Vierschanzentournee 2009/10


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Die 58. Vierschanzentournee 2009/10 (offizielle Bezeichnung 58. Internationale Jack Wolfskin Vierschanzentournee) ist eine als Teil des Skisprung-Weltcups 2009/2010 von der FIS zwischen dem 29. Dezember 2009 und dem 6. Januar 2010 veranstaltete Reihe von Skisprungwettkämpfen.

58. Vierschanzentournee
Sieger
Tourneesieger  Andreas Kofler
Oberstdorf  Andreas Kofler
Garmisch-Partenkirchen  Gregor Schlierenzauer
Innsbruck  Gregor Schlierenzauer
Bischofshofen  Thomas Morgenstern
2008/09 2010/11

Beim ersten Springen in Oberstdorf gewann der Österreicher Andreas Kofler und holte dabei einen großen Vorsprung auf die weiteren Tourneefavoriten heraus, insbesondere auf den Schweizer Simon Ammann und Gregor Schlierenzauer, ebenfalls aus Österreich. Obwohl Schlierenzauer beim zweiten und beim dritten Wettkampf triumphierte, konnte er seinen Rückstand auf Kofler nur verkleinern, jedoch nicht vollkommen aufholen. Vor dem Abschlussspringen von Bischofshofen wurde allgemein ein Duell zwischen Kofler und Schlierenzauer um den Sieg erwartet. Beim Sieg seines Teamkollegen Thomas Morgenstern vergab Schlierenzauer jedoch seine Chance und fiel auf den vierten Rang in der Tourneegesamtwertung zurück, noch hinter den Finnen Janne Ahonen und den Titelverteidiger Wolfgang Loitzl. Den Tourneesieg sicherte sich jedoch aufgrund eines weiteren vorderen Ergebnisses Andreas Kofler.

Vor der Vierschanzentournee waren bereits sechs Einzelweltcups ausgetragen worden; die Saison hatte Ende November, einen Monat vor dem Tourneestart, begonnen. Nachdem das erste Springen des Winters von schlechten Windbedingungen und damit etlichen Favoritenausfällen geprägt war, entwickelte sich im Dezember ein Zweikampf zwischen dem Österreicher Gregor Schlierenzauer sowie dem Schweizer Simon Ammann. Die letzten fünf Wettkämpfe vor der Tournee gewann jeweils einer der beiden, sodass die Situation an der Spitze nahezu identisch mit der im Vorjahr war. Damals hatten ebenfalls diese Athleten in den ersten Saisonwettbewerben dominiert, in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee jedoch nur die Ränge zwei und drei belegt.

Gesamtweltcupstand vor der Vierschanzentournee[1]

Die Prognose in Hinsicht auf die Vierschanzentournee fiel in den Medien recht einhellig aus, erwartet wurde ein Duell zwischen Schlierenzauer und Ammann. Der Schweizer selbst erklärte vor der Tournee: „Es sieht natürlich nach einem Duell aus. Aber es gibt eine ganze Reihe von Kandidaten, die den Sieg wollen und darauf aus sind, uns zu schlagen“.[2] Auch Schlierenzauer meinte, es gebe – insbesondere im österreichischen Team – starke Konkurrenten wie etwa den Titelverteidiger Wolfgang Loitzl sowie den anderen Mannschaftskollegen Andreas Kofler. Nach einem Jahr Pause war zudem der Finne Janne Ahonen, fünffacher Gesamtsieger, in den Weltcup zurückgekehrt. Ahonen bezeichnete den Tourneestart für sich zwar als „nichts Spezielles“, erklärte aber gleichzeitig, er sei physisch in der besten Form seines Lebens, es könne alles passieren.[3]

