Snookerweltmeisterschaft 2020


Autoren der Wikimedia-Projekte

Article Images

Die Betfred Snookerweltmeisterschaft 2020 wurde vom 31. Juli bis zum 16. August 2020 im Crucible Theatre in Sheffield ausgetragen. Das Turnier war der abschließende Höhepunkt der Saison 2019/20 der Snooker Main Tour.

Snookerweltmeisterschaft 2020
Betfred World Snooker Championship 2020
Logo
Turnierart: Weltranglistenturnier
Teilnehmer: 144
Austragungsort: Crucible Theatre, Sheffield, England
Eröffnung: 31. Juli 2020
Endspiel: 15./16. August 2020
Sieger: England Ronnie O’Sullivan
Finalist: England Kyren Wilson
Höchstes Break: 147 ( John Higgins)

2019

 

2021

Es sollte ursprünglich vom 18. April bis zum 4. Mai 2020 ausgetragen werden. Aufgrund der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 wurde das Turnier zunächst auf einen noch nicht bestimmten Termin verschoben. Am 23. April wurde der neue Termin bekanntgegeben.[1]

Titelverteidiger Judd Trump verlor im Viertelfinale. Sieger wurde der Engländer Ronnie O’Sullivan, der mit einem 18:8-Finalsieg über Kyren Wilson seinen 6. WM-Titel gewann.

Das insgesamt auszuschüttende Preisgeld war um mehr als 150.000 £ auf 2,395 Mio. £ angestiegen. Diese Steigerung ergab sich, weil in diesem Jahr auch die Teilnehmer der Runde der letzten 112 eine Prämie von 5.000 £ erhielten und die Prämie für das höchste Break auf 15.000 £ erhöht wurde. Im Gegenzug wurde die Prämie von 1.000 £ für das höchste Break in der Qualifikationsrunde gestrichen, dafür zählte auch das höchste Break in der Qualifikation für die Prämie für das höchste Break.[2]

Preisgeld
Sieger 500.000 £
Finalist 200.000 £
Halbfinalist 100.000 £
Viertelfinalist 50.000 £
Achtelfinalist 30.000 £
Letzte 32 20.000 £
Letzte 48 15.000 £
Letzte 80 10.000 £
Letzte 112 5.000 £
Höchstes Break 15.000 £
Insgesamt 2.395.000 £
  • Maximum Break in der Hauptrunde: 40.000 £
  • Maximum Break in der Qualifikation: 10.000 £

Die 16 führenden Spieler der Weltrangliste wurden gesetzt. Ihre 16 Erstrundengegner mussten sich zuvor in der Qualifikation durchsetzen.[1][3]

Anthony Hamilton sagte aus Gesundheitsgründen seine Teilnahme an der Hauptrunde ab.[4] Kyren Wilson kam so kampflos in die Runde der letzten 16. Mit Alexander Ursenbacher zog zum ersten Mal ein Schweizer in die Hauptrunde der Weltmeisterschaft ein, er scheiterte aber schon in der ersten Runde mit 2:10 an Barry Hawkins. Die erste Runde brachte trotzdem einige Überraschungen. So konnten die Qualifikanten Kurt Maflin, Jamie Clarke und Noppon Saengkham ihre Erstrundenspiele gegen gesetzte Spieler gewinnen, Ronnie O’Sullivan stellte im Spiel gegen Thepchaiya Un-Nooh einen neuen „Geschwindigkeitsrekord“ für ein Erstrundenspiel auf, als er den Thailänder in 108 Minuten mit 10:1 schlug, was einen Schnitt von weniger als 10 Minuten pro Frame ergab.[5]

Kurt Maflin konnte auch sein Zweitrundenspiel gegen John Higgins mit 13:11 gewinnen und zog so ins Viertelfinale ein, wo er auf den Qualifikanten Anthony McGill traf, der Jamie Clarke nach einem hart umkämpften Spiel geschlagen hatte. Somit war klar, dass ein Qualifikant ins Halbfinale einziehen würde. McGill gewann das Qualifikantenduell mit 13:10 und erreichte so die Vorschlussrunde. Kyren Wilson wurde dieses Jahr zum „Hüter des Fluches“, da er Judd Trump im Viertelfinale besiegte, der im Vorjahr zum ersten Mal Weltmeister geworden war. Der Fluch des Crucible besagt, dass dort noch nie ein erstmaliger Weltmeister seinen Titel im Folgejahr verteidigen konnte. Spieler, die dies verhindern, werden scherzhaft „Hüter des Fluches“ genannt.

