer sind, kann beim Rest scheingespart werden. Wenn Du versuchst das auseinanderzudröseln und Rosinen zu picken, wirst Du vermutlich keinen seriösen Anbieter mehr finden. Richtig lustig habe ich das mal beim Küchenkauf erlebt: 4 von 5 Anbietern gewährten mir nach einem Mondpreis für Teile inkl. Aufbau einen grandiosen Rabatt: statt 20T€ nur 7,5 T€, einer war seriös und hat gleich den Endpreis genannt. Und der Endpreis für das Gesamtpaket bei vergleichbaren Angeboten ist das einzig entscheidende. Ich wäre übrigens vorsichtig damit, jemanden damit zu beauftragen, selber beigestelltes Zeug zu verbauen, da hat der Anbieter immer die Möglichkeit über "Das passte so ja gar nicht mit der Anfrage überein" Nachforderungen zu stellen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:14, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wie in der Frage schon vermerkt, gibt es da keine Faustregel. Im Nachhinein ist es sowieso erfolglos, da was "rauszuschlagen". Der Handwerkerrabatt des Handels/Großhandels ist sehr unterschiedlich. Ich weiß, dass der Heizungsbauer bei meiner Heizungsanlage fast 50% Rabatt hatte, aber damit war der Transport vom Großhandel/Auslieferungslager in den Keller und der Aufbau/Anschluss/Inbetriebnahme sowie Einweisung abgedeckt/abgemacht. Das war dann nicht mehr auf der Rechnung, hätte ich auch nicht akzeptiert. Buchhalterisch entstehen dem Handwerker auch Kosten und Garantieleistungen muss er auch vorhalten, auch das sollte man berücksichtigen. Also Angebot machen lassen und vorher Preisnachlässe aushandeln.--2003:E8:33F9:E700:10BB:6679:D6F9:2764 12:10, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was soll ich damit schon meinen? Ich bin derjenige der das Geld hat und der bezahlt, und der vorher festlegt, für was er bezahlt. Und wenn eine Klimaanlage installiert werden soll, dann sage ich der Firma, dass ich für das Material nur die Preise bezahle, die ich im Internet auch sehe. Wenn sie für ordentliche Arbeit und Knowhow ihren Preis wollen, ist das völlig ok. Aber ich bezahle doch nicht 4000€ für Material, dass ich mir auch für 2000€ hätte nach Hause liefern lassen können.--184.22.229.213 14:59, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- er bekommt das Zeug nicht billiger. Einen Bewegungsmelder verkauft er für das Doppelte, bei einer Klimaanlage für 2000,- schlägt er vielleicht 10% drauf. Wenn ich Handwerker beauftrage, erlaube ich gar keine Marge --184.22.229.213 11:08, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die richtige Antwort war "was der Markt hergibt". Die witzigste Antwort war "ich erlaube keine Marge". YMMD! --Snevern 13:15, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, echt zum Brüllen, wenn Verbraucher bzw. Auftraggeber sich nicht mehr verarschen und trickreich übers Ohr hauen lassen. Ein komplexer Auftrag läßt sich sinnvoll in abgrenzbare Teile (Materialbeschaffung, Transport, Einbau usw.) zerlegen, von denen man mit Recht erwarten kann, daß Auftragnehmer dafür einzeln nachvollziehbare Angebote machen. OK, klar muß man auch das Gesamtvolumen und den eigenen Aufwand mit der Angebotsverwaltung im Auge haben: Wenn bei einem geschätzten Auftragsvolumen von 5000 Euro der Gesamtpreis für das Rundum-sorglos-Angebot plausibel aussieht, dann hat es für den Auftraggeber keinen Sinn, zehn Stunden Aufwand hineinzustecken, um noch irgendwo drei oder fünf Prozent herauszuschinden. Aber wenn sich der Anbieter nebenbei im Bereich der Astronomie betätigt und Mondpreise aufruft, kann man ihm durchaus auch mal klarmachen, daß die Welt groß und weit ist und andere Mütter auch schöne Töchter haben. Ja, es gibt einen Handwerkermangel, die können sich manches herausnehmen, und letztlich sieht man sich auch immer zweimal, aber es hat schon ein Geschmäckle, wenn Angebote "mit Augenmaß" gemacht, also Maß genommen wird, wieweit man den Kunden abledern kann. --2.242.1.19 19:26, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wie sich der kleine Max den Krieg vorstellt...
- Wer ausreichend Ahnung hat, um die Mischkalkulation des Handwerkers so weit zu durchschauen (sofern er sie zu Gesicht bekommt - das dürfte die absolute Ausnahme sein), dass er die Marge erkennt, die er dem Handwerker nicht erlauben will, der macht es sich am besten gleich selbst. Der Otto Normalverbraucher kann sich mehrere Angebote einholen, er kann Empfehlungen einholen (notfalls von anonymen Interent-Plattformen), und er kann sich schlau machen, was das Material so ungefähr im Einkauf kostet. Das war's. Mehr geht im allgemeinen nicht, und wer nicht selbst vom Fach ist, kriegt da auch nicht mehr heraus. Das ist auch keineswegs auf die bösen Handwerker beschränkt, von denen es zu wenige gibt und die die Verbraucher verarschen und trickreich über's Ohr hauen - das ist bei anderen Dienstleistern nicht anders. Der Tierbesitzer hat keinen blassen Schimmer, wie viel der Tierarzt an den selbst hergestellten oder von einem Dritten bezogenen Medikamenten verdient (es sei denn, er vertieft sich ins tierärztliche Gebührenrecht). Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
- Aber die lustige Aussage des Auftraggebers, er gestatte dem Handwerker keine Marge, zeugt von noch größerer Unkenntnis: Sie unterstellt nämlich, dass der Handwerker den Materialposten für diesen Auftrag besorgt und ihn dann mit einem Aufschlag versehen an den Auftraggeber weiterreicht. Das mag durchaus vorkommen, ist aber sicher nicht die Regel. Es kann gut sein, dass der Handwerker im Rahmen seiner Kalkulation nach zehn verkauften und eingebauten Geräten den Anschaffungspreis für 15 Geräte wieder hereingeholt hat ("Break-even-point"). Die letzten fünf könnte er verschenken und würde dennoch nicht drauflegen. Oder er verkauft sie zum Einkaufspreis (Marge: null) und macht einen Reingewinn in Höhe des Einkaufspreises. Oder er verkauft sie weiter für den Preis der ersten zehn Geräte und hat einen noch höheren Umsatz, der in seine Mischkalkulation einfließt. Davon haben allenfalls sein Buchhalter, sein Steuerberater und das Finanzamt genauere Kenntnis, aber nicht der Auftraggeber, der sich auf die Brust trommelt und sich nicht "verarschen und trickreich über's Ohr hauen" lässt.
