Greatest Hits II (Queen-Album)


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Greatest Hits II ist das dritte Kompilationsalbum der britischen Rockgruppe Queen und wurde im Oktober 1991 veröffentlicht.

Als Fortsetzung von Greatest Hits enthält Greatest Hits II Queen-Singles, die zwischen 1981 und 1991 erschienen sind. Von den wie bei der ersten Kompilation insgesamt 17 Stücken stammen jeweils vier Lieder aus den Alben The Works (1984), A Kind of Magic (1986), The Miracle (1989) und Innuendo (1991). Das Album Hot Space (1982) ist nur mit einer Single-Auskopplung vertreten, da Body Language und Las Palabras de Amor nicht berücksichtigt wurden. Parallel zur Veröffentlichung von Greatest Hits II erschien das auch auf dieser Kompilation enthaltene Stück The Show Must Go On als Single.

Weniger als vier Wochen nach Erscheinen des Albums starb Queen-Sänger Freddie Mercury an den Folgen seiner AIDS-Erkrankung.

Greatest Hits II wurde später zusammen mit den beiden anderen Hits-Kompilationen von Queen auch als Boxsets veröffentlicht: Greatest Hits I & II erschien 1994, The Platinum Collection im Jahr 2000. 2011 wurden das Boxset und separat die drei einzelnen Alben daraus als digital remasterte Version veröffentlicht.

Eine Sonderstellung nehmen die Vereinigten Staaten ein. Hollywood Records hatte 1991 den gesamten Queen-Katalog neu auf CD herausgebracht; Greatest Hits II wurde nicht veröffentlicht. Stattdessen erschien im März 1992 als Äquivalent eine Kompilation unter dem Titel Classic Queen, die hinsichtlich Design und Lieder-Zusammenstellung an Greatest Hits II angelehnt ist, aber auch einige ältere Stücke aus den siebziger Jahren enthält.

Das Artwork beider Alben stammt von Richard Gray. Die Texte im Begleitheft zu den einzelnen Stücken schrieb Jim Jenkins; Jacky Gunn verfasste zusätzlich einige Texte für die CD Classic Queen.

  1. A Kind of Magic (Taylor) – 4:22 → Album A Kind of Magic, 1986
  2. Under Pressure (Queen/Bowie) – 3:56, Single, 1981 → Album Hot Space, 1982
  3. Radio Ga Ga (Taylor) – 5:43 → Album The Works, 1984
  4. I Want It All (Queen) – 4:01, Single-Version → Album The Miracle, 1989
  5. I Want to Break Free (Deacon) – 4:18, Single-Version → Album The Works, 1984
  6. Innuendo (Queen) – 6:27 → Album Innuendo, 1991
  7. It’s a Hard Life (Mercury) – 4:09 → Album The Works, 1984
  8. Breakthru (Queen) – 4:09 → Album The Miracle, 1989
  9. Who Wants to Live Forever – (May) 4:57 → Album A Kind of Magic, 1986
  10. Headlong (Queen) – 4:33 → Album Innuendo, 1991
  11. The Miracle (Queen) – 4:54 → Album The Miracle, 1989
  12. I’m Going Slightly Mad (Queen) – 4:07 → Album Innuendo, 1991
  13. The Invisible Man – (Queen) 3:58 → Album The Miracle, 1989
  14. Hammer to Fall (May) – 3:40, Single-Version → Album The Works, 1984
  15. Friends Will Be Friends (Mercury/Deacon) – 4:08 → Album A Kind of Magic, 1986
  16. The Show Must Go On (Queen) – 4:23 → Album Innuendo, 1991
  17. One Vision (Queen) – 4:02, Single-Version, 1985 → Album A Kind of Magic, 1986

Zahlreiche Titel wurden auf der CD-Ausgabe gekürzt. („Tracks edited by David Richards for CD.“) Neben einigen Kürzungen von wenigen Sekunden wurden bei den Titeln I Want It All, Who Wants To Live Forever, Hammer To Fall und One Vision komplette Passagen entfernt, teilweise wurden Single-Versionen verwendet. Der stärkste Schnitt wurde bei One Vision gemacht, wo im Vergleich zur Studiofassung im Intro und Outro insgesamt 1:09 Minuten entfernt wurden.

  1. A Kind of Magic (Taylor) – 4:25
  2. Bohemian Rhapsody (Mercury, 1975) – 5:55
  3. Under Pressure (Queen/Bowie) – 4:03, Remix
  4. Hammer to Fall (May) – 3:40, Single-Version
  5. Stone Cold Crazy (Queen, 1974) – 2:15
  6. One Year of Love (Deacon, 1986) – 4:28
  7. Radio Ga Ga (Taylor) – 5:48
  8. I’m Going Slightly Mad (Queen) – 4:23
  9. I Want It All (Queen) – 4:01, Single-Version
  10. Tie Your Mother Down (May, 1976) – 3:45, Single-Version
  11. The Miracle (Queen) – 4:24, Edit
  12. These Are the Days of Our Lives (Queen, 1991) – 4:14
  13. One Vision (Queen) – 04:38, Edit
  14. Keep Yourself Alive (May, 1973) – 3:45
  15. Headlong (Queen) – 4:39
  16. Who Wants to Live Forever (May) – 5:15
  17. The Show Must Go On (Queen) – 4:33

Die im Begleitheft nicht als Remix gekennzeichnete Version von Under Pressure und die gekürzten Fassungen von The Miracle und One Vision wurden ausschließlich auf diesem Album veröffentlicht.