Die Paarungen wurden am 29. Juli ausgelost. Die Begegnungen fanden vom 31. Juli bis zum 16. August statt.[3] Traditionell spielte im ersten Spiel der amtierende Weltmeister und das Spiel wurde vom gleichen Schiedsrichter geleitet, der auch für das Endspiel vorgesehen war, in diesem Jahr also Marcel Eckardt.[6]

Runde der letzten 32
Best of 19 Frames
Sessions (9/10)
31. Juli bis 5. August
Achtelfinale
Best of 25 Frames
Sessions (8/8/9)
5. bis 9. August
Viertelfinale
Best of 25 Frames
Sessions (8/8/9)
10. und 11. August
Halbfinale
Best of 33 Frames
Sessions (8/8/8/9)
12. bis 14. August
Finale
Best of 35 Frames
Sessions (8/9/8/10)
15. und 16. August
1   Judd Trump 10
25   Tom Ford 8
1   Judd Trump 13
16   Yan Bingtao 11
16   Yan Bingtao 10
62   Elliot Slessor 7
1   Judd Trump 9
8   Kyren Wilson 13
9   Stephen Maguire 3
53   Martin Gould 10
53   Martin Gould 9
8   Kyren Wilson 13
8   Kyren Wilson kl.
43   Anthony Hamilton
8   Kyren Wilson 17
36   Anthony McGill 16
5   John Higgins 10
28   Matthew Stevens 5
5   John Higgins 11
39   Kurt Maflin 13
12   David Gilbert 8
39   Kurt Maflin 10
39   Kurt Maflin 10
36   Anthony McGill 13
13   Jack Lisowski 9
36   Anthony McGill 10
36   Anthony McGill 13
80   Jamie Clarke 12
4   Mark Allen 8
80   Jamie Clarke 10
8   Kyren Wilson 8
6   Ronnie O’Sullivan 18
3   Mark Williams 10
47   Alan McManus 5
3   Mark Williams 13
14   Stuart Bingham 11
14   Stuart Bingham 10
74   Ashley Carty 7
3   Mark Williams 10
6   Ronnie O’Sullivan 13
11   Ding Junhui 10
41   Mark King 9
11   Ding Junhui 10
6   Ronnie O’Sullivan 13
6   Ronnie O’Sullivan 10
20   Thepchaiya Un-Nooh 1
6   Ronnie O’Sullivan 17
7   Mark Selby 16
7   Mark Selby 10
65   Jordan Brown 6
7   Mark Selby 13
38   Noppon Saengkham 12
10   Shaun Murphy 4
38   Noppon Saengkham 10
7   Mark Selby 13
2   Neil Robertson 7
15   Barry Hawkins 10
78   Alexander Ursenbacher 2
15   Barry Hawkins 9
2   Neil Robertson 13
2   Neil Robertson 10
31   Liang Wenbo 5

kl. = kampflos

Marcel Eckardt leitete als erster Deutscher das Finale der Weltmeisterschaft und war mit 30 Jahren zudem der bisher jüngste WM-Finalschiedsrichter.[6] Nachdem die Spiele der Achtel- bis Halbfinals ohne Publikum hatten ausgetragen werden müssen, waren für das Finale wieder Zuschauer zugelassen.

Finale: Best of 35 Frames
Schiedsrichter/in:   Marcel Eckardt
Crucible TheatreSheffield, England, 15. und 16. August
Kyren Wilson   8:18   Ronnie O’Sullivan
Erste Session: 0:81 (56), 62:55, 0:80 (80), 23:75 (75), 67:13 (67), 9:69, 17:106 (106), 49:60
Zweite Session: 53:61 (W. 53), 19:77 (51), 92:0 (92), 79:53 (W. 50), 82:25, 86:0 (58), 17:82, 101:10 (100), 60:68
Dritte Session: 74:0 (73), 15:113 (53), 33:109 (61), 17:88 (57), 12:65 (60), 28:71 (71), 15:72 (72), 7:69
Vierte Session: 1:104 (96)
100 Höchstes Break 106
1 Century-Breaks 1
7 50+-Breaks 12