- Ja, das ist tatsächlich ein Brüller, da hast du recht. --Snevern 19:46, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der oben von mir schon erwähnte Küchenverkäufer hat mir gegenüber übrigens extra erzählt, dass er die Siemens-Geräte gerade günstig abgeben könnte, da er einen Auftrag für ein 50-Parteienhaus erhalten habe, und daher aktuell gute Konditionen hätte. Ob ich die komplett weitergereicht bekommen habe, kann ich nicht sagen, sowas ist halt eine Mischkalkulation, er hat zumindest mit seiner Offenheit bei mir gepunktet, und war auch sonst der deutlich bessere Dienstleister (er hat mir z.B. als einziger vor Bestellung einen bemassten Steckdosenplan mitgegeben), was dann bei sehr ähnlichen Preisen den Ausschlag gegeben hat. Und was das Rosinen picken bei Einzelposten angeht, so bin ich beruflich da mal auf ein solches Sparmodell des Einkaufs "reingefallen": Es wurden drei ausgeschriebene Positionen bei zwei verschiedenen, jeweils günstigsten, Lieferanten bestellt, und ich durfte dann die Schnittstellenproblematik ausbaden. Der mit den Vorarbeiten wähnte sich fertig, während der mit den Anschlussarbeiten sagte, er könne auf dem Pfusch nicht aufbauen. Ich glaube nicht, das im Nachhinein viel gespart wurde, da beide von mir nicht wirklich wegzudiskutierende Nachforderungen hatten, die bei gemeinsamer Vergabe nicht hätten kommen können. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:03, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ausschreibung und Vergabe sind im Bauwesen nichts Willkürliches sondern recht streng reguliert: Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen. Dies zu begreifen, erfordert mehrere Semester im Ingenieursstudium. Das kann nicht "mal schnell" in der Auskunft erklärt werden. --M@rcela 20:24, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Bei privaten Aufträgen an Handwerker ist die VOB nicht verpflichtend. --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt auch außerhalb der HOAI Auasschreibungen, nud nicht alle sind so stark reglementiert. Und prinzipiell ist auch eine Anfrage bei 5 Handwerksbetrieben nach einem Angebot für eine neue Heizung, Küche oder Telefonanlage eine Aussschreibung. Lässt sich halt nicht über einen Kamm scheren, aber "eine Marge erlaube ich nicht" ist in jedem Fall völliger Unsinn. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:32, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Handwerker müssen prüffähige Angebote erstellen, auch für Pfivatpersonen. Das ist am einfachsten zu erreichen, wenn man sie wie gewohnt nach VOB erstellt, auch wenn dies nicht erforderlich ist. Mit der HOAI haben die allerwenigsten Handwerker was zu tun. --M@rcela 20:38, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ein prüffähiges Angebot enthält Einheitspreise, aber keine Einkaufspreise und auch keine Gewinnspannen. Es hilft dem Verbraucher in der hier diskutierten Frage also überhaupt nicht weiter. --Snevern 20:44, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Durchaus realistischer Fall: Eine Firma, die pro Monat 1000 Geräte abnimmt, erhält gegenüber dem Listenpreis einige 10% Rabatt. Die würde sich aber doch niemals darauf einlassen, diesen geringeren Preis in ihrem Angebot auszuweisen und dann eventuell nur die Lieferung durchzuführen, während Einbau und Anschluss von einer anderen Firma durchgeführt wird. Wie soll also der Auftraggeber überhaupt von einer "Marge" erfahren? Im übrigen wird der Kunde dabei auch nicht übers Ohr gehauen. Durch solche Spielräume können z.B. Ereignisse abgefedert werden, die sonst vielleicht auf Nachforderungen herausgelaufen wären. Und ich würde mir lieber von jemandem was bauen lassen, der das jeden Monat 1000 Mal macht, als von jemandem, der das betreffende Gerät auf der Baustelle zum ersten Mal sieht. --Optimum (Diskussion) 21:32, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ein prüffähiges Angebot enthält Einheitspreise, aber keine Einkaufspreise und auch keine Gewinnspannen. Es hilft dem Verbraucher in der hier diskutierten Frage also überhaupt nicht weiter. --Snevern 20:44, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Handwerker müssen prüffähige Angebote erstellen, auch für Pfivatpersonen. Das ist am einfachsten zu erreichen, wenn man sie wie gewohnt nach VOB erstellt, auch wenn dies nicht erforderlich ist. Mit der HOAI haben die allerwenigsten Handwerker was zu tun. --M@rcela 20:38, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt auch außerhalb der HOAI Auasschreibungen, nud nicht alle sind so stark reglementiert. Und prinzipiell ist auch eine Anfrage bei 5 Handwerksbetrieben nach einem Angebot für eine neue Heizung, Küche oder Telefonanlage eine Aussschreibung. Lässt sich halt nicht über einen Kamm scheren, aber "eine Marge erlaube ich nicht" ist in jedem Fall völliger Unsinn. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:32, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Bei privaten Aufträgen an Handwerker ist die VOB nicht verpflichtend. --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ausschreibung und Vergabe sind im Bauwesen nichts Willkürliches sondern recht streng reguliert: Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen. Dies zu begreifen, erfordert mehrere Semester im Ingenieursstudium. Das kann nicht "mal schnell" in der Auskunft erklärt werden. --M@rcela 20:24, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was heißt denn hier "das war's"? Genau das ist es nämlich: Sich ein bißchen über die gängigen Preise schlau machen und nachschauen, ob das Angebot Pi mal Daumen im Rahmen liegt - dafür braucht man je nach Produkt nicht unbedingt ein Ingenieurstudium. Wenn ich eine Heizung haben will, triggere ich den Heizungshersteller an. Was will der? Heizungen verkaufen, natürlich. Also teilt er mir mit, wie supertoll und ökonomisch in Anschaffung und Verbrauch seine Heizungen sind. Je nach Engagement fragt er auch nach der benötigten Wärmeleistung und weiteren Randbedingungen und empfiehlt mir dann ein bestimmtes oder drei Modelle zur Auswahl. Warum? Weil er mit Recht davon ausgeht, daß ich da ordere, wo ich mir kompetent beraten vorkomme. Und selbst wenn der Hersteller "nur über den Fachhandel" verkauft, wandern da dann auch mal ein paar Hausnummern in Richtung Preise rüber, zudem sagt er mir, wieviel Montagestunden die Heizung beim Einbau benötigt, "plus Leitungsverlegung und Maurerarbeiten natürlich, das kommt ganz auf die individuellen Verhältnisse an". Zudem empfiehlt er mir "geschulte Geschäftspartner" für die Handwerksleistungen, weil er natürlich nicht will, daß seine Produkte schlechtgemacht werden, weil irgendwo Pfuscher am Werk waren. Und damit habe ich meine Informationen: Ich guck mir dann einen oder mehrere Handwerker aus und frage nach Preisen, und von denen kommen dann Zahlen für Gerätschaften und Ausführung, und die mit den "Margen" fliegen dabei ganz von alleine raus. OK, wenn da einer dabei ist, der auch sonst einen ganz guten Eindruck und mir trotzdem ein Super-Sonderangebot macht, weil er ... warum auch immer, dann hat der den Auftrag. Aber jemand, bei dem sich ohne nachvollziehbare Gründe die mir bekannten "Hausnummern" plötzlich vervielfältigen, ganz sicher nicht. Und in der Industrie ist es durchaus üblich, daß Auftraggeber durchaus die Kompetenz hätten, etwas selbst machen zu können, aber Aufträge trotzdem extern vergeben, weil sie in ihren Kerngeschäftsfeldern halt mehr verdienen. Bei denen probiert die Nummer mit den "Margen" aber auch erst gar keiner - man will schließlich auch später mal Aufträge kriegen. Wie war das noch? Ach ja: iudex non calculat, zu Deutsch: Juristen können nicht rechnen. --2.242.1.19 22:51, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Du bist ein Held, 2.242.1.19. Toller Hecht. Die Mafia der Heizungsmonteure schlottert.
- Ich gehe jetzt schlafen, sobald mein Lachkrampf nachgelassen hat. --Snevern 00:08, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Gute Nacht. Und vergiß Deine Medikamente nicht wieder. --2.242.1.19 03:40, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich amüsiere mich über deine "Argumente", und du versuchst im Gegenzug, dich über mich lustig zu machen. Merkst du was? Das sagt eine ganze Menge über dich aus. --Snevern 14:29, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- schon vergessen wer mit der Häme angefangen hat?--184.22.229.213 14:42, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nein, wie könnte ich das - dafür war's einfach zu lustig.