Das siebenköpfige deutsche Aufgebot wurde von Martin Schmitt angeführt, der bereits zum vierzehnten Mal an einer Vierschanzentournee teilnahm. Trotz seiner Erfahrung meinte Schmitt vor Tourneestart, die Faszination sei ungebrochen. Wenngleich er selbst seine Form als nicht so gut wie im Vorjahr beschrieb,[4] setzte der deutsche Bundestrainer Werner Schuster dennoch auf ihn und die weiteren Arrivierten wie Michael Uhrmann und Michael Neumayer als Führungskräfte: „Die haben genug Routine, genug Klasse, um speziell in Oberstdorf einen guten Auftakt zu liefern. Die Schanze mögen sie ganz gerne.“[5]

Von den jüngeren Athleten hatte zu Saisonbeginn besonders der 18-jährige Pascal Bodmer für Aufmerksamkeit gesorgt, als er beim Weltcupauftakt den zweiten Rang belegte und so vor dem Tourneestart Siebter im Gesamtweltcup war. Der junge Springer selbst meinte zu den Erwartungen, die an ihn als „Hoffnungsträger“[5] gebunden waren: „Ich sehe mich nicht als deutscher Hoffnungsträger bei der Tournee, sondern ich springe einfach.“[6] Ähnlich äußerte sich der Bundestrainer: „Pascal würde ich einfach mal springen lassen, auch wenn er im Moment vom Potenzial her der stärkste Deutsche ist.“[5] Neben Bodmer wurde auch der ebenfalls 18 Jahre alte Richard Freitag nominiert, zudem der Juniorenweltmeister Andreas Wank sowie der 26-jährige Stephan Hocke.

Als eine der beiden ausrichtenden Nationen durfte Deutschland für den zweiten Wettkampf, das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen 13 Athleten nominieren. Hier starteten zusätzlich zu den bereits genannten sieben Springern Severin Freund, Maximilian Mechler, Felix Schoft, Julian Musiol, Christian Ulmer und Tobias Bogner, die zuvor alle schon eher erfolglos am Weltcup teilgenommen hatten. Als bester Deutscher kam Pascal Bodmer im Gesamtergebnis auf Rang sieben.

Das ebenfalls sieben Springer umfassende österreichische Aufgebot galt insgesamt als das stärkste der Tournee. Zum einen führte Österreich die Nationenwertung im Weltcup an, zum anderen waren vier Athleten aus dem Alpenland unter den besten sechs im Weltcup platziert. Der deutsche Bundestrainer Werner Schuster meinte: „Die Österreicher sind momentan allen anderen haushoch überlegen.“[7] Auch der österreichische Trainer Alexander Pointner gab als Ziel den Sieg aus: „Da brauchen wir gar nichts schönreden. Wir haben alle so gearbeitet, dass wir die Tournee gewinnen möchten.“ Zugleich erklärte er seinen Athleten Gregor Schlierenzauer zu einem Anwärter auf den Triumph: „Es wäre tiefgestapelt, wenn man ihn nicht zu den Favoriten zählen würde.“[8]

Außer Schlierenzauer zählten auch der Titelverteidiger Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern sowie Andreas Kofler zu den besten Skispringern des bisherigen Winters. Kofler hatte sich als einziger Athlet in jedem Wettkampf unter den besten Zehn platziert. Die Mannschaft wurde von Martin Koch sowie Stefan Thurnbichler und Lukas Müller ergänzt. Die Letztgenannten waren zuvor in der Saison nicht im Weltcup eingesetzt worden, sondern nur im zweitklassigen Continental Cup gestartet.

