Klaus Mann


Michael Merschmeier, Der Theaterverlag

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Sohn von Thomas Mann, begann mit 18 zu schreiben. Zu seiner ersten Arbeit aus dem Jahr 1926 zählt das Libretto «Die zerbrochenen Spiegel». Hier greift er die soziale Situation in Deutschland während der Inflation im Jahr 1923 auf, macht die tänzerische Aufbruchstimmung jener Zeit deutlich, die im Widerstreit von Ausdruckstanz versus Ballett kulminierte. Im Rahmen des Festivals «Himmel auf Zeit» begleitet die Ausstellung «Im zerbrochenen Spiegel.

Tanz der zwanziger Jahre in Hamburg» in der Hamburger Hochschule für bildende Künste eine szenische Umsetzung von Klaus Manns Libretto, an der Sasha Riva und Christiane Meyer-Rogge-Turner choreografisch und Nele Lipp inszenatorisch beteiligt sind. Die Ausstellung läuft vom 11. bis 19. Juni, Vorstellungen vom  11. bis 13. sowie am 17. Juni. Foto: Schüler der Lola Rogge Schule in «Die zerbrochenen Spiegel», Videostill: Karsten Wiesel
himmelaufzeit.de

Berlin, Das Verborgene Museum
Die Tänzerin Tatjana Barbakoff (1899–1944) Zahlreiche Fotografien, Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen verschiedener Künstler geben einen Einblick in das Leben der Tänzerin und Muse. Bis 27. Juni
Hamburg, Hochschule für bildende Künste, Aula
«Im zerbrochenen Spiegel. ...

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Tanz Juni 2010
Rubrik: kalender: ausstellungen, Seite 42
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