Wie üblich waren alle Profis für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Dazu lud die veranstaltende WPBSA nach bestimmten Kriterien ausgewählte Amateure ein, um das Teilnehmerfeld von 144 Spielern zu ergänzen. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Mehrheit der Spieler aus Asien (China, Hongkong, Thailand) ihre Teilnahme abgesagt, darum kamen diesmal mehr Amateure zum Zug als sonst. Folgende 34 Spieler wurden eingeladen:[7]

Anmerkung: Spieler, die mehrere Kriterien erfüllten, sind nur einmal genannt; einige Spieler erfüllten die Kriterien, sagten aber die Teilnahme ab und sind deshalb nicht aufgeführt

Die Top 16 der Weltrangliste waren für das Hauptturnier gesetzt, ihre 16 Herausforderer wurden über die Qualifikation ermittelt. In vier Runden spielten die 128 Teilnehmer ab Platz 17 um die freien Plätze im Crucible.

Ab der Saison 2019/20 wurde die Qualifikation nach einem neuen Modus ausgespielt.[9] In der ersten Runde spielten 64 Spieler (Platz 81 bis 128 der Weltrangliste und 16 Amateure), in der zweiten Runde 32 weitere Spieler (Pl. 49 bis 80 der Weltrangliste) gegen die Gewinner der ersten Runde, in Runde drei 32 weitere Spieler (Pl. 17 bis 48 der Weltrangliste) gegen die Gewinner der zweiten Runde und in der vierten Runde die 32 Gewinner der dritten Runde gegeneinander.

Preisgelder sind:

  • Runde eins: Verlierer erhält kein Preisgeld
  • Runde zwei: Verlierer erhält 5.000 £
  • Runde drei: Verlierer erhält 10.000 £
  • Runde vier: Verlierer erhält 15.000 £

Spieler, die ihr erstes Spiel verloren, erhielten zwar das Preisgeld, dieses wurde jedoch nicht für die Weltrangliste gewertet.[2]

Die vier Qualifikationsrunden fanden im English Institute of Sport in Sheffield statt. Die Partien der ersten drei Runden wurden im Best-of-11-Modus gespielt, diejenigen der vierten Runde im Best-of-19-Modus in je zwei Sessions.[10][11][12][13]

64 Spieler (Pl. 81–128 der Weltrangliste + 16 WPBSA-Amateurspieler): die Begegnungen fanden am 21. und 22. Juli 2020 statt.

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
1 (81) Mitchell Mann   26:26   Paul Davison (A)
2 (A) Lukas Kleckers   kl.   Sydney Wilson (A)
3 (96) Billy Joe Castle   65:65   Rory McLeod (A)
4 (97) Barry Pinches   06:06   Dean Young (A)
5 (104) Peter Lines   16:16   Connor Benzey (A)
6 (89) Gerard Greene   16:16   Brian Ochoiski (A)
7 (105) Fraser Patrick   16:16   Sean Maddocks (A)
8 (88) Thor Chuan Leong   36:36   Julian Bojko (A)
9 (85) Hammad Miah   56:56   Florian Nüßle (A)
10 (108) Amine Amiri   kl.   Hamza Akbar (A)
11 (92) Igor Figueiredo   65:65   Ian Preece (A)
12 (101) Simon Lichtenberg   26:26   Adam Duffy (A)
13 (100) Brandon Sargeant   62:62   Jake Nicholson (A)
14 (93) James Cahill   62:62   Ben Mertens (A)
15 (109) Alex Borg   46:46   Patrick Whelan (A)
16 (84) Fan Zhengyi   46:46   Dylan Emery (A)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
17 (83) Chen Feilong   26:26   Aaron Hill (A)
18 (110) Riley Parsons   61:61   Hayden Staniland (A)
19 (94) Kacper Filipiak   36:36   Andrew Pagett (A)
20 (99) David Lilley   64:64   Antoni Kowalski (A)
21 (102) Jamie O’Neill   56:56   Oliver Brown (A)
22 (91) Eden Sharav   36:36   Daniel Womersley (A)
23 (107) Andy Hicks   36:36   Reanne Evans (A)
24 (86) Jackson Page   36:36   Chae Ross (A)
25 (87) Si Jiahui   62:62   Ross Muir (A)
26 (106) Jimmy White   36:36   Iwan Kakowski (A)
27 (90) Soheil Vahedi   61:61   Allan Taylor (A)
28 (103) Duane Jones   16:16   Christopher Keogan (A)
29 (98) Rod Lawler   56:56   Ross Bulman (A)
30 (95) Adam Stefanów   65:65   Tyler Rees (A)
31 (A) Ashley Hugill   64:64   Wu Yize (A)
32 (82) Kishan Hirani   56:56   Robin Hull (A)

kl. = kampflos

64 Spieler (Pl. 49–80 der Weltrangliste gegen die Gewinner der ersten Runde): die Begegnungen fanden am 23. und 24. Juli 2020 statt.