Bei den österreichischen Wettkämpfen ergänzten Michael Hayböck, Markus Eggenhofer, Andreas Strolz, David Unterberger, Mario Innauer und Manuel Fettner die Mannschaft. Innauer und Fettner setzten sich bei einer internen Ausscheidung gegen andere Skispringer durch.[9]

Wie schon bei der vorherigen Tournee bestand die gesamte Schweizer Mannschaft 2009/10 zunächst aus nur zwei Sportlern. Neben Simon Ammann, der als Tourneefavorit gehandelt wurde, startete zusätzlich Andreas Küttel. Dieser hatte bei den Weltmeisterschaften 2009 auf der Großschanze vor Martin Schmitt triumphiert, als der Wettkampf nach einem Durchgang abgebrochen worden war. Bei dieser Vierschanzentournee galt Küttel jedoch nicht als Sieganwärter, zumal er im Weltcup zuvor kein einziges Mal die Top Ten erreicht hatte und in der Gesamtwertung auf Rang 23 platziert war. Pascal Egloff und Rémi Français stiegen bei der zweiten Tourneestation in den Bewerb ein, ließen jedoch in der Folge auch den Bewerb in Bischofshofen aus.

Nation Athleten
  Deutschland Pascal Bodmer, Tobias Bogner, Richard Freitag, Severin Freund, Stephan Hocke, Maximilian Mechler, Julian Musiol, Michael Neumayer, Martin Schmitt, Felix Schoft, Michael Uhrmann, Christian Ulmer, Andreas Wank
  Österreich Markus Eggenhofer, Manuel Fettner, Michael Hayböck, Mario Innauer, Martin Koch, Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern, Lukas Müller, Gregor Schlierenzauer, Andreas Strolz, Stefan Thurnbichler, David Unterberger
  Bulgarien Bogomil Pawlow, Wladimir Sografski
  Finnland Janne Ahonen, Janne Happonen, Matti Hautamäki, Kalle Keituri, Kai Kovaljeff, Ville Larinto, Harri Olli
  Frankreich Emmanuel Chedal, Vincent Descombes Sevoie, David Lazzaroni
  Italien Sebastian Colloredo, Andrea Morassi
  Japan Daiki Itō, Noriaki Kasai, Taku Takeuchi, Shōhei Tochimoto, Fumihisa Yumoto
  Kasachstan Iwan Karaulow, Nikolai Karpenko, Alexei Koroljow, Radik Schaparow
  Norwegen Johan Remen Evensen, Kenneth Gangnes, Tom Hilde, Anders Jacobsen, Roar Ljøkelsøy, Bjørn Einar Romøren
  Polen Stefan Hula, Adam Małysz, Krzysztof Miętus, Kamil Stoch
  Russland Pawel Karelin, Denis Kornilow, Dmitri Ipatow, Ilja Rosljakow, Dmitri Wassiljew
  Schweden Fredrik Balkåsen, Carl Nordin
  Schweiz Simon Ammann, Pascal Egloff, Rémi Français, Andreas Küttel
  Slowakei Tomáš Zmoray
  Slowenien Jernej Damjan, Robert Kranjec, Mitja Mežnar, Peter Prevc
  Südkorea Choi Heung-chul, Kim Hyun-ki
  Tschechien Martin Cikl, Lukas Hlava, Jakub Janda, Roman Koudelka, Jan Matura
  Ukraine Wolodymyr Boschtschuk, Witalij Schumbarez
  Vereinigte Staaten Nicholas Alexander, Anders Johnson, Christopher Lamb
 
Die Schattenbergschanze in Oberstdorf (2006)

Das Springen in Oberstdorf fand am 29. Dezember 2009 auf der Schattenbergschanze statt, die eine Schanzengröße von 137 Metern, einen Kalkulationspunkt von 120 Metern, eine Aufsprungneigung am K-Punkt von 35,50°, eine Turmhöhe von 43 Metern, eine Anlauflänge von 93 Metern und eine Gesamtlänge bis zum Beginn des Auslaufs von 238 Metern aufweist. Aktueller Schanzenrekordhalter ist der Norweger Sigurd Pettersen, der am 29. Dezember 2003 eine Weite von 143,5 Metern erreichte.