Greates Hits II avancierte zum weltweiten Nummer-eins-Album, darunter in Großbritannien, Neuseeland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Spanien.[1][2]

Chartplatzierungen: Greatest Hits II
ChartsChartplatzierungenHöchstplatzierungWochen
  Deutschland (GfK)[3]2 (141 Wo.)141
  Österreich (Ö3)[4]1 (70 Wo.)70
  Schweiz (IFPI)[1]1 (73 Wo.)73
  Vereinigte Staaten (Billboard)[5]11 (381 Wo.)381
  Vereinigtes Königreich (OCC)[2]1 (164 Wo.)164
Chartplatzierungen: Classic Queen
ChartsChartplatzierungenHöchstplatzierungWochen
  Vereinigte Staaten (Billboard)[5]4 (68 Wo.)68
Jahrescharts: Greatest Hits II
ChartsJahrescharts (1992)Platzierung
  Deutschland (GfK)[6]8
  Österreich (Ö3)[7]2
  Schweiz (IFPI)[8]1
ChartsJahrescharts (1993)Platzierung
  Deutschland (GfK)[9]38

Greatest Hits II erhielt weltweit drei Mal Gold, 70 Mal Platin sowie zwei Diamantene Schallplatten für über 11,3 Millionen verkaufte Einheiten. Quellen zufolge soll es sich über 16 Millionen Mal verkauft haben.[10] Damit ist es nach Greatest Hits (1981, 31 Millionen) und Made in Heaven (1995, 20 Millionen) die drittmeistverkaufte Veröffentlichung der Band.[11][12] Den Schallplattenauszeichnungen zufolge verkaufte sich Greatest Hits II alleine im Vereinigten Königreich über 3,9 Millionen Mal, womit es mit einer 13-fachen Platin-Schallplatte ausgezeichnet wurde. In Deutschland avancierte es mit 2,25 Millionen verkauften Einheiten zum kommerziell erfolgreichsten Tonträger Queens. Das Album zählt damit zu den meistverkauften Musikalben des Landes.

Greatest Hits II

Land/Region Auszeichnungen für Musikverkäufe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Verkäufe
  Argentinien (CAPIF)  Diamant500.000
  Australien (ARIA)  8× Platin560.000
  Brasilien (PMB)  2× Platin500.000
  Dänemark (IFPI)  Gold10.000
  Deutschland (BVMI)  9× Gold2.250.000
  Europa (IFPI)  4× Platin(4.000.000)
  Finnland (IFPI)  2× Platin149.622
  Frankreich (SNEP)  Diamant1.000.000
  Italien (FIMI)  Platin50.000
  Kanada (MC)  5× Platin500.000
  Mexiko (AMPROFON)  Platin250.000
  Neuseeland (RMNZ)  10× Platin150.000
  Niederlande (NVPI)  5× Platin500.000
  Österreich (IFPI)  4× Platin200.000
  Polen (ZPAV)  Gold10.000
  Schweden (IFPI)  Platin100.000
  Schweiz (IFPI)  5× Platin250.000
  Spanien (Promusicae)  5× Platin500.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)  13× Platin3.900.000
Insgesamt   3× Gold
  70× Platin
  2× Diamant
11.379.622

Hauptartikel: Queen (Band)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Classic Queen

Classic Queen verkaufte sich über 3,5 Millionen Mal in Nordamerika, darunter etwa drei Millionen Mal in den Vereinigten Staaten und 500 Tausend Mal in Kanada.

Land/Region Auszeichnungen für Musikverkäufe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Verkäufe
  Kanada (MC)  5× Platin500.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)  3× Platin3.000.000
Insgesamt   8× Platin
3.500.000

Hauptartikel: Queen (Band)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

  1. a b Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 8. August 2024.
  2. a b Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  3. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 8. August 2024.
  4. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 8. August 2024.
  5. a b Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  6. Jahrescharts 1992 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 8. August 2024.
  7. Jahrescharts 1992 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 8. August 2024.
  8. Jahrescharts 1992 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 8. August 2024.
  9. Jahrescharts 1993 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 8. August 2024.
  10. Verkäufe von Greatest Hits II
  11. Radio Swiss Pop – Musikdatenbank – Band. (radioswisspop.ch [abgerufen am 4. März 2019]).
  12. Verkäufe von Made in Heaven