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
33 (80) Jamie Clarke   16:16   Mitchell Mann (81)
34 (49) Sunny Akani   26:26   Lukas Kleckers (A)
35 (65) Jordan Brown   16:16   Rory McLeod (A)
36 (64) Craig Steadman   65:65   Barry Pinches (97)
37 (57) Luo Honghao   56:56   Peter Lines (104)
38 (72) Oliver Lines   62:62   Gerard Greene (89)
39 (56) Ken Doherty   46:46   Fraser Patrick (105)
40 (73) Ian Burns   26:26   Thor Chuan Leong (88)
41 (76) David Grace   16:16   Hammad Miah (85)
42 (53) Martin Gould   06:06   Amine Amiri (108)
43 (69) John Astley   65:65   Ian Preece (A)
44 (60) Mark Joyce   36:36   Simon Lichtenberg (101)
45 (61) Jak Jones   26:26   Jake Nicholson (A)
46 (68) Sam Baird   46:46   Ben Mertens (A)
47 (52) Liam Highfield   16:16   Alex Borg (109)
48 (77) Dominic Dale   46:46   Fan Zhengyi (84)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
49 (78) Alexander Ursenbacher   16:16   Chen Feilong (83)
50 (51) Andrew Higginson   06:06   Hayden Staniland (A)
51 (67) Mike Dunn   56:56   Kacper Filipiak (94)
52 (62) Elliot Slessor   26:26   Antoni Kowalski (A)
53 (59) Michael White   56:56   Jamie O’Neill (102)
54 (70) Nigel Bond   63:63   Eden Sharav (91)
55 (54) Sam Craigie   06:06   Andy Hicks (107)
56 (75) Harvey Chandler   62:62   Jackson Page (86)
57 (74) Ashley Carty   46:46   Ross Muir (A)
58 (55) Michael Georgiou   64:64   Jimmy White (106)
59 (71) Lee Walker   61:61   Allan Taylor (A)
60 (58) Joe O’Connor   36:36   Duane Jones (103)
61 (63) Fergal O’Brien   36:36   Rod Lawler (98)
62 (66) Alfie Burden   36:36   Tyler Rees (A)
63 (50) Robbie Williams   64:64   Wu Yize (A)
64 (79) Louis Heathcote   36:36   Kishan Hirani (82)

64 Spieler (Pl. 17–48 der Weltrangliste gegen die Gewinner der zweiten Runde): die Begegnungen fanden am 25. und 26. Juli 2020 statt.

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
65 (17) Joe Perry   64:64   Jamie Clarke (80)
66 (48) Tian Pengfei   63:63   Sunny Akani (49)
67 (32) Hossein Vafaei   65:65   Jordan Brown (65)
68 (33) Ryan Day   46:46   Barry Pinches (97)
69 (40) Stuart Carrington   46:46   Luo Honghao (57)
70 (25) Tom Ford   36:36   Gerard Greene (89)
71 (41) Mark King   36:36   Ken Doherty (56)
72 (24) Michael Holt   63:63   Ian Burns (73)
73 (21) Graeme Dott   06:06   David Grace (76)
74 (44) Chris Wakelin   64:64   Martin Gould (53)
75 (28) Matthew Stevens   46:46   Ian Preece (A)
76 (37) Ricky Walden   36:36   Mark Joyce (60)
77 (36) Anthony McGill   16:16   Jak Jones (61)
78 (29) Mark Davis   64:64   Sam Baird (68)
79 (45) Lu Ning   65:65   Liam Highfield (52)
80 (20) Thepchaiya Un-Nooh   16:16   Dominic Dale (77)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
81 (19) Gary Wilson   63:63   Alexander Ursenbacher (78)
82 (46) Daniel Wells   65:65   Andrew Higginson (51)
83 (30) Martin O’Donnell   46:46   Mike Dunn (67)
84 (35) Ben Woollaston   61:61   Elliot Slessor (62)
85 (38) Noppon Saengkham   46:46   Michael White (59)
86 (27) Lü Haotian   62:62   Eden Sharav (91)
87 (43) Anthony Hamilton   36:36   Sam Craigie (54)
88 (22) Scott Donaldson   36:36   Jackson Page (86)
89 (23) Jimmy Robertson   64:64   Ashley Carty (74)
90 (42) Robert Milkins   16:16   Jimmy White (106)
91 (26) Matthew Selt   36:36   Allan Taylor (A)
92 (39) Kurt Maflin   56:56   Joe O’Connor (58)
93 (34) Luca Brecel   65:65   Fergal O’Brien (63)
94 (31) Liang Wenbo   26:26   Alfie Burden (66)
95 (47) Alan McManus   36:36   Wu Yize (A)
96 (18) Ali Carter   63:63   Louis Heathcote (79)