Rang Name Punkte Weite 1 Weite 2
01   Andreas Kofler 265,2 125,0 m 134,0 m
02   Janne Ahonen 253,3 116,5 m 137,0 m
03   Thomas Morgenstern 250,3 124,5 m 126,5 m
04   Wolfgang Loitzl 245,4 124,0 m 124,0 m
05   Simon Ammann 236,6 119,5 m 125,0 m
06   Lukas Müller 232,9 116,0 m 127,0 m
07   Jernej Damjan 230,9 121,5 m 121,5 m
08   Adam Małysz 229,7 117,5 m 124,0 m
09   Gregor Schlierenzauer 228,8 118,0 m 123,0 m
10   Johan Remen Evensen 227,5 120,0 m 120,0 m
10   Martin Koch 227,5 121,5 m 121,0 m
12   Pascal Bodmer 226,9 118,5 m 122,0 m
13   Noriaki Kasai 221,3 115,5 m 123,0 m
14   Daiki Itō 218,3 115,5 m 120,5 m
15   Lukáš Hlava 204,2 113,0 m 116,0 m
Rang Name Punkte Weite 1 Weite 2
16   Robert Kranjec 203,3 115,0 m 113,5 m
17   Harri Olli 202,8 111,0 m 117,5 m
18   Mitja Mežnar 202,7 115,0 m 114,0 m
19   Roar Ljøkelsøy 201,6 112,0 m 115,0 m
20   Jan Matura 197,1 110,5 m 114,0 m
21   Sebastian Colloredo 194,5 115,0 m 110,0 m
22   Stefan Thurnbichler 192,8 108,5 m 115,0 m
23   Martin Schmitt 190,8 115,5 m 108,0 m
24   Anders Jacobsen 190,3 111,0 m 112,5 m
25   Kalle Keituri 186,2 113,5 m 105,5 m
26   Jakub Janda 184,1 106,0 m 113,5 m
27   Martin Cikl 182,8 108,0 m 110,5 m
28   Andreas Küttel 179,2 103,0 m 113,5 m
29   Kim Hyun-ki 176,1 113,5 m 101,0 m
30   Matti Hautamäki 164,6 113,0 m 99,0 m

Das Springen in Garmisch-Partenkirchen fand am 1. Januar 2010 auf der Großen Olympiaschanze statt, die eine Schanzengröße von 140 Metern, einen Kalkulationspunkt von 125 Metern, eine Aufsprungneigung am K-Punkt von 34,70°, eine Turmhöhe von 60,4 Metern, eine Anlauflänge von 103,5 Metern und eine Gesamtlänge bis zum Beginn des Auslaufs von 235 Metern aufweist. Aktueller Schanzenrekordhalter ist der Schweizer Simon Ammann, der am 1. Januar 2010 eine Weite von 143,5 Metern erreichte.

Rang Name Punkte Weite 1 Weite 2
01   Gregor Schlierenzauer 277,7 136,5 m 137,5 m
02   Wolfgang Loitzl 272,5 135,0 m 135,0 m
03   Simon Ammann 272,4 132,0 m 143,5 m
04   Andreas Kofler 271,9 136,0 m 137,0 m
05   Anders Jacobsen 269,5 136,0 m 134,0 m
06   Janne Ahonen 259,2 129,5 m 137,0 m
07   Johan Remen Evensen 259,0 129,0 m 136,0 m
08   Bjørn Einar Romøren 258,4 131,0 m 134,5 m
09   Thomas Morgenstern 255,0 130,0 m 132,5 m
10   Stefan Thurnbichler 254,4 130,0 m 133,0 m
11   Adam Małysz 249,4 128,5 m 132,0 m
12   Martin Koch 248,7 129,0 m 132,5 m
13   Noriaki Kasai 247,0 127,0 m 133,0 m
14   Jakub Janda 246,4 128,5 m 129,5 m
15   Harri Olli 244,2 128,0 m 131,0 m
Rang Name Punkte Weite 1 Weite 2
16   Pascal Bodmer 243,6 128,0 m 131,5 m
17   Michael Neumayer 242,1 126,5 m 133,0 m
18   Emmanuel Chedal 238,3 126,5 m 129,5 m
19   Dmitri Wassiljew 237,1 126,5 m 130,5 m
20   Andreas Wank 235,9 128,0 m 127,5 m
21   Jernej Damjan 235,1 125,5 m 129,0 m
22   Lukas Müller 234,9 129,0 m 126,5 m
23   Kamil Stoch 234,1 129,5 m 125,0 m
24   Daiki Itō 232,9 126,5 m 126,5 m
25   Martin Schmitt 232,4 124,5 m 128,5 m
26   Sebastian Colloredo 231,8 128,5 m 125,0 m
27   Lukáš Hlava 228,3 125,5 m 125,5 m
28   Peter Prevc 226,4 124,0 m 126,5 m
29   Robert Kranjec 225,0 122,0 m 128,0 m
30   Roar Ljøkelsøy 216,6 121,5 m 123,0 m