- Beinahe hätte ich ja jetzt gesagt, dass das Niveau der Antworten auf dieser Seite früher mal höher war. Aber dann fiel mir gerade noch rechtzeitig ein, dass es hier schon immer ein paar selbernannte Spezialisten für nahezu alles gab, die hanebüchene Fantasieaussagen verzapft haben. Das meiste lässt sich aber zum Glück relativ leicht ignorieren. --Snevern 15:14, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- schon vergessen wer mit der Häme angefangen hat?--184.22.229.213 14:42, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich amüsiere mich über deine "Argumente", und du versuchst im Gegenzug, dich über mich lustig zu machen. Merkst du was? Das sagt eine ganze Menge über dich aus. --Snevern 14:29, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Gute Nacht. Und vergiß Deine Medikamente nicht wieder. --2.242.1.19 03:40, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der oben von mir schon erwähnte Küchenverkäufer hat mir gegenüber übrigens extra erzählt, dass er die Siemens-Geräte gerade günstig abgeben könnte, da er einen Auftrag für ein 50-Parteienhaus erhalten habe, und daher aktuell gute Konditionen hätte. Ob ich die komplett weitergereicht bekommen habe, kann ich nicht sagen, sowas ist halt eine Mischkalkulation, er hat zumindest mit seiner Offenheit bei mir gepunktet, und war auch sonst der deutlich bessere Dienstleister (er hat mir z.B. als einziger vor Bestellung einen bemassten Steckdosenplan mitgegeben), was dann bei sehr ähnlichen Preisen den Ausschlag gegeben hat. Und was das Rosinen picken bei Einzelposten angeht, so bin ich beruflich da mal auf ein solches Sparmodell des Einkaufs "reingefallen": Es wurden drei ausgeschriebene Positionen bei zwei verschiedenen, jeweils günstigsten, Lieferanten bestellt, und ich durfte dann die Schnittstellenproblematik ausbaden. Der mit den Vorarbeiten wähnte sich fertig, während der mit den Anschlussarbeiten sagte, er könne auf dem Pfusch nicht aufbauen. Ich glaube nicht, das im Nachhinein viel gespart wurde, da beide von mir nicht wirklich wegzudiskutierende Nachforderungen hatten, die bei gemeinsamer Vergabe nicht hätten kommen können. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:03, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ja, echt zum Brüllen, wenn Verbraucher bzw. Auftraggeber sich nicht mehr verarschen und trickreich übers Ohr hauen lassen. Ein komplexer Auftrag läßt sich sinnvoll in abgrenzbare Teile (Materialbeschaffung, Transport, Einbau usw.) zerlegen, von denen man mit Recht erwarten kann, daß Auftragnehmer dafür einzeln nachvollziehbare Angebote machen. OK, klar muß man auch das Gesamtvolumen und den eigenen Aufwand mit der Angebotsverwaltung im Auge haben: Wenn bei einem geschätzten Auftragsvolumen von 5000 Euro der Gesamtpreis für das Rundum-sorglos-Angebot plausibel aussieht, dann hat es für den Auftraggeber keinen Sinn, zehn Stunden Aufwand hineinzustecken, um noch irgendwo drei oder fünf Prozent herauszuschinden. Aber wenn sich der Anbieter nebenbei im Bereich der Astronomie betätigt und Mondpreise aufruft, kann man ihm durchaus auch mal klarmachen, daß die Welt groß und weit ist und andere Mütter auch schöne Töchter haben. Ja, es gibt einen Handwerkermangel, die können sich manches herausnehmen, und letztlich sieht man sich auch immer zweimal, aber es hat schon ein Geschmäckle, wenn Angebote "mit Augenmaß" gemacht, also Maß genommen wird, wieweit man den Kunden abledern kann. --2.242.1.19 19:26, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Neulich hatten wir eine griechische Firma da, die eine Lüftungsanlage eingebaut hat. Die haben sich das Geld fürs Material vorstrecken lassen und haben mir gleich die Quittungen ihres Einkaufs gegeben. D.h. die haben gar nicht erst versucht, die Preise zu verstecken oder eigene zu machen. Die haben das 1:1 durchgereicht. Die haben mir zwar erzählt, welche wunderbaren Rabatte sie bekommen hätten, aber das waren Fake-Rabatte. Den Lüftungsmotor für 900€ hätte ich nach einiger Internetrecherche auch selbst für diesen Preis bekommen. --184.22.229.213 04:30, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Bei meiner Firma wird grundsätzlich 30% auf unseren Einkaufspreis aufgeschlagen. Allerdings sind die Rabatte die wir kriegen von Produkt zu Produkt teilweise unterschiedlich. Serenity27 (Diskussion) 07:56, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe die Kommentare mit Interesse gelesen. Heute war die Angebots-Diskussion. Nachdem sich beide Parteien auf unterschiedlichen Gebieten entgegengekommen sind - es war interessant zu erleben, welche Wirkung ein bereits ausgefüllter, signierter Scheck (natürlich mit einem niedrigeren Betrag) ein klein wenig außerhalb der Reichweite des Handwerkers hat - wurde in einer prozentual zweistellig reduzierten Win/Win-Situation unterschrieben! Bikkit ! (Diskussion) 17:09, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Freut mich für dich! Glückwunsch zur erfolgreichen Verhandlung. --Snevern 18:39, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich habe die Kommentare mit Interesse gelesen. Heute war die Angebots-Diskussion. Nachdem sich beide Parteien auf unterschiedlichen Gebieten entgegengekommen sind - es war interessant zu erleben, welche Wirkung ein bereits ausgefüllter, signierter Scheck (natürlich mit einem niedrigeren Betrag) ein klein wenig außerhalb der Reichweite des Handwerkers hat - wurde in einer prozentual zweistellig reduzierten Win/Win-Situation unterschrieben! Bikkit ! (Diskussion) 17:09, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo! Ich suche bislang vergeblich nach Übersetzungen für „Stufengebet“ insbesondere auf Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Wieso findet man denn dazu nichts Anständiges?--Neufund (Diskussion) 12:32, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn ich als Ex-Lutheraner Dich eichtig verstehe, suchst Du einen Begriff für das, was hier in der enWP beschrieben wird, oder? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:39, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Korrekt – entsprechend dem von mir verlinkten Artikel hier… Grüße--Neufund (Diskussion) 12:43, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- (Durch sachverständige Quellen verifiziert:) Prayers at the foot of the altar, Prières au bas de l’autel, Oraciones al pie del altar, Preghiere ai piedi dell'altare (und von da an womöglich immer so weiter). Man findet das schon, man muß halt unter Umständen ein wenig herumsuchen, so sind in der WP etwa die „prayers at the foot of the altar“ halt Bestandteil des Artikels über die tridentinische Messe. HTH, --Turris Davidica (Diskussion) 10:57, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Korrekt – entsprechend dem von mir verlinkten Artikel hier… Grüße--Neufund (Diskussion) 12:43, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wieviele der älteren Bände sind schätzungsweise inzwischen gemeinfrei? --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:29, 22. Jul. 2018 (CEST) PS: Habe ich die bei Wikisource üersehen?Beantworten
- Was sind denn "ältere" Bände? Die aus der Anfangszeit der Reihe? Da war das Urheberrecht ja der Anlass. Ansonsten: Schätzung zwei Drittel der Haupttexte, ein Viertel der Bände, da "meist mit Anmerkungen und Vorwort oder Nachwort" oder auch Übersetzungen. --195.200.70.51 10:13, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt es eine Möglichkeit, anhand von Kriterien beispielsweise abzuschätzen, wo luxemburgische Vereine im deutschen Ligensystem einzuordnen wären? Aktueller luxemburgischer Meister ist ja F91 Düdelingen. Würde dieser Verein in Deutschland
- zweitklassig spielen?
- drittklassig spielen?
- in der Regionalliga West spielen?
- Wäre er im Amateurfußball zu suchen?--ObersterGenosse (Diskussion) 14:49, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die übliche Methode, die Spielstärke von Vereinen miteinander zu vergleichen, ist, sie gegeneinander spielen zu lassen.
- Ein Näherungswert wäre vielleicht der Marktwert von Topspielern auf dem internationalen Transfermarkt. Wenn für Spieler des F91 Düdelingen ähnliche Summen geboten würden wie für solche des FC Bayern München, würde das auf eine etwa vergleichbare Spielstärke hindeuten. --Snevern 16:36, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- (nach BK) Die objektivste und verlässlichste Feststellung der nominellen Stärke ließe sich wohl am ehesten über den Marktwert des Kaders bzw. der üblicherweise eingesetzten Spieler erreichen. Diesen kann man dann mit den entsprechenden Werten deutscher Vereine vergleichen, um die ungefähre Spielklassentauglichkeit herauszubekommen. Bei Düdelingen würde ich vermuten, dass es für die zweite Liga wohl noch nicht reichen wird, eher schon für den mittleren bis unteren Bereich der 3. Liga oder für die Regionalliga (die übrigens offiziell bereits dem Amateurfußball zugerechnet wird, auch wenn es dort zahlreiche Vollprofi-Vereine gibt)... --Gretarsson (Diskussion) 16:40, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist Theorie. Das Luxemburg recht klein ist, werden die Luxemburger Talente mehrheitlich im Ausland spielen und die Vereine eher mässig zahlen. Wenn man sich entschlosse, in der belgischen oder deutschen Liga mitzuspielen, würde das zumindets für einen Verein vielleicht für die Bundesliga etc. reichen, da dann auch die entsprechende Kohle vorhanden wäre. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:15, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Man darf aber nicht vergessen, dass Düdelingen nur ca. 20.000 Einwohner hat. Ortschaften dieser Größe haben in Deutschland in der Regel nicht das Potenzial, einen Erstligisten hervorzubringen, solange da nicht einer massiv Geld reinpumpt. Will sagen, das Potenzial hängt nicht nur von der Größe des Landes ab, in dem man spielt (und natürlich vom dortigen Stellenwert des Fußballs), sondern auch vom Vereinsumfeld... --Gretarsson (Diskussion) 03:46, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mal so als Anhaltspunkt: Luxemburg hat rd. 600000 Einwohner, also irgendwo zwischen den Städten Dortmund und Düsseldorf. Yotwen (Diskussion) 06:36, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hoffenheim hat 3266 Einwohner. Die Einwohnerzahl kann also schon einmal kein Argument sein. --Rôtkæppchen₆₈ 06:47, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Genau! Daraus können wir glasklar schließen, daß die Einwohnerzahl überhaupt keinen Einfluß hat. Ein Dorffverein hat da prinzipiell die gleichen Chancen wie der einer Metropole. Daß München, Mailand, Turin, Barcelona, Madrid und ein paar andere Orte mit Top-Vereinen etwas größer sind, ist purer Zufall.