32 Spieler (Gewinner der dritten Runde gegeneinander). Die Begegnungen fanden am 27. und 28. Juli 2020 im Modus Best of 19 (Sessions 9/10) statt.

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
97 (80) Jamie Clarke   710:710   Sunny Akani (49)
98 (65) Jordan Brown   610:610   Ryan Day (33)
99 (40) Stuart Carrington   108:108   Tom Ford (25)
100 (41) Mark King   610:610   Ian Burns (73)
101 (21) Graeme Dott   106:106   Martin Gould (53)
102 (28) Matthew Stevens   510:510   Ricky Walden (37)
103 (36) Anthony McGill   110:110   Sam Baird (68)
104 (52) Liam Highfield   107:107   Thepchaiya Un-Nooh (20)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
105 (78) Alexander Ursenbacher   810:810   Andrew Higginson (51)
106 (30) Martin O’Donnell   103:103   Elliot Slessor (62)
107 (38) Noppon Saengkham   210:210   Eden Sharav (91)
108 (43) Anthony Hamilton   510:510   Scott Donaldson (22)
109 (74) Ashley Carty   810:810   Robert Milkins (42)
110 (26) Matthew Selt   101:101   Kurt Maflin (39)
111 (63) Fergal O’Brien   109:109   Liang Wenbo (31)
112 (47) Alan McManus   510:510   Louis Heathcote (79)

Dem Schotten John Higgins gelang im Achtelfinale das 157. Maximum Break der Geschichte. Für Higgins war es zwar bereits das 10. perfekte Break, aber das erste bei einer Weltmeisterschaft. Acht Jahre zuvor bei der Ausgabe 2012 hatte Higgins’ Landsmann Stephen Hendry das bis dahin letzte Maximum Break in der WM-Hauptrunde gespielt. Insgesamt wurden im Crucible 79 Century-Breaks gespielt, 27 der 32 Hauptrundenteilnehmer spielten mindestens ein Break mit dreistelliger Punktzahl.[14] Der Rekord von 2019 mit 100 Centurys wurde damit bei weitem nicht erreicht. Kommentatoren und Spieler führten das darauf zurück, dass im Hochsommer andere Wetterbedingungen als im Frühjahr herrschten, speziell die hohe Luftfeuchtigkeit wurde verantwortlich gemacht.

  John Higgins 147, 101
  Neil Robertson 140, 132, 122, 105
  Tom Ford 140
  Ronnie O’Sullivan 138, 133, 117, 115, 114, 112, 106, 105, 104, 101 (3×)
  Matthew Stevens 138
  Mark Allen 136, 122, 105 (2×), 104
  Anthony McGill 136, 122
  Jamie Clarke 136
  Yan Bingtao 133, 130, 119
  Judd Trump 131, 127, 104, 100
  David Gilbert 131, 102
  Mark Williams 130
  Martin Gould 129, 103 (3×), 100
  Ding Junhui 125, 119, 118, 104, 101
  Mark Selby 124, 120, 119, 102
  Kurt Maflin 124, 105, 102, 101
  Elliot Slessor 123
  Noppon Saengkham 122, 105
  Ashley Carty 118
  Barry Hawkins 117, 111, 104
  Stuart Bingham 115, 109
  Kyren Wilson 116 (2×), 113, 109, 105, 104, 100 (2×)
  Liang Wenbo 113
  Mark King 111
  Jack Lisowski 107, 102
  Alan McManus 105
  Shaun Murphy 101