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen ergibt sich folgender Zwischenstand in der Tournee-Gesamtwertung (angeführt sind die zehn besten Starter):

Tournee-Zwischenstand nach zwei Springen

Rang Name Punkte Diff.
01   Andreas Kofler 537,1
02   Wolfgang Loitzl 517,9 019,2
03   Janne Ahonen 512,5 024,6
04   Simon Ammann 509,0 028,1
05   Gregor Schlierenzauer 506,5 030,6
Rang Name Punkte Diff.
06   Thomas Morgenstern 505,3 031,8
07   Johan Remen Evensen 486,5 050,6
08   Adam Małysz 479,1 058,0
09   Martin Koch 476,2 060,9
10   Pascal Bodmer 470,5 066,6
 
Die Bergisel-Schanze in Innsbruck

Das Springen in Innsbruck fand am 3. Januar 2010 auf der Bergiselschanze statt, die eine Schanzengröße von 130 Metern, einen Kalkulationspunkt von 120 Metern und eine Aufsprungneigung am K-Punkt von 34,34°, eine Turmhöhe von 50,0 Metern, eine Anlauflänge von 91,3 Metern und eine Gesamtlänge bis zum Beginn des Auslaufs von 316 Metern aufweist. Aktueller Schanzenrekordhalter ist der Deutsche Sven Hannawald, der am 4. Januar 2004 eine Weite von 134,5 Metern erreichte; den bestehenden Mattenrekord hält der Pole Adam Małysz mit 136,0 Metern (aufgestellt am 11. September 2004).

Rang Name Punkte Weite 1 Weite 2
01   Gregor Schlierenzauer 251,1 130,0 m 122,0 m
02   Simon Ammann 237,8 128,5 m 117,5 m
03   Janne Ahonen 237,4 128,0 m 117,5 m
04   Andreas Kofler 235,1 126,0 m 118,5 m
05   Anders Jacobsen 234,3 126,5 m 117,0 m
06   Wolfgang Loitzl 232,8 122,0 m 119,0 m
07   Adam Małysz 231,7 123,5 m 118,0 m
08   Pascal Bodmer 228,8 122,5 m 118,5 m
09   Noriaki Kasai 225,2 122,0 m 117,0 m
10   Mario Innauer 223,7 121,0 m 118,0 m
11   Bjørn Einar Romøren 222,0 119,0 m 118,5 m
12   Michael Uhrmann 220,2 121,0 m 115,5 m
13   Daiki Itō 218,7 117,5 m 119,0 m
14   Thomas Morgenstern 217,1 117,5 m 117,0 m
15   Robert Kranjec 215,5 118,5 m 116,5 m
Rang Name Punkte Weite 1 Weite 2
16   Dmitri Wassiljew 214,6 120,5 m 116,5 m
17   Michael Hayböck 214,3 120,0 m 116,0 m
18   Martin Koch 213,7 127,5 m 106,5 m
19   Kamil Stoch 213,5 116,5 m 118,5 m
20   Roar Ljøkelsøy 211,6 116,0 m 116,0 m
21   Emmanuel Chedal 211,0 117,5 m 115,0 m
22   Johan Remen Evensen 207,4 117,5 m 113,0 m
23   Pawel Karelin 206,8 123,5 m 107,5 m
24   Harri Olli 206,2 121,0 m 110,5 m
25   Denis Kornilow 205,0 115,5 m 114,5 m
26   Manuel Fettner 198,9 116,5 m 111,5 m
27   Taku Takeuchi 195,8 116,0 m 110,0 m
28   Stefan Thurnbichler 186,7 113,5 m 108,0 m
29   Nikolai Karpenko 185,5 114,5 m 105,5 m
30   Richard Freitag 183,1 114,5 m 105,0 m