- Und das Reinpumpen von Geld spielt auch keine Rolle. Ein Dorfkader mit gutem Teamgeist kann alles gewinnen. --Elop 10:31, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- *LOL!* Frei nach Andi Möller: Mailand oder Hoffenheim, egal, Hauptsache hat überhaupt Einwohner... --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mal so als Anhaltspunkt: laut einer bekannten Online-Enzyklopädie verteilen sich die 600.000 Luxemburger fußballfanmäßig auf 106 Vereine, das sind im Schnitt rund 6000 pro Verein, vorausgesetzt die Fußballfanquote in Luxemburg liegt bei 100 % (aber wer will das bezweifeln, es ist Fußball). Natürlich ist die Fanverteilung zugunsten der „großen“ Clubs (F91, Jeunesse Esch, Racing FC) verschoben, aber dass plötzlich alle Luxemburger Fußballfans zum Düdelingen-Fan Konvertieren, sobald die in Deutschland spielen, wage ich zu bezweifeln, zumal wahrscheinlich viele Luxemburger nicht-F91-Fans auch Fans eines deutschen Bundesligavereins sind. Davon ab ist dieses Szenario ohnehin höchst hypothetisch... --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hoffenheim hat 3266 Einwohner. Die Einwohnerzahl kann also schon einmal kein Argument sein. --Rôtkæppchen₆₈ 06:47, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mal so als Anhaltspunkt: Luxemburg hat rd. 600000 Einwohner, also irgendwo zwischen den Städten Dortmund und Düsseldorf. Yotwen (Diskussion) 06:36, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenn man die Sache mal mit dem FC Vaduz vergleicht, ist der F91 Düdelingen im internationalen Wettbewerben deutlich schlechter platziert. Und da der FC Vaduz in der Challenge League spielt, was ich jetzt mit der dritten in Deutschland vergleichen würde (Die höchste Spielklasse in der Schweiz ist maximal auf dem Niveau der Zweiten in Deutschland). Würde ich die Luxenburger jetzt mal im Niveau der Regionalliga einordnen. Vielleicht mit dem Potenzial zwischen durch mal in der Dritten vorbei zuschauen, aber eben nicht in der Dritten vorne mit zuspielen. Aber grundsätzlich wäre das dann auch eine Geldfrage. Wer aufsteigt und nicht invertiert, steigt in der Regel recht schnell wieder ab.--Bobo11 (Diskussion) 06:54, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nein, wer aufsteigt und danach invertiert, der ist dann abgestiegen. Scnr. --89.15.237.131 10:45, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde die Spielstärke und das Umfeld der luxemburgischen Vereine eher im Bereich der Oberligen einordnen, Düdelingen könnte vielleicht im unteren Bereich der Regionalliga spielen. Das Umfeld der Spiele und die Spielstätten wirken wie in den deutschen Oberligen.--Steigi1900 (Diskussion) 11:04, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Interessante Beiträge, aber ich entnehme diesen, dass es bis auf die Marktwerte keine objektiven Kriterien gibt, um abzuschätzen, wo beispielsweise ein luxemburger (armenischer, maltesischer, färinger, sanmarinesischer, zypriotischer, aber auch portugiesischer, englischer, französischer oder spanischer,...) Verein im deutschen Ligensystem stehen würde. Es bleibt also faszinierend, dass ein Verein, der auf Regional- bis Oberliganiveau geschätzt wird, beispielsweise Red Bull Salzburg "rauswerfen" konnte - dies kommt damit einer Pokalsensation à la TSV Vestenbergsgreuth oder VfB Eppingen gleich. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:55, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Knackpunkt bei solchen Vergleichen ist eben auch der, dass es ein Unterschied macht ob eine einzelnes Spiel entscheidet ist oder ob die Leistung über eine ganze Saison stimmen muss. Für eine Pokalsensation reicht es, wenn ein Spiel das Spiel der Spiele ist. Also man es als Mannschaft schafft über sich hinaus zuwachsen, und den Gegner auf dem linken Fuss erwischt. Dagegen dieses Niveau eine ganze Saison durchzuhalten ist was anderes. Das gilt sinngemäss auch für die internationalen Wettbewerbe, wo es ja auch eher um einzelne Spiele geht. Ggf. Hin- und Rückspiel, oder kleine Gruppe von 4-5 Mannschaften also mit 3-4 Spielen. --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist deswegen faszinierend, weil der Underdog den Favoriten geschlagen hat. Und beide erkennt man (auch) am jeweiligen Marktwert. --89.15.239.233 23:44, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Gab es schonmal einen direkt verwandelten Eckball bei einer Fußball-Weltmeisterschaft? Ich hab' mal versucht zu googeln, aber da fehlt oft "WM" als Wort und es führt u.a. auf Bernd Nickel und Christian Clemens, die ein oder mehrere "gol olimpico" in der BL erzielt haben. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:30, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- en:Marcos Coll 1962 für Kolumbien gegen die UdSSR [6]. --Wrongfilter ... 21:36, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Danke für die Info! Konnte ich gut gebrauchen und hier (bei unserem "WM-Projekt") - englischsprachig verwerten! --ObersterGenosse (Diskussion) 02:26, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
23. Juli 2018
Liebe Auskunft, heute brauche ich mal selbst Auskunft! Irgendwann in den lettzen Wochen habe ich über ein Urteil/einen Beschluß eines Gerichts gelesen, daß Postings in einem Forum, die nicht gegen die Gesetze oder die Forenregeln verstoßen, wieder eingestellt werden müssen. Meiner Erinnerung nach mußte das gelöschte Posting des Klägers wieder eingestellt werden. Das habe ich damals so zur Kenntnis genommen, aber kein Lesezeichen gesetzt o.ä. Gestern nun entspann sich darüber eine Disku, aber ich weiß natürlich das Aktenzeichen nicht und und auch nicht, ob das Posting nicht gegen die Gesetze oder nicht gegen die Forenregeln verstoßen darf. Da ist ja noch ein Unterschied. Wer kann helfen? Wo ist das Urteil? Es ist offenbar so lange her, daß man bei der Suche zu viele Treffer angezeigt bekommt, die es aber alle nicht bringen … Danke jetzt schon! --Heletz (Diskussion) 08:43, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/lg-berlin-az-31-o-21-18-facebook-darf-kommentar-nicht-sperren-15538158.html --Vsop (Diskussion) 09:27, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das war schon im April? Erstaunlich! Danke sehr! --Heletz (Diskussion) 09:55, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- das Urteil wundert mich, denn im Umkehrschluss bedeutet das, dass ich das Recht habe bei FB zu Posten, solange ich mich an die Regeln halte. Woraus ergibt sich dieses Recht? --184.22.229.213 14:49, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. (Beschluss vom 23. März 2018.) --Vsop (Diskussion) 13:08, 23. Jul. 2018 (CEST)
O, da hatte Vsop wohl "versehentlich" eine Frage gelöscht:
Apropos Steinhöfel: Wie ist die Angelegenheit mit dem angeblichen ungefärbtem Beifahrer der weinseligen Bischöfin eigentlich ausgegangen? Das war plötzlich nicht mehr auf dem Schirm. --78.50.11.253 10:30, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
--188.103.118.227 11:50, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt Karten -> hier <-, oder du suchst dir in dieser Liste was aus. --Wrongfilter ... 11:56, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Stadtplan auf der Website der Stadt (mit Adressensuche) Hans Urian 14:15, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Kann mir jemand diese Frage beantworten? Thx.--Sanandros (Diskussion) 13:12, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Gezeitenradius ist der äußerste Radius, bei dem ein Stern gravitativ an den Haufen gebunden sein kann; außerhalb dominiert das Schwerkraftfeld der Milchstraße. Das definiert also so was wie die Hill-Sphäre des Haufens, siehe auch en:tidal radius (cluster). Bei M15 ist wohl überraschend, dass der Gezeitenradius so viel größer ist als die sichtbare Verteilung der Sterne. Leider hat der/die BenutzerIn, von der/m der Satz stammt, keine Referenz angegeben. --Wrongfilter ... 13:45, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das war Geof @Geof: sag mal bitte was dazu.