33 Spieler erzielten insgesamt 53 Century Breaks.[15]

  Allan Taylor 145, 134, 120, 112
  Alexander Ursenbacher 141
  Liang Wenbo 141
  Robert Milkins 139, 124
  Wu Yize 134
  Tom Ford 133, 111, 101
  Hossein Vafaei 133, 105
  Liam Highfield 133
  Ricky Walden 131, 110, 104
  Anthony Hamilton 131, 109
  Elliot Slessor 130, 124, 111, 101
  Luca Brecel 127, 114, 102
  Martin Gould 127
  Jordan Brown 127, 109
  Mark King 125
  Ryan Day 123, 108
  Anthony McGill 123, 108
  Michael Georgiou 121
  Michael White 120
  Thepchaiya Un-Nooh 117, 106
  Barry Pinches 114, 111
  Oliver Lines 112
  Sam Baird 110
  Chen Feilong 109
  Craig Steadman 109
  Hammad Miah 104
  Kurt Maflin 103
  Sunny Akani 102
  Si Jiahui 102
  Aaron Hill 101
  Jackson Page 101
  Gerard Greene 100
  Robbie Williams 100

Virtual Betfred World Snooker Championship

Bearbeiten

Als Ersatz für den geplanten Termin (18. April bis 4. Mai) wurde ein virtuelles Turnier ausgetragen mit dem Videospiel Snooker 19. Es traten 16 Spieler an, die die Top 16 der Weltrangliste repräsentierten. Gespielt wurde auf PlayStation-4-Konsolen. Die Übertragung der Matches fand auf dem YouTube-Kanal und der Facebook-Seite von World Snooker Tour statt.

  1. a b Snooker-WM im Crucible Theatre neu terminiert. In: Eurosport.de. 20. April 2020, abgerufen am 24. April 2020.
  2. a b Preisgeld der Saison 2019/20. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 9. Juli 2020, archiviert vom Original am 19. Juli 2019; abgerufen am 30. Juli 2019 (englisch).
  3. a b Betfred World Championship (2020). In: snooker.org. Abgerufen am 15. August 2020.
  4. Hamilton pulls out for health reasons. Meldung der WST, abgerufen am 31. Juli 2020
  5. O'Sullivan feiert Sieg in Rekordzeit. 3. August 2020, abgerufen am 16. August 2020.
  6. a b Eckardt To Referee Crucible Final. In: wst.tv. World Professional Billiards & Snooker Association, 28. Juli 2020, abgerufen am 28. Juli 2020 (englisch).
  7. Betfred World Championship – List Of Players. In: wst.tv. World Professional Billiards & Snooker Association, 9. Juli 2020, abgerufen am 12. Juli 2020 (englisch).
  8. Q School Order of Merit 2018/19. In: snooker.org. 4. Juni 2019, abgerufen am 12. Juli 2020 (englisch).
  9. Neuer Modus in der Qualifikationsrunde der Snookerweltmeisterschaft. In: wpbsa.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 15. Februar 2020, abgerufen am 25. März 2020.
  10. Daten und neues Format der Qualifikation für die Snookerweltmeisterschaft. In: livesnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 16. Juni 2020, abgerufen am 27. Juni 2020.
  11. World Championship 2020 Qualifiers Draw. (PDF; 360 kB) In: wst.tv. World Professional Billiards & Snooker Association, 9. Juli 2020, abgerufen am 12. Juli 2020 (englisch).
  12. Provisional Format of Play. (PDF; 131 kB) In: wst.tv. World Professional Billiards & Snooker Association, 9. Juli 2020, abgerufen am 12. Juli 2020 (englisch).
  13. World Championship Qualifiers (2020). In: snooker.org. Abgerufen am 31. Juli 2020.
  14. Betfred World Championship 2020 – Centuries. In: worldsnookerdata.com. World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom Original am 31. August 2020; abgerufen am 15. August 2020 (englisch).
  15. Betfred World Championship 2020 Qualifiers – Centuries. In: worldsnookerdata.com. World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom Original am 17. August 2020; abgerufen am 28. Juli 2020 (englisch).