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck ergibt sich folgender Zwischenstand in der Tournee-Gesamtwertung (angeführt sind die zehn besten Starter):

Tournee-Zwischenstand nach drei Springen

Rang Name Punkte Diff.
01   Andreas Kofler 772,2
02   Gregor Schlierenzauer 757,6 014,6
03   Wolfgang Loitzl 750,7 021,5
04   Janne Ahonen 749,9 022,3
05   Simon Ammann 746,8 025,4
Rang Name Punkte Diff.
06   Thomas Morgenstern 722,4 049,8
07   Adam Małysz 710,8 061,4
08   Pascal Bodmer 699,3 072,9
09   Anders Jacobsen 694,1 078,1
10   Johan Remen Evensen 693,9 078,3
 
Die Paul Außerleitner-Schanze in Bischofshofen

Das Springen in Bischofshofen fand am 6. Januar 2010 auf der Paul-Außerleitner-Schanze statt, die einen Hillsize von 140 Metern, einen Kalkulationspunkt von 125 Metern, eine Aufsprungneigung am K-Punkt von 35,0°, eine Turmhöhe von 52,0 Metern, eine Anlauflänge von 118,5 Metern und eine Gesamtlänge bis zum Beginn des Auslaufs von 362 Metern, aufweist. Offizieller Schanzenrekordhalter ist der Japaner Daiki Itō, der am 6. Januar 2005 eine Weite von 143,0 Metern erreichte; den inoffiziellen Rekord hält der Österreicher Gregor Schlierenzauer mit 145,0 Metern (aufgestellt in der Qualifikation am 5. Januar 2008).