--Sanandros (Diskussion) 21:30, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Moin. Kürzlich habe ich mal ein offenbar gotisches Spitzbogenfenster in einer kleinen Kapelle gesehen, das mir merkwürdig vorkam (Fotos außen und innen). Die Leibungen innen und außen, auch im Spitzbogen, waren stark abgeschrägt, ebenso die innere Fensterbank und die äußere Sohlbank. Das postmoderne Buntglasfenster saß etwa mittig in dünnem Rahmen. Dadurch konnte man innen und außen erkennen, dass der mittlere Bereich der Leibungen nicht schräg, sondern gerade ausgearbeitet war. Das ist möglicherweise insofern sinnvoll gewesen, als man da vielleicht auch schon in gotischer Zeit ein Fenster eingebaut hatte, und das stand wahrscheinlich nicht auf einer scharfen Kante, die sich durch Berührung der abgeschrägten Leibungen ergeben hätte, sondern auf bzw. in einer geraden Leibung. Nun war die gerade Fläche allerdings ziemlich breit (ca. unten ca. 10-15, seitlich mind. 20 cm). Und im Bereich des Spitzbogens war der mittlere Teil nicht gerade, sondern wiederum schräg - allerdings in der anderen Richtung, so dass sich eine Kehlung nach oben ergab. Das hatte ich so noch nie gesehen, allerdings auch meist nicht drauf geachtet. Kennt das jemand? Kann man daraus auf die ursprüngliche Fensterkonstruktion schließen? Spekulativ meinerseits hielte ich so etwas z.B. für sinnvoll, wenn dort steinernes Maßwerk eingesetzt worden wäre: Unten steht es sicher auf der geraden Fläche, oben wird es durch die Kehlung festgehalten und kann nicht rauskippen. Aber wurde das steinerne Maßwerk überhaupt als getrenntes Bauteile eingesetzt? In den Schnittzeichnungen finde ich meist nur Darstellungen, die einen durchgehenden Stein mit schrägen Leibungen und dem profilierten Maßwerk zeigen (ähnlich z.B. hier). Fotos wie dies deuten aber darauf hin, dass das Maßwerk durchaus manchmal von den Leibungssteinen getrennt gefertigt und eingesetzt wurde. Auf Sanierungsfotos sehe ich normalerweise oben gerade Seiten an den einzusetzenden Ersatzstücken des Maßwerks (z.B. hier). Wenn ich überhaupt etwas finde. Weiß oder findet hier jemand etwas dazu? Deutet das eventuell tatsächlich auf Maßwerk hin? Zur Info für die Profis, die das regional und zeitlich eingegrenzt wissen möchten: Die Kapelle steht in Südniedersachsen, von dem Fenster erhoffe ich auch Hinweise auf die zeitliche Einordnung. Die Literatur sagt, der betreffende Teil des Gebäudes sei nur wenig jünger als der andere Teil der Kapelle, der wohl aus dem 14. Jahrhundert sei. Die Literatur besteht aber letztlich nur aus einem Satz eines Geographen, die schriftliche Lage ist dünn. Ich habe leichte Zweifel an dem geringen Zeitabstand beider Gebäudeteile und meine, der mit dem Fenster könne doch noch etwas jünger sein. Das Fenster ist ca. 85-90 cm breit. An den Leibungen ist offenbar einiges mit Reparaturmörtel geflickt worden, aber die Kehlung im Spitzbogen halte ich für alt. --2003:E4:5BD2:E36B:4216:7EFF:FE2A:7A33 15:34, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Puh, das ist nun nicht gerade eine allgemeine Wissensfrage sondern hochspeziell. Vermutlich wirst du in einem Architektur- oder Steinmetzforum eher Profis finden und eine Antwort bekommen. Aber deine Theorie mit dem Masswerk leuchtet ein. --Concord (Diskussion) 02:36, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
wie heißt der Roman mit folgendem Inhalt: Alle Männer sterben aus. Nur Frauen überleben und bilden die neue Gesellschaft... (nicht signierter Beitrag von 46.165.147.2 (Diskussion) 16:22, 23. Jul. 2018 (CEST))Beantworten
- Wenn es eine graphic novel sein darf: Y: The Last Man - lesenswert, bin gerade dabei. Darin wird erwähnt, dass auch Mary Shelley einen solchen Roman geschrieben hat: Verney, der letzte Mensch - der kommt danach dran! Bikkit ! (Diskussion) 16:59, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wenig hilfreicher Rant: ich kann mich deutlich erinnern, mal was mit diesem Motiv gelesen zu haben, ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob das der Roman von Merle war. Jedenfalls war die Geschichte ziemlich schlecht. hugarheimur 17:39, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Neal Stephenson: Seveneves - wobei das nicht ganz stimmt; in der Nebnehandlung existiert noch eine Gesellschaft in der Männer überleben. -- southpark 19:50, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Yin von Akif Pirinçci? (Ich sehe gerade, dass das Taschenbuch bei Amazon gebraucht für 54 Euro angeboten wird - ich muss dringend in meinen alten Bücherkisten danach suchen - kaum ist der Autor tot, steigen die Preise...) --Rudolph Buch (Diskussion) 22:18, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Pirinci ist tot?--46.18.62.1 09:56, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Für viele ist Pirincci gestorben. War aber vielleicht Arjouni gemeint? --Aalfons (Diskussion) 18:50, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hm. Lieber Rudolf Buch, obwohl ich deine Beiträge ansonsten sehr schätze muss ich dir diesmal ausnahmsweise heftigst widersprechen. Der Titel Akif Pirincci: Yin, Goldmann Verlag, München 1999, ISBN-13: 978-3442445639 ist antiquarisch in einem Preisspektrum von 3 € bis 12 € (inklusive Versandkosten) derzeit mehr als 50 mal im Internet angeboten.
- In der Tat ist Amazon sei einiger Zeit dabei, viele Antiquariats-Portale aufzukaufen. Das bekannteste Beispiel ist das ZVAB (https://www.zvab.com/ ), das sich durch eine bedienerfreundliche Oberfläche auszeichnet (z.B. durch die Telefonnummern der Antiquariate, falls man sich nach dem Zustand eines Titels noch genauer erkundigen möchte). Eine Buchsuche nach gebrauchten Büchern ist jedoch am effektivsten über die Plattform Eurobuch (https://www.eurobuch.de/ ).
- Die von der Dominanz Amazons auch auf Eurobuch (noch) unabhängigen Antiquare haben übrigens ein eigenes Portal: Portal der Genossenschaft der Internet-Antiquare eG (GIAQ) (https://www.antiquariat.de/ ). Dort sehe ich eine Hardcover-Ausgabe (Wilhelm Goldmann Verlag, München, 1. Auflage 1997. Hardcover in Pappband, mit Schutzumschlag, ISBN: 3442304970) versandkostenfrei für knapp 9 € angeboten. --92.200.172.85 00:56, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Pirinci ist tot?--46.18.62.1 09:56, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Charlotte Perkins Gilman: Herland? --Stilfehler (Diskussion) 23:41, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Töchter Egalias? Die Geschichte geht etwas anders, aber egal. --Aalfons (Diskussion) 18:46, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Polina Molotow, die Frau des sowjetischen Außenministers Molotow, hatte eine Tochter. Wie lautet deren vollständiger Name? --88.65.215.186 20:35, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Svetlana --87.147.178.24 20:48, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- ru:Никонов, Вячеслав Алексеевич: Светлана Вячеславовна Молотова (Svetlana Wjatscheslawowna Molotowa). 91.54.37.66 13:49, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, ihr lieben Kinder, ihr wißt doch, was Fotoapparate sind: So eine Art Smartphone, mit dem man aber nicht telefonieren und auch sonst nichts machen kann, nur fotographieren, aber viel klobiger, und teilen kann man die Bilder damit auch nicht, und das Display ist winzig. Und es gab sogar mal eine Zeit, da hatten diese Fotoapparate nicht einmal eine Drahtlos-Funktion: Kein Bluetooth, kein WiFi, einfach nichts - die Bilder mußte man mit Leitungen mit Steckern auf andere Geräte übertragen. Und sowas hat eure liebe Oma noch. Bei vielen konnte man die als externe Massenspeicher an USB-Buchsen anschließen - das mochte eure Oma gern, da konnte sie Bilder mit dem OTG-Adapter ans Smartphone übertragen und euch schicken. Aber mit Canon-Kameras geht das nicht, die brauchen auf dem Zielgerät eine proprietäre Software, und der Canon-Support hat gesagt, da gibt es keine App für. Aber diese Canonen haben PictBridge-Funktionalität - ob man damit wohl Bilder ans Smartphone schicken kann? Weiß die Auskunft das? Braucht man dann wohl eine Android-App für, die "ich bin ein PictBridge-Drucker" sagt. --78.50.11.253 20:54, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hier funktioniert es. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich hab's mal an den Canon-Support mit Bitte um Stellungnahme weitergeleitet. --78.50.11.253 23:15, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Canon-Support beliebt zu trollen: Die Antwort war, es gäbe bei diesen alten Modellen keine Möglichkeit der drahtlosen Übertragung. Darauf teilte ich mit, daß es in dem Link auch nicht um eine drahtlose Übertragung, sondern um eine Lösung mittels PictBridge-Funktionalität ging. Erneute Antwort: Da die Kamera PictBridge-kompatibel wäre, könnte ich damit Bilder auf PictBridge-fähigen Druckern ausdrucken. Naja, nach Feierabend ist der Supporter wahrscheinlich bei WP:AU aktiv... --85.178.37.162 20:08, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ich hab's mal an den Canon-Support mit Bitte um Stellungnahme weitergeleitet. --78.50.11.253 23:15, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Anderer Lösungsvorschlag: Die Kamera wird ja die Bilder auf einer Speicherkarte speichern. An Smartphones kann man auch Kartenleser anstecken, es gibt sogar spezielle Geräte für Smartphones. Das könnte nutzerfreundlicher sein als das Gefummel mit PictBridge und Apps. Ansonsten vllt. mal einen Blick auf Eyefi-Karten werfen? --Michael Sch. (Diskussion) 23:40, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mitunter geht das schon fast mit Bordmitteln: Eine MicroSD-Karte mit Adapter auf normalgroße SD-Karte in die Kamera einsetzen und zum Datenaustausch die MicroSD-Karte in das Smartphone einsetzen. Das ist aber leider oft unbequeme Fummelei mit Verlustrisiko der winzigen MicroSD-Karte. Es gibt aber auch Adapter, die sowohl USB-OTG als auch Kartenleser können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das Speicherkartengefummel ist genau das, was ich vermeiden wollte. (Und Eyefi ist offensichtlich Spyware.) --2.246.29.194 08:43, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und per Mail? --M@rcela 08:48, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Canon-Kameras können Mails verschicken? Geil! --Kreuzschnabel 09:10, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und per Mail? --M@rcela 08:48, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ähm … den Abschnitt in der Frage Bei vielen konnte man die als externe Massenspeicher an USB-Buchsen anschließen - das mochte eure Oma gern, da konnte sie Bilder mit dem OTG-Adapter ans Smartphone übertragen und euch schicken. Aber mit Canon-Kameras geht das nicht, die brauchen auf dem Zielgerät eine proprietäre Software, und der Canon-Support hat gesagt, da gibt es keine App für verstehe ich so, dass genau das, was ihr hier vorschlagt (Kamera-Speicherkarte über Lesegerät ans Smartphone anklemmen), eben nicht geht. --Kreuzschnabel 09:22, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die Speicherkarte kann man selbstverständlich aus der Knipse rausnehmen und mit einem Kartenleser auslesen, auch per OTG-Adapter (und das war bisher auch mein Workaround), aber das will ich eben nicht. Die akzeptable Lösung wäre, daß die ganze Kamera mit Anschlußleitung als "USB-Stick" arbeitet, aber das will Canon nicht. (Leitung existiert, aber Canon möchte dem Nutzer ein proprietäres Programm auf dem externen Zielgerät verordnen.) --2.246.29.194 09:39, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das Speicherkartengefummel ist genau das, was ich vermeiden wollte. (Und Eyefi ist offensichtlich Spyware.) --2.246.29.194 08:43, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Mitunter geht das schon fast mit Bordmitteln: Eine MicroSD-Karte mit Adapter auf normalgroße SD-Karte in die Kamera einsetzen und zum Datenaustausch die MicroSD-Karte in das Smartphone einsetzen. Das ist aber leider oft unbequeme Fummelei mit Verlustrisiko der winzigen MicroSD-Karte. Es gibt aber auch Adapter, die sowohl USB-OTG als auch Kartenleser können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vielleicht dieses offenbar wenig marktorientierte Produkt veräußern und eines kaufen, das das kann? Meine OM-D-Kameras lassen sich nicht nur per Smartphone steuern und auslösen, ich kann auch die fertigen Bilder von der Kamera aufs Smartphone importieren. Der WLAN-Hotspot dafür ist in die Kamera eingebaut, keine Eye-Fi-Karte oder so was nötig. Die Oly-App kostet nix. --Kreuzschnabel 09:10, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und überhaupt: Eure Armut kotzt mich an. (Noch eine im Kofferraum? Was ist das, "Kofferraum"?) --2.246.29.194 09:39, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- „Wascht mir den Pelz, aber macht mich nicht nass. Ich hab mir ein Produkt gekauft, das meine Anforderungen nicht erfüllt, und ihr habt jetzt gefälligst dafür zu sorgen, dass es das doch tut, sonst seid ihr doof.“ Unntschüss. *PLONK* --Kreuzschnabel 10:44, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Der Ärmste... (Volker kann nichts dafür, der war schon immer so. Kein Wunder, daß das Usenet total auf den Hund gekommen ist. Da waren noch mehr Spezialisten dieses Kalibers unterwegs.) --85.178.37.162 20:08, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- „Wascht mir den Pelz, aber macht mich nicht nass. Ich hab mir ein Produkt gekauft, das meine Anforderungen nicht erfüllt, und ihr habt jetzt gefälligst dafür zu sorgen, dass es das doch tut, sonst seid ihr doof.“ Unntschüss. *PLONK* --Kreuzschnabel 10:44, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Service für IP2.246..."Kofferraum"--Caramellus (Diskussion) 10:26, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die akzeptable Lösung wäre, daß die ganze Kamera mit Anschlußleitung als "USB-Stick" arbeitet, aber das will Canon nicht. Also bei mir (Canon 7D und Windows8) geht es genau so ohne Probleme.--Schorle (Diskussion) 10:59, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Windows kann problemlos Treiber nachladen. Bei 78.50.11.253 und seinem Android-Mobilgerät ist dem offensichtlich nicht so. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zumindest der Canon-Trollservice hatte auch erklärt, daß das mit Android grundsätzlich nicht möglich ist. Der prinzipielle Einwand wäre noch, daß es nicht zumutbar ist, bei jemandem, der Daten in Form von Bildfiles bekommen soll, erst Software ungeprüfter Provenienz zu installieren. Kam schon vor, daß ich jemand meine (eine andere) Knipse in die Hand drückte plus Transferanschlußleitung und die Dame dann "mal eben" einige Bilder auf ihren Rechner zog. Software installieren hätte die gar nicht gekonnt, gedurft (Dienstrechner) und gewollt. --85.178.37.162 20:19, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ein weiterer Ansatz wäre, eine Firmware für die Kamera zu origanisieren, die USB-Massenspeicher (UMS) unterstützt. Das liefe dann auch auf Android-Mobilgeräten ohne Pictbridge, Picture Transfer Protocol (PTP) und Media Transfer Protocol (MTP).--Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist doch mal ein sinnvoller Vorschlag. Den hätte ich mir von Canon gewünscht, am besten zusammen mit dem Downloadlink für das Software-Update, das genau das tut. ("Um Himmels willen! Kameras, wollt ihr ewig leben?") Über die Realisierungsmöglichkeit machen wir uns wohl keine Illusionen, nicht wahr? --85.178.37.162 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- +1. Solange Du uns nicht das konkrete Kameramodell verrätst oder selbst recherchierst, ist das hier wie der Blinde, der über die Farbe referiert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Das ist doch mal ein sinnvoller Vorschlag. Den hätte ich mir von Canon gewünscht, am besten zusammen mit dem Downloadlink für das Software-Update, das genau das tut. ("Um Himmels willen! Kameras, wollt ihr ewig leben?") Über die Realisierungsmöglichkeit machen wir uns wohl keine Illusionen, nicht wahr? --85.178.37.162 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ein weiterer Ansatz wäre, eine Firmware für die Kamera zu origanisieren, die USB-Massenspeicher (UMS) unterstützt. Das liefe dann auch auf Android-Mobilgeräten ohne Pictbridge, Picture Transfer Protocol (PTP) und Media Transfer Protocol (MTP).--Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zumindest der Canon-Trollservice hatte auch erklärt, daß das mit Android grundsätzlich nicht möglich ist. Der prinzipielle Einwand wäre noch, daß es nicht zumutbar ist, bei jemandem, der Daten in Form von Bildfiles bekommen soll, erst Software ungeprüfter Provenienz zu installieren. Kam schon vor, daß ich jemand meine (eine andere) Knipse in die Hand drückte plus Transferanschlußleitung und die Dame dann "mal eben" einige Bilder auf ihren Rechner zog. Software installieren hätte die gar nicht gekonnt, gedurft (Dienstrechner) und gewollt. --85.178.37.162 20:19, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Windows kann problemlos Treiber nachladen. Bei 78.50.11.253 und seinem Android-Mobilgerät ist dem offensichtlich nicht so. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Die akzeptable Lösung wäre, daß die ganze Kamera mit Anschlußleitung als "USB-Stick" arbeitet, aber das will Canon nicht. Also bei mir (Canon 7D und Windows8) geht es genau so ohne Probleme.