Theodor Hauschild


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Theodor Hauschild (* 4. Januar 1929 in Erfurt; † 8. September 2024 in Hamburg) war ein deutscher Bauforscher.[1]

Theodor Hauschild studierte nach dem Schulbesuch in Berlin seit 1949 Architektur an der Technischen Universität Berlin und schloss das Studium 1956 als Diplom-Ingenieur ab. Ein Jahr später wurde er an der Abteilung Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) als Wissenschaftlicher Referent angestellt. Es sollte für Hauschild der zentrale Mittelpunkt der restlichen Karriere werden. 1965 wurde er an der TU Berlin bei Ernst Heinrich mit der Arbeit Der Kultbau neben dem römischen Ruinenkomplex bei Estoi in der Provincia Lusitania (Milreu) promoviert. Seit 1969 führte er Ausgrabungen in Centcelles und Tarragona (Tarraco) durch und wurde später mit der Leitung des DAI-Projektes Römische Stadtforschung auf der Iberischen Halbinsel betraut. Für dieses Projekt führte Hauschild Ausgrabungen im römischen Municipium von Munigua bei Sevilla und der Villa rustica von Milreu bei Estói durch. 1980 wurde er Zweiter Direktor der Abteilung Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts und Leiter der Außenstelle Lissabon der Abteilung Madrid. Die Universität Barcelona verlieh ihm 1984 die Ehrendoktorwürde. 1994 trat er in den Ruhestand. Er war ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.

  1. Nachruf auf Theodor Hauschild
Personendaten
NAME Hauschild, Theodor
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bauforscher
GEBURTSDATUM 4. Januar 1929
GEBURTSORT Erfurt
STERBEDATUM 8. September 2024
STERBEORT Hamburg