Rang Name Punkte Weite 1 Weite 2
01   Thomas Morgenstern 264,7 133,0 m 136,0 m
02   Janne Ahonen 264,0 134,0 m 133,5 m
03   Simon Ammann 261,5 136,0 m 131,5 m
04   Wolfgang Loitzl 260,9 130,5 m 135,0 m
05   Andreas Kofler 255,0 129,0 m 133,5 m
06   Gregor Schlierenzauer 253,5 128,5 m 134,0 m
07   Dmitri Wassiljew 250,2 130,0 m 131,5 m
08   Martin Koch 245,1 128,5 m 131,0 m
09   Pascal Bodmer 236,9 127,0 m 128,5 m
10   Anders Jacobsen 233,4 126,5 m 126,5 m
11   Harri Olli 231,5 127,0 m 125,5 m
12   Michael Neumayer 230,0 125,0 m 127,5 m
13   Michael Uhrmann 227,3 120,0 m 131,0 m
14   Bjørn Einar Romøren 226,9 133,0 m 127,5 m
15   Mario Innauer 224,8 124,0 m 124,5 m
Rang Name Punkte Weite 1 Weite 2
16   Pawel Karelin 224,3 124,0 m 124,5 m
17   Emmanuel Chedal 223,1 124,0 m 125,5 m
18   Adam Małysz 222,1 123,0 m 124,0 m
19   Noriaki Kasai 221,1 121,5 m 125,5 m
20   Robert Kranjec 221,0 123,5 m 124,0 m
21   Martin Schmitt 218,8 122,5 m 123,5 m
22   Stefan Thurnbichler 215,6 121,5 m 123,0 m
23   Jernej Damjan 215,3 121,5 m 124,5 m
24   Martin Cikl 214,2 122,0 m 122,0 m
25   Stefan Hula 212,4 118,5 m 124,5 m
26   Daiki Itō 211,5 119,0 m 123,5 m
27   Tom Hilde 211,0 122,0 m 120,5 m
28   Lukas Müller 208,7 122,0 m 119,5 m
29   Lukáš Hlava 206,7 119,5 m 122,0 m
30   Mitja Mežnar 205,4 120,0 m 120,5 m
Rang Name Punkte
01   Andreas Kofler 1027,2
02   Janne Ahonen 1013,9
03   Wolfgang Loitzl 1011,6
04   Gregor Schlierenzauer 1011,1
05   Simon Ammann 1008,3
06   Thomas Morgenstern 987,1
07   Pascal Bodmer 936,2
08   Martin Koch 935,0
09   Adam Małysz 932,9
10   Anders Jacobsen 927,5
11   Noriaki Kasai 914,6
12   Harri Olli 884,7
13   Daiki Itō 881,4
14   Robert Kranjec 864,8
15   Stefan Thurnbichler 849,5
16   Johan Remen Evensen 798,3
17   Bjørn Einar Romøren 796,2
18   Jernej Damjan 777,4
19   Lukas Müller 774,4
20   Emmanuel Chedal 750,8
21   Martin Schmitt 739,9
22   Lukáš Hlava 738,0
23   Roar Ljøkelsøy 734,7
24   Dmitri Wassiljew 701,9
25   Michael Neumayer 670,1
26   Jakub Janda 632,4
27   Sebastian Colloredo 611,2
28   Michael Uhrmann 605,7
29   Mitja Mežnar 598,3
30   Kamil Stoch 540,3
31   Pawel Karelin 525,9
32   Martin Cikl 506,0
Rang Name Punkte
33   Denis Kornilow 502,4
34   Andreas Wank 491,5
35   Stefan Hula 486,8
36   Kalle Keituri 460,9
37   Matti Hautamäki 456,2
38   Richard Freitag 453,1
39   Mario Innauer 448,5
40   Andreas Küttel 448,4
41   Peter Prevc 421,6
42   Taku Takeuchi 394,6
43   Tom Hilde 392,8
44   Michael Hayböck 313,6
45   Jan Matura 300,6
46   Nikolai Karpenko 294,9
47   Manuel Fettner 290,5
48   Andrea Morassi 284,9
49   Ville Larinto 277,1
50   Kim Hyun-ki 276,4
51   Shōhei Tochimoto 233,7
52   Maximilian Mechler 188,4
53   Ilja Rosljakow 185,9
54   Kai Kovaljeff 179,5
55   Witalij Schumbarez 169,4
56   Nicholas Alexander 161,9
57   Krzysztof Miętus 155,5
58   Markus Eggenhofer 101,2
59   David Unterberger 97,0
60   Severin Freund 92,4
61   Kenneth Gangnes 78,9
62   Stephan Hocke 67,6
63   Fumihisa Yumoto 45,7
  1. „BAUHAUS“ FIS World Cup Ski Jumping 2009/2010 World Cup Standings (PDF; 76 kB)
  2. Ein Duell in vier Akten erwartet
  3. Ahonen: „Beste Form meines Lebens“ (Memento vom 1. Januar 2010 im Internet Archive)
  4. Kalte Füße und Überraschungseffekt
  5. a b c Schmitt und Bodmer Hoffnungsträger
  6. Deutsche Skisprung-Wunder dauern etwas länger
  7. Janne Ahonen gegen Österreich (Memento vom 31. Dezember 2009 im Internet Archive)
  8. Vorfreude auf die Vierschanzen-Tournee: Schlierenzauer und Ammann die Favoriten
  9. Nationale Gruppen von Deutschland und Österreich