--Schorle (Diskussion) 10:59, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Und überhaupt: Eure Armut kotzt mich an. (Noch eine im Kofferraum? Was ist das, "Kofferraum"?) --2.246.29.194 09:39, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt es hier in Wikipedia oder sonst irgendwo online eine Übersicht, welchen Wert eine Währung zum Zeitpunkt ihrer Gültigkeit hatte? Also etwa wie 5 Pfennige = ein Brötchen in der DDR. Was bedeutete ein österreichischer Taler 1600, ein römischer Denar zur Zeitenwende, etwa ein Schwein oder 12 Brote? Gibt es da halbwegs vernünftige Aussagen? --M@rcela 21:08, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt die Vorlage:Inflation, die zumindest mit einigen ausgewählten Währungen umgehen kann. Das Ergebnis lässt sich leicht in Euro umrechnen. Nichtmonetäre Tauschwaren wie Tiere oder Waren hatten ja auch häufig einen zu verhandelnden Wert, weshalb präzise Aussagen hierüber schwierig sein dürften. --LimboDancer (Diskussion) 21:16, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Du suchst die Zeitreihe kaufkraftbereinigter Wechselkurse (ppp = purchasing power parity) --62.202.180.162 22:36, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ralf sucht wohl eher keine Umrechnung Denar in Euro und auch keine Wechselkurse, sondern damalige Preise. Was konnte man im alten Rom mit einem Denar kaufen? Also sowas wie das hier:
- In Ermangelung von Lebenshaltungskosten-Indices für die früheren Jahrhunderte müssen wir uns mit solchen Vergleichen abfinden: Plinius (24-79) überlieferte uns, dass in Rom kostete:
- 1 Pfund (327,4g) schwarzer Pfeffer: 4 Denare
- 1 Pfund weißer Pfeffer: 7 Denare
- Tatsächlich schwierig, weil der Pfefferpreis im damaligen Mailand sicherlich schon wieder anders war. Ist aber glaube ich momentan Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft. --Optimum (Diskussion) 19:24, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vielleicht hilft das hier weiter: Current value of old money --2A02:908:2D36:7E60:2DBA:5E5D:B130:1F2C 23:33, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Weiß jemand, was mit der amerikanischen Bezeichnung "Corwin Chair" bzw. "Corwin Endowed Chair" gemeint ist? Als Dienstbezeichnung/Position an einer Universität --Mirkur (Diskussion) 23:23, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vermutlich ein Lehrstuhl, der zu Ehren eines Akademikers namens Corwin gestiftet wurde. Endowed bedeutet, dass der mit Drittmitteln, also nicht von der Uni selbst, finanziert wird. Mehr z.B. hier. Heißt auf deutsch Stiftungsprofessur. --Stilfehler (Diskussion) 23:30, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wow, das macht im gesuchten Kontext Sinn. Ganz herzlichen Dank, Wikipedia ist einfach Klasse! --Mirkur (Diskussion) 23:39, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
24. Juli 2018
und zwar mit italienischem Überführungskennzeichen, also selbstfahrend. Ist das erlaubt? --109.41.193.115 11:21, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was hat die von Dir verlinkte Frage (Auto von Italien nach Deutschland mit ital. Kennzeichen) mit der hier gestellten (Auto von Deutschland nach Italien mit ital. Überstellungskennzeichen) zu tun? --TheRunnerUp 12:09, 24. Jul. 2018 (CEST).Beantworten
- Viel! Weil der verlinkte Thread beide Richtungen und weitere Möglichkeiten behandelt. --87.147.184.14 12:10, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Sorry, da habe ich zu wenig weit nach unten gescrollt. --TheRunnerUp 12:15, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Viel! Weil der verlinkte Thread beide Richtungen und weitere Möglichkeiten behandelt. --87.147.184.14 12:10, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Was hat die von Dir verlinkte Frage (Auto von Italien nach Deutschland mit ital. Kennzeichen) mit der hier gestellten (Auto von Deutschland nach Italien mit ital. Überstellungskennzeichen) zu tun? --TheRunnerUp 12:09, 24. Jul. 2018 (CEST).Beantworten
- Es ist kompliziert, die neuere Rechtsprechung scheint uneinheitlich. Im Zweifel lieber nicht machen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:30, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Naja, da hat ein Amtsgericht § 20 Abs. 1 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) nicht richtig verstanden, daher wurde das Urteil vom Oberlandesgericht kassiert, die korrekte Auslegung mitgeliefert und ausführlich begründet – nichts Ungewöhnliches, genau für sowas ist die Rechtsbeschwerde ja da. Nach Ansicht des OLG ist eine Überführung mit ausländischem Kennzeichen durch § 20 Abs. 1 ausdrücklich erlaubt – zumindest wenn (was hier nicht zu entscheiden war) auch die weiteren Voraussetzungen des § 20 FZV erfüllt sind (d.h. die ausländische Zulassungsbescheinigung wurde korrekt ausgestellt und mitgeführt). Als Antwort auf die Eingangsfrage also ein klares ja! --Mangomix 🍸 14:18, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie kann man bei Gmail mehrere Nachrichten, die man gefunden und markiert hat, weiterleiten - oder bleibt einem nur, alle einzeln weiterzuleiten? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:41, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Oder [7] Punkt 4. Gmail Filter Einstellungen vornehmen. --FriedhelmW (Diskussion) 17:25, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Vielen Dank! Das war mir sehr hilfreich, ich hab' es gleich nach der Methode des ersten Links gemacht. Ich surfe zwar normalerweise mit Firefox, aber ich habe dann halt für diese Aufgabe Chrome benutzt... --ObersterGenosse (Diskussion) 17:32, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. FriedhelmW (Diskussion) 17:39, 24. Jul. 2018 (CEST)
Waren die in den letzten Jahren angeklagten NS-Verbrecher zu den Taten gezwungen worden? Hatten die Täter eine Wahl oder wären sie bei Verweigerung des Dienstes bedroht, verletzt oder getötet worden?--217.88.54.72 20:29, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo liebe Wikipedianer, ich bin seit 14 Jahren dabei, und deswegen erlaube ich mir in meiner Not diese Frage: Unsere Katze hat eine (schwere) Leberentzündung. Sie war vor Wochen mal für drei Nächte in der Klinik. Danach zu Hause, dann hatte sie Vergiftungserscheinungen (Torkeln und unterschiedliche Pupillen), da die Leber das Gift nicht mehr aus dem Körper filterte. Danach Infusionen zum Aufbau und ein Antibiotikum. Jetzt ging es so seit etwa drei Wochen, dass halbwegs was aß, eher die Soßen leckte als wirklich die Bestandteile des Katzenfutters aß. Aber seit gestern isst sie NICHTS mehr. An sich wirkt sie immer noch lebensfroh und neugierig, aber ohne Essen, denke ich, dass in zwei Tagen alles vorbei ist. Getrunken wird eigentlich auch nicht. Weiß jemand trotzdem Rat? Wie bringe ich die Katze zum essen? Mittlerweile wissen wir vom Arzt, dass die Leberentzündung dafür sorgt, dass man Fleisch wiederlich findet. Katzen essen aber nur Fleisch! Ein halbvegetarisches Angebot von Aldi ging bis vor kurzem recht gut. Jetzt nicht mehr und es war auch nur eine Sonderaktion bei diesem Discounter. Rolz-reus (Diskussion) 21:23, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Schon mal mit Fisch versucht? Bei unsere alte Dame hatte Thunfisch aus der Dose (Nicht Katzenvariante sonder die, die eigentlich für Menschen vorgesehen ist) immer funktioniert, wenn es darum ging irgendwas (in der Regel Medikamente) was ihr eigentlich nicht schmeckte schmackhaft zu machen. Eine andere unserer Katze konnte man immer mit Parfait "bestechen". Ist halt bisschen ausprobieren was klappen könnte. Aber eben, versuch sie nicht zu was zu zwingen, wenn sie nicht will. Mit 14 Jahre ist sie nun mal einen Alter, wo man damit rechen muss, dass die Katze gehen will. Nahrungsverweigerung ist durchaus eine Art es selber in die Hand zunehmen. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Irgendwer wird doch das halbvegetarische Futter weiterhin herstellen, auch wenn es nicht mehr bei Aldi angeboten wird? Vielleicht ist Aldi so nett und verrät dir, wo? Einen Versuch ists doch sicher wert, mal zu fragen. eryakaas • D 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Ach was, Katzen wissen, was ihnen gut tut. Die schont ihren Organismus. Und sie sind zäh, auch macht es denen nichts aus, mal ne Woche nichts zu fressen. Die geht entweder tatsächlich ein, aber es besteht auch zu 50% die Chance dass die gesundet.--2003:E8:33C8:5400:CDF6:4C00:C7C4:4265 23:11, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Danke für die tröstenden Worte Bobo. Und auch für die tröstenden Worte des zweiten Antworters, so sie denn ernst gemeint waren.
Ich dachte nur, weil die eine Ärztin meinte, eine Leberentzündung kann vollständig heilen. Dazu müsse die Katze aber drei Wochen am Stück sich gut ernähren und idealerweise mit Lebergerechtem Futter. Leider führt aber genau diese Entzündung dazu, dass man sich vor Essen ekelt und vor allem vor Fleisch! Das ist bei Karnivoren ein Teufelskreis. Rolz-reus (Diskussion) 23:18, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wir haben mal eine Katze durch eine vielleicht ähnlich schwere Zeit gebracht, indem wir sie mit in Sahne getauchten Shrimps aus der Hand gefüttert haben; sicherlich Geschmackssache in jedweder Hinsicht. --2A02:908:2D36:7E60:2DBA:5E5D:B130:1F2C 23:38, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Notfalls kann der Tierarzt die benötigten Nährstoffe spritzen.--Belladonna Elixierschmiede 23:43, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Meine Erfahrung, Mariendistel kann helfen und gib deiner Katze das, was sie möchte. Beste Grüße --Itti 23:45, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Wir haben mal eine Katze durch eine vielleicht ähnlich schwere Zeit gebracht, indem wir sie mit in Sahne getauchten Shrimps aus der Hand gefüttert haben; sicherlich Geschmackssache in jedweder Hinsicht. --2A02:908:2D36:7E60:2DBA:5E5D:B130:1F2C 23:38, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, daß bei Katzen sehr schnell der ganze Stoffwechsel entgleisen kann, wenn sie nicht fressen. Vor allem die Leber wird durch den Hungerstoffwechsel sehr belastet (Hepatische Lipidose der Katze), was den Appetit erst recht reduziert, wodurch ein Teufelskreis eintsteht. Dagegen kann man etwas tun, klappt aber nicht immer. Als Notfallbehandlung gibt man Infusionen mit Nährstofflösung. Das ist aber keine Dauerlösung - die Katze muß unbedingt fressen. Dazu gibt man sogenanntes Päppelfutter. Was fast immer funktioniert, ist Nährstoffkonzentrat als Paste, bspw. Nutrical. Das ist zuckrig-süß und offenbar sehr lecker. Damit kann man zwar das normale Fressen nicht vollständig ersetzen, aber es hilft doch sehr, die Katze einige Zeit über Wasser zu halten und den Appetit wieder anzuregen. Vollwertiges Päppelfutter und auch sehr lecker ist bspw. Hills a/d Restorative Care. Das ist ganz fein püriert, so daß man das Futter mit Wasser verrührt mit einer vorne abgeschnittenen kleinen Spritze aufziehen und der Katze vorsichtig seitlich in die Backentasche einflößen kann, wenn sie das nicht von alleine frißt. Damit kann man die Katze unbegrenzt vollwertig ernähren, solange sie denn schluckt. Wenn die Katze so gar nicht fressen mag und auch nicht schlucken will, aber schon könnte, wenn sie denn wollte, gibt es noch einen Spezialtrick, der aber nur vom Tierarzt(-helfer) angewendet werden kann: Spritzt man Katzen eine kleine Menge Diazepam intravenös, bekommen die fast immer einen irrren Heißhunger und selbst die inappetenteste Katze frißt plötzlich wie ein Weltmeister. Das kann man ein paar Mal wiederholen, um die Katze wieder ans Fressen zu bringen. Letztlich muß sie irgendwann wieder selber fressen, aber es lohnt sich in jedem Fall, alle diese Optionen einzusetzen, weil das doch häufig zum Erfolg führt. Wichtig in Deinem Fall ist jetzt vorallem der Faktor Zeit. Ich würde die Katze sofort in eine Klinik mit stationärer intensivmedizinischer Behandlung bringen, um sie dort nochmal gründlch diagnostizieren zu lassen und dann ggf. aufpäppeln zu lassen, bzw. selber zu Hause zu päppeln, sobald sie wieder frißt. --178.4.190.226 00:16, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hallo! Klingt vieleicht blöd, aber ich kann mich erinnern, daß ne Tante ihren älteren Katzen eine Mischung aus Malzbier, Zucker und Eigelb gab, wenn die es mit "der Leber hatten". Da gings vor allem um eine möglichst hohe Kalorinzufuhr mit wenig Nahrungsaufnahme. Aber Malz soll auch appetitanregend sein, was wiederum zum Fressen von anderen Lebensmitteln führen kann. Und Eigelb ist eben auch tierisches Eiweiß, was der Stoffwechsel braucht, wenn auch erstmal nur zur Lebenserhaltung.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:41, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zucker ist natürlich ein Nährstoff, aber ob süß oder nicht ist Katzen egal, weil sie nämlich keine Geschmacksempfindung für "süß" haben - können sie nicht wahrnehmen. Ansonsten eine Frage, die ich mal wieder komplett nicht verstehe: Heißt "wird sterben" unrettbar todgeweiht (dann braucht sie die Euthanasiespritze, um nicht unnötig zu leiden) oder wird nach veterinärmedizinischen Ratschlägen gefragt, um ihr eine Überlebenschance zu geben? Dann ist der Fragesteller hier falsch - soll sich an einen kompetenten Tierarzt wenden. (Und eine so enge emotionale Bindung zu einem Tier wie zu einem nahen Angehörigen halte ich für behandlungsbedürftig.) --85.178.37.162 01:07, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wie ist es möglich, dass bei, beispielsweise einem Verkehrsunfallopfer, die Angehörigen informiert werden. Nehmen wir an, dass eine unverheiratete Person verunglückt. Wie wird herausgefunden, wer dessen Eltern sind? Existeiert staatlicherseits eine Datenbank, die Familienverhältnisse erfasst? --188.99.171.251 23:25, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- in meinem Handy ist ein ICE-Eintrag. so jetzt bitte schön 2 Tage lang diskutieren, wie umstritten das ist --85.212.106.173 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Zuerst mal die Frage, warum dessen Eltern informiert werden sollten. Eher wird nach Ehegatten und Nachkommen gesucht, die meist im Einwohnermeldeamt per Anschrift mit dem Opfer verknüpft sind. Und das ist ein Problem, wenn es um Zustimmung für bestimmte Behandlungen oder Organspenden geht. Da werden eher vom Gericht Betreuer eingesetzt, als die Eltern gesucht. Wenn jemand verstirbt, wenden sich Erbenermittler in der Regel an das Standesamt der Geburt, wo die Eltern vermerkt sind, meist elektronisch als Datenbank zugänglich, aber nicht national auf Bundesebene verknüpft. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:31, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Es gibt das Personenstandsregister. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- In meiner Verwandtschaft haben alle einen Organspendeausweis dabei und dort eine Kontaktperson eingetragen.[8].--Mangomix 🍸 00:46, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Frage, die sich mir gerade gestellt hat: Gibt es eigentlich Lebensmittel, die auch dann, wenn sie noch gut aussehen, riechen und schmecken, verdorben sein können? Ich esse oft unbesorgt Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum schon lange abgelaufen ist, wenn sie unverdorben wirken - bekanntlich kann beispielsweise Joghurt (natur) noch viele Wochen nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums einwandfrei sein; trockene Lebensmittel aus Getreide etc. oder Konservendosen halten noch viel länger. Gerade heute Abend habe ich eine Packung Fertigrösti (Kartoffeln mit Pflanzenöl, sterilisiert) gegessen, deren Mindesthaltbarkeitsdatum vor mehr als einem Jahr abgelaufen war. Sie wirkten appetitlich, waren es auch und es geht mir gut :-). Darum frage ich mich eben gerade: Kann man sich wohl diesbezüglich immer auf seine Sinne verlassen oder gibt es Ausnahmen? Gestumblindi 23:57, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Hallo! Ja, die menschliche Sensorik sollte in der Lage sein, sehr viele Erscheinungsformen von Verderb zu erkennen. Schimmel, Gärung, Eiweißdenaturierung, Trennung von Bestandteilen. Wir sind zum Beispiel so konditioniert, Ketchup und Tomatensaucen aus Früchten zu verzehren, die schon verdorben sind. Solange sie einen Grenzwert einhalten, wird sowas als normales Lebensmittel verkauft. Auch Eier verzehren wir, obwohl die Salmonellenbelastung und der Verderb bereits weit fortgeschritten ist. Wir haben uns schlicht dran gewöhnt. Problem dürfte bei der Nekrose von Fleisch bestehen, wo wir bis zu einem anerzogenen Grad Verderb entweder nicht mehr bemerken, oder für normal halten. Und auch viele stark gewürzte Lebensmittel verhindern das sofortige sensorische Erkennen. Deine Beispiele sind eigentlich die Standards, was man noch sehr lang verzehren kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:27, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Nett beschrieben. Leider ohne Beleg - und damit wertlos. Wieso nur meint mancher, hier werde einem alles geglaubt, selbst solche Benutzer, die zu Recht Belege in Artikeln fördern? --89.15.237.121 02:50, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Botulismus ist so ein Beispiel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Naja, da soll ja typischerweise die Konservendose aufgebläht sein. Gestumblindi 00:44, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Laut Botulismus#Ursache soll man das auch von Honig kriegen können, bei dem man einen Bakterienbefall vermutlich nicht bemerkt. XenonX3 – (☎) 01:03, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- en:Botulism#Food kennt zu warm gelagerten Räucherfisch als weitere Möglichkeit und ein Lateiner leitet aus dem Namen auch eine offensichtliche Quelle her: unzureichend geräucherte Wurst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
- Naja, da soll ja typischerweise die Konservendose aufgebläht sein. Gestumblindi 